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Veröffentlicht am 23.03.2020

Fiktionale Geschichte vor historischem Hintergrund über eine junge Frau, die trotz aller Hürden ihren Weg mutig und ehrgeizig geht

Die Farben der Schönheit – Sophias Hoffnung (Sophia 1)
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Sophia ist 20 Jahre alt, Tochter eines Drogisten, die bei ihren Eltern wohnt und Chemie studiert. Auf der Suche nach Liebe und Anerkennung geht sie ein Verhältnis mit ihrem Dozenten ein, in dem Glauben, ...

Sophia ist 20 Jahre alt, Tochter eines Drogisten, die bei ihren Eltern wohnt und Chemie studiert. Auf der Suche nach Liebe und Anerkennung geht sie ein Verhältnis mit ihrem Dozenten ein, in dem Glauben, er würde sich von seiner Ehefrau scheiden lassen. Als Sophia schwanger wird, entzieht er sich der Verantwortung und auch Sophias Eltern verstoßen ihre einzige Tochter. Mittellos zieht sie bei ihrer besten Freundin Henny ein, die als Tänzerin beim Theater arbeitet und kann sie wenig später nach Paris begleiten, als Henny dort ein Engagement erhält.
Schwanger, ohne Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis ist es für Sophia zunächst schwierig, Fuß zu fassen. Doch als sie die Schönheitsinstitute in den teuren Pariser Straßen entdeckt, entwickelt sie einen Ehrgeiz, weiter an ihrer Passion für Cremes zu arbeiten und kann damit Helena Rubinstein von ihrem Ausnahmetalent überzeugen. Diese gibt ihr die Chance, auch ohne abgeschlossenes Studium in einem ihrer Labors zu arbeiten und nimmt sie dazu 1927 mit nach New York, wo Sophia die Möglichkeit erhält, ihren Traum zu leben.

"Sophias" Hoffnung" ist der erste Band einer Trilogie um die junge Chemiestudentin Sophia Krohn und den "Puderkrieg" zwischen Helena Rubinstein und Elizabeth Arden. Es ist eine fiktionale Geschichte, die auf historischen Fakten beruht.

Der Roman schilder die Jahre 1926 bis 1930. Die Charaktere sind lebendig gezeichnet, die Geschichte ist durch die Ortswechsel und die Entwicklungen in Sophias Leben abwechslungsreich, auch wenn Spannungsmomente fehlen. Die Handlungsorte sind dagegen nur zurückhaltend geschildert, so dass ich beim Lesen nicht wirklich das Gefühl hatte, mich im Goldenen Zeitalter der 1920er-Jahre in Berlin, Paris oder New York zu befinden.

Sophia ist eine sympathische junge Frau, deren Gefühle und Handlungen nachvollziehbar dargestellt sind. Nach einem Schicksalsschlag ist sie ganz auf sich allein gestellt, resigniert jedoch nicht, sondern geht ehrgeizig und mutig ihren Weg. Von den Männern enttäuscht, konzentriert sie sich dabei ganz auf ihr Talent für die Entwicklung von Pflegeprodukten und ist von Stolz erfüllt, als Helena Rubinstein ihr Geschick erkennt.


Das Thema Kosmetik bildet einen sprichwörtlich schönen Rahmen für die Geschichte, steht jedoch nicht im Vordergrund des Geschehens. Vielmehr geht es um die Entwicklung von Sophia von einer etwas naiven Studentin zu einer starken, eigenständigen Frau, die trotz aller Hürden, die sich ihr in den Weg stellen, ihren Weg geht und ihren Traum lebt.

Der Auftakt der Trilogie und das offene Ende mit einem erneuten Aufbruch Sophias machen neugierig auf die Fortsetzung "Sophias Träume", die schon am 1. Juni 2020 erscheint. Den Klappentext würde ich allerdings nicht lesen, wenn man Teil 1 noch nicht gelesen hat, da dieser bereits zu viel verrät.

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Veröffentlicht am 20.03.2020

Geschichte über Künstliche Intelligenz, aber auch über Abschiednehmen, Verlust und Trauer - bewegend und hoffnungsvoll für die Zukunft

iRachel
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Rachel ist Anfang 40, als sie für ihren Ehemann Aiden und ihre 15-jährige Tochter Chloe überraschend an einem Aneurysma stirbt. Rachel war eine ehrgeizige und begnadete Wissenschaftlerin. Zusammen mit ...

