Cover-Bild Blutgott
Band 7 der Reihe "Die Clara-Vidalis-Reihe"
(11)
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur eBook
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 27.03.2020
  • ISBN: 9783426454824
Veit Etzold

Blutgott

Thriller
Kindliche Killer-Kommandos versetzen Deutschland in Angst und Schrecken:
der siebte Teil der Thriller-Reihe mit Patho-Psychologin Clara-Vidalis – beste Unterhaltung für alle Fans harter Thriller im US-Stil
Ein Mädchen sitzt allein in einem schäbigen alten Abteil eines IC, der gerade Nordrhein-Westfalen durchfährt. Plötzlich öffnet sich quietschend die Tür: Eine Gruppe Jungen betritt das Abteil. Zielstrebig nähern sie sich den Fenstern und ziehen die Vorhänge zu. Was dann geschieht, jagt den hartgesottenen Ermittlern vom LKA Berlin um Patho-Psychologin Clara Vidalis Schauer über den Rücken …
Und es bleibt nicht bei diesem einen außergewöhnlich brutalen Mord, verübt noch dazu von einer Gruppe Minderjähriger – bald schlagen die kindlichen Killer-Kommandos in ganz Deutschland zu.
Clara Vidalis glaubt nicht an Zufälle. Und sie kann (und will) auch nicht glauben, dass die Teenager auf eigene Faust gehandelt haben. Was sie nicht ahnt: In seiner Welt ist ihr wahrer Gegner ein Gott. Und die Messen, die er von seinen Anhängern fordert, sind blutige »slash mobs«.
Die Thriller-Reihe mit Clara Vidalis von Bestseller-Autor Veit Etzold ist in folgender Reihenfolge erschienen:
• Final Cut
• Seelenangst
• Todeswächter
• Der Totenzeichner
• Tränenbringer
• Schmerzmacher
• Blutgott

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.05.2020

Blutig und spannend

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Die neunzehnjährige Mia sitzt im Abteil des Intercity von Dortmund nach Frankfurt. Fährt nicht so gerne Bahn. Es ist so, als würde sie ahnen, was auf sie zukommt.
Was dann geschieht, sorgt selbst bei hartgesottenen ...

Die neunzehnjährige Mia sitzt im Abteil des Intercity von Dortmund nach Frankfurt. Fährt nicht so gerne Bahn. Es ist so, als würde sie ahnen, was auf sie zukommt.
Was dann geschieht, sorgt selbst bei hartgesottenen Ermittlern wie Kommissarin Clara Vidalis vom LKA Berlin für Grauen. Es bleibt nicht be9i dem einen Fall. Überall in Deutschland begehen Horden von Minderjährigen äußerst brutale Morde. Clara ist überzeugt, dass das kein Zufall ist und dass die Jugendlichen auf eigene Faust gehandelt haben. Dann führt eine Spur ins Darknet, wo ein Mann, der sich „Blutgott“ nennt, seine Anhänger zu dem schändlichen Treiben anstiftet.
Dieses Buch ist der siebte Band um die Ermittlerin Clara Vidalis, der auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden kann.
Wer schon einmal ein Buch von Veit Etzold gelesen hat, weiß was ihn erwartet. Es wird zwar spannend, aber auch grausam und sehr blutig. Wer solche detaillierten Szenen nicht mag, sollte besser die Finger von diesem Buch lassen.
Der Thriller ist sehr spannend und temporeich. Es ist erschreckend, wie rücksichtslos diese Jugendlichen, die noch nicht strafmündig sind, vorgehen. Das wird zwar hier etwas reißerisch dargestellt, aber andererseits habe ich in letzter Zeit einige reale Fälle in den Medien gesehen, wo Kinder erschreckend brutal gehandelt haben. Es bestürzt mich, dass diese Geschichte halt nicht so fiktiv ist, wie man glauben möchte.
Clara Vidalis bekommt es immer wieder mit solch grausamen Mordserien zu tun. Sie ist eine sympathische Ermittlerin, die engagiert und fähig ist. Sie ergänzt sich gut mit Dr. Martin Friedrich, genannt MacDeath, der als Fallanalytiker sich gut in die Täter hineinversetzen kann. Auch wenn er eigentlich ganz sympathisch wirkt, so sind seine Gedankengänge schon sehr abartig. Das Treiben des Blutgottes ist perfide und schrecklich, dennoch hätte ich gerne etwas über seinen Hintergrund erfahren.
Ein fesselnder Thriller, doch der Schluss ist etwas unbefriedigend, da die Geschichte mit einem Cliffhanger endet.

