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Veröffentlicht am 30.03.2020

Wer gewinnt den Krieg?

Die Dame vom See
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Inhaltsangabe: Auf geheimnisvolle weise ist Ciri, Prinzessin von Cintra, in eine fremde Welt versetzt worden. Dort trifft sie auf einen Ritter, der sie für die »Dame vom See« hält. Eine letzte große Schlacht ...

Inhaltsangabe: Auf geheimnisvolle weise ist Ciri, Prinzessin von Cintra, in eine fremde Welt versetzt worden. Dort trifft sie auf einen Ritter, der sie für die »Dame vom See« hält. Eine letzte große Schlacht wird das Schicksal von Ciri und Geralt erfüllen: Wird sich die Prophezeiung bewahrheiten?


Cover: Das Cover der Fan-Edition ist einfach wunderschön. Das Löwenjunge von Cintra super dargestellt und die raue Oberfläche fasst sich einfach super an.


Sichtweise/Erzählstil: Die Geschichte wird von außen erzählt. Die Schlüsselfiguren Ciri, Yennefer und Geralt, aber auch andere Protagonisten wie Emhyr und Nimue kommen zu Wort. Man bekommt in diesem Finalem Band nochmal neuen Input um der gesamten, komplexen Geschichte richtig folgen zu können und begleitet die Helden auf gefährlichen Wegen.


Spannung/Story: Die Geschichte knüpft an den Vorgänger an und erzählt was mit Ciri am Schwalbenturm passiert ist, wie es Geralt auf seiner Suche nach ihr ergeht und was grauenvolles Yennefer wiederfährt. Langsam er Aufbau und man bahnt sich einen letzten Weg durch die verworrene Geschichte. Interessant und ergreifend beschreibt Andrzej Sapkowski eine finale Schlacht der freien Völker, schildert geheime Intriegen und Pläne, ausgeklügelte Machtspiele zeigen ihre schweren Folgen auf. Alle Bündnisse und Kämpfe erreichen ihren brutalen, gewaltsamen Höhepunkt. Nichts für schwache Nerven. Vor allem aber macht einen das Ende fertig. Eine reine Achterbahnfahrt der Emotionen und Szenarien. Voller unerwarteter Ereignisse kommt man der vermeintlichen Lösung nahe, die zu einem spektakulärem Ende führen. Die Szenarien überschlagen sich und man kann nicht einschätzen, wo bzw wie das alles endet. Und dann nach einem lauten Knall ist alles vorbei und man bleibt gedanklich völlig zerlegt zurück.

Jedoch muss ich einen Stern abziehen, da ich nicht alle Sichtweisen/ Szenarien als wichtig erachte und man manchesmal etwas verwirrt ist, warum das nun in der Geschichte zu finden ist.


Fazit: Ein würdiger Abschluss einer faszinierenden Geschichte voller Magie, Monster und Mördern. Trotz kleinerer Schwächen, ein ergreifendes Buch.

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Veröffentlicht am 19.03.2020

Ciri oder Falka?

Feuertaufe
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Inhaltsangabe: In Nilfgaard wird die Verlobung des Kaisers mit Cirilla, Thronerbin von Cintra, proklamiert. Aber handelt es sich wirklich um die echte Ciri? Geralt macht sich auf den Weg nach Nilfgaard. ...

Inhaltsangabe: In Nilfgaard wird die Verlobung des Kaisers mit Cirilla, Thronerbin von Cintra, proklamiert. Aber handelt es sich wirklich um die echte Ciri? Geralt macht sich auf den Weg nach Nilfgaard. Imner wieder zeigen ihm Wahrträume, dass Ciri in höchster Gefahr schwebt


Cover: Wie die Vorgänger wundervolle Gestaltung, Metalliclook und die raue Oberfläche ein tolles Zusammenspiel. Was ich besonders schön finde, das der Vogel eine Anspielung auf Ciri alias Falka ist. Wer den Vorgänger Band 2 gelesen hat, weiß es!


Sichtweise/Erzählstil: Die Geschichte wird wie immer von außen erzählt. Ciri alias Falka, Rittersporn, eine neue Protagonistin Milva und natürlich der Hexer Geralt. Was wirklich toll ist, das diesmal wieder wesentlich mehr vom Hexer preisgegeben wird und neue Charaktere hinzukommen.


