England, dreißiger Jahre. Die Abende, an denen Violet mit einer Gruppe ungewöhnlicher Frauen wunderschöne Stickereien für die Kathedrale in Winchester anfertigt, sind der Aufbruch in eine neue Welt. Sie zeigen Violet, dass sie mit ihrem Auszug aus dem mütterlichen Zuhause die richtige Entscheidung getroffen hat. Schnell lernt und schätzt sie die Kunst des Stickens und lässt sich von Arthur in die des Läutens der Kirchturmglocken einweihen. Violet gewinnt durch das starke Band der Freundschaft zwischen den Frauen und die wachsende Nähe zu Arthur an Lebensmut und überwindet die Lebenskrise infolge des Ersten Weltkriegs. Und die Kirchturmglocken könnten wahrhaftig ihr neues Leben in Winchester einläuten…
Chevaliers neuer Roman ist episch, warmherzig und lebendig – eine Hommage an die weibliche Kunstfertigkeit und ein Buch darüber, wie Schönheit auch ein bescheidenes Leben erfüllen kann.
Ich liebe ihre Bücher und lese die Autorin schon seit vielen Jahren gerne. Es ist schlich und einfach geschrieben und trägt einen in ein längst vergessenes Zeitalter. Ich finde es großartig wie sich die ...
Ich liebe ihre Bücher und lese die Autorin schon seit vielen Jahren gerne. Es ist schlich und einfach geschrieben und trägt einen in ein längst vergessenes Zeitalter. Ich finde es großartig wie sich die Autorin mit den verschiedenen Handwerken auseinander setzt z.Bsp Malerei oder auch die Teppich knüpfen. Auch ihr neustes Buch steht dem in nix hinterher. Die Stickerei wird so toll beschrieben, so dass man sofort nach England reisen möchte und sie die Kunstwerke anzuschauen und in den Glockenturm zu steigen. Violet ist eine ganz einfache Person jedoch sehr liebenswert beschrieben. Man muss sie einfach mögen. Ihre Entwicklung vom Job her und mit ihrer Familie findet ich ganz toll und auch das Ende ist sehr schön und macht Mut
England in den 30er Jahren, viele Männer sind nicht aus dem Krieg zurückgekehrt und für eine unverheiratete Frau ist es nícht einfach in der Gesellschaft. Doch Violet ist eine sehr eigenständige Person, ...
England in den 30er Jahren, viele Männer sind nicht aus dem Krieg zurückgekehrt und für eine unverheiratete Frau ist es nícht einfach in der Gesellschaft. Doch Violet ist eine sehr eigenständige Person, sie möchte dem mütterlichen Zuhause entfliehen, da sie sich dort seit dem Tod ihres Vaters und ihres Bruders nicht mehr wohl fühlt. Sie beschließt nach Winchester zu ziehen und dort ein selbstbestimteres Leben zu führen. Durch Zufall trifft sie auf eine Gruppe von Stickerinnen und findet dort schnell ein neues Zuhase und Freundinnen.
Chevalier hat eine unglaublich schönen Schreibstil. Die Personen erwärmen mein Herz und ich finde sie alle sehr realistisch und sympathisch. Immer wieder brachten mich Dialoge zum Lachen und man hat als Leser das Gefühl, die Figuren schon ewig zu kennen. Aber nicht nur die Personen sind toll beschrieben, sondern auch die Umgebung und v.a. die Kathedrale in Winchester und die Stickkunst. Eingearbeitet in die Handlung des Romans erfährt man viel über das Sticken, die verschiedenen Techniken und Stoffe aber auch über das Glockenläuten ohne dabei gelangweilt zu werden. Chevalier erschafft in ihrer Geschichte ein wunderbares Gesamtbild aus Figuren, Handlung und bildhaften Umgebungsbeschreibungen. Man hat das Gefühl unter Freunden zu sein.
