Cover-Bild Das Himmelsschiff
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: epubli
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy & Science Fiction
  • Seitenzahl: 96
  • Ersterscheinung: 12.02.2020
  • ISBN: 9783750281431
Rüdiger Marmulla

Das Himmelsschiff

Mit dem Zeppelin nach Rio de Janeiro
Elisabeths Vater ist Ingenieur für die Zeppelin Luftschiffbau GmbH und soll in Santa Cruz bei Rio de Janeiro den Bau eines Luftschiffhafens mit großer Zeppelinhalle leiten. Hierbei handelt es sich um die einzige heute noch existierende Zeppelinhalle. Elisabeths Familie fährt 1935 für zwei Jahre mit dem LZ 127 Graf Zeppelin von Friedrichshafen am Bodensee nach Brasilien. Es ist für Elisabeth nicht die erste Zeppelinfahrt, denn schon mit sechs Jahren war sie mit ihrem Vater auf diesem Luftschiff über die Schweiz gefahren. Für die zehnjährige Elisabeth ist es ihr geliebtes Himmelsschiff, und sie macht auf der Reise nach Brasilien Bekanntschaft mit dem etwas älteren Frederik, dessen Vater in Rio eine deutschsprachige Kirche gründen wird. Auf der fünftägigen Reise erzählt ihr Frederik von Jesus Christus und der Arbeit seines Vaters.
Elisabeth lernt in diesen fünf Tagen so viel, dass sie erkennt, dass im Christentum kein Platz für Rassismus oder die Ausgrenzung von Menschen ist. Als sie in der deutschen Schule in Rio de Janeiro Freundschaft mit der jüdischen Jael schließt, kommt es zum Konflikt mit anderen Deutschen.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.03.2020

Wundervolle Reisebeschreibung für jung und alt

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Das Himmelsschiff ist das Luftschiff LZ 127 "Graf Zeppelin", mit dem die 10jährige Elisabeth als Tochter eines Ingenieurs nach Brasilien fährt um dort zwei Jahre zu verbringen, weil ihr Vater die Leitung ...

Das Himmelsschiff ist das Luftschiff LZ 127 "Graf Zeppelin", mit dem die 10jährige Elisabeth als Tochter eines Ingenieurs nach Brasilien fährt um dort zwei Jahre zu verbringen, weil ihr Vater die Leitung über den Bau einer gigantischen Zeppelinhalle am Luftschiffhafen leiten soll. Und so nimmt der Leser an dieser Reise bei, die man so heute - leider - nicht mehr erleben kann. Statt mit einer Geschwindigkeit von knapp 1000 km/h die Strecke nach Rio in 14 Stunden zu bewältigen, fährt der Zeppelin gemächlich und benötigt fünf Tag von Friedrichshafen bis zu der brasilianischen Metropole am Zuckerhut. Fünf Tage, in denen Elisabeth exotische Landschaften vorbeiziehen sieht, die Weite des Meeres bestaunt und nur wenige Meter über den brasilianischen Regenwald schwebt. Dazu erhält sie Einblick in die Technik des Zeppelins und erfährt von einem anderem mitreisenden Kind über Jesus. Eine aus allen Blickwinkeln einmalige Reise.

Nach der Ankunft in Brasilien lebt Elisabeth bei einer deutschen Gastfamilie und geht auf eine deutsche Schule. Dort lernt sie Jael kennen und freundet sich mit ihr an. Nicht ganz einfach, zu einer Zeit, in der in Deutschland der Antisemitismus die Oberhand gewonnen hat. Aber Luftschiffe verbinden.

Rüdiger Marmulla erzählt die Geschichte aus dem Blickwinkel eines zehnjährigen Mädchens und es gelingt ihm dies auch durch die Sprache sehr authentisch darzustellen. Dies macht einen besonderen Zauber aus, diese phantastische Reise durch die staunenenden Augen eines Kindes zu erleben. Das es dadurch auch für Kinder sehr gut geeignet ist, versteht sich von selbst.

Auf dem Klappentext findet man die Zusammenfassung "Das Himmelsschiff ist eine entzückende zeitgeschichtliche Dokumentation vom Feinsten. Wer eine zu Herzen gehende Lektüre lesen will, ist mit dem Buch gut bedient." Besser könnte ich es nicht ausdrücken.

Veröffentlicht am 23.03.2020

Die Reise nach Rio

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Aufmachung und Cover: Das Cover ist sehr schön gemacht, mit den vielen kleinen Mosaiksteinen, die sich zu einem Luftschiff zusammen setzen. Das Hardcover ist aus einem sehr stabilen Material,was das Buch ...

Aufmachung und Cover: Das Cover ist sehr schön gemacht, mit den vielen kleinen Mosaiksteinen, die sich zu einem Luftschiff zusammen setzen. Das Hardcover ist aus einem sehr stabilen Material,was das Buch fasst unkaputtbar macht, selbst für kleinere Kindern. Die Schrift ist in einer sehr angenehmen Grösse, mit kurzen Kapiteln. Die Geschichte ist meiner Meinung nach auch für größere Kinder geeignet oder zum "miteinanderlesen". Der erste Teil bis Rio ist denke ich auf jeden Fall für Kinder ab 7/8 geeignet.