Spannung/Story: Die Geschichte knüpft an den Vorgänger an und man erfährt wie es Ciri, Geralt, Yennefer und Rittersporn nach dem Verrat auf Thanedd weiter geht. Manche Wendungen waren vorhersehbar, manche nicht. Spannend und packend begleitet man Hexer Geralt auf der Suche nach seinem Überraschungskind und hofft darauf, das er findet, was er sucht. Langsam baut spinnt sich die Geschichte weiter, Spannung nimmt langsam zu und Gewinnt ab ca der Hälfte richtig an fahrt. Das Buch kann man dann nur schwerlich zur Seite legen. Ein Mix aus Action, Krieg, Tod, Verbündeten und Feinden lässt einem den Atem stocken und bei politischen Komplotten empört zurück. Andrzej Sapkowski schafft es immer wieder den Leser in seinen Bann zu ziehen, obwohl er doch recht einschneidende und recht umfangreiche Dialoge und detaillierte Beschreibungen nutzt, um die Welt um den Hexer zu erklären/ auszuschmücken. Man muss sich etwas durchkauen bei den politischen Ansichten, aber am Ende fügt sich alles zusammen. Auch wenn ich der Meinung bin vereinzelt hätten Passagen gestrichen werden können, kommt man nicht mehr los von der Legende Geralt von Riva.


Fazit: Eine gelungene Fortsetzung, die einmal mehr Aufzeigt und lose Fäden zusammen fügt und offene Fragen beantwortet. Am Ende bleint nur die Frage: Wie geht es weiter?

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Veröffentlicht am 05.03.2020

Das Ende der Scythe?

Scythe – Das Vermächtnis der Ältesten
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Inhaltsangabe: Drei Jahre sind vergangen, seit mit Scythe Goddard ein Scythe der neuen Ordnung die Macht ergriffen hat, und seit der Thunderhead verstummt ist – für alle Menschen, bis auf Grayson Tolliver. ...

Inhaltsangabe: Drei Jahre sind vergangen, seit mit Scythe Goddard ein Scythe der neuen Ordnung die Macht ergriffen hat, und seit der Thunderhead verstummt ist – für alle Menschen, bis auf Grayson Tolliver. Gibt es Hoffnung auf ein Wiedersehen mit Citra und Rowan und auf ein wirkliches Happy End in der scheinbar perfekten Welt?


Cover: Die neuen Cover sind nicht so mein Fall, auch wenn sie gut zur Geschichte passen.


Sichtweise/Erzählstil: Die Geschichte wird von aussen erzählt. Aus mehreren Sichtweisen bekommt man einen guten Rundum Blick was wo passiert und warum. Man taucht tief in die verschiedenen Charaktere ein und versinkt komplett in der Geschichte.


Spannung/Story: Anfangs springt man etwas in den Zeiten hin und her. Man erfährt was direkt nach dem Untergang von Endura passiert ist und 3 Jahre später. Man bekommt einen guten Überblick, über wichtige Ereignisse und dadurch baut sich die Spannung langsam auf. Die verschiedenen Sichtweisen animieren stark zum weiterlesen an und eröffnen unerwartete Wendungen. Jedoch wurde dadurch auch leider einiges unnötig in die Länge gezogen und die Spannung flaute dann kurzzeitig ab. Daher nur 4 Sterne. Das Ende allerdings hat mich überzeugt und die doch actionreichen Szenen wurden gut beschrieben und man war einfach komplett in der Welt um Cintra, Rowan und Greyson versunken.

Jedoch hat Neal Shusterman nochmals in Band 3 verdeutlicht, welche Gefahren von Überbevölkerung und Unsterblichkeit ausgehen können. Eine Zukunft in solchem Ausmaß mag ich mir nicht erhoffen/erträumen, aber man sollte sich selbst einfach ein paar Gedanken zu den Thematiken machen. Was auch sehr gut zur Geltung kam, war die Darstellung von Machtgier und Machtmissbrauch. Eine sehr reale Vorstellung, die man auch in unserer heutigen Zeit findet.


Fazit: Trotz gewisser Kritikpunkte ein gelungenes Ende für eine tolle und mitreißende Trilogie!

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Veröffentlicht am 29.02.2020

Was geschah mit Ciri?

Das Erbe der Elfen
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Inhaltsangabe: Seit dem blutigen Überfall auf Cintra ist Cirilla, die Thronerbin des Reiches, verschollen. Gerüchte werden laut, dass sie vom Hexer Geralt an einen geheimen Ort gebracht wurde. Es scheint, ...

Inhaltsangabe: Seit dem blutigen Überfall auf Cintra ist Cirilla, die Thronerbin des Reiches, verschollen. Gerüchte werden laut, dass sie vom Hexer Geralt an einen geheimen Ort gebracht wurde. Es scheint, als besitze sie großes magisches Potenzial. Oder ist sie nur das Medium einer bösen Macht?