Die Frauenfiguren sind oft sehr selbstbewusst und zeigen, dass sie viel mehr ausmacht als nur der Ehemann und die Kinder. Es werden Lebenswege eingeschlagen, die verpöhnt sind, wovon sich die Frauen jedoch nicht unterkriegen lassen, was ich sehr schön fand. Man könnte zunächst meine, dass es sich hier um einen seichten Frauenroman handelt aber dem ist definitiv nicht so. Chevalier baut auch sehr viele politische Themen wie zB. den Aufstieg des Nationalsozialismus in Deutschland oder generell den Krieg in ihre Geschichte mit ein. Durch die Menschen in ihrer Umgebung gelingt es Violet, sich zu entfalten und denkt zunehmend selbstbestimmt über das Geschehen auf der Welt nach. Dabei nimmt sie den Leser mit in ihre Welt und so hat man das Gefühl, selbst diese Entwicklung durchzumachen.
Normalerweise greife ich nicht unbedingt zu historischen Romanen doch Chevalier hat eine so tolle Art zu schreiben und den Leser in eine wunderschöne Geschichte abtauchen zu lassen, dass die Seiten wie im Flug vorbeizogen. Es hat unglaublich Spaß gemacht die Geschichte von Violet mitzuverfolgen, man hat die Emotionen aller Figuren richtig gespürt. Chevalier hat ein Buch geschaffen, dass sehr authentisch und lebensnah wirkt und mir viel Freude bereitet und mirgleichzeitig neue Dinge wie zB die Stickkunst und das Glockenläuten nahe gebracht hat, die sonst fernab von meinem Interessenspektrum liegen. Alle die starke Frauenfiguren und ungewöhnliche Lebenswege mögen, denen sei dieses Buch ans Herz gelegt, es wird euch nicht enttäuschen.
England, dreißiger Jahre. Die Abende, an denen Violet mit einer Gruppe ungewöhnlicher Frauen wunderschöne Stickereien für die Kathedrale in Winchester anfertigt, sind der Aufbruch in eine neue Welt. Sie ...
England, dreißiger Jahre. Die Abende, an denen Violet mit einer Gruppe ungewöhnlicher Frauen wunderschöne Stickereien für die Kathedrale in Winchester anfertigt, sind der Aufbruch in eine neue Welt. Sie zeigen Violet, dass sie mit ihrem Auszug aus dem mütterlichen Zuhause die richtige Entscheidung getroffen hat. Schnell lernt und schätzt sie die Kunst des Stickens und lässt sich von Arthur in die des Läutens der Kirchturmglocken einweihen. Violet gewinnt durch das starke Band der Freundschaft zwischen den Frauen und die wachsende Nähe zu Arthur an Lebensmut und überwindet die Lebenskrise infolge des Ersten Weltkriegs. Und die Kirchturmglocken könnten wahrhaftig ihr neues Leben in Winchester einläuten… (Klappentext)
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">>Wissen Sie, es ist immer dasselbe Problem mit meinen Schreibkräften. Nach einer Weile gehen sie alle - entweder um zu heiraten oder weil sie sich um ihre Eltern kümmern müssen. Da frage ich mich, warum die Mädchen überhaupt erst arbeiten gehen wollen.<<
Nur weil sie ihre Anstellung nicht aufs Spiel setzen wollte, verkniff sich Violet die Antwort >>Weil ich keine Sklavin mehr sein möchte!<<"
(S. 271)
Man schreibt das Jahr 1932, der 1. Weltkrieg ist zwar schon zwölf Jahre vorbei, doch sind die Nachwirkungen immer noch spürbar. Vor allem, wenn man, wie Violet, eine Frau von 38 Jahren und unverheiratet ist, hat man es nicht leicht, denn nur als verheiratete Frau hat man ausgesorgt oder man lebt weiterhin bei seinen Eltern.
Violet hat ihren Verlobten im 1. Weltkrieg verloren und hat den Männern abgeschworen und auch bei ihrer nörgelnden und einnehmenden Mutter wollte sie nicht länger bleiben. Sie beschließt sich den verstaubten gesellschaftlichen Konventionen hinwegzusetzen, packt ihren Koffer, zieht von Southampton nach Winchester und arbeitet als Sekräterin einer Versicherungskanzlei.
