Cover-Bild Qube
Band 2 der Reihe "Aus der Welt der Hologrammatica"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: E-Books im Verlag Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Nahe Zukunft
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 13.02.2020
  • ISBN: 9783462321357
Tom Hillenbrand

Qube

Thriller
London, 2091.
Investigativjournalist Calvary Doyle wird auf offener Straße niedergeschossen. Zuvor hatte der Reporter zum Thema Künstliche Intelligenz recherchiert. Die auf KI-Gefahrenabwehr spezialisierte UNO-Agentin Fran Bittner beginnt in dem Fall zu ermitteln.
Der Journalist besaß anscheinend neue, beunruhigende Informationen über den berüchtigten Turing-Zwischenfall, bei dem die Menschheit die Kontrolle über eine KI verlor. Die KI befand sich seinerzeit in einem Quantencomputer, einem sogenannten Qube. Gibt es womöglich noch einen solchen Würfel, mit einer weiteren digitalen Superintelligenz darin? Und kann Fran Bittner den zweiten Qube finden, bevor jemand auf die Idee kommt, ihn zu aktivieren?
Der grandiose neue Thriller von SPIEGEL-Bestseller-Autor Tom Hillenbrand führt uns an die Grenzen unserer Welt − ein Feuerwerk der Ideen, aufregend und hochspannend!

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.12.2023

super

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Das Thema Künstliche Intelligenz kann man trocken behandeln – Daten, Theorien und Fakten runterrasseln - oder plastisch unterhaltsam. Tom Hillenbrand hat sich hier erneut für unterhaltsam entschieden. ...

Das Thema Künstliche Intelligenz kann man trocken behandeln – Daten, Theorien und Fakten runterrasseln - oder plastisch unterhaltsam. Tom Hillenbrand hat sich hier erneut für unterhaltsam entschieden. Und das ist noch eine Untertreibung. „Qube“ ist ein Science Fiction-Thriller mit viel Science, viel Fiction (wir sind noch weit vom technologischen Niveau im Roman entfernt) und viel Thriller. Der Roman hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und mir dabei sogar noch besser gefallen als der Vorgänger. Immer geschieht irgendwo irgendetwas und nie sind es nur Lückenfüller. Ein etwas märchenhafter Erzählstrang wirkt auf den ersten Blick sogar surreal und deplaziert, bis sich seine Bedeutung herausstellt. Hillenbrand hat seinen Roman also auch insgesamt gut, damit meine ich klar und übersichtlich, aufgebaut: Jedes Kapitel folgt einem anderen Charakter, die sich meistens an verschiedenen Orten befinden. Teilweise erlebt man die gleiche Szene aber doch aus verschiedenen Perspektiven, was ich immer sehr mag, egal ob in Büchern oder Filmen. Apropos Charaktere: sie sind wirklich gut entworfen und sehr unterschiedlich. Beispielsweise kennt man vom Vorgängerband die UN-Agentin und ihre mächtige Behörde. Dann kommt etwa eine Gamerin vor, bei der ich mir zuerst ebenfalls die Frage der Bedeutung ihrer Präsenz gestellt habe. Aber es klärt sich alles auf, die Stränge führen allesamt in mindestens einem Showdown zusammen.
Am Ende des Buches gibt es ein Begriffe-erklärendes Glossar. Generell ist der Handlung aber nicht schwierig zu folgen, keine Sorge. Von meiner Bewertung her gehen sich knappe 5 Sterne aus und damit möchte ich auch die Arbeit honorieren, die hinter diesem Roman wohl steckt. Und Hillenbrand hat sich in meinen Augen ebenfalls als Erzähler weiterentwickelt.

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Veröffentlicht am 08.03.2020

Atemlose Spannung bis zum Schluss

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Immer mal wieder verlasse ich meine Komfortzone und lese ein Buch aus einem Genre, welches mir bis dahin fremd war. So auch mit dem Thriller „Qube“. Nein, ich wurde nicht enttäuscht. Es geht um das Leben ...

Immer mal wieder verlasse ich meine Komfortzone und lese ein Buch aus einem Genre, welches mir bis dahin fremd war. So auch mit dem Thriller „Qube“. Nein, ich wurde nicht enttäuscht. Es geht um das Leben im Jahr 2091 und um Neuerungen, die heute unmöglich erscheinen.

