Cover-Bild Durch die kalte Nacht
Band 3 der Reihe "Liebe und Verrat in den besetzten Niederlanden"
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Spionage
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 424
  • Ersterscheinung: 29.04.2024
  • ISBN: 9783750437951
Jürgen Ehlers

Durch die kalte Nacht

Der Fallschirmagent Gerhard Prange gibt vor, für die deutsche Abwehr zu arbeiten. Aber als das Funkspiel mit England aufgegeben wird, wird auch Gerhard verhaftet. Seine Freundin Sofieke bemüht sich um seine Freilassung. Der zwielichtige Agent Christmann verspricht zu helfen, aber Sofieke vertraut ihm nicht. Zum Glück scheint jedenfalls die achtjährige Sara in Sicherheit zu sein. Aber niemand ist sicher in diesen Zeiten. Und neugierige Nachbarn gibt es überall:
»Warum hängt bei euch Kinderwäsche auf der Leine?«

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.03.2020

Durch die kalte Nacht

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1943 – 1945 in den besetzten Niederlanden. Die Geschichte um den Fallschirmspringer Gerhard Prange und seine Freundin Sofieke geht weiter. Beide sehr sympathische Charaktere. Ihr Leben wird gut erzählt, ...

1943 – 1945 in den besetzten Niederlanden. Die Geschichte um den Fallschirmspringer Gerhard Prange und seine Freundin Sofieke geht weiter. Beide sehr sympathische Charaktere. Ihr Leben wird gut erzählt, ihre Ängste und Sorgen in dieser Zeit. In diesem Band war ich besonders gespannt, wie es der kleinen Sara weiterhin ergeht, die die beiden bei einer Familie in Sicherheit gebracht haben. Auf jeden Schritt muss man achten, auf jedes Wort, ständig die lauernde Gefahr, wem kann man trauen, was für eine Zeit.
Die historischen Ereignisse in dieser Zeit sind hier spannend verarbeitet. Für jeden Geschichtsinteressierten ein Muss. Ein absolut gelungenes Ende der Trilogie. Eigenständig zu lesen, aber besser in der Reihenfolge.

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Veröffentlicht am 13.02.2020

Spionage ist sehr gefährlich

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MEINE MEINUNG
Das Buch beginnt im Juli 1943 und man liest von Sofieke, die unter falschem Namen in den Niederlanden wohnt.
Einem gewissen Anton van der Waals, einem holländischen Spitzel, gelingt durch ...

MEINE MEINUNG
Das Buch beginnt im Juli 1943 und man liest von Sofieke, die unter falschem Namen in den Niederlanden wohnt.
Einem gewissen Anton van der Waals, einem holländischen Spitzel, gelingt durch die Vortäuschung seines Todes die Flucht. Sofieke erkennt das und sie will seinen Tod, denn nur dann ist sie sicher.

Bei diesem Buch geht es um Agenten und um Spionage und um die Machenschaften Hitlers. Auch die Niederlande hatten Gefangenenlager und auch dort ging es grausam zu. Niemand wollte sich mit Juden abgeben, niemand wollte sie haben.

Der Autor hat hier ein sehr emotionales Werk geschaffen, das auch sehr viel geschichtliches beinhaltet.
Dieses Buch geht einem doch sehr nahe, weil man es hier mit sehr vielen Schicksalen der Menschen zu tun bekommt. Viele verloren in Kriegszeiten ihre Familie und die Juden fanden kein zu Hause. Sie mussten dann so wie Sofieke unter falschen Namen eine neue Heimat finden.

Der Autor hat hier von etwas berichtet, was Teil unserer Geschichte ist. Es ist so traurig und auch bedrückend zugleich, was damals alles geschehen ist. Der Autor hat hier alles so beschrieben, das man es fast miterlebt.
Die Optik von diesem Werk ist sehr schön gestaltet und die Bebilderung drückt manchmal so etwas wie Hoffnung aus.
Im Nachwort erfährt man auch nochmal relevantes zu diesem Werk.

Ich vergebe hier gerne die vollen 5 Sterne, da ich dieses Werk sehr gut fand. Auch wenn es hier um einen Folgeband einer Serie geht, so kommt man auch ohne die anderen Bücher sehr schnell in der Erzählung an. Wobei es natürlich immer besser ist, alle Bände zu lesen.