Rachel ist Anfang 40, als sie für ihren Ehemann Aiden und ihre 15-jährige Tochter Chloe überraschend an einem Aneurysma stirbt. Rachel war eine ehrgeizige und begnadete Wissenschaftlerin. Zusammen mit ihrem Kollegen Luke hat sie an einem geheimen Projekt gearbeitet und dabei iRachel geschaffen, den Prototyp eines Roboters, der im Gesundheitswesen als Pflegekraft eingesetzt werden sollte.
iRachel wurde nach dem Abbild von Rachel geschaffen und so programmiert, dass sie menschliche Interaktionen verstehen und darauf reagieren kann. Rachels Wunsch war es , dass iRachel nach ihrem Tod bei Aiden und Chloe einzieht und ihre Empathie unter Beweis stellen und durch den direkten Umgang mit Menschen weiter verbessern kann.
Aiden und Chloe sind aufgrund der Trauer um die geliebte Ehefrau und Mutter zunächst wenig begeistert, als ihr Ebenbild bei ihnen einzieht, lernen ihre Kompetenzen, aber auch ihr Wesen bald zu schätzen.

iRachel ist kein Ersatz für Rachel. Aber sie ist mehr als ein Gynoid, denn sie ist ein empathischer Roboter, kann den Menschen durch seine Vitalwerte einschätzen, seine Gefühle und Verhalten verstehen und darauf reagieren. Sie ist ein millionenschweres Projekt, das die Zukunft der Menschen verändern könnte.

Der Roman ist abwechslungsreich und unterhaltsam geschrieben und beweist bereits durch den Schreibstil die Menschlichkeit des Roboters. Die Kapitel aus Sicht von iRachel sind in der Ich-Perspektive geschrieben, während die Kapitel aus Sicht von Aiden und Chloe in der dritten Person verfasst sind. Er beginnt mit dem Tod von Rachel, zeigt aber durch Rückblenden auf, was für eine geniale Forscherin sie war und wie ihr Verhältnis zu Aiden und Chloe war. Rachel war alles andere als perfekt, denn für sie stand ihr Beruf stets an erster Stelle. iRachel dagegen wurde geschaffen, einzig für das Wohlergehen der Menschen da zu sein.

Es ist eine Geschichte, die die zukünftigen Möglichkeiten von Künstlicher Intelligenz aufzeigt und dabei so realistisch wirkt, dass man sich wirklich vorstellen kann, dass solche Roboter in Pflegeberufen eingesetzt werden könnten. Die Idee ist dabei nicht erschreckend oder unethisch, stellt die KI ausschließlich eine Hilfestellung dar, ohne pflegebedürftige Menschen zu entwürdigen oder den Menschen als Arbeitskraft zu ersetzen.

Der Roman handelt von Verlust, Trauer, Demenz und Abschiednehmen, hat aber dennoch viele humorvolle Momente zu bieten, die sich durch das Zusammenleben mit einem fast menschlichem Roboter ergeben. Es ist eine bewegende, hoffnungsvolle Geschichte, die einen Blick in die Zukunft wirft und damit zum Nachdenken anregt.

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Veröffentlicht am 18.03.2020

Roman über zwei ungleiche Schwestern, die nach einem ähnlichen Schicksalsschlag ihre Leben von Grund auf ändern und sich dabei annähern.

Die Glasschwestern
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Fast zeitgleich sterben die beiden Männer der Zwillingsschwestern Dunja und Saphie. Während Dunja von Winne, mit dem sie die beiden erwachsenen Kinder Jules und Augusta hat, getrennt war, waren Saphie ...

Fast zeitgleich sterben die beiden Männer der Zwillingsschwestern Dunja und Saphie. Während Dunja von Winne, mit dem sie die beiden erwachsenen Kinder Jules und Augusta hat, getrennt war, waren Saphie und Gilbhart, Inhaber eines kleinen Hotels in einem Dorf an der ehemals deutsch-deutschen Grenze, verheiratet und kinderlos.
Nach den Beerdigungen zieht Dunja zu Saphie in das Hotel, um sie zu unterstützen und kehrt damit von der Stadt in ihre Heimat zurück.
Die beiden Schwestern waren schon als Kinder sehr unterschiedlich. Dunja ist ein kreativer Kopf, die das Leben gelassen sieht, jedoch gerade als junge Mutter kämpfen musste, weil Winne weder als Vater noch als Versorger für die Familie da war. Saphie ist geradliniger, eine Perfektionistin, die sich in die Arbeit stürzt und dabei keinen Raum für ihre eigenen Bedürfnisse oder Gedanken darum lässt. In der Zeit der Trauer beginnen sich beide zu verändern und aufeinander zuzubewegen, bis Dunja Verantwortung übernimmt, Saphie einen Nervenzusammenbruch erleidet und die Rollen sich zu vertauschen beginnen. Dabei werden die Schwestern mit der Vergangenheit ihrer Familie konfrontiert, als ein Fernsehteam über einen Fluchttunnel berichten möchte, der seinen Ursprung in ihrem Dorf hat.

