Cover-Bild Nach dem Sommer
(32)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,95
inkl. MwSt
  • Verlag: script5
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 424
  • Ersterscheinung: 10.03.2014
  • ISBN: 9783839001677
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Maggie Stiefvater

Nach dem Sommer

Band 1
Sandra Knuffinke (Übersetzer), Jessika Komina (Übersetzer)

Jeden Winter wartet Grace darauf, dass die Wölfe nach Mercy Falls zurückkehren – und mit ihnen der Wolf mit den goldenen Augen. Ihr Wolf.
Ganz in der Nähe und doch unerreichbar, lebt Sam ein zerrissenes Leben: In der Geborgenheit seines Wolfsrudels trotzt er Eis, Kälte und Schnee, bis die Wärme des Sommers ihn von seiner Wolfsgestalt befreit.
Es ist September, als Grace und Sam sich verlieben. Doch jeder Tag, der vergeht, bringt den Winter näher – und mit ihm den endgültigen Abschied.

Mit „Nach dem Sommer“ schafft Maggie Stiefvater ein großartiges Liebespaar, das weltweit Millionen Leser begeistert hat.

„Nach dem Sommer“ ist der erste Band einer Trilogie.

Mehr Infos rund ums Buch unter:

www.maggiestiefvater.de

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.12.2020

Romantasy mit Sommerfeeling!

0

Seit Grace in ihrer Kindheit von den Wölfen angegriffen und verschont wurde, wartet sie jeden Winter darauf, Ihren Wolf, ihren Retter mit den goldenen Augen, wiederzusehen. Als dann ein weiterer Junge ...

Seit Grace in ihrer Kindheit von den Wölfen angegriffen und verschont wurde, wartet sie jeden Winter darauf, Ihren Wolf, ihren Retter mit den goldenen Augen, wiederzusehen. Als dann ein weiterer Junge mutmaßlich durch einen Wolfsangriff stirbt, ist das Rudel in Mercy Falls in Gefahr. Grace setzt alles daran, die Jäger aufzuhalten, doch dann liegt auf Grace’s Veranda ein Junge mit Schusswunde und goldenen Augen… Grace muss erkennen, dass es ihr letzter Sommer sein wird, um ihren Freund und vielleicht auch das gesamte Rudel zu retten.

Das Buch, die Thematik und das Setting im Wald haben mich direkt angesprochen. Die sommerliche Stimmung der Geschichte ist wirklich wundervoll. Man möchte gerne selbst mit den Wölfen und Grace durch den Wald streifen und die beschrieben Düfte schnuppern. Die Werwolfthematik ist deutlich weniger mystisch und gruselig als ähnliche Geschichten. Die Geschichte ist zeitweise ziemlich langatmig, es passiert lange Zeit nichts und viele wichtigen Informationen werden durch Graces Gefühle und Denken überlagert. Erst im Verlauf wird es interessant, wenn man Einblicke in das Rudelleben und Sams Vergangenheit erhält. Die Fantasyelemente sind in diesem Buch eher Nebenthema, im Zentrum steht die zarte Liebesgeschichte und tiefe Verbundenheit der Protagonistinnen.

Man begleitet Grace durch ihren Alltag, die von Anfang an eine ungewöhnlich starke Verbundenheit zu „ihrem“ Wolf empfindet und eine tiefe Beziehung zu ihm eingeht. Unser zweiter Protagonist, Sam, ist schüchtern, unbeholfen auf eine liebenswürdige Art. Während sich Grace ihrer Gefühle immer sehr sicher und pragmatisch zeigt, ist Sam vorsichtiger, abwägend und nicht so affektiv. Außer ihrer gemeinsamen Erfahrungen passen die beiden in meinen Augen gar nicht so gut zusammen.

Zum Ende hin wird es allerdings richtig spannend, als Grace endlich (!) einmal die Inititative ergreift und aktiv wird. Das Ende ist wirklich super schön und passt zu der romantischen Gesamtstimmung des Buches.

Alles in Allem hat das Buch einige Schwächen und bis zum Ende „dümpelt“ die Geschichte vor sich hin, ist aber dennoch schön zu lesen. Die Ideen ist nicht besonders ausgefallen, aber es ist ein sehr gefühlvoller Roman, der gerade von Fans von Romantasy gut geeignet ist oder für Leser
innen, die sich in (Urban) Fantasy einlesen möchten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.03.2020

Die Wölfe von Mercy Falls

0

Ich muss ehrlich sagen, dass ich das Buch abgebrochen habe. Ich habe mir vor längerer Zeit bereits den Schuber mit den drei Bänden gekauft, weil ich nur Positives dazu gelesen habe. Vielleicht ist meine ...

Ich muss ehrlich sagen, dass ich das Buch abgebrochen habe. Ich habe mir vor längerer Zeit bereits den Schuber mit den drei Bänden gekauft, weil ich nur Positives dazu gelesen habe. Vielleicht ist meine Bewertung auch unfair, weil ich das Buch nur zur Hälfte gelesen habe, aber lasst mich sagen: Es ist einfach nicht mein Geschmack. Ich finde, es ist sehr kindlich geschrieben. Auch das Verhalten zwischen Grace und Sam finde ich extrem jugendlich. Ich lese gern Jugendbücher, aber sie sollten trotzdem etwas anspruchsvoller geschrieben sein.

Die Handlung selbst fand ich auch recht langweilig. Es passiert irgendwie so wenig. Auch das offizielle Kennenlernen von Sam und Grace, wenn Sam ein Mensch ist, hat mich absolut nicht berührt.

Viele finden die Geschichte großartig und so soll es meinetwegen sein, mich spricht die Story nicht an.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.07.2018

Etwas gewöhnungsbedürftig

0

Cover: Sehr schön und passend zum Titel

Schreibstil: angenhem. Es war super zu Lesen und flüssig. Besser als in der Raven Boy - Reihe allemal und wirklich eine kleine Überraschung.

Meinung: Wie bereits ...

Cover: Sehr schön und passend zum Titel

Schreibstil: angenhem. Es war super zu Lesen und flüssig. Besser als in der Raven Boy - Reihe allemal und wirklich eine kleine Überraschung.

Meinung: Wie bereits gesagt war ich am Anfang pisoitiv überrascht. Die Raven Boy - Reihe war nicht so meins und zog sich sehr. Im Gegenteil dazu ließ sich dieses Buch sehr gut und schnell lesen.
Von der Geschichte her fand ich das thema auch sehr spannend, vorallem das erste Kapitel hat mich erstaunt, weil die AUtorin auf erstklassige Art und Weise umschreibt.
Desto weiter ich jedoch las, desto seltsamer wurde es. An sich konnte ich Grace und ihre Faszination für die Wölfe verstehen. Sie wurde damals angegriffen und aber von einem der Wölfe gerettet, der von da an ihr stille Beschützer und Beobachter war. Aber leider wurde das ganze irgendwann zu seltsam. SIe schien etwas besessen meiner Meinung nach und ihre HAndlungen wurden immer unnachvollziehbarer.
Insgesamt bin ich mit ihr nicht ganz so warm geworden, was auch daran liegt das sie eine sehr spezielle Person ist. Auch die Konstellation mit ihren Eltern hat mir nicht gefallen.
Leider war vieles für mich zu unüberlöegt und unrealistisch.
Das Ende hatte mich dann allerdings wieder und war echt fies. EIn kleiner Cliffhanger, der allerdings zur Abwechslung mal ein erfreulicher war.
Jetzt bin ich doch wirklich sehr gespannt wie es weiter geht.

Fazit: Ich hatte teilweise das Gefühl das nichts wirklich passiert und es ganz schön eintönig wird, aber dennoch hat mich das Ende dann überzeugt sodass ich weiterlesen werde.

Veröffentlicht am 25.05.2018

Nach dem Sommer

0

Band 1 der „Mercy Falls“ – Reihe.

Grace wurde als Kind von den Wölfen gebissen, hat sich aber nie in eine von ihnen verwandelt. Warum es nicht geschehen ist, weiß niemand – aber es gibt viele Spekulationen. ...

Band 1 der „Mercy Falls“ – Reihe.

Grace wurde als Kind von den Wölfen gebissen, hat sich aber nie in eine von ihnen verwandelt. Warum es nicht geschehen ist, weiß niemand – aber es gibt viele Spekulationen. Ein Wolf hat sich in ihr Gehirn gebrannt und seit dem sucht sie ihn immer wieder auf. Sie sitzt auf der Schaukel, schaut aus dem Fenster raus und immer wieder sieht sie diese besonderen Augen. Doch nur während der kühleren Jahreszeit sieht sie ihren unbekannten und wunderschönen Wolf. Im Sommer ist er oft vom Erdboden verschluckt, aber in den letzten Jahren hat sie ihn länger im Jahr gesehen.
Nach einem „Anschlag“ der Wölfe auf einen Sohn des Ortes, machen sich die Männer dran und wollen den Wölfen ihre gerechte Strafe zukommen zu lassen.
Grace versucht es zu vereiteln und kann ihren Wolf verletzt retten. Er verwandelt sich zurück in einen Menschen und wird zu Sam. Die beiden verbringen viel Zeit zusammen, doch einen Körper, der sich bei Kälte wieder in einen Wolf verwandelt, kann man nicht unendlich lange austricksen…
Grace lebt ihr Leben wie sie es für richtig hält, den Eltern ist es egal. Sie sind zu sehr mit sich selbst und ihrer Arbeit beschäftigt. Ihre Tochter kann schalten und walten wie sie will, kann einen Jungen in ihrem Zimmer haben und niemanden fällt etwas auf. Sehr komisch, ich bin mal gespannt, was die Eltern zu verbergen haben. Schließlich lässt man sein Kind nicht ohne Grund in der Affenhitze im Auto eingesperrt….
Grace scheint ein nettes Mädchen zu sein, das ein genaues Ziel vor Augen hat und darunter leidet, das sie sich damals nicht verwandelt hat. Ihre Passion und Besessenheit von den Wölfen scheint mir alles andere als normal zu sein – irgendwas hat sie zu verbergen.

Sam wurde von Beck gebissen und muss nun ein Leben als Wolf führen, obwohl für ihn das wichtigste seine Menschlichkeit ist. Er freut sich auf jeden Sommer, den er sich zurückverwandeln darf. Ist sich aber auch bewusst, dass das Verwandeln irgendwann vorbei ist und er für immer ein Wolf bleiben wird. Aber wie lässt sich das mit seinen Gefühlen zu Grace vereinbaren? Er will mit ihr Zeit verbringen, sie lieben…aber reicht dafür ein später Sommer? Lohnt sich der Kampf gegen die Temperatur? Oder muss er seine große Liebe am Ende aufgeben und sie ihr Leben leben lassen. Ohne ihn?
Oder gibt es doch ein Heilmittel?
Sam ist ein netter Junge, der für alle nur das Beste will – Beck will er glücklich machen, das Rudel schützen und neue Wölfe an das unbewohnte Leben ranführen. Aber er möchte auch engen Kontakt zu Grace, was „seinem“ Weibchen nicht gefällt. Sie will am seiner Seite stehen und er sieht in ihr nichts als ein Familienmitglied. Grace ist diejenige, die er an seiner Seite haben will. Als Mensch und als Wölfin, was nur leider nicht funktioniert.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Grace und Sam, was einen Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

An sich ist es eine interessante und nette Geschichte, aber bei mir blieb der Suchtfaktor aus. Es gibt nichts, was mich fesseln konnte – es ist halt einfach eine durchschnittliche Teenielovestory ohne viel Tiefgang.

??? Sterne

Veröffentlicht am 09.02.2018

Ein atemberaubender, metaphorischer Schreibstil in einer etwas langatmigen Handlung

0

Klappentext
„Jeden Winter wartet Grace darauf, dass die Wölfe in die Wälder von Mercy Falls zurückkehren – und mit ihnen der Wolf mit den goldenen Augen. Ihr Wolf.

Ganz in der Nähe und doch unerreichbar ...

Klappentext
„Jeden Winter wartet Grace darauf, dass die Wölfe in die Wälder von Mercy Falls zurückkehren – und mit ihnen der Wolf mit den goldenen Augen. Ihr Wolf.

Ganz in der Nähe und doch unerreichbar für sie, lebt Sam ein zerrissenes Leben: In der Geborgenheit seines Wolfsrudels trotzt er Eis, Kälte und Schnee, bis die Wärme des Sommers ihn von seiner Wolfsgestalt befreit. In den wenigen kostbaren Monaten als Mensch beobachtet er Grace von fern, ohne sie jemals anzusprechen – bevor die Kälte ihn wieder in seine andere Gestalt zwingt.

Doch in diesem Jahr ist alles anders: Sam weiß, dass es sein letzter Sommer als Mensch sein wird. Es ist September, als Grace den Jungen mit dem bernsteinfarbenen Blick erkennt und sich verliebt. Doch jeder Tag, der vergeht, bringt den Winter näher – und mit ihm den endgültigen Abschied.“

Gestaltung
Das Cover von „Nach dem Sommer“ ist wirklich verträumt und herbstlich. Perfekt passend zur romantischen Geschichte um Grace und Sam! Die Farben sind wunderschön aufeinander abgestimmt und die Zeichnung vom Wolf und dem Mädchen gefällt mir sehr gut. Auch diese Blätterranken, die leicht verwaschen wirken, haben einen tollen atmosphärischen Effekt.

Meine Meinung
Der erste Band der „Wölfe von Mercy Falls“-Trilogie wird abwechselnd aus der Sicht von Grace und Sam in der ersten Person erzählt. Der Schreibstil von Maggie Stiefvater zieht dabei den Leser sofort in den Bann der Geschichte, da er so bildreich und metaphorisch ist. So wird „Nach dem Sommer“ zu einem wirklich intensiven Leseerlebnis, das die Seele und das Herz berührt.

Die Liebesgeschichte um Grace und Sam ist wirklich bezaubernd, da sich Grace schon in Sam verliebt zu haben scheint, als er in seiner Wolfsgestalt verweilte. Aber auch ihm scheint es nicht anders ergangen zu sein, er liebt Grace schon, seit er sie das erste Mal sah. Die Magie, die zwischen diesen beiden Figuren herrscht wird in diesem Roman für den Leser wirklich beinahe greifbar.

Nicht nur die beiden Protagonisten, sondern vor allem auch die Nebenfiguren waren wirklich menschlich und gut beschrieben. Oftmals ist es so, dass aufgrund der Konzentration auf die Protagonisten die Nebencharaktere zu kurz kommen, aber in „Nach dem Sommer“ geschieht dies nicht. Sams Ziehvater Beck, Grace‘ Schulkameradin Isabel und auch Olivia, Grace‘ beste Freundin, sind für den Leser wirklich greifbar und auch charakterisierbar. Sie bleiben nicht flach und ohne Farbe. Vor allem die zickige Isabel bringt durch ihre Eigenschaften Schwung in die sonst so seichte Geschichte.

Ansonsten dümpelt die Handlung allerdings eher so vor sich hin. Es gibt kaum Action oder Spannung, da das Hauptaugenmerk eindeutig auf der Liebesbeziehung zwischen Grace und Sam liegt. Da spannende Momente wirklich fehlen, wirkt die Handlung teilweise etwas langatmig. Erst auf den letzten Seiten gibt es ein wenig Spannung, die nicht allzu sehr „auf der Liebesbeziehung beruht“.

Wer es allerdings mag, dass der männliche Protagonist ein wenig wie ein „Badboy“ ist und „Eier in der Hose“ hat, der ist hier leider falsch, denn Sam ist das genaue Gegenteil. Er schreibt Gedichte, komponiert Lieder für seine Geliebte etc. Ein typischer Romantiker, der aber ansonsten durch keine weiteren besonderen Eigenschaften hervorsticht (außer, dass er ein Wolf ist). Auch Grace ist keine besonders auffällige Figur. Sie kann sich gut selber versorgen, ist etwas in sich gekehrt und ruhig. Ansonsten kann man sie anders kaum charakterisieren. Da bleibt nur zu hoffen, dass sie in Band 2 ein wenig mehr Farbe und Individualität bekommt.

Fazit
Die dargestellte Liebesgeschichte ist wirklich besonders, vor allem jedoch durch den metaphorischen Schreibstil der Autorin, der die Gefühle wirklich sehr intensiv herüber bringt und den Leser mit den poetischen Worten tief berührt. „Nach dem Sommer“ ist jedoch ansonsten eher seicht und wenig action- oder spannungsreich, da es hauptsächlich um die Liebe zwischen den beiden Hauptfiguren geht. Nebenfiguren wie Isabel haben da den einzigen Schwung in die Handlung gebracht.
Gute 3 von 5 Sternen.

Reihen-Infos
1. Nach dem Sommer
2. Ruht das Licht
3. In deinen Augen