Mit ihrem kleinen Gehalt kommt sie zwar nur schwer über die Runden, doch dafür ist sie frei. Die Einsamkeit ist das Einzige was ihr zu schaffen macht. Die beiden jungen Kolleginnen in der Kanzlei sehen sie als alte Jungfer an, alle anderen Frauen sind verheiratet oder zumindest auf der Jagd nach einem Ehemann und haben daher nur dieses eine Thema im Kopf. Violet pendelt also zwischen Arbeit und ihrem kleinen Zimmer hin und her, ohne Abwechslung und erfrischender Gespräche. Tagein, tagaus.
Bis sie eines Tages in der Kirche von Winchester in einen besonderen Gottesdienst stolpert und auf eine Gruppe von Frauen trifft, welche sich die Broderinnen nennen. Diese besticken farbenfrohe Kniekissen für die Kirche und sind eine eingeschworene Gemeinschaft. Obwohl Violet keine Ahnung von Sticken hat, fühlt sie sich von dieser Gruppe angezogen und Violet wäre nicht Violet, wenn sie nicht hartnäckig versuchen würde von dieser Gemeinschaft aufgenommen zu werden. Dies führt schließlich zu einer großen Wende in Violets Leben.
"Statt Formulare für Menschen zu tippen, die sie niemals kennenlernen würde, entstanden unter ihren Fingern bunte Muster. Sie begann vom Sticken zu träumen, von den winzigen quadratischen Löchern im Stramin, von gelben Farbfeldern, roten Reisstichen und gleichmäßigen Reihen mit rosafarbenen Gobelinstichen."
(S. 88)
Wer hier einen Liebesroman erwartet wird wohl enttäuscht sein. Am Rande wird zwar eine kleine Liebesgeschichte erzählt, jedoch nur leise und unaufdringlich.
Das Hauptaugenmerk liegt hier auf der Protagonistin. Man begleitet Violet auf ihrem Weg zu einer freien, selbstbewussten und unabhängigen Frau, welche auf ihre eigene Art gegen die damaligen Gesellschaftsnormen rebelliert - anfangs nur still, doch im Verlauf immer lauter.
Man taucht hier in die frühen 30er Jahre Englands ein, in denen die Nachwirkungen des 1. Weltkriegs noch spürbar sind - Frauenüberschuß, Männer, die sich wieder ihren Platz erkämpfen und mit den teils selbstbewussten Frauen, die der Krieg hervorbrachte, nicht umgehen können. Es werden Themen behandelt wie Verlust und Trauer, das Zusammentreffen von alten und neuen Sichtweisen, der Kampf der Frauen um Selbständigkeit und Freiheit und auch Homosexualität.
"Sie hatte schon von Frauenbeziehungen gehört und kannte die Kommentare über ungesunde Frauenfreundschaften, die man für eine Folge des Männermangels hielt, ein verzweifeltes Aufbegehren dagegen, als alte Jungfer zu gelten. Doch wenn sie Gilda und Dorothy sah, spürte sie nichts von alldem. Die beiden sahen einfach so aus, als gehörten sie zusammen."
(S. 210)
Dies alles eingebettet in eine Story, welche vor allem diejenigen begeistern wird, welche gerne handarbeiten und sticken, denn diese Stickgruppe von Frauen ist der rote Faden in dieser Geschichte, im wahrsten Sinne.
Ein kleines Schmankerl ist, dass diese Gruppe und deren Schirmherrin Louisa Pesel wirklich existierten und man diese Knie- und Sitzkissen immer noch in der Kathedrale von Winchester bewundern kann. Man sollte sich also auch unbedingt die Nachbemerkung, Quellen und Danksagung der Autorin zu Gemüte führen.
Der Schreibstil ist klar und flüssig und die Erzählweise ruhig und unaufgeregt.
Obwohl man das Gefühl hat der Roman würde einfach nur so dahinplätschern, wird man mit einem Sog in die Geschichte hineingezogen aus der man nicht mehr auftauchen möchte. Man ist von der Atmosphäre der 30er Jahre umgeben und begleitet Violet bei ihrer Entwicklung zu einer starken und unabhängigen Frau. Die Themen, welche behandelt werden, werden zwar ohne viel Drama erzählt, sie bleiben jedoch spürbar im Kopf und hallen lange nach. Manche Autorinnen/Autoren schaffen es eben auch ohne viel Pomp und Trara einen mitzureißen.