Bluesky_13
Rosi

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Veröffentlicht am 12.02.2020

Roman aus der Zeit 1943-1945

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Das ist der 3. Teil einer Triologie vom Autoren Jürgen Ehlers. Man kommt gut rein in die Geschichte und muss nicht vorab die anderen beiden Bücher gelesen haben. Aufgrund der kurz gehaltenen Kapitel sehr ...

Das ist der 3. Teil einer Triologie vom Autoren Jürgen Ehlers. Man kommt gut rein in die Geschichte und muss nicht vorab die anderen beiden Bücher gelesen haben. Aufgrund der kurz gehaltenen Kapitel sehr angenehm zu lesen und durch kleine Zeichnungen immer wieder aufgelockert. Sehr gut gestaltet.

Gerhard und Sofieke sind die Hauptpersonen. Man fiebert mit beim Lesen und möchte wissen wie es weitergeht, wie sie es in der schwierigen Zeit schaffen zu leben, zu "überleben". Mein Sohn und ich haben das Buch gelesen und fanden es toll. Mein Sohn wird die ersten beiden Bände noch lesen. Und es ist nicht nur ein Buch für Geschichtsinteressierte!

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Veröffentlicht am 18.02.2020

Packender historischer Roman aus den letzten Kriegsjahren 1943 bis 1945 in den Niederlanden

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Mit diesem packenden Roman legt der Autor Jürgen Ehlers den letzten Teil seiner Trilogie um den deutschen Fallschirmagenten Gerhard Prange und seine jüdische Freundin Sofieke Plet vor, der wiederum eine ...

Mit diesem packenden Roman legt der Autor Jürgen Ehlers den letzten Teil seiner Trilogie um den deutschen Fallschirmagenten Gerhard Prange und seine jüdische Freundin Sofieke Plet vor, der wiederum eine gekonnte Mischung aus Fakten und Fiktion liefert und mich damit erneut überzeugen konnte.
Man kann das Buch zwar grundsätzlich auch ohne Vorkenntnisse aus den ersten beiden Bänden lesen und nachvollziehen, da alle dazu erforderlichen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte gut in die laufende Handlung eingebunden werden, ohne den Lesefluss zu stören. Da die einzelnen Bände aber aufeinander aufbauen, empfiehlt es sich schon, die Trilogie in der richtigen Reihenfolge zu lesen, um die Entwicklung der Figuren auch in Gänze nachverfolgen zu können.

Der von den Engländern eingesetzte Fallschirmagent Gerhard Prange muss notgedrungen seine Tätigkeit als Doppelagent für die deutsche Abwehr fortsetzen, um nicht nur seine Sicherheit, sondern auch die seiner Freundin Sofieke und der kleinen Jüdin Sara zu gewährleisten. Das er in den Plänen von Richard Christmann von der deutschen Spionageabwehr eine ganz besondere Rolle einnimmt, macht die ganze Angelegenheit nicht wirklich ungefährlicher. Als Gerhard schließlich doch verhaftet wird, versucht Sofieke alles, um ihm zu helfen. Das nahende Kriegsende und die verzweifelte Situation in den Niederlanden sorgt dabei für zusätzliche Probleme und Gefahren.

Jürgen Ehlers hält sich in diesem Roman eng an die tatsächlichen Ereignisse in den besetzten Niederlande des Zeitraumes von Juni 1943 bis Mai 1945 und füllt die vorhandenen Zwischenräume geschickt mit einer gut aufgebauten Geschichte. Dabei fährt er ein ziemlich umfangreiches Personenaufgebot auf, so das mir das Personenregister zu Beginn des Buches auch diesmal wieder eine große Hilfe war, um hier nicht den Überblick zu verlieren. Auch die abgedruckte Karte hilft bei der Einordnung der unterschiedlichen Handlungsorte.

Der packende Schreibstil und einige überraschende Wendungen sorgen dafür, das man trotz einer eher ruhigen Erzählweise, die auch über weite Strecken ohne große Actionmomente auskommt, schnell in den Bann der Geschichte gezogen und durchgehend spannend unterhalten wird. Der furiose Schlussakt hat dann aber auch in dieser Hinsicht noch einige überzeugende Spannungsmomente auf Lager.

