Ein Thriller, der kontinuierlich an Fahrt aufnimmt!
LARA. der Anfang.Für mich ist es das erste Buch der Autorin, welche hier unter dem Psyeudonym Thea Wilk schreibt. "LARA Der Anfang" ist ihr Thriller-Debüt.
Als Lara nach dem Tod des Großvaters dessen Haus am Meer erbt ...
Für mich ist es das erste Buch der Autorin, welche hier unter dem Psyeudonym Thea Wilk schreibt. "LARA Der Anfang" ist ihr Thriller-Debüt.
Als Lara nach dem Tod des Großvaters dessen Haus am Meer erbt und sich von ihrer Freundin Bobbie überreden lässt, dort einige Zeit auszuspannen, beginnt eine Reise in Lara´s Vergangenheit.
Wird sie die Gründe für ihre Albträume finden? Und wem gehören die zusätzlichen Fussabdrücke im Schnee? Werden die beiden Frauen beobachtet?
Das Cover ist relativ schlicht gehalten mit erhabenen, glänzend gedruckten Details, was mir sehr gut gefällt. Man kann erahnen, dass Blut fließen wird und es sich um einen 1. Teil handelt, da "Der Anfang" im Buchtitel erwähnt wird.
Die Autorin hat einen angenehmen, klaren Schreibstil, der sich gut und flüssig lesen lässt.
Das Buch ist in der Ich-Perspektive geschrieben, einige wenige Kapitel spielen in der Vergangenheit.
Das führt dazu, dass man als Leser nach und nach die Beweggründe besser einordnen kann. Es lädt ausserdem unheimlich zum Miträtseln ein, was es aber nicht unbedingt leichter macht, dem Rätsel auf die Spur zu kommen.
Die Autorin beschreibt Orte und Situationen sehr detailliert. Ausserdem findet man schnell einen Bezug zu den Protagonisten, was auf jeden Fall mit der schönen Charakterisierung der einzelnen Personen zusammenhängt. Die Gefühlslagen der Protagonisten sind förmlich spürbar.
In den Kapiteln fndet der Leser immer mal wieder Zeichnungen, die Gegenstände oder Orte darstellen, die gerade in der Geschichte von Bedeutung sind. Eine interessante Idee, die ich aus Thrillern bisher eher nicht kenne. Ehrlicherweise bräuchte ich die Zeichnungen nicht unbedingt, um einfach noch freier in der eigenen Gedankenwelt zu sein. Sie stören aber keinesfalls!
Zu Beginn des Buches habe ich gedacht, ok, es ist ein gut geschriebenes Buch, manche Erzählungen vielleicht etwas konstruiert, aber ziemlich schnell habe ich dann festgestellt, dass mich das Buch mit jeder Seite mehr in seinen Bann