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Veröffentlicht am 23.05.2020

Wäre mehr drin gewesen

Der Schwarze Thron 4 - Die Göttin
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Da ist es nun, das Finale des Ringens um den einen schwarzen Thron. Drei Bände lang haben wir mit Arsinoe, Katharine, Mirabella und auch Jules mitgefiebert, mitgezittert. Jede/r Leser (in hat wohl ihre ...

Da ist es nun, das Finale des Ringens um den einen schwarzen Thron. Drei Bände lang haben wir mit Arsinoe, Katharine, Mirabella und auch Jules mitgefiebert, mitgezittert. Jede/r Leser (in hat wohl ihre Lieblingskönigin (bei mir Arsinoe) und ist nun gespannt, was das Schicksal oder vielmehr die Autorin für sie im letzten Band bereithält.

Ein episches Finale?
Den dritten band der Reihe empfand ich, auch wenn er mich nicht langweilte, sehr als große Vorbereitung für ein grandioses Finale. Ich hatte das Gefühl, dass alles, was in Die Kriegerin geschieht, nur dazu dient, die Figuren in Position für ein spannendes, ausuferndes und episches Finale zu bringen. Alle Weichen waren gelegt und ich war voller Ungeduld auf diesen Reihenabschluss.
Leider erfolgte beim Lesen eine gewisse Ernüchterung. Wo ich erwartete, dass es bald zur Sache gehen würde, folgte leider wieder viel Gerede und Geplane und "Figuren in Position bringen". Dreiviertel des Buches waren vorbei, ohne dass etwas wirklich Wichtiges geschehen ist. So einige Szenen waren in meinen Augen leider völlig überflüssig und als dann endlich der Showdown kam, war der auch nur so meh. Ganz ok halt, aber nicht so bahnbrechend und mitreißend, wie ich es erwartet hatte.

Drei Schwestern und ihr Schicksal
Natürlich gab es auch Einiges an dem Buch, dass ich mochte. Der Schreibstil war wie gewohnt einnehmend und ließ mich die Seiten, trotz Geplänkel zügig lesen. Was mir an diesem Band aber am besten gefallen hat, sind die einzelnen Entwicklungen der Schwestern. Auch nach drei langen Bänden verändern und wachsen sie noch und das ist richtig toll.
Mit Katharine, meiner ursprünglich unliebsten Königin, wurde ich ja schon im letzten Band versöhnt und auch hier merkt man, dass sie eigentlich nur das beste für Fennbirn möchte. Die Annäherung zu Mirabella fand ich sehr gut. Was uns auch gleich zu dieser führt. Bei ihr hat mir gefallen, dass sie sich weiterhin für ihre Schwestern einsetzt und mehr das große Ganze sieht. Bei Arsinoe hat mir gefallen, dass sie endlich sich selbst, ihre Rolle und ihre Affinität zu niederen Magie akzeptiert. Auf ihrem langen Weg bis zum Endkampf sind definitiv alle drei Schwestern gewachsen.

Während ich die Entwicklung der Schwestern also sehr begrüßte, hat mir die Entwicklung des Plots nicht ganz so gut gefallen. Vieles passte nicht so ganz zu den Vorgängern und mache Handlungsstränge wie der Nebel und Daphne, die in den Vorgängern noch bedeutsam waren, wurden hier nur lapidar abgehandelt. Auch das Ende passt mir nicht ganz.
Ich habe einfach das Gefühl, dass nicht alle Puzzleteile am rechten Platz sind, mache scheinen mir eher mit Gewalt passend gemacht zu sein und eins, zwei fehlen ganz. Es ist ein Abschluss ja, und ich liege jetzt auch nicht von Fragen gequält nachts wach, dennoch hätte einfach alles an diesem Buch "etwas mehr" sein können.

Fazit


Ein solider Abschluss, aber mit der Plotentwicklung und dem Ende bin ich nicht ganz zufrieden und es war leider auch weit weniger episch als erwartet. Dafür war die Charakterentwicklung der Schwestern umso besser. Alles in allem ein ganz nettes Finale, aber da wäre eben mehr drin gewesen.

