Cover-Bild Die Diva
Band 12 der Reihe "Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe"
(27)
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Biografischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 420
  • Ersterscheinung: 18.02.2020
  • ISBN: 9783746635224
Michelle Marly

Die Diva

Maria Callas – die größte Sängerin ihrer Zeit und das Drama ihrer Liebe

Die Callas – la Divina, die Göttliche, die ewige Stimme der Liebe. Venedig, 1957: Maria Callas ist die größte Sängerin ihrer Zeit, doch die künstlerische Perfektion, die sie auf der Bühne verkörpert, beginnt ihren Tribut zu fordern. Ihre Stimme droht zu versagen, und Maria sehnt sich nach einer Auszeit – die ihr jedoch weder von der Welt der Oper noch von ihrem Mann und Manager Meneghini zugestanden wird. Dann begegnet sie dem Reeder Aristoteles Onassis, und gegen alle Widerstände verlieben sich die beiden – bis Onassis die Bekanntschaft von Jackie Kennedy macht ... Ein zauberhaft schöner Roman über die Callas als Inbegriff von Glamour und Charisma, als Künstlerin jenseits aller Maßstäbe, vor allem aber – als leidenschaftlich liebende Frau

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.01.2020

Schicksalsmelodie

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„Es gibt Leute, die zum Glücklichsein geboren werden, und andere, die zum Unglücklichsein bestimmt sind. Ich habe einfach Pech gehabt.“
(Maria Callas)

Die Callas – la Divina, die Göttliche, die ewige ...

„Es gibt Leute, die zum Glücklichsein geboren werden, und andere, die zum Unglücklichsein bestimmt sind. Ich habe einfach Pech gehabt.“
(Maria Callas)

Die Callas – la Divina, die Göttliche, die ewige Stimme der Liebe. So lauten viele Superlative, wenn man sich mit der berühmten Operndiva näher beschäftigt. Maria Callas ist längst zum Mythos geworden. Noch heute müssen sich ihre Nachfolgerinnen an der griechisch-amerikanischen Operndiva messen lassen, die zu den bedeutendsten Sopranistinnen des 20. Jahrhunderts zählt.

In ihrem biographischen Roman "Die Diva" macht sich Michelle Marly, hinter der sich die erfolgreiche Schriftstellerin Micaela Jary verbirgt, auf die Spuren der größten Sängerin ihrer Zeit und dem Drama ihrer Liebe. Ihr Buch ist bereits der 12. Band aus der Reihe "Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe", die im Aufbau Verlag erscheinen.

Venedig, 1957: Maria Callas ist die größte Sängerin ihrer Zeit, doch die künstlerische Perfektion, die sie auf der Bühne verkörpert, beginnt ihren Tribut zu fordern. Ihre Stimme droht zu versagen, und Maria sehnt sich nach einer Auszeit – die ihr jedoch weder von der Welt der Oper noch von ihrem Mann und Manager Meneghini zugestanden wird. Dann begegnet sie dem Reeder Aristoteles Onassis, und gegen alle Widerstände verlieben sich die beiden – bis Onassis die Bekanntschaft von Jackie Kennedy macht ...

Das Cover ist in Sepia-Tönen gehalten. Es zeigt eine grazile Frauengestalt vor einer malerischen Kulisse und spiegelt die unnachahmliche Eleganz der Primadonna assoluta, die bereits zu Lebzeiten eine Legende war. Der Titel "Die Diva" unterstreicht ihre außergewöhnliche Begabung, macht aber gleichzeitig deutlich, dass sie eine schwierige, bisweilen exzentrische Persönlichkeit war .

Im Mittelpunkt dieses biographischen Romans steht die leidenschaftliche, verhängnisvolle Affäre zwischen der Operndiva Maria Callas und dem Reeder Aristoteles Onassis, die an eine griechische Tragödie erinnert. Sie waren ein schillerndes Paar, das großes Aufsehen im internationalen Jet Set erregte. Auf den ersten Blick schienen sie gar nichts miteinander gemein zu haben. Aristoteles Onassis war ein Kunstbanause, der sich nur für erfolgsversprechende Geschäfte, nicht für klassische Musik interessierte. Als ein nicht eben attraktiver, klug kalkulierender Geschäftsmann schmückte er sich mit den schönsten Frauen seiner Zeit und betrachtete seine Geliebte Maria Callas als ein wertvolles Schmuckstück in seiner Sammlung. Für Maria Callas wäre diese nüchterne Betrachtungsweise ein Affront gewesen. Sie war in leidenschaftlicher Liebe zu Aristoteles Onassis entbrannt, betrachtete ihn als die Liebe ihres Lebens und träumte nach der Scheidung von einer Legitimation ihres Status, die er ihr zeitlebens verweigerte. Stattdessen vermählte er sich in zweiter Ehe mit Jackie Kennedy, der Witwe des ermordeten amerikanischen Präsidenten, die seinen gesellschaftlichen Aufstieg in die vornehmen Kreise unterstreichen sollte. Sein egozentrisches Verhalten muss für die empfindsame Operndiva ein Schlag ins Gesicht gewesen sein. Dennoch konnte es sie nicht von ihrer toxischen Liebe zu ihrem griechischen Landsmann heilen, die sie letzendlich in die Selbstzerstörung und den viel zu frühen Tod trieb.