Da der Autor zu Beginn noch einige offenen Fäden aus dem zweiten Band aufnimmt und zu einem nicht immer guten Ende führt, braucht die eigentliche Geschichte diesmal allerdings etwas länger, bevor sie endgültig Fahrt aufnimmt.

Ein Nachwort, das kurz über das weitere Schicksal der einzelnen Protagonisten informiert und zudem ergänzende Hinweise liefert, was hier Dichtung und was Wahrheit ist, rundet das Buch am Ende noch auf überzeugende Art und Weise ab.

Wer auf spannende historische Romane steht, die auf tatsächlichen Ereignissen beruhen, wird hier bestens bedient und unterhalten. Zudem erfährt man beim Lesen noch einiges über das Leben in den Niederlanden während der Zeit der deutschen Besatzung, ein Thema, das bisher noch nicht so häufig in den Mittelpunkt einer Geschichte gerückt wurde.

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Veröffentlicht am 17.02.2020

Gelungener Abschluss

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„...Die Welt ist völlig unmoralisch. Ob die Amerikaner die indianischen Ureinwohner abmurksen oder die Deutschen die Hereros in Südwestafrika oder die Türken die Armenier, das ist dem Rest der Menschheit ...

„...Die Welt ist völlig unmoralisch. Ob die Amerikaner die indianischen Ureinwohner abmurksen oder die Deutschen die Hereros in Südwestafrika oder die Türken die Armenier, das ist dem Rest der Menschheit scheißegal...“

Wir befinden uns in den Niederlanden im Juni 1943. Das Eingangszitat in seinem ganzen Zynismus stammt von Richard Christmann. Der ehemalige Fremdenlegionär arbeitet nun als freier Mitarbeiter bei der deutschen Abwehr. Menschen sind für ihn Spielfiguren auf einen Schachbrett, die er benutzt, solange er sie braucht und dann fallenlässt. Deshalb hat er auch kein Verständnis dafür, als ihn Gerhard um Hilfe bittet.
Im Mittelpunkt stehen Sofieke und Gerhard. Die junge Frau ist Jüdin und lebt nun unter fremden Namen. Gerhard war als Fallschirmspringer aus England gekommen und wurde in ein perfides Spiel eingebunden. Richard formuliert das so:

„...All unsere bisherigen Erfolge sind dadurch zustande gekommen, dass wir in die gegnerischen Organisationen eingedrungen sind...“

Der Autor hat auch im dritten Teil eine spannende Handlung integriert. Allerdings, nehmen jetzt, wo es auf das Ende zugeht, die sachlichen Erläuterungen zu. Die Geschichte schließt zeitnah an den Vorgängerband an.
Erneut erfahre ich, wie der Widerstand in den Niederlande unterwandert und verraten wurde. Je mehr die SS die Sache in ihre Hand nimmt, desto mehr Tote gibt es. Versprechen sind nur dazu da, um gebrochen zu werden und Menschen zu manipulieren. Übrigens ist auch Richard ziemlich schnell mit Versprechungen.
Für Gerhard brechen harte Zeiten an. Er erhält die Gelegenheit, seine Heimatstadt Hamburg besuchen. Es ist kurz nach deren Bombardierung. Was er dort sieht und erlebt, erschüttert ihn zutiefst. Er beginnt an seiner Mission zu zweifeln.
Je näher die Westfront kommt, um so undurchsichtiger wird das Geschehen. Es wächst die Angst, aber auch die Hoffnung. Sofieke möchte einen der Verräter stellen. Dann aber bekommt sie eine Nachricht, die ihre Welt auf den Kopf stellt. Richard warnt sie:

„...Ihr seid Spieler, Gerhard und du. Aber ihr spielt nach anderen Regeln. Gefühle spielen für euch eine Rolle. Und Moral. Das engt euch ein...“

Währenddessen sinken die Chancen der Inhaftierten. Man will keine Zeugen haben, bevor, wie es einer der Protagonisten äußert, die Ratten das sinkende Schiff verlassen.
Ein ausführliches Nachwort ergänzt das Geschehen. Es ist schwer nachvollziehbar, dass ein Teil der Täter in der Organisation Gehlen und den BND eine neue Aufgabe gefunden hat.
Ein ausführliches Personenregister, eine Karte der Niederlande und Quellenangaben vervollständigen das Buch.
Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Es war eine gelungene Kombination aus fesselnder Handlung und gut recherchierten Faktenwissen.

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