Cover: Das Cover ist einfach genial. Der blau-graue Hintergrund passt perfekt zu dem Metalliklook und den silbernen Prägungen. Der Wolf ist das Symbol des Hexer's und kommt super zur Geltung.


Sichtweise/Erzählstil: Die Geschichte wird durch einen Aussenerzähler aber diesmal aus mehreren Sichtweisen erzählt: Ciri, Triss Merigold, Gerald und Rittersporn. Jeder der Charaktere ist ein wichtiger Teil in der Hexer-Saga und so bekommt man für alle ein leichtes gespür. Man taucht in die Gedanken und Gefühle der Protagonisten ein und lernt die Eigenarten jedes Charakters schonmal etwas kennen.


Spannung/Story: Die Geschichte jetzt mittendrin an. Man erfährt ein wenig was mit den einzelnen Protagonisten passiert ist und rätselt wohin sie sich entwickeln werden. Die magischen Elemente werden sehr gut ausgearbeitet und ziehen einen in den Bann. Hier in diesem Auftakt der Reihe passiert nicht sehr viel bewegendes, es gibt kleinere Spannungsmomente und ein wenig Action, aber der großteil dreht sich um politische Fragen bzw. Stellungen und um einen vielleicht bevorstehenden Krieg. Man muss sich schon eher auf die Schicksale der Charaktere einlassen und den politischen Hintergrund verstehen um dann mit den Folgebänden weitermachen zu können. Wegen der fehlenden Hexer-Action, die man aus den Vorgeschichten kennt, ist dieser Band hier etwas Schwächer. Das Ende jedoch macht viel Lust weiter zu lesen und zu erfahren wie es mit Ciri, Geralt und Yennefer weiter geht.


Fazit: Wer wirklich interesse an der Hexer-Saga hat, muss sich etwas durch diesen ersten Band beißen um dann am Ende zu entscheiden ob er weiterlesen will oder nicht.

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Veröffentlicht am 23.02.2020

Erinnerungen...

Final Girls
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Inhaltsangabe: Vor zehn Jahren hat die Studentin Quincy als Einzige ein Massaker überlebt und inzwischen mühsam in ein normales Leben zurückgefunden. Dann steht plötzlich Samantha vor ihrer Tür, die Ähnliches ...

Inhaltsangabe: Vor zehn Jahren hat die Studentin Quincy als Einzige ein Massaker überlebt und inzwischen mühsam in ein normales Leben zurückgefunden. Dann steht plötzlich Samantha vor ihrer Tür, die Ähnliches durchgemacht hat: Auch sie ist ein "Final Girl". Quincy ist gezwungen, die Schrecken der Vergangenheit erneut zu durchleben-denn es sieht so aus, als wollte jemand jetzt zu Ende bringen, was damals in Pine Cottage begann...


Cover: Das Cover ist schlicht, aber auffällig. Die Schrift kommt sehr gut zur Geltung auf dem schwarzem Hintergrund. Der schwarze Buchschnitt ist allerdings das Highlight optisch gesehen.


Sichtweise/Erzählstil: Die Geschichte wird aus Quincy's Sicht in Ich-Form erzählt. Es wird zwischen Gegenwart und Vergangenheit gewechselt. Der Schreibstil ist einfach und flüssig gehalten.


Spannung/Story: Die ersten Seiten gehen Spannend los, auch wenn man den Hauptcharakter Quincy erst noch kennen lernen muss. Riley Sager führt uns durch ein Netz von Erinnerungen, verwirrender Gegenwart und belohnt uns mit einem spektakulärem Ende. Auch wenn manche detaillierte Beschreibungen zu gut gemeint waren und die Spannung zwischenzeitig etwas abflaut, packt der Thriller einen richtig. Ab einem gewissem Punkt konnte ich ihn nicht mehr aus der Hand legen. Je weiter man in der Vergangenheit vorrückt, umso spannender wird es. Unerwartete Wendungen und der Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit heißen dem Leser ein. Bis zum Ende blickte ich nicht durch, was es mit den "Final Girls" auf sich hat und wer der Täter ist. Was mich positiv überrascht hat, wie gut Riley Sager es geschafft hat, sich in die Opfer solcher traumatisierenden Gewaltverbrechen hineinzuversetzen und genau zu beschreiben was in dieser Person vor sich geht. Das verleiht dem Thriller eine emotional packende Ebene, auf der man mit Quincy mitleidet und verdeutlicht, wie Stark so eine Erfahrung das Leben beeinflusst.


Fazit: Ein Thriller, der anderen Art. Packend, emotional und schockierend.

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