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Veröffentlicht am 18.03.2020

Eine schöne Geschichte ABER...

Der Kuss des Kjer
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Dieses Buch stand wahrscheinlich über 7 Jahre auf meiner Wuli. Trotz der tollen Bewertungen, landete im Buchladen doch immer ein anderes Buch in der Tasche. Jetzt konnte ich es endlich bei Tauschticket ...

Dieses Buch stand wahrscheinlich über 7 Jahre auf meiner Wuli. Trotz der tollen Bewertungen, landete im Buchladen doch immer ein anderes Buch in der Tasche. Jetzt konnte ich es endlich bei Tauschticket ergattern und in diesem Monat auch gleich vom SUB befreien.

Die Heilerin und der Kjer
Die Grundhandlung von Der Kuss des Kjers ist schnell erzählt: Lijanas ist eine Heilerin aus dem Volk der Nivard, dieses liegt im Krieg mit dem Volk der Kjer. Mordan ist ein Kriegsherr aus ebenjenen Volk und hat den Auftrag Lijanas zu seinem König zu bringen. Da diese natürlich nicht freiwillig mit dem Feind mitgeht, entführt er sie kurzerhand und es beginnt eine Reise quer durch das Land.
Das Buch hält sich auch am Anfang nicht mit allzu viel Geplänkelt und Lijanas findet sich schon nach den ersten 20 Seiten in ihrer prekären Situation, das gefiel mir gut, da dadurch das Spannungslevel von Anfang an hoch angesetzt wurde.

Die nächsten 300 Seiten verbringt Lijanas also notgedrungen mit den Kjer auf den in deren Heimatland. Die Autorin nimmt sich an dieser Stelle viel Zeit ihre beiden Protagonisten sich langsam antasten zu lassen. Ich mochte es sehr, dass wir hier keine "Liebe auf den ersten Blick" Geschichte haben. Lijanas und Mordans Verhältnis zueinander ändert sich wirklich in einem ganz langsamen Tempo, wurde aber auch nie langweilig, da die Gruppe auf der Reise auch so manche Schwierigkeiten begegnen müssen, sodass die Liebesbeziehung zwar einen großen Raum einnimmt, aber nicht den alleinigen Fokus darstellte und sich die Spannung daher auch nicht nur aus dieser einen Sache heraus einstellte.

Eine Jungfrau in Nöten
Zuerst möchte ich sagen: Ich mochte die Liebesgeschichte in diesem Buch, ich mochte sie wirklich, trotzdem komme ich nicht drumherum, einige Kritikpunkte anzumerken. Im Wesentlichen ist es das Frau-Mann-Bild in diesem Buch. Mordan verhält sich Lijanas gegenüber wirklich abscheulich, ist der festen Meinung Frauen haben sich Männer zu unterwerfen, still zu sein und gehorsam und auch wenn wir als Leser erkennen, wie er zu diesem Weltbild kam und er zumindest im Bezug auf Lijanas zu einem anderem Urteil kommt, zeigt er bis zum Schluss keinen wirklichen Ansatz sein Weltbild generell zu überdenken. Dies trifft ebenso auf den blinden Gehorsam gegenüber dem König und der Form der Sklaverei bei den Kjer zu.
Lijanas hingegen ist prinzipiell in ihren Gedanken und Gefühlen eine starke, selbstbestimmte Frau, dennoch muss sie im verlauf der Handlung immer wieder von Mordan gerettet werden. Ein paar solcher Szenen sind ok, ich hätte mir aber gewünscht, dass wenigstens ein paar Mal Lijanas sich selbst hilft und nicht auf Hilfe von Außen angewiesen ist.