Der Roman zunächst aus der Perspektive von Dunja erzählt, die nach dem Tod des Vaters ihrer Kinder in die Heimat ihrer Kindheit zieht, bis ein Wechsel erfolgt und der Leser tiefer in die Gedankenwelt von Saphie eintauchen kann.
Die Trauer um den Verstorbenen ist bei Dunja eher zweitrangig, sie blickt vielmehr wehmütig auf die Vergangenheit zurück und bedauert, dass ihre Kinder inzwischen erwachsen sind. Auf der anderen Seite ist sie jedoch bereit für einen Neuanfang, löst Saphie allmählich als Hotelchefin ab und bindet sich auch in Sachen Liebe stärker an das Dorf.
Saphie lenkt sich unmittelbar nach Gilbharts Tod mit der Arbeit im Hotel ab, bis sie seinen Tod nicht mehr verdrängen kann und ihr vor Trauer und Einsamkeit alles egal zu werden scheint und sie sich aus jeglicher Verantwortung flüchtet.

Die Geschichte entwickelt sich eher gemächlich und erhält durch den Bezug auf die deutsch-deutsche Vergangenheit Dynamik. Die Hintergründe zum Fluchttunnel in den Westen und die Folgen für die Familie von Dunja, Saphie und ihre jüngere Schwester Lenka bleiben jedoch nebensächlich und hätten mit der Aufdeckung eines (offenen) Familiengeheimnisses mehr Raum für Aufregung und Emotionen geboten.
So steht die Entwicklung der beiden "Glasschwestern", wie sie im Dorf als Töchter eines Glasbläsers und einer Glasmalerin genannt werden, im Vordergrund. Dabei wird die Gegensätzlichkeit, die sich phasenweise umkehrt, bildhaft und empathisch beschrieben. Durch den Perspektivwechsel sind die Gefühle beider Schwestern nachvollziehbar und sowohl Saphies Verzweiflung und Flucht in die Vergangenheit als auch Dunjas Engagement und Blick in die Zukunft verständlich.
"Die Glasschwestern" ist ein Buch über zwei Frauen, die nach einem ähnlichen Schicksalsschlag ihr Leben von Grund auf ändern und dabei unbewusst Charaktereigenschaften der jeweils anderen übernehmen.

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Veröffentlicht am 06.03.2020

Charmanter Inselroman über Freundschaft und Mut, der frech und witzig geschrieben ist und am Ende sogar mit einer Portion Spannung aufwarten kann

Der Sommer der Inselblumen
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Nach der Trennung von ihrem Freund Simon und einer überstandenen Hüftoperation zieht Anna von Hamburg auf die niederländische Nordseeinsel Texel. Dort möchte sie zusammen mit Dackelrüde Harry ein neues ...

Nach der Trennung von ihrem Freund Simon und einer überstandenen Hüftoperation zieht Anna von Hamburg auf die niederländische Nordseeinsel Texel. Dort möchte sie zusammen mit Dackelrüde Harry ein neues Leben anfangen und zieht zunächst auf den Hof der Großeltern, den sie geerbt hat. Auf der Insel möchte sie ihren Traum eines Blumencafés verwirklichen und Touristen, aber vor allem Inselbewohner mit Kaffee und bunten Blumensträußen glücklich machen.
Der Neuanfang mit dem Einleben auf der Insel und der Renovierung des Geschäfts in Den Burg gestaltet sich leicht. Der Bruder Ole ihrer Physiotherapeutin Britt ist ihr bei den Handwerksarbeiten behilflich, von der älteren Nachbarin Roos werden Harry und Anna mit Kuchen versorgt und auch mit dem benachbarten Biobauern Luuk freundet sich Anna nach kleinen Startschwierigkeiten an.
Anna fühlt sich wohl auf Texel, auch wenn sie mit ihr auch traurige Erinnerungen aus der Vergangenheit verbinden. Doch als die Kunden für ihr Geschäft ausbleiben und die Konkurrenz ihr das Leben schwer macht, droht ihr Traum vorzeitig zu platzen. Zudem scheint sie irgendjemand von der Insel vertreiben zu wollen und greift dabei zu drastischen Mitteln.

"Der Sommer der Inselblumen" schildert sehr anschaulich den Neustart der Mittdreißigerin Anna. Durch die Strandspaziergänge mit Harry, die Surfversuche im Meer und die stürmischen Nächte, die schon einmal für Stromausfälle sorgen, spürt man das raue Klima der Insel und kann sich das Leben vor Ort bildhaft vorstellen.
Anna ist eine sympathische junge Frau, die geprägt von Krankheit und Verlust, körperlichen und seelischen Schmerzen, schon schlimme Erfahrungen gesammelt hat und deshalb vorsichtig, aber dennoch optimistisch durchs Leben geht. Sie verliert sich in Selbstgesprächen und liebt ihren übergewichtigen, treuherzigen Dackel. Auch die weiteren Protagonisten sind bis auf wenige Ausnahmen durchweg Sympathieträger.

