Ich hab's geliebt!
Der zweite Teil der Someone-Reihe mit Cassie und Maurice aka Auri als Protagonisten Die beiden sind besten Freunde, leben zusammen und teilen das gemeinsame Hobby des Cost-Plays. Nach einem gescheiterten ...
Der zweite Teil der Someone-Reihe mit Cassie und Maurice aka Auri als Protagonisten Die beiden sind besten Freunde, leben zusammen und teilen das gemeinsame Hobby des Cost-Plays. Nach einem gescheiterten Date in der Vergangenheit, beschließt Cassie ihre Gefühle für ihren besten Freund für sich zu behalten, obwohl es zwischen den beiden immer wieder heftig knistert. Auch hat sie die Angst davor, dass Auri, der beliebter Footballspieler ist, irgendwann von ihrer eher introvertierten Art gelangweilt sein könnte. Auch wird die Thematik des Rassismus aufgegriffen, da Auri dunkelhäutig ist und im Laufe des Romans immer wieder auf Grund dessen diskriminiert wird. Persönlich mochte ich dieses Teil beim Lesen viel lieber, als Teil eins, da ich die beiden Protagonisten großartig gemeinsam fand und auch Auri charakterlich interessanter für mich war. Teil eins war ein Buch, das mich im Nachhinein überrannt hat und dafür war Someone Else eins der Exemplare, die ich beim Lesen kaum aus der Hand legen konnte. Mir hat das Hin- und Her zwischen den beiden gefallen und auch den inneren Konflikt, den Auri mit sich selbst hatte. Die Thematik des Rassismus wurde meiner Meinung nach authentisch aufgegriffen, weil er in den alltäglichsten Situationen wegen seines Aussehens diskriminiert wurde und mir das vor Augen geführt hat, wie ungerecht manche Menschen sein können! Es war bis zum Ende spannend, was auch an den tollen Nebencharakteren lag, die vermeintlich unwichtige Passagen mit ihren einzigartigen Charakteren gefüllt haben. Einen kleinen Kritikpunkt habe ich allerdings, wobei ich auf keinen Fall gemein oder voreingenommen klingen möchte. Aber so einzigartig die Charaktere auch waren, manchmal hat es mich gestört, dass jeder der Personen mit irgendwas zu kämpfen hatte, was eher gesellschaftlich verpönt ist. Ich hoffe, dass das nicht falsch rüber kommt, aber ich fand es teilweise unrealistisch, dass so viele „außergewöhnliche“ Menschen alle auf einmal treffen. Manchmal waren mit manche Schicksale too much, auch wenn ich spezielle Menschen in Romanen normalerweise liebe. Ich möchte auch nicht konkreter werden, um nicht zu spoilern. Insgesamt gibt es von mir 5/5⭐️, einfach weil ich kaum aufhören konnte zu lesen und Laura einen super flüssigen Schreibstil hat!