">>Man hat es nicht immer leicht als alleinstehende Frau<<, erklärte Violet nach kurzem Schweigen. >>Darüber scheint sich niemand Gedanken zu machen, obwohl es viele von uns gibt. Sie wissen schon, der 'Frauenüberschuß'. Eigentlich sollte es normal sein, dass eine Frau allein durch ein Feld geht oder ohne Mann in einem Pub einen Tee trinkt.<<"
(S. 143)
Das einzig trügerische ist der Klappentext, denn in diesem wird suggeriert, dass auch der 2. Weltkrieg eine wichtige Rolle in der Geschichte spielt, doch dem ist nicht so. Dieser wird nur am Rande erwähnt und das war es auch schon, ergo kein großer Einfluss, weder auf die Geschichte noch auf die Protagonistin.
Fazit:
Es gibt hier kein Liebesgedöns und kein Drama, denn dies ist einer der stillen Romane. Doch gerade deshalb konnte mich diese Geschichte begeistern, denn still heißt nicht unbedingt leise.
Es ist ein locker-leichter und vor allem atmosphärischer Roman, der mich in die frühen 30er Jahre versetzte, der mich die Umgebung vergessen ließ und in dem ich noch ewig hätte lesen mögen. Ein Roman über eine starke Frau, die für ihre Unabhängigkeit und Freiheit kämpft und der wichtige Themen, wie Emanzipation und Homosexualität in den 30er Jahren, behandelt und welche nichts von ihrer Aktualität verloren haben.
Selten, dass bei mir ein historischer Roman es schafft zu einem Highlight zu werden, doch dieser tat dies und dieses Buch wird eines der wenigen sein, welches ich noch zwei oder drei Mal lesen werde.
Das Buch spielt in England in dem 30iger Jahren. Im Mittelpunkt der Handlung steht Violet, die durch das gemeinsame Sticken mit einer Gruppe von fantastischen Frauen zunehmend an Selbstbewusstsein gewinnt ...
Das Buch spielt in England in dem 30iger Jahren. Im Mittelpunkt der Handlung steht Violet, die durch das gemeinsame Sticken mit einer Gruppe von fantastischen Frauen zunehmend an Selbstbewusstsein gewinnt und die Krise überwintert, die der Krieg bei ihr ausgelöst hat. Gleichzeitig lässt sie sich in der Kunst des Kirchenglockenläutens einweisen und lernt einen aufregenden Mann kennen. Die Geschichte fand ich sehr berührend. Das fängt schon bei dem historischen Hintergründen an, die sehr interessant sich. Doch am spannendsten ist Violet und ihre ganz persönliche Geschichte. Es macht Spaß, sie bei ihrer Entwicklung zu beobachten und die Stärke, die sie gewinnt, zu erahnen. Der Schreibstil ist seht schön. Ein sehr empfehlenswertes Buch!
Inhalt (dem Klappentext entnommen):
England, dreißiger Jahre. Die Abende, an denen Violet mit einer Gruppe ungewöhnlicher Frauen wunderschöne Stickereien für die Kathedrale in Winchester anfertigt, sind ...
Inhalt (dem Klappentext entnommen):
England, dreißiger Jahre. Die Abende, an denen Violet mit einer Gruppe ungewöhnlicher Frauen wunderschöne Stickereien für die Kathedrale in Winchester anfertigt, sind der Aufbruch in eine neue Welt. Sie zeigen Violet, dass sie mit ihrem Auszug aus dem mütterlichen Zuhause die richtige Entscheidung getroffen hat. Schnell lernt und schätzt sie die Kunst des Stickens und lässt sich von Arthur in die des Läutens der Kirchturmglocken einweihen. Violet gewinnt durch das starke Band der Freundschaft zwischen den Frauen und die wachsende Nähe zu Arthur an Lebensmut und überwindet die Lebenskrise infolge des Ersten Weltkriegs. Und die Kirchturmglocken könnten wahrhaftig ihr neues Leben in Winchester einläuten…
Chevaliers neuer Roman ist episch, warmherzig und lebendig – eine Hommage an die weibliche Kunstfertigkeit und ein Buch darüber, wie Schönheit auch ein bescheidenes Leben erfüllen kann.