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Veröffentlicht am 14.03.2020

Happy Slapping

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„Blutgott“ ist bereits der der siebte Teil der Thriller-Reihe mit Patho-Psychologin Clara-Vidalis und ihre Kollegen vom LKA Berlin. Nichtsdestotrotz handelt es sich um eine Geschichte, die ohne Vorkenntnisse ...


„Blutgott“ ist bereits der der siebte Teil der Thriller-Reihe mit Patho-Psychologin Clara-Vidalis und ihre Kollegen vom LKA Berlin. Nichtsdestotrotz handelt es sich um eine Geschichte, die ohne Vorkenntnisse lesbar ist.
Veit Etzold geht gleich in medias res: Mia wird von einer Gruppe Jungen brutal getötet als sie in einem Zug durch Nordrhein-Westfalen unterwegs ist. Ein blutiges Symbol erinnert an den Totenzeichner (Clara Vidalis, Band 4).
Last but not least bekommt Noah eine ziemlich kranke Nachricht. Jemand der sich „BG666“ nennt manipuliert Jugendliche unter 14 Jahren über das Internet und stiftet sie zu grausigen Morden an. Clara und Dr. Martin Friedrich, genannt MacDeath, ermitteln…
Veit Etzold hat seinen neuen Thriller gewohnt unappetitlich inszeniert. Ein Buch mit einem hohen Ekelfaktor, das harte und bizarre Szenen beinhaltet, die als abstoßend empfunden werden können, somit nichts für zartbesaitete Gemüter.
Auch wenn der Leser der Polizei immer einen Schritt voraus ist, Spannung wird dennoch aufgebaut - auf der Suche nach dem Mastermind. Immer mal wieder gibt es Bezüge zu den Vorgängern. Über das Wiedersehen mit Clara und MacDeath habe ich mich gefreut.
Es geht um Overkill, Dawnraid und Slash Mobs. Hintergrundgeschichten und Fachausdrücke werden zwar gut erklärt. Allerdings gehen die Passagen ein bisschen zu Lasten der Spannung. „Blutgott“ bietet morbide, extreme, zuweilen grenzwertige Unterhaltung. Ihr seid also gewarnt!

Fazit: SCHAU HIN! Was Dein Kind mit Medien macht.

Veröffentlicht am 21.03.2020

Spannend mit einem ABER

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Brutale Morde geschehen im Land. Ausgeführt an Brutalität nicht zu übertreffen von blutrünstigen Kindern. Abgerichtet durch einen perversen Mann der sich im dark Web als Blutgott bezeichnet.

Dur das Internet ...

Brutale Morde geschehen im Land. Ausgeführt an Brutalität nicht zu übertreffen von blutrünstigen Kindern. Abgerichtet durch einen perversen Mann der sich im dark Web als Blutgott bezeichnet.

Dur das Internet hat er die strafunmündigen fast Jugendlichen in seiner Hand, erpresst sie mit peinlichen Filmen die er vorher von Ihnen über die Webcam gemacht hat.

Straffrei zu morden scheint ihnen dann zu gefallen und jeder möchte noch einfallsreicher als andere sein.

Soviel zur eigentlichen Geschichte.

Etzold Leser wissen dass sie nicht zu zartbesaitet sein dürfen. Ich habe schon ein paar Vorgänger der Valadis Fälle gelesen und bin eigentlich immer spannend unterhalten worden.

Auch hier ist das Buch spannend geschrieben, mit viel fachlichem bestückt, ob nun über die Anatomie des menschenleer dem Abartigkeiten der menschlichen Seele. Diese Plattform des dark Webs gibt es leider sicherlich genauso wie beschrieben. Das macht mich nachdenklich, traurig, aber selbst das passt alles prima zur Geschichte.

Doch irgendwann habe ich den Eindruck bekommen, dass sich die eigentliche Geschichte verloren hat. Die neuen Abartigkeiten wurden nicht mehr nur von Minderjährigen ausgeübt, die Polizei selber führt ein gefaktes Szenario durch um an den Haupttäter zu kommen. Hier wird die Geschichte für mich unglaubwürdig und skurril. Zu viel Blut, zu sehr am möglichen vorbei.