Inhalt: im Buch geht es um die kleine Elisabeth, dessen Vater Ingenieur für die Zeppelin Luftschiffbau GmbH ist und den Bau einer Zeppelinhalle in Rio de Janeiro leiten soll. Elisabeth und ihre kommen kommen für den 2Jahre dauernden Auftrag auch mit. Und so beginnt für Elisabeth ihre 5 tägige Zeppelinfahrt von Friedrichshafen am Bodensee bis Rio. Im Buch ist auch ein sehr interessantes Vorwort von Albrecht Graf von Brandenstein- Zeppelin enthalten, der das Buch ebenfalls schon gelesen hat.

Meine Meinung: Ich bin von diesem kleinen, doch sehr feinen Büchlein sehr begeistert! Elisabeth ist so ein tolles,faszinierendes und tapferes Mädchen. Ohne murren lässt sie ihre Freunde in Deutschland zurück und blickt voll Freude und Zuversicht in das neue Abenteuer! Da kann man sich als Erwachsener manches eine Scheibe abscheiden. Die Zeppelinfahrt wird einfach fantastisch beschrieben, man bekommt grosse Lust selbst einmal mit einem Himmelsschiff in die Höhen zu steigen! Dazu baut der Autor viele Informationen über die Geschichte der Luftschiffe mit ein. Es ist einfach gigantisch, dass man schon 1936 in nur wenigen Tagen von Deutschland nach Rio fliegen konnte! Der Autor hat es restlos geschafft mich mit seinem Buch und für Zeppeline zu begeistern!

Der Zweite Teil erzählt vom Leben Elisabeths in Rio und von den Umgang mit Juden zu dieser Zeit. Es hat einen wieder einmal nachdenklich gestimmt wie es selbst auf einem anderen Kontinent so viel macht von Nazideutschland geben konnte! Eine sehr berührende Geschichte über Zusammenhalt und Freundschaft.

Fazit: Ein ganz besonderes Buch über Luftschiffe, Freundschaft und den Zusammenhalt der Nationen! Uneingeschränkt zu empfehlen. Ich bin wirklich begeistert und gebe gern die volle Punktzahl!

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Veröffentlicht am 01.04.2020

Eine Fahrt mit dem Zeppelin

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Rüdiger Marmulla, der Autor, erzählt hier die Erlebnisse einer Zeitzeugin nach, die 1935 mit dem Zeppelin LZ 127 von Friedrichshafen nach Brasilien fährt. Elisabeth ist die Tochter eines Ingenieurs, der ...

Rüdiger Marmulla, der Autor, erzählt hier die Erlebnisse einer Zeitzeugin nach, die 1935 mit dem Zeppelin LZ 127 von Friedrichshafen nach Brasilien fährt. Elisabeth ist die Tochter eines Ingenieurs, der in der Nähe von Rio de Janeiro eine riesige Luftschiffhalle für die Zeppelingesellschaft bauen soll. Die Familie wird für zwei Jahre in Brasilien leben, bevor sie wieder nach Deutschland zurückkommen wird.

Die Erlebnisse der jungen Elisabeth und vor allem ihre Eindrücke von der Fahrt nach Brasilien, aber auch von ihrem Leben in Brasilien, werden geschildert. MIt ihren Augen erlebt der Leser, wie die Leinen beim Abflug gelöst werden, wie Elisabeth mit ihrem Vater die Route auf ihrem Atlas verfolgt, wie sie den jungen Frederick an Bord kennenlernt, der ihr viel von Jesus und seinem christlichen Glauben erzählt. In Brasilien angekommen wird Elisabeth in der Woche getrennt von ihren Eltern in Rio bleiben müssen um die deutsche Schule besuchen zu können.

Unterhaltsam und mit vielen Informationen, die in diese Geschichte mit hinein gewebt worden sind, unterhält Rüdiger Marmulla den Leser. Dabei sind viele Fakten rund um die Zeppelingeschichte, aber auch das alltägliche Leben in den 30er Jahren werden verdeutlicht.

Die Erzählung gliedert sich in den ersten Teil, der vor allem dir Fahrt mit einem Zeppelin , sowie einige technische Details und Backgroundwissen vermittelt ud dabei immer mit einer gehörigen Prise von Abenteuer in der Luft Im zweiten Teil geht es um das Leben in den 30er Jahren in Brasilien, dabei werden auch Aspekte wie Reichtum und Armut in den Favela, Christen und Juden, und Weihnachten unter Palmen, zum Thema.

Am Ende schließt sich der Kreis mit drei Kapiteln als Nachwort/Epilog, die darüberhinaus gehendes Wisen vermitteln.

Der Autor schildert aus Sicht eines jungen Mädchens und die Art und Weise ist daher auch gut dafür geeignet, dass Jüngere diese Erzählung lesen können.

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