Auch wenn ich die Beziehung von Maria Callas und Aristoteles Onassis mehr als kritisch sehe, hat mir dieses Buch sehr gefallen. Michelle Marly ist ein einfühlsamer, tiefgründiger, sehr gut recherchierter Roman über die Callas als Inbegriff von Glamour und Charisma, als Künstlerin jenseits aller Maßstäbe, vor allem aber – als leidenschaftlich liebende Frau gelungen. Wer in eine längst vergangene Zeit, aber sehr interessante Epoche, eintauchen will, sollte diesen biographischen Roman unbedingt lesen!

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Veröffentlicht am 07.04.2021

Die Callas

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Klappentext:

„Venedig, 1957: Maria Callas ist die größte Sängerin ihrer Zeit, doch die künstlerische Perfektion, die sie auf der Bühne verkörpert, beginnt ihren Tribut zu fordern. Ihre Stimme droht zu ...

Klappentext:

„Venedig, 1957: Maria Callas ist die größte Sängerin ihrer Zeit, doch die künstlerische Perfektion, die sie auf der Bühne verkörpert, beginnt ihren Tribut zu fordern. Ihre Stimme droht zu versagen, und Maria sehnt sich nach einer Auszeit – die ihr jedoch weder von der Welt der Oper noch von ihrem Mann und Manager Meneghini zugestanden wird. Dann begegnet sie dem Reeder Aristoteles Onassis, und gegen alle Widerstände verlieben sich die beiden – bis Onassis die Bekanntschaft von Jackie Kennedy macht ...“



Michelle Marly hat es auch mit diesem Biografie-Roman geschafft, dem Leser eine Menschen näher zu bringen. Hier diesmal Maria Callas. Ich muss gleich zu Beginn gestehen, das ich das Timbre ihrer Stimme nie mochte, auch heute nicht, aber ihr Talent ist unumstritten ein ganz besonderes gewesen, genau wie die Frau im Ganzen. Marly schafft es wieder sehr gekonnt und flüssig, der Callas ein Gesicht zu geben. Schnell merkt der Leser, das Maria eine Figur ist, die bestimmt wird. Egal ob von der Mutter oder später dann anderen Menschen in ihrer Karriere. Ihr Gesangstalent bleibt selbstredend nicht lange verborgen und schon ist ihr Lauf vorherbestimmt. Marly zeigt aber eben auch die verletzliche Seite der Callas auf und da wird sehr schnell deutlich, was sie für eine unsagbar zerbrochene Seele hat.

Später wusste sie ihren Charm und ihr Äußeres genau auszureizen was sich in Liebschaften und Liebeleien zeigte. Onassis war nur einer von vielen...

Sehr schön zu lesen, und genau darauf war ich gespannt, denn ich kenne einige sehr gute Reportagen über Maria Callas, das Marly das zerbrechen ihrer Seele auch aufzeigt. Maria reizt sich selbst zu sehr aus - als Diva ist sie irgendwann nicht mehr angesehen sondern verschrieen und genau das wird hier und da gekonnt von Marly angeschnitten und doch gut eingewoben. Die Konkurrenz galt es auszustechen, zu besiegen, egal in welcher Sparte...

Kurzum: Michelle Marly zeigt in diesem Roman eine Diva, die ihr Leben nur für das Singen gelebt hat. Sie hat sich und ihre Seele oft verkauft, ob bewusst oder unbewusst. Sich selbst treu zu bleiben, war auch damals für Maria Callas nicht einfach, vor allem wenn man nie genug vom Ruhm bekommen kann.

Ein wahrlich schönes Buch, bei dem einfach die Stimme und die Bilder der Callas fehlen. Hätten wir dies hier noch genießen dürfen, wäre es perfekt! 4,5 von 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 20.03.2020

Einblicke in das Leben von Maria Callas – nicht nur für Klassik Fans dieser Persönlichkeit

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Als ich das Buch sah, war ich sehr neugierig, denn ich hatte von Frau Marly bisher das Buch der „Mademoiselle Coco und der Duft der Liebe“ gelesen.
Das Cover ist schön und passend gestaltet, daher fiel ...