Ich musste ab und zu das Buch zur Seite legen um durchzuatmen.

Mein Lieblings Buch vom Autor ist Dark Web, welches ebenso detailliert war, aber für mich realistisch blieb.

Trotzdem bin ich gespannt auf die Fortsetzung und hoffe dort wieder besser bewerten zu können.

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Veröffentlicht am 06.07.2021

Brutaler sehr harter Thriller bei dem in Blut gebadet wird. Nichts für schwache Nerven.

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Einen kleinen Einblick in das Geschehen bietet die Kurzinfo hier auf der Buchseite.Meine persönliche Meinung:

Das Buch ist der siebte Band der Reihe um die Ermittlern und Pathopsychologin Clara Vidalis ...

Einen kleinen Einblick in das Geschehen bietet die Kurzinfo hier auf der Buchseite.Meine persönliche Meinung:

Das Buch ist der siebte Band der Reihe um die Ermittlern und Pathopsychologin Clara Vidalis und steht den Vorgängerbänden an Grausamkeit und krankhaften, widerlichen Taten in nichts nach - man könnte fast sagen Übertrift seine Vorgänger in dieser Hinsicht noch. Es ist erstaunlich wie es dem Autor gelingt immer neue, noch grausamere Killertypen zu erfinden. Diesmal werden sogar noch nicht straffähige Jugendlich bzw. Kinder zu ekelhaften Taten animiert.

Ansonsten sind die üblichen Figuren auch diesmal wieder involviert. Die Spannung ist ordentlich, wird aber von den grausligen Taten förmlich erdrückt. Dazu kommen ein paar deutliche Längen.

Das Buch konnte mich nicht voll überzeugen und endet ausserdem mit einem kräftigen "Cliffhanger", was mir nich so gut gefallen hat.

Veröffentlicht am 03.05.2020

Der 7. Fall für Clara Vidalis

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Auf der Strecke zwischen Dortmund und Frankfurt wird in einem IC-Abteil ein junges Mädchen bestialisch ermordet, regelrecht abgeschlachtet. Ihre Leiche und ihre Innereien werden auf eine ganz bestimmte ...

Auf der Strecke zwischen Dortmund und Frankfurt wird in einem IC-Abteil ein junges Mädchen bestialisch ermordet, regelrecht abgeschlachtet. Ihre Leiche und ihre Innereien werden auf eine ganz bestimmte Art und Weise hindrapiert und am Fenster befindet sich ein mit Blut gemaltes Symbol.

Kurze Zeit darauf gibt es ein zweites Opfer in einer Telefonzelle. Auch hier wurde ein Mensch wie ein Vieh abgemetzelt und an der Scheibe der Telefonzelle findet sich das gleiche blutige Symbol, wie im IC.

Erste Ermittlungsergebnisse gehen in die Richtung, dass es sich jeweils um größere Tätergruppen handelt, die gemeinsam losziehen um gezielt Menschen zu ermorden.

Die Auswertung der Überwachungskameras aus den Bahnhöfen führt dann tatsächlich zu einem der Täter – problematisch nur, dass dieser unter 14 Jahre alt ist, was in Deutschland bedeutet, dass der Junge strafunmündig ist und für seine Tat nicht belangt werden kann. Auf seine Mittäter trifft das ebenso zu.

Die Ermittler des LKA Berlin, allen voran die Hauptermittlerin Clara Vidalis und ihr Ehemann Martin Friedrich, von allen nur MacDeath genannt, finden Hinweise darauf, dass diese „slash mobs“ von einer Person aus dem Dark Web gesteuert werden, die sich BG666 nennt. Die Abkürzung BG steht für das Wort BLUTGOTT.

Kommen die „Jünger“ des Blutgottes tatsächlich straffrei davon?

Der Thriller „Blutgott“ ist der 7. Band einer Reihe um die Ermittlerin Clara Vidalis. Für mich war es jedoch das 1. Buch aus dieser Reihe und gleichzeitig auch das 1. Buch des Autors Veit Etzold.

Auf Facebook bin ich auf den „Blutgott“ aufmerksam geworden und eine Freundin und Blogger-Kollegin hat dieses Buch ebenfalls vor kurzem gelesen, und so wurde ich neugierig. Ich stehe nicht so auf blutiges Gemetzel, weswegen ich normalerweise die Finger von solchen Büchern lasse, hier wollte ich es aber trotzdem darauf ankommen lassen, ob ich das ertrage oder nicht.