Der Roman liest sich leicht und weist trotz des Umfangs von knapp 600 Seiten kaum Längen auf. Dafür ist das neue Leben von Anna, die Menschen, die sie kennenlernt und die Hürden, die sie beruflich und privat nehmen muss, zu abwechslungsreich.
Es ist ein charmantes Buch über Freundschaft und Mut, das durch die Dialoge frech und witzig geschrieben ist und gerade ab der zweiten Hälfte, als Annas Probleme zunehmen, mit einer Prise Spannung aufwarten kann, so dass das ansonsten sehr geradlinige Buch für willkommene Überraschungsmomente sorgt. Als Leser begleitet man die unsichere und von Minderwertigkeitskomplexen geplagte Anna dabei, wie sie - stets begleitet von ihrem treuen Gefährten Harry - ihren Weg geht, auf der Insel ankommt, zu sich findet und bereit ist, ihr Glück zu finden.

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Veröffentlicht am 04.03.2020

Reise in die Vergangenheit und Rückkehr zu den Wurzeln, um eine Schuld zu verarbeiten und ein halbes Herz zu heilen

Ein halbes Herz
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Elin Boals ist verheiratet, Mutter einer knapp siebzehnjährigen Tochter und arbeitet sehr erfolgreich als Fotografin in New York. Sie stürzt sich regelrecht in die Arbeit, verbringt Stunden bei Shootings ...

Elin Boals ist verheiratet, Mutter einer knapp siebzehnjährigen Tochter und arbeitet sehr erfolgreich als Fotografin in New York. Sie stürzt sich regelrecht in die Arbeit, verbringt Stunden bei Shootings und vernachlässigt dabei vor allem ihren Ehemann Sam.
Als sie einen Brief aus ihrer Heimat, der schwedischen Insel Gotland, erhält, kommen quälende Erinnerungen aus ihrer Kindheit hoch, die sie verdrängt, indem sie sich weiter hinter ihrer Kamera versteckt. Doch der Leidensdruck nimmt zu und Elin kann sich nicht einmal mehr auf ihre Arbeit konzentrieren. Als Sam auszieht und ihre Tochter Alice sie daraufhin drängt, sich zu öffnen und Fragen über ihre Kindheit stellt, muss sich Elin ihrer Vergangenheit stellen. Zusammen mit Alice fliegt sie nach Schweden, um ihr Gewissen endlich zu erleichtern.

Der Roman handelt in der Gegenwart in New York im Jahr 2017 und erzählt in der Vergangenheit Elins Kindheit in den Jahren 1979 und 1982, die von einer wütenden Mutter und einem abwesenden Vater geprägt ist. Die Familie Eriksson ist arm, das Geld reicht kaum für Lebensmittel für Elin und ihre zwei jüngeren Brüder, was für Mutter Marianne beschämend ist und die Beziehung zu ihren Kindern belastet. Die Schilderungen aus Elins Kindheit sind bewegend, so dass man peu à peu nachvollziehen kann, weshalb sie sich in der Gegenwart so abwesend verhält.
Der Roman ist melancholisch und eher ruhig erzählt bis man von Elins Geheimnis erfährt - eine Schuld, die so lange verdrängt hat und nun nicht mehr mit sich selbst ausmachen kann. Die Offenbarung ist schockierend und führt dazu, dass Elin zurück zu ihren Wurzeln nach Schweden gelangt.
Die Rückkehr nach Schweden sorgte zwar erneut für eine interessante Wendung, dennoch hätte ich mir von der Wiederbegegnung mit Freund und Familienangehörigen eine tiefere Auseinandersetzung mit den Dämonen der Vergangenheit erwartet.

Das Buch ist empathisch geschrieben, auch wenn es fast zu lange dauert, bis man eine Erklärung für Elins Verhalten in der Gegenwart erhält. Der stetige Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart erzeugt Spannung und sorgt für ein umfassendes Bild von Elin, die sich nach ihrer Flucht aus Schweden ein ganz neues Leben aufgebaut hat und nie wieder zurückblicken wollte.
"Ein halbes Herz" ist eine dramatische Familiengeschichte. Elin ist ein Charakter, die eine Schutzmauer um sich gebaut hat, die zu wanken beginnt, als sie von den Erinnerungen an ihre Kindheit und den damit verbundenen Schuldgefühlen überrollt wird. Erst die Rückkehr zu ihren Wurzeln verhindert, dass sie ihre Familie in New York verliert und ihr halbes Herz heilen und wieder ganz werden kann.

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