Als ich das Buch sah, war ich sehr neugierig, denn ich hatte von Frau Marly bisher das Buch der „Mademoiselle Coco und der Duft der Liebe“ gelesen.
Das Cover ist schön und passend gestaltet, daher fiel es mir ins Auge.
Ist mir Maria Callas noch sehr in Erinnerung.
Umso schöner das man nun einen besonderen Blickwinkel zu ihr bekommt.

Aus dem Inhalt:

In diesem Roman bekommt man einen großen Abschnitt aus Marias Leben erzählt.
Die Handlung spielt in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Maria beginnt unter gesundheitlichen Problemen zu leiden und ihr Ehemann lässt eine von ihr gewünschte berufliche Auszeit nicht zu.
Als sie den ebenfalls gebunden Aristoteles Onassis kennenlernt hat sie zunächst kein Interesse an ihm, was sich allerdings ändert.
Allerdings beginnt ab da eine schöne aber auch gleichzeitig schwere Zeit in Ihrem Leben.
Und wir können daran teilhaben.

Meine Meinung:

In diesem flüssig zu lesenden Roman wird der Hauptaspekt auf die Person Maria gelegt.
Das gefällt mir sehr gut, denn wer den Schwerpunkt auf Ihre Werke legt kann sich überall hinreichend informieren.
Maria ist eine besondere Frau und es werden viele Facetten ihrer Persönlichkeit dargestellt.
Das macht sie einem gefühlt sehr nah.
Ganz besonders hat mir die Darstellung der inneren Zerrissenheit zwischen dem Mensch Maria und dem Star Callas gefallen.
Aber auch ihre Beziehung zu ihrem Seelenverwandten Ari ist nicht weniger dramatisch.
Alle Protagonisten und Länder sowie Orte sind gut vorstellbar gezeichnet.
Die Zeiten von 1957 bis 1969 wechseln sich ab was für eine abwechslungsreiche Handlung sorgt.
Trotzdem weiß man aber immer wo man sich befindet und es stört den Lesefluss nicht, da auch die Kapitelüberschriften für Klarheit sorgen.
Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Ebenso hat mir gefallen, dass das Buch mich animiert hat mehr zu Maria Callas zu recherchieren.
Die erklärende Fußnote über Realität und Fiktion rundet das Buch sehr gut ab!

Fazit:
Frau Marley hat einen hinreißenden, gut recherchierten und berührenden Roman geschaffen der mir sehr gut gefallen hat.
Diesem empfehle ich sehr gern weiter und vergebe 4,5 Sterne und würde sehr gern mehr von Frau Marly lesen!

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Veröffentlicht am 17.02.2020

Auch die Liebe kennt Grenzen!

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Inhalt:
Die Callas – la Divina, die Göttliche, die ewige Stimme der Liebe.
Venedig, 1957: Maria Callas ist die größte Sängerin ihrer Zeit, doch die künstlerische Perfektion, die sie auf der Bühne verkörpert, ...

Inhalt:
Die Callas – la Divina, die Göttliche, die ewige Stimme der Liebe.
Venedig, 1957: Maria Callas ist die größte Sängerin ihrer Zeit, doch die künstlerische Perfektion, die sie auf der Bühne verkörpert, beginnt ihren Tribut zu fordern. Ihre Stimme droht zu versagen, und Maria sehnt sich nach einer Auszeit – die ihr jedoch weder von der Welt der Oper noch von ihrem Mann und Manager Meneghini zugestanden wird. Dann begegnet sie dem Reeder Aristoteles Onassis, und gegen alle Widerstände verlieben sich die beiden – bis Onassis die Bekanntschaft von Jackie Kennedy macht ...
Ein zauberhaft schöner Roman über die Callas als Inbegriff von Glamour und Charisma, als Künstlerin jenseits aller Maßstäbe, vor allem aber – als leidenschaftlich liebende Frau

Meine Meinung:
Maria Callas und Aristoteles Onassis, eine verhängnisvolle Liebe, die in dieser Geschichte mit allen Höhen und Tiefen wundervoll erzählt wird. Doch auch seine sich selbstliebende Art und sein Drang nach gesellschaftlicher Anerkennung werden perfekt mit eingeschlossen in diese Geschichte, so heiratet er nicht der Liebe willen Jackie Kennedy, sondern eher um den Aufstieg in die höhere Gesellschaft, die eine Ex Präsidenten Gattin mit sich bringt. Und das alles bricht der Callas das Herz.
Die Erzählung spiegelt in einfühlsamer Weise die Gedanken und Gefühle dieser einzigartigen Sängerin wieder und zeigt die zerbrechliche Seite eines gefeierten Weltstars, der eigentlich auch nur nach der großen Liebe suchte und bitter enttäuscht wurde.