Ein völlig überflüssiger Drogenrausch
Ein zweiter Punkt, der mir nicht so gefallen hat, ist die fehlende Ausarbeitung mancher Handlungsstränge. Im späteren Verlauf taucht urplötzlich ein fremdes, namenloses Volk auf, versetzt unsere Protagonisten in einen aphrodisierenden Drogenrausch (Warum, weshalb,wieso kann man nur spekulieren) und schwupsiwupps sind sie auch schon wieder weg und es wird im restlichen Buch auch nicht mehr darauf eingegangen. Als Leser denkt man sich blos, "Waz zum Teufel war das gerade?" Das passiert leider mehrmals in der Geschichte. Es wird ein durchaus spannender neuer Handlungsstrang aufgemacht, nur um ihn ins Leere laufen zu lassen, sobald er die beiden Protagonisten nicht mehr unmittelbar betrifft. Das ist sehr schade, da hätte man es auch ganz lassen können.

Fazit:


Der Kuss des Kjer macht Spaß zu lesen, keine Frage, allerdings erscheint im Nachhinein der ein oder andere Handlungsstrang recht überflüssig und auch das Verhältnis von Frau zu Mann sollte nochmal überdacht werden. Wer eine schöne Liebesgeschichte im Fantasygewand lesen möchte, kann gerne zugreifen, wer viel Wert auf ein modernes Frauenbild legt, sollte jedoch lieber zu einem anderen Buch greifen.

Veröffentlicht am 25.02.2020

Fernöstlicher Flair mit Schwächen

Im Zeichen der Mohnblume - Die Schamanin
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Auf Im Zeichen der Mohnblume habe ich mich gleich gefreut, als ich es entdeckt hatte. Ich bin ja für den asiatischen Kulturkreis ohnehin immer zu haben, dass es sich hier bei auch noch um eine Autorin ...

Auf Im Zeichen der Mohnblume habe ich mich gleich gefreut, als ich es entdeckt hatte. Ich bin ja für den asiatischen Kulturkreis ohnehin immer zu haben, dass es sich hier bei auch noch um eine Autorin mit chinesischen Wurzeln handelt, machte es für mich doppelt interessant.

Fernöstlicher Flair
In Im Zeichen der Mohnblume entführt und die Autorin in das Kaiserreich Nikan. Bildmalerisch und einprägsam schildert sie ein Land zwischen Bauernhütten und prächtigen Pagodenpalästen, zwischen Ehre und Opiumsucht. Mit jeder einzelnen Seite wird deutlich, dass sich die Autorin intensiv mit dem chinesischen Reich beschäftigt hat und schafft es meisterlich den Leser nach Fernost zu entführen. Wer sich dann auch noch ein bischen mit ostasiatischer Geschichte auskennt, wird bald Parallelen entdecken, denn während Nikan an das chinesische Kaiserreich zum ende des 19. Jh. angelehnt ist, entspricht dessen verfeindeter Nachbar Mugen deutlich dem damaligen Japan. Auch die ganze Auseinandersetzung trägt deutlich Züge des Ersten Japanisch-Chinesischen Krieges von 1894/95, aber auch Spuren der Opiumkriege sind zu entdecken, denn auch Großbritannien als westliche Großmacht, findet in Hesperia seine Entsprechung.
Insgesamt hat mir diese Fanatsywelt nach historischem Vorbild außerordentlich gut gefallen und keine Angst, auch wer sich noch nie mit diesen kriegen beschäftigt hat, wird nichts verpassen, da im Roman alles in sich geschlossen ist und erklärt wird.


Zwei Hälften, die nicht so ganz zusammen passen wollen
Die Kulisse stimmt also schon mal und in der ersten Hälfte des Buches war ich auch richtig begeister. Rin erkämpft sich ihren Weg gegen Vorurteile und Unterschätzung. Dieser Teil des Buches hatte deutliche Züge, des bekannten "Protagonist muss ich an magischer Eliteschule beweisen" Schema, das mach die Geschichte aber nicht weniger spannend und mitreißend. Ich habe Rin gerne begleitet und hatte meinen Spaß.

