Cover-Bild Der illustrierte Mann
Band der Reihe "detebe"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Diogenes
  • Themenbereich: Belletristik - Science-Fiction
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 27.05.2008
  • ISBN: 9783257203653
Ray Bradbury

Der illustrierte Mann

Peter Naujack (Übersetzer)

In Der illustrierte Mann steht ein Mann im Mittelpunkt, dessen ganzer Körper tätowiert ist. Aus diesen Tätowierungen hat Ray Bradbury eine Folge von achtzehn Geschichten über diese und andere Welten komponiert, mit Bildern, die so scharf sind wie die Nadel des Tätowierers und so farbig wie die Tinte, die in die Haut eingebracht wird.

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Lesejury-Facts

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.07.2017

Geschichten aus dem All

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Ray Bradbury, unter anderem bekannt durch die Bücher "Fahrenheit 451" und "Die Mars-Chroniken", ist vor allem im Genre SciFi kein Unbekannter. "Der illustrierte Mann" ist eine Sammlung von insgesamt 18 ...

Ray Bradbury, unter anderem bekannt durch die Bücher "Fahrenheit 451" und "Die Mars-Chroniken", ist vor allem im Genre SciFi kein Unbekannter. "Der illustrierte Mann" ist eine Sammlung von insgesamt 18 Geschichten, die im Rahmen einer übergeordneten Erzählung erscheinen. Auf Wanderschaft begegnet der Protagonist der Geschichte einem Mann mit Tätowierungen, die nächtlich zum Leben erwachen und Geschichten erzählen. Auch in diesem Werk erkennt man die Liebe des Autors zu Dystopien und Science Fiction. Ausnehmend alle Werke spielen im Weltall oder auf den Planeten unseres Sonnensystems und widmen sich teils überraschend tiefgründigen Themen wie der Suche nach der eigenen Identität und oder der eigenen Sterblichkeit. Viele der Geschichten bilden einen Konflikt ab meist zwischen 2 Parteien, gelegentlich aber auch innere Konflikte, die die verschiedenen Protagonisten mit sich selbst haben. Dabei ist die grundlegende Stimmung meist sehr düster und teilweise sogar gewaltsam. Vor allem Krieg scheint hier ein zentrales Thema zu sein. Trotzdem die Geschichten an sich unterschiedlich sind, sind mir doch einige Parallelen aufgefallen, die wenige Geschichten etwas langatmig machten. Alles in allem bringt der Autor jedoch sehr viele Emotionen in diesen kurzen Geschichten zum Ausdruck, die sehr zum Nachdenken anregen. Ein wirklich gelungenes Buch und ein muss für Alle, die von den Weiten des Alls träumen. 

Veröffentlicht am 19.03.2020

science fiktion aus den 50gern

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Der illustrierte Mann ist über und über tättowiert. Nachts beginnen die Bilder sich zu bewegen und Geschichten zu erzählen. Das Buch beinhaltet 18 dieser Geschichten, die sich alle um den Weltraum, die ...

Der illustrierte Mann ist über und über tättowiert. Nachts beginnen die Bilder sich zu bewegen und Geschichten zu erzählen. Das Buch beinhaltet 18 dieser Geschichten, die sich alle um den Weltraum, die Zukunft oder fremde Planeten drehen und dabei unterschiedlichste Themen aufgreifen. Es geht um ein interaktives Kinderzimmer, in dem die Phantasie der Kinder Wirklichkeit wird. Es geht aber auch um Gott und ob und wie er sich auf anderen Planeten zeigt. Wie ist es für einen Astronauten, monatelang von seiner Familie getrennt zu sein ? Und wie ist es, getrennt vom Mutterschiff durchs All zu schweben und auf den Tod zu warten? Wie kommt man auf einem Planeten zurecht in dem es ständig sindflutartig regnet ? Das Buch, das Anfang der 50ziger Jahre erschienen ist, beleuchtet die unterschiedlichsten Aspekte, wenn der Weltraum erobert ist. Rassismus, Fernweh, neue Besiedlung, Hoffnung, Religiösität, Verzweiflung, Zusammenhalt, Krieg, Resourcen, Einsamkeit, Heimweh, Ängste, Wahnvorstellungen, Alltag, usw. Die ganze Palette möglicher Szenarien wird ausgelotet. Sehr interessant, teilweise spannend, teilweise aber auch etwas langatmig. Der Science Fiction Schreibstil ging mir nach einer Weile etwas auf die Nerven, sodass ich das Buch immer mal wieder weg gelegt habe. Sowohl die ganze Bandbreite menschlicher Emotionen und Reaktionen werden hier durchgespielt, als auch viele tiefsinnige Gedanken, Selbstzweifel, Suche nach Identität oder Sinn. Da es für mich nur ein Ausflug in ein anderes Genre war, kann ich nicht sagen, ob es gut ist für Science Fiktionfans oder ob es besseres gibnt. Ich fand es jedenfalls interessant, wie der Autor ein Thema von allen Seiten beleuchtet und auch z.B. Themen wie Rassismus oder Glaubensfragen darin einbaut. Und ich fand es ebenfalls interessant, dass das Buch lange vor der ersten Mondlandung geschrieben wurde und doch vielen Entwicklungen und Ereignissen schon vorgeriffen hat.

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