In London wird ein Mann beschossen und dabei handelt es sich nicht um irgendjemanden. Es ist ein Enthüllungsjournalist. Zum Glück traf er Vorkehrungen und kann trotz schwerer Verletzung nahezu ohne Behinderungen weiter leben. Calvary Doyle, so heißt er, deckte Informationen über die Künstliche Intelligenz auf, die einigen Leuten nicht gefallen. Eine Agentin der UNO soll sich des Falls annehmen und weiteren Schaden verhindert. Auch wenn es das zweite Buch einer Serie ist, es kann sehr gut für sich alleine gelesen werden.

Das Buch ist eine Mischung aus Fantasy, Thriller und Science Fiction. Das Buch ist eine Mischung aus Fantasy, Thriller und Sciencefiction. Das war für ich anfangs schwer nachzuvollziehen. Es sind etliche Stränge, die immer wieder das Genre und damit auch den Schauplatz der Story wechselten. Aber nach einigen Seiten und der Tatsache, dass ich nahezu ohne Unterbrechung lesen konnte, machten das Buch für mich zu einem spannenden Abenteuer. Der Autor schreibt ansprechend, wobei ich mich auch erst an die vielen Spezialbegriffe gewöhnen musste. Am Schluss gibt es auch noch eine Aufklärung der Fachtermini. Der Humor kam ebenfalls nicht zu kurz. Fragen, wie ein Robochirurg arbeitet und ob es im Jahr 2091 wohl keine OP-Schwestern mehr gibt, stellte ich mir dabei. Und ja, wissen Sie, wie man effektiv einen Roboter foltern kann? Kurzum, ein lesenswertes Buch, welches ich sehr gerne empfehle.

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Veröffentlicht am 15.02.2020

Intelligent, visionär, faszinierend: Sex, Kriminalität und Künstliche Intelligenz in 2091

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“Qube” knüpft an die Handlung von “Hologrammatica” drei Jahre später an mit einer bisherigen Nebenfigur als Hauptfigur sowie neuen interessanten Persönlichkeiten. Es ist für Verständnis und Lesefluss förderlich, ...

“Qube” knüpft an die Handlung von “Hologrammatica” drei Jahre später an mit einer bisherigen Nebenfigur als Hauptfigur sowie neuen interessanten Persönlichkeiten. Es ist für Verständnis und Lesefluss förderlich, Weltenbau und Begrifflichkeiten bereits zu kennen. Das Glossar im Anhang bildet eine willkommene Erinnerungsstütze. Als Fan habe ich mich über Bezugnahmen auf die im Vorgängerband im Fokus stehenden Charaktere Galahad Singh und Juliette Perotte gefreut.
Kapitelweise wechselt man - oft mit Cliffhanger - zwischen fünf Perspektiven, die ich alle gemocht habe: Calvary Doyle (Investigativjournalist), Torus Clifford (Millionär), Fran Bittner (Agent), Persia (Profi-Gamerin), Franek (Erwählter). Eine davon liest sich wie Fantasy. Ich musste mich zunächst einlesen und orientieren. Bei den rasch aufeinander folgenden Kapiteln, dem Vokabular und Ausführungen zu Zukunftstechnik gar nicht so einfach. Dann machte es mir riesigen Spaß, zu rätseln und mitzuverfolgen, wie sich die Handlungen verknüpfen. Dabei musste ich häufig breit grinsen, weil es nicht vorhersehbar, sondern wendungsreich und m. E. genial umgesetzt ist.
Ich liebe nach wie vor den Weltenbau. Autor Tom Hillenbrand beschränkt sich nicht auf realistischen Near-Future-/Science-Fiction-Flair bei für die Handlung wesentlichen Belangen. Auch beiläufig und in Alltagssituationen (Gestaltung von Mode, Wohnraum, Lebensmittel, Unterhaltung, Fortbewegung, …) ist es spürbar, sich im Jahr 2091 zu bewegen. Trotz dieses Detailreichtums schreitet die Geschichte zügig voran.
Abwechslungsreiche Elemente spielen eine Rolle: mafiöse Strukturen, nebulöse Motive, Macht und Geldgeschäfte, Agenten mit unterschiedlichen Identitäten, Reisen zu Himmelsgestirnen, digitalisiertes Bewusstsein, Chancen und Risiken künstlicher Intelligenz, zeitgenössische Quests/Jump-and-Run-Games, virtuelle städtebauliche Alternate History Szenarien, …
Ich mag auch sehr die Bezugnahmen auf heute aktuelle Trends.
Das Buch vermittelt mir den Eindruck: Das bringt mich weiter. Es erweitert dank toller Gedankenspiele meinen Horizont und ist gleichzeitig lustig, spannend, extrem unterhaltsam.
Ich hoffe sehr auf weitere Bände im Hologrammatica-Universum.