Fazit:
Biographischer Roman eines Weltstars, die aber eigentlich auch nur eine normale Frau war. Authentisch, mit einer ungeheureren Tiefe und starken Emotionen erzählt Michelle Marly hier eine Geschichte, die es verdient erzählt zu werden. Es hat mich wirklich berührt und mich sehr zum Nachdenken animiert.

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Veröffentlicht am 28.05.2024

Die Liebe zur Kunst und zur Liebe

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Maria Callas ist die größte Sängerin ihrer Zeit und steht 1957 auf dem Höhepunkt ihrer Karriere. Sie hat ein Stimmvolumen, dass drei Oktaven umfasst, wie keine andere Opernsängerin und sie singt die Arien ...

Maria Callas ist die größte Sängerin ihrer Zeit und steht 1957 auf dem Höhepunkt ihrer Karriere. Sie hat ein Stimmvolumen, dass drei Oktaven umfasst, wie keine andere Opernsängerin und sie singt die Arien nicht nur, sie lebt sie auf der Bühne und das zeugt von einem so außergewöhnlichen Können und einer eisenharten Disziplin, der sie sich seit frühester Kindheit unterwirft. Maria lebt für ihre Kunst. Als zweite Tochter einer griechischen Familie, die jedoch nicht glücklich ist, lebt sie als Kind auf zwei Kontinenten, in Amerika und in Europa, in Griechenland. Ihre Mutter, eine unglückliche und umso ehrgeizige Frau, sieht das ungewöhnliche Talent in Maria und fördert es, egal was es kostet. Mutterliebe bekommt Maria indes nicht, die ist für ihre ältere Schwester reserviert und so versucht sie zeitlebens ihre Mutter mit ihrem Können zu beeindrucken in dem Bestreben geliebt zu werden. Jedoch wird sie auf ihre Stimme reduziert, auch von ihrem ersten Mann und Manager, einem wesentlich älteren Italiener, der Marias Talent zu melken weis wie eine Kuh.

Die Callas, wie sie überall genannt wird, bringt sich mit ihrer selbst auferlegten Perfektion und den viel zu eng getakteten Engagements in der ganzen Welt an den Rand ihrer Gesundheit. Durch die Überforderung droht immer mehr ihre Stimme zu versagen und ihr schon fast krankhaftes Lampenfieber rauben ihr mehr und mehr den Schlaf. Maria sehnt sich nach Ruhe und Frieden und einer Auszeit um wieder zu sich selbst zu finden. Doch weder das gierige Opernpublikum noch ihr ebenso gieriger Gatte möchte ihr das zugestehen. Keiner sieht die Frau hinter dieser unglaublichen Stimme, die an ihrer Kunst zu zerbrechen droht.

In dieser Zeit begegnet sie dem Reeder Aristoteles Onassis, dem mächtigsten und reichsten Mann seiner Zeit. Sie sind griechische Landsleute und verstehen sich auf eine Weise, die für beide neu ist. Onassis lädt Maria zu einer Kreuzfahrt über das Mittelmeer ein in diesem Sommer 1959 und der Leser wird in die Anfangsphase einer der größten Liebesgeschichten des letzten Jahrhunderts mit hineingenommen, die oftmals eine Tiefe beinhaltet, die ich nicht für möglich gehalten hätte. Zwei Alpha-Tiere ihrer Zeit begegnen sich als Mann und Frau auf eine tiefe und sensible Art und Weise und alles könnte so schön sein, doch wir befinden uns ja nicht nur in einem Roman, sondern auch in der Wirklichkeit und da schaut es so aus, dass beide verheiratet waren und erst nach sehr schmutzigen Scheidungen miteinander leben konnten, wenn auch nicht offiziell und auch nicht glücklich bis an ihr Lebensende, denn Onassis genügt Marias Liebe nicht. Da kommt eine andere sehr bekannte und reiche Frau daher, Jacky Kennedy, und sein Wunsch endlich auch die amerikanische Staatsbürgerschaft zu bekommen, rückt in greifbare Nähe. Und so erleben wir 1968 auch das tragische Ende dieser großen Liebe....doch so ganz scheint sie doch nicht vorbei zu sein.

Michelle Marly hat ein ganz wunderbares Portrait einer Ausnahmekünstlerin geschaffen und ihr Tiefe und Sensibilität geschenkt, auch nicht ihre Schwächen verschwiegen, wie die berühmten Ausraster hinter der Bühne und andere Temperamentsausbrüche. Dennoch kann der Leser einen Blick in die Seele dieser so einsamen Frau erhaschen, die einfach nur um ihrer selbst willen geliebt werden möchte. Die Kapitel lesen sich leicht und spannend und der Leser befindet sich manchmal in 1959 und dann wieder in 1968, mit Ausflügen in die frühe Kindheit und Jugend Marias. Mich hat diese Biografie dieser einmaligen Künstlerin sehr bewegt und ich habe sie sehr gerne gelesen.

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