Cover-Bild Die Strandvilla
Band 1 der Reihe "Die Sylt-Saga"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur eBook
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Familienleben
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 01.02.2020
  • ISBN: 9783426454978
Sina Beerwald

Die Strandvilla

Ein Sylt-Roman
Ein Roman wie ein Sommer-Urlaub auf Sylt, voller nostalgischem Insel-Charme
Sylt 1913: Für die junge Seefahrer-Witwe Moiken Jacobsen scheint ein Traum in Erfüllung zu gehen, als der Hotelier Theodor von Lengenfeldt um ihre Hand anhält. Vom beschaulichen Keitum bringt er sie ins mondäne Westerland und ermöglicht es ihr, sich in der »Strandvilla«, dem besten Hotel auf der Insel, eine eigene Konditorei einzurichten. Heimlich träumt Moiken davon, eines Tages das verlassene Strand-Café im Dünenpavillon wiederzueröffnen und steckt all ihre Kraft und Leidenschaft in süße Köstlichkeiten, die sie bis spät in die Nacht kreiert.
Bald muss sie allerdings feststellen, dass Theodor sie vor allem geheiratet hat, damit sie ihm einen Stammhalter schenkt. Von ihren beruflichen Plänen ist er wenig begeistert.
Als Moiken dann auch noch dem erfolgreichen Strand-Fotografen Boy Lassen begegnet, geraten ihre Lebenspläne ins Wanken. Denn kein anderer als Boy hat ihr einst mit sandigen Lippen den ersten unschuldigen Kuss geraubt …
Urlaubs-Lektüre, historischer Roman, romantische Liebesgeschichte: Sina Beerwald hat mit »Die Strandvilla« einen zauberhaften Roman über Sylt geschrieben, der nicht nur Nordsee-Urlauber begeistern wird.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.07.2020

Nostalgisches Inselfeeling

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Die See hat sich den Mann von Moiken Jacobsen geholt und sie muss sehen, wie sie mit ihrer 15-jährigen Tochter Emma über die Runden kommt. Doch dann hält der Hotelier Theodor von Lengenfeldt um ihre Hand ...

Die See hat sich den Mann von Moiken Jacobsen geholt und sie muss sehen, wie sie mit ihrer 15-jährigen Tochter Emma über die Runden kommt. Doch dann hält der Hotelier Theodor von Lengenfeldt um ihre Hand an und macht es möglich, dass sie sich in seinem Hotel "Strandvilla" als Konditorin betätigen kann. Während Moiken davon träumt, im verlassenen Dünenpavillon ein Strand-Café zu eröffnen, erwartet Theodor von ihr einen Erben und nicht, dass sie sich beruflich betätigt. Dann begegnet Moiken auch noch ihrer ersten Liebe, dem erfolgreichen Strand-Fotografen Boy Lassen, wieder.
Dieser historische Roman hat mich gleich gepackt. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Das Flair der Insel Sylt zu jener Zeit ist wunderbar beschrieben, so dass ich das alles sehr schön vor Augen hatte.
Die Charaktere sind lebendig und facettenreich beschrieben. Moiken ist eine sympathische Frau, die weiß, was sie will. Nach dem Verlust ihres Mannes sieht es so aus, als würde doch noch alles gut werden. Sie arbeitet hart für ihren Traum vom Strand-Café. Aber Theodor will davon nichts wissen. Ihm ist nur ein Erbe wichtig. Mir wurde er zunehmend unsympathischer. Als Boy auftaucht, bringt er ihre Gefühlte ganz schön durcheinander. Moikens Tochter Emma ist in einem schwierigen Alter und der Umgang ist nicht immer einfach mit ihr, aber ich mochte sie.
Die Geschichte ist emotional und spannend. Am Ende bleiben aber noch Fragen offen, so dass ich schon auf die Fortsetzung gespannt bin.
Mich hat dieser wundervolle historische Roman gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 13.04.2020

Zeitreise nach Sylt

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Inhalt übernommen:

Sylt 1913: Für die junge Seefahrer-Witwe Moiken Jacobsen scheint ein Traum in Erfüllung zu gehen, als der Hotelier Theodor von Lengenfeldt um ihre Hand anhält. Vom beschaulichen Keitum ...

Inhalt übernommen:

Sylt 1913: Für die junge Seefahrer-Witwe Moiken Jacobsen scheint ein Traum in Erfüllung zu gehen, als der Hotelier Theodor von Lengenfeldt um ihre Hand anhält. Vom beschaulichen Keitum bringt er sie ins mondäne Westerland und ermöglicht es ihr, sich in der »Strandvilla«, dem besten Hotel auf der Insel, eine eigene Konditorei einzurichten. Heimlich träumt Moiken davon, eines Tages das verlassene Strand-Café im Dünenpavillon wiederzueröffnen und steckt all ihre Kraft und Leidenschaft in süße Köstlichkeiten, die sie bis spät in die Nacht kreiert.
Bald muss sie allerdings feststellen, dass Theodor sie vor allem geheiratet hat, damit sie ihm einen Stammhalter schenkt. Von ihren beruflichen Plänen ist er wenig begeistert.
Als Moiken dann auch noch dem erfolgreichen Strand-Fotografen Boy Lassen begegnet, geraten ihre Lebenspläne ins Wanken. Denn kein anderer als Boy hat ihr einst mit sandigen Lippen den ersten unschuldigen Kuss geraubt …

