Angst als Absicherung
Due Huber-Brüder sind nicht nur ein Begriff bei Liebhabern des Extrembergsteigens, sie sind auch Nicht-Alpinisten bekannt und ihre Berichte sorgen immer für ein bisschen Gänsehaut, Abenteuerlust und Nervenkitzel.
Alexander ...
Due Huber-Brüder sind nicht nur ein Begriff bei Liebhabern des Extrembergsteigens, sie sind auch Nicht-Alpinisten bekannt und ihre Berichte sorgen immer für ein bisschen Gänsehaut, Abenteuerlust und Nervenkitzel.
Alexander Huber nimmt den Leser hier wirklich an die Hand und zeigt ihm seine Welt, in der die Angst ständiger Begleiter ist. Aber sie hemmt ihn nicht, sondern sie gibt ihm die Kraft, sich den Herausforderungen am Berg zu stellen. Und genau da setzt Huber an - Angst soll kein Hemmer, sondern ein Antreiber sein und so den Menschen dazu bringen, sich den ihm gestellten Herausforderungen mit sehendem Auge zu widmen und anzunehmen.
Huber gibt hier einen ehrlichen uns sehr persönlichen Einblick in sein Leben, dass vom Extremsport bestimmt ist und somit für ordentlich Nervenkitzel sorgt. Er stellt sich immer wieder der Angst, nimmt sie als das an ,was sie ist - die nächste Herausforderung und eine Art Lebensversicherung. Denn eine kleine Unachtsamkeit beim Klettern kann hier den sicheren Tod bedeuten.
Er zieht Parallelen zwischen dem Bergsteigen und dem Alltag im normalen Berufsleben, gibt Hinweise, wie das Überwinden von Angst jeglicher Art die eigene Persönlichkeit entfaltet und so vorantreibt. Huber zeigt auf, was passiert, wenn die Angst Oberhand gewinnt und wie man damit umgeht.
Die qualitativ hochwertigen Fotos mit unterschiedlichen Kletterszenen sind eine echte Augenweide, ein optisches Schmankerl und runden das Buch perfekt ab.