Doch dann bricht der Krieg aus und nicht nur für Rin ändert sich alles. Der gesamte Tenor des Buches ändert sich radikal, wir von null auf hundert äußerst brutal und düster. Damit hätte ich prinzipiell kein Problem (wobei manche Gewaltakte schon eine bessere Reflexion verdient hätten), was mich aber viel mehr störte war, dass es trotz des Krieges nicht so recht weiter ging. Das Buch wurde zäh und hielt sich an Belanglosigkeiten auf, was den Lesefluss deutlich hemmte. Auch mit der ganzen Göttersache wurde ich nicht ganz warm, da sie auf mich doch sehr psychedelisch und mitunter abstrus wirkte.

Des Weiteren fing ich in der zweiten Hälfte an Probleme mit Rin zu entwickeln. Ich fand viele ihrer Entscheidungen fragwürdig und während ich es in der ersten Hälfte noch auf mangelnde Erfahrung schob, fehlte mir in der zweiten Hälfte die Charakterentwicklung. Als klassische Fantasyheldin sind ihre Entscheidungen moralisch zu bedenklich, als Antiheldin geht sie aber auch nicht wirklich durch, denn Antihelden leben von dem moralischen Konflikt. Selbst wenn sie falsche Entscheidungen treffen, werden sie auf irgendeiner weise mit den Konsequenzen, konfrontiert. Diese Auseinandersetzung fehlte mir hier.

Fazit:


Hätte ich halbe Sterne, wäre es eine 3,5 geworden. Die Idee, die Atmosphäre und das Worldbuilding nach historischem Vorbild sind großartig und die erste Hälfte war auch richtig gut. In der zweiten lässt es aber deutlich nach, wird zäh und verwirrend und die Protagonistin bleibt ohne Entwicklung. Ich werde die Reihe weiter verfolgen, hoffe aber sehr auf Besserung im zweiten Band.

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Veröffentlicht am 23.01.2020

Drei Königinnen und eine Welt voller Geister

Die Geisterkönigin
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Ende 2017 kürte ich Die Blutkönigin als mein damaliges Jahreshighlight. Nun, gut zwei Jahre später halte ich das Finale der Trilogie in der Hand. Doch konnte mich der Abschlussband überzeugen?

Von Aratay ...

Ende 2017 kürte ich Die Blutkönigin als mein damaliges Jahreshighlight. Nun, gut zwei Jahre später halte ich das Finale der Trilogie in der Hand. Doch konnte mich der Abschlussband überzeugen?

Von Aratay nach Semo
Der Einstieg in das Buch und die Welt von Rhentia viel mir wieder sehr leicht, trotz des Abstandes von gut einem Jahr, als ich den Vorgänger las. Derselbe endete ja ziemlich dramatisch mit der gescheiterten Invasion. Doch viel Zeit zum Erholen bleibt den beiden Königinnen von Aratay nicht, denn Merecot plant schon ihren neuen Schachzug.
Durch diesen verlagert sich die Handlung über eine weite Strecke des Buches nach Semo was mir persönlich sehr gut gefallen hat. Das Land bildet einen starken Kontrast zu den Wälder Aratays und es machte mir Spaß dieses Land zu entdecken. Was noch besser war, waren die Einblicke in Merecots Gefühl- und Gedankenwelt. Sie wurde als Person greifbarer und ihre Beweggründe verständlicher, das fand ich sehr gut

Auch mit der Handlung war ich größtenteils sehr zufrieden. Insbesondere die zweite Hälfte fand ich sehr spannend. Dennoch haben mir im Gegensatz um ersten Band ein paar "Wow-Momente" und Überraschungen gefehlt. Die Handlung ist an sich schlüssig und schließt die Reihe rund ab, aber es fehlten eben die großen Überraschungen, um sich wirklich packend zu machen. So war es spannend aber nicht unbedingt mitreißend.

Helikoptermutter Naelin
Wäre das alle Punkte gewesen, hätte ich noch 5/6 Punkte ergeben. Einen ganzen Punkt muss ich jedoch für Naelin abziehen. Schon im zweiten Teil ging mir ihr Helikopter verhalten auf die Nerven. In diesem Band ist es noch schlimmer. Jeder Gedanke kreist um ihre Kinder und ich hatte wirklich genug davon zu lesen, welches Kuscheltier das eine und welchen Pudding der Andere mag. Dazu kommt ihr völlig kopfloses und rücksichtsloses verhalten, als die Beiden verschwinden. Naelin ist willentlich bereit hunderte von Menschen dem Tod zu überlassen nur um die Beiden zu retten. Keine Reue, keine Vernunft. Ertragbar war das Ganze nur, da sie in diesem Band deutlich weniger Parts hatte, als beim Vorgänger.