Meine Meinung:

In diesem Roman lässt die Autorin die Insel Sylt im Jahr 1913/1914 wieder auferstehen. Im Mittelpunkt steht Moiken,eine junge Witwe,die mit aller Kraft dafür kämpft, einen Platz, in der von Männern dominierten Gesellschaft,zu finden.
Als sie sich aus finanziellen Gründen dafür entscheidet, den Antrag des angesehenen Hoteliers Theodor von Lengenfeldt anzunehmen,entscheidet sie sich gleichzeitig gegen ihre Jugendliebe. Da sich auf der Insel ihre Wege zwangsläufig immer wieder kreuzen, sind die Konflikte quasi vorhersehbar.
Desweiteren hat sie, neben den Problemen in ihrer Ehe, auch mit Ereignissen aus ihrer frühen Vergangenheit zu kämpfen.
Neben der im Mittelpunkt stehenden Familien und Liebesgeschichte, hat die Autorin auch die Schönheit der Insel eingehend geschildert. Gut gefallen hat es mir, dass auch einige real existierende Persönlichkeiten in die Handlung eingebaut wurden. Das macht für mich die Besonderheit eines historischen Romans aus.
Das Buch endet mit dem Ausbruch des ersten Weltkriegs und lässt mich als Leserin mit vielen offenen Fragen zurück. Daher bin ich voller Vorfreude auf den zweiten Band.

Fazit:

Ein Buch, das von starken Protagonisten und viel nostalgischem Inselflair geprägt ist.

Veröffentlicht am 29.04.2020

Liebe auf Sylt

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Moikens Mann bleibt nach 15 Jahren Ehe auf See. Damit beginnt für sie ein neues Leben. Sie geht ihrer großen Leidenschaft nach und wird Konditorin in der Strandvilla. Einem noblen Hotel auf Sylt. Dessen ...

Moikens Mann bleibt nach 15 Jahren Ehe auf See. Damit beginnt für sie ein neues Leben. Sie geht ihrer großen Leidenschaft nach und wird Konditorin in der Strandvilla. Einem noblen Hotel auf Sylt. Dessen Besitzer macht ihr bald den Hof, aber da ist auch noch Boy ihre Jugendliebe den die nach langer Zeit wieder begegnet...

Ein Roman wie eine Reise nach Sylt und gleichzeitig eine Zeitreise in die Zeit ab ,1913. Der Roman nimmt uns mit auf diese wundervolle Insel und man fühlt sich dabei wie auf einer Urlaubsreise. Gleichzeitig erleben wir eine lângst vergangene Zeit mit ihrem besonderen Flair. Dazu kommt eine Hauptperson die man sofort ins Herz schließt und deren Geschichte einfühlsam erzählt wird.

Kurz gesagt eine gelungene Mischung aus Liebesrom, Historie und Urlaubslektüre.

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Veröffentlicht am 07.04.2020

toller Sylt-Roman

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Moiken hat es nicht einfach, ihr Mann ist auf See geblieben und sie nun plötzlich mit ihrer Tochter obdachlos. Da erscheint das Angebot von Theodor von Lengenfeldt bei ihm im Hotel zu arbeiten schon wie ...

Moiken hat es nicht einfach, ihr Mann ist auf See geblieben und sie nun plötzlich mit ihrer Tochter obdachlos. Da erscheint das Angebot von Theodor von Lengenfeldt bei ihm im Hotel zu arbeiten schon wie ein Traum. Als er ihr dann auch noch einen Heiratsantrag macht, scheint sich ihr Leben endlich zum Besseren zu wenden. Doch ihre Vergangenheit holt Moiken immer wieder ein und so recht will sich das Glück nicht halten lassen.
Sina Beerwald entführt uns in ihrem neuen historischen Roman nach Sylt ins Jahr 1913. Die Insel mausert sich gerade zum Touristenmagneten, illustre Gäste wohnen in neuen und gut ausgestatteten Hotels und verbringen ihr Tage am Strand und auf der Promenade.
Mir hat das Buch gut gefallen, alleine die Atmosphäre auf Sylt ist schon toll beschrieben. Moiken ist ein sehr ambivalenter Charakter, die einerseits ihren eigenen Willen hat, andererseits aber auch immer versucht den vermeintlichen Konventionen zu genügen. Sie hat Pläne, nur dass sie diese immer wieder den Gegebenheiten anpassen muss und oft nur das zweitbeste bekommt. Die Beziehung zu ihrer Tochter Emma ist schwierig und von Auf und Abs geprägt. Und trotzdem macht sie immer das Beste aus dem was ihr gegeben wird und schmiedet neue Pläne. Sie ist ein echtes Stehaufmännchen. Zusätzlich zu Moiken gibt es viele Nebenfiguren, die einfach herrlich beschrieben sind, allen voran der liebenswerte Buchhändler Julius Meyer, der tatsächlich auf Sylt zu dieser Zeit gelebt hat. Auch andere Inselunikate, die geschichtlich belegt sind haben ihren Auftritt. Auf sie geht die Autorin dann auch in ihrem ausführlichen Nachwort ein. Eine Rolle spielt natürlich auch die politische Lage im Land am Vorabend des ersten Weltkriegs. Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie sich Moikens Leben in dieser schweren Zeit weiter entwickeln wird.