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Veröffentlicht am 05.02.2020

Schöne neue Welt

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Drohnenland und Hologrammatica hatten mich begeistert. Und auch Qube hat mich nicht enttäuscht. Worum geht es?
London, 2091: Investigativjournalist Calvary Doyle wird auf offener Straße niedergeschossen. ...

Drohnenland und Hologrammatica hatten mich begeistert. Und auch Qube hat mich nicht enttäuscht. Worum geht es?
London, 2091: Investigativjournalist Calvary Doyle wird auf offener Straße niedergeschossen. Zuvor hatte der Reporter zum Thema Künstliche Intelligenz recherchiert. Die auf KI-Gefahrenabwehr spezialisierte UNO-Agentin Fran Bittner ermittelt…
Nichts ist, wie es scheint. Denn Doyle hat überlebt. Seitdem ist er ein Quant. Genau wie Fran. Die nicht immer Fran heißt, sondern auch mal Franek, Francesca, Francesco… Je nachdem in welchem Körper sie steckt. Und was hat das alles mit einer KI zu tun, die sich „Nemo“ nennt?
Tom Hillenbrand hat seinen neuen Thriller packend inszeniert. Die Story ist speziell, man sollte sich schon für Sci-Fi und neue Technologien interessieren, um das Geschehen verfolgen zu können. Zum Glück hat der Autor am Ende ein Glossar beigefügt, das die wichtigsten Begriffe erklärt.
Mehrere spannende Handlungsstränge gilt es zu verfolgen. Wechselnde Perspektiven sorgen für Dynamik. Ab und zu finden sich Bezüge zum Vorgänger, erscheinen alte Bekannte, u.a. Juliette Perotte und Galahad Singh. Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass Neueinsteiger, die Hologrammatica nicht kennen, Verständnisprobleme haben.
Fantasygames und Rollenspiele, die Fantasie, die erzählerische Lust, mit der der Autor hier aufwartet, sind fabelhaft. Auch der Humor kommt nicht zu kurz: „Wie foltert man eigentlich einen Computer?“
Die Figurenzeichnung ist glaubhaft und durchdacht. Fran ist mir sofort ans Herz gewachsen. Auch Doyle ist ein interessanter Charakter. Einen Bösewicht gibt es natürlich ebenfalls. Tom Hillenbrand ist es gelungen, mit einem buntgemischten Personal einen turbulenten Plot zu schmieden. Selbst fantastische Kreaturen haben ihren spannungsgeladenen Auftritt.
Wie immer gelingt es Tom Hillenbrand die verschiedenen Handlungsstränge am Ende zu einem logischen Ganzen zusammen zu führen.

Fazit: Intelligenter SF-Thriller, der mich definitiv an die Grenzen meiner Welt geführt hat – und darüber hinaus. Die Zukunft beginnt jetzt!

Veröffentlicht am 21.03.2020

KI

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"Hologrammatica" fand ich sehr gut und hat mich an vielen Stellen nachdenklich gestimmt, aber vor allem gut unterhalten - bis zum Schluss. Darum war ich sehr gespannt auf "Qube" und bin nicht enttäuscht ...

"Hologrammatica" fand ich sehr gut und hat mich an vielen Stellen nachdenklich gestimmt, aber vor allem gut unterhalten - bis zum Schluss. Darum war ich sehr gespannt auf "Qube" und bin nicht enttäuscht worden. Auch hier geht es um Quantencomputer und die Handlung hat zwar Verbindungen zu dem anderen Buch, ist aber keine direkte Fortsetzung. Fran Bittner ist UNO-Agentin und ermittelt in dem Todesfall des Journalisten Calvary Doyle. Cliffort Torus, Franek und Persia sind weitere Charaktere, die das Buch unglaublich vielschichtig machen. Auch in diesem Buch steht die Künstliche Intelligenz im Mittelpunkt. Tom Hillenbrand ist es gelungen, ein erschreckendes Zukunftsszenario zu entwerfen. Eine unglaublich fesselnder Schreibstil, eine spannende und abwechslungsreiche Geschichte, ein toller, dicker Schmöker - gerade das richtige im Moment, um die aktuelle Problemlage mal ein wenig zu vergessen und ein gutes Buch zu lesen.