Meinung:
Der bildhafte und detailreiche Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der dritten Erzähl-Perspektive von Violet geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann.
Die authentischen und sympathischen Charaktere sind mit ihren Stärken und Schwächen sowie Gefühlen sehr gut dargestellt und beschrieben worden, so dass ich nicht anders konnte, als mit ihnen mitzufühlen, mitzufiebern und mitzuleiden. Auch die Nebencharaktere sind sehr gut dargestellt worden, vor allem Violets neue Freundin Gilda, deren Geschichte ich sehr gerne miterlebt habe, aber auch die anderen Damen aus der Stick-Gruppe. Violets Mutter ist eine anstrengende Person und sorgt nicht nur bei der Familie für fassungsloses Kopfschütteln. Aber auch hier zeigt die Autorin gekonnt auf, dass ein Mensch mehrere Seiten und die unterschiedlichsten Beweggründe für sein Handeln haben kann.
Bereits nach wenigen Seiten war ich völlig von Violet und ihrer Geschichte gefesselt und konnte das Buch nur sehr schwer aus der Hand legen. Violet und viele andere, alleinstehende Frauen ihrer Generation werden als „Frauenüberhang“ bezeichnet, da während dem Ersten Weltkrieg viele Männer ihrer Generation ihr Leben verloren haben. Violet selbst hat ihren Bruder George und ihren Verlobten Laurence verloren. Violet und auch ihre Freundin Gilda sehen sich mit vielen Vorurteilen, aber auch mitleidigen Blicken konfrontiert, nicht nur von Männern, sondern vor allem auch von anderen Frauen.
Besonders gefallen hat mir, wie sich Violet authentisch und Stück für Stück weiterentwickelt, wie sie immer mehr für sich und ihre Träume einsteht. Sie nutzt ihre Stimme, ihren neu gefundenen Mut und steht für sich ein, sie setzt sich durch, sei es bei ihrem Bruder, ihrer Mutter oder ihrem Chef. Und auch wenn das Buch in den 1930ern spielt und sich in der Gesellschaft zum Glück einiges getan hat, so gibt es doch immer noch Parallelen: So sind vor allem Frauen für die Familie „zuständig“, sei es die Erziehung der Kinder oder wenn es um die Pflege von Familienangehörigen geht.
Auch wenn ich mit Stickereien nichts anfangen kann, fand ich es doch sehr interessant darüber zu lesen und mir dann die Bilder zu diesen auf der Webseite der Autorin anzusehen. Ebenso wurde das Läuten der Kirchturmglocken für den Lesenden interessant in die Geschichte eingearbeitet.
Ein wunderbarer und fesselnder Roman über eine starke Frau, die ihren Weg geht und sich authentisch weiterentwickelt. Zudem gibt es einen Einblick in die Zeit der 1930er Jahre, welche Auswirkungen der Erste Weltkrieg hatte (u.a. durch den „Frauenüberhang“), und die Stickereien von Violet und den anderen Frauen. Kaum angefangen konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen, denn Violets Geschichte und die ihrer Freundinnen und Familie, die man miterlebt, hat mich gefesselt und in ihren Bann gezogen. Mein erstes, aber definitiv nicht letztes Buch der Autorin, so dass es ganz klar 5 von 5 Sternen gibt und eine absolute Leseempfehlung wenn man historische Romane liebt und eine starke Frau auf ihrem Weg begleiten möchte.
Fazit:
Eine starke Frau findet ihren Weg und entwickelt sich authentisch weiter. Zudem gibt es einen interessanten, historischen Rückblick in die Zeit der 1930er Jahre und welche Auswirkungen der Erste Weltkrieg hatte.