Die grausigen Taten werden vom Autor tatsächlich sehr ausführlich beschrieben und dafür ist Veit Etzold auch bekannt (wenn man die Rezensionen seiner anderen Bücher liest), aber scheinbar bin ich doch nicht ganz so zart besaitet, wie ich es von mir dachte, denn ich kam mit den Beschreibungen sehr gut klar.

Der Thriller ist in 3 Teile eingeteilt. „Buch 1“ enthält 29 Kapitel, in „Buch 2“ sind es 22 Kapitel und „Buch 3“ weist 23 Kapitel auf.

In „Buch 1“ erfährt man als Leser, wie der Blutgott zumindest einen seiner Jünger gefunden hat, es lässt sich aber daraus ableiten, dass das nicht nur bei Noah so gut funktioniert. Der Blutgott rekrutiert seine Anhänger über Skype-Videos, mit denen er die Kinder erpresst. Nun denn, ein gewisses Maß an Gewaltpotential muss bei den unter 14-jährigen vorhanden sein, sonst würden sie sich auf diese Art und Weise nicht erpressen lassen sondern BG666 ins Leere laufen lassen.

Die Kapitel wechseln sich ab und werden aus der Sicht von verschiedenen Personen erzählt. Obwohl hier nicht wirklich Spannung aufgebaut wird, möchte ich lesen, was als nächstes passiert.

In „Buch 2“ geht es überwiegend über die Ermittlungsarbeit der verschiedenen Polizeibehörden, also dem LKA und der Zusammenarbeit mit der Bundespolizei. Man bekommt einen kleinen Einblick ins Dark Net und wie man über das Dark Net Informationen verkaufen/verbreiten kann. Gerade in Bezug auf z. B. Gewalt und Pornografie ist das Dark Net ja tatsächlich eine Quelle, die gerne und oft genutzt wird. Die Ermittler erinnern sich hier gerne an vergangene Fälle von Serien-/Massenmorden, so dass sie sich gegenseitig die Namen der Täter zuwerfen. Irgendwann wurde mir das dann zu viel, denn ich wollte mehr von dem aktuellen Fall lesen und nicht über die Skythen oder die Ndragheta-Mafia, auch nicht über die Cosa Nostra oder Jim Jones, die Davidianer oder wie sie alle hießen, die Serienkiller unserer Zeit. Auch hier fehlte mir die Spannung, die mich atemlos am Reader kleben ließ.

Leider kristallisiert sich bei mir auch nicht heraus, dass Clara Vidalis die Hauptermittlerin ist. Vielmehr habe ich das Gefühl, dass ihr Mann, McDeath, der Mann an der Spitze der Ermittler ist. Clara ist eher im Hintergrund, man erfährt viele ihrer Gedanken, aber bei den Ermittlungen hält sie sich irgendwie eher zurück.

In „Buch 3“ geht es dann darum, mit welch perfidem Trick sie an den Blutgott rankommen wollen. Hier war mir einiges der Handlungen deutlich zu überzogen und im realen Leben würde das auch so wahrscheinlich (!!) niemals ablaufen, aber jeder Autor hat natürlich die Freiheit, seine Geschichte so auszuschmücken, wie es ihm gefällt. Dieser Teil hat mir trotzdem am besten gefallen, da hier endlich eine gewisse Dynamik aufkommt die mich dann doch gefesselt hat … und dann kommt da dieser Schluss, der alles offen lässt. Kommt da noch was ??

Grundsätzlich hätte ich mir mehr Hintergrundinformationen zu den Banden von Jugendlichen gewünscht, die wahllos mordend durch die Städte ziehen. Auch zu Noah und Marie gibt es irgendwie nur dürftige Informationen. Keine Vorgeschichten, keine Hinweise auf irgendwelche Traumata … warum sind sie so geworden? Das führt natürlich dazu, dass die Personen für mich keine Tiefe aufweisen, nicht greifbar sind. Weder die Täter noch die Ermittler hinterlassen bei mir einen bleibenden Eindruck und werden wahrscheinlich auch nicht lange bei mir nachwirken.

Ich muss gestehen, ich hatte mir von diesem Buch mehr erwartet. Der Plot ist gut, die Umsetzung hat mich nicht wirklich vom Hocker gehauen.

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