Fazit:


Das Finale der Renthia Trilogie kann nicht an den Erfolg und den Ideenreichtum des ersten Bandes anschließen, was vor allem an Naelins kopflosem Verhalten liegt. Dennoch schließt er die Reihe rund ab und die anderen Charakteren haben mir umso besser gefallen. Jeder Fan der Reihe sollte sich auf alle Fälle selbst ein Bild von dem Buch machen.

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Veröffentlicht am 09.01.2020

Die Idee mit den Sünden ist toll, die Internatsgeschichte aber zu gewöhnlich

Saligia
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Ich muss zugeben, als das Buch erschien, weckte es im ersten Moment kaum Aufmerksamkeit von mir. Ich halte mich mittlerweile bei Jugendbüchern etwas zurück. Dann kamen aber die ersten Rezensionen und ich ...

Ich muss zugeben, als das Buch erschien, weckte es im ersten Moment kaum Aufmerksamkeit von mir. Ich halte mich mittlerweile bei Jugendbüchern etwas zurück. Dann kamen aber die ersten Rezensionen und ich wurde auf das Buch aufmerksam und fand die Idee mit den Totsünden so interessant, dass ich es doch lesen wollte.

Jeder hat seine Laster
Die Todsünden waren es also, die mich am meisten gereizt haben. Ich finde den Aspekt, dass die Protagonistin mal nicht lernen muss eine super Kraft oder magisches Talent, sondern eine „Gabe“, die eher negativ ist zu kontrollieren sehr spannend. Auch Keiras Mitschüler macht der Aspekt der Todsünde interessanter, denn nirgendwo trifft der Spruch „Niemand ist perfekt“ mehr ins Schwarze, als and dieser Schule. Jeder hat wortwörtlich ein Laster und ich fand es interessant zu sehen, wie die einzelnen damit umgehen.

Was vielerorts kritisiert wurde ist, dass viele mit den Todsünden durcheinanderkamen, damit hatte ich persönlich überhaupt keine Probleme. Die deutschen Bezeichnungen kannte ich schon auswendig und die lateinischen Bezeichnungen, plus die Schulformen waren schnell im Kopf. Es ist ja auch nicht so schwer sich sieben Begriffe und sieben Farben zu merken (bez. muss man sich ja nicht mal aus dem ff können, sondern nur zuordnen können)

Ein bisschen mehr Hintergründe hätte ich mir noch zu den Kräften der Saligia gewünscht, sprich wo sie herkamnen, wie deren Gesellschaft aufgebaut ist usw.. Da die Themen aber zumindest angeschnitten werden, besteht die Hoffnung, dass diese Dinge im Folgeband näher beleuchtet werden.

Ein magisches Internat wie jedes andere
Leider konnte die Handlung nicht ganz mit der Idee und dem Potenzial der Charaktere mithalten, denn sie entwickelt sich zu einer ziemlich gewöhnlichen Magisches Internat Story. Viele Aspekte, die ein Großteil der Handlung einnehmen, hat man schon dutzende Male in anderen Jugendbüchern auf denen der/die Protagonist/in ein Internat besucht gelesen. Das führt dazu, dass das Buch zwar schnell und locker leicht durchgelesen wird, aber nicht wirklich beim Leser nachhallt. Das Buch ist was Nettes und Unterhaltsames für Zwischendurch, ob ich mich aber and en Großteil der Handlung in einem Jahr noch erinnern kann ist fraglich.

Fazit:


Die Grundidee ist toll und die Charaktere haben Potenzial, das Buch entwickelt sich dann aber doch zu einer kurzweiligen, aber auch recht gewöhnlichen Internatsgeschichte.

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