Von mir auf jeden Fall eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 19.03.2020

Eine Zeitreise nach Sylt

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Wir schreiben das Jahr 1913 auf der Insel Sylt: gemeinsam mit ihrer fünfzehnjährigen Tochter Emma wartet Moiken Jacobsen auf die Rückkehr ihres Mannes, der zur See fährt. Doch dann erreichen sie die furchtbaren ...

Wir schreiben das Jahr 1913 auf der Insel Sylt: gemeinsam mit ihrer fünfzehnjährigen Tochter Emma wartet Moiken Jacobsen auf die Rückkehr ihres Mannes, der zur See fährt. Doch dann erreichen sie die furchtbaren Nachrichten, dass Peter auf dem Meer umgekommen sei. In ihrer Not will Moiken Sylt den Rücken kehren, doch die talentierte Konditorin wird kurz vor ihrer Abreise vom Geschäftsmann und Besitzer der Strandvilla in Westerland dazu bewegt, doch auf Sylt zu bleiben. Er stellt sie als Konditorin in seine Dienste, allerdings ist das nicht die einzige Absicht, die er hegt, denn er hat ein Auge auf die hübsche, junge Witwe geworfen. Aber da gibt es auch noch den Fotografen Boy Lassen und mit ihm verbindet Moiken noch viel mehr.
Meine Meinung
Diese bezaubernde Cover weckte meine Aufmerksamkeit und auch die Geschichte klang toll. Der Einstieg fällt hier sehr leicht, denn Sina Beerwald versetzt ihre Leser mit einem sehr einnehmenden und mitreißenden Schreibstil nicht nur zurück in die Vergangenheit, sondern auch mitten auf die Insel Sylt.
Man spürt natürlich, dass die Autorin die Insel kennt, denn sie beschreibt so intensiv, dass man schon die Meeresluft riechen und die Wasser rauschen hören kann. Also eine wunderschöne Atmosphäre, die den Leser auf eine historische Reise mitnimmt, in die Anfänge des Tourismus auf der schönen Insel Sylt. Doch nicht nur die Landschaft wird lebendig, sondern auch die Zeit, von der die Autorin hier erzählt. So schafft es Sina Beerwald, dass ich sowohl die kleinen Hütten als auch die herrschaftliche Strandvilla beim Lesen vor mir gesehen habe. Wer also einfach mal der Realität entfliehen möchte, wird hier spannende, interessante und rundum gute Unterhaltung finden.
In diesem Roman spielen neben Moikens Lebensgeschichte auch viele historische Ereignisse, wie der schon erwähnte, beginnende Tourismus, aber auch der drohende erste Weltkrieg eine wichtige Rolle. Auch hier schafft es die Autorin die realen Begebenheiten mit ihrer fiktiven Geschichte zu verknüpfen und lässt ein glaubwürdiges Gesamtbild entstehen.
Durch einen Erzähler in dritter Person begleiten wir Protagonistin Moiken, die zunächst noch sehr geheimnisvoll wirkt. Es muss sich etwas in ihrer Vergangenheit zugetragen haben, was die selbstbewusste Frau veranlasst hat, sich abzuschotten. Allein das war schon spannend mitzuverfolgen, denn Moiken ist nicht nur unheimlich sympathisch, sondern auch eine starke Persönlichkeit, gerade in dieser Zeit, als es für Frauen noch besonders schwer war, selbstständig zu sein. Aber Moiken ist nicht die Frau, die schnell klein beigibt und ich habe ihre Geschichte unheimlich gerne gelesen.
Aber auch neben Moiken entwirft die Autorin einige absolut glaubwürdige und authentische Personen, wie z. B. ihre Tochter Emma, bei der man spürt, dass sie einiges von Moiken hat. Auch der Fotograf Boy Lassen, den ich ebenfalls sehr gerne mochte oder der Geschäftsmann Theodor von Lengenfeldt sind zwar zwei völlig unterschiedliche Charaktere, können aber beide mit ihrer Darstellung überzeugen.
Mein Fazit
Mit “Die Standvilla” entführt uns Autorin Sina Beerwald auf die wunderschöne Insel Sylt. Die Geschichte liest sich leicht und angenehm und man fühlt sich vor allem mit Protagonistin Moiken sehr verbunden. Zeit und Insel werden lebendig und haben mein Fernweh zum Meer aufleben lassen. Ein perfektes Buch für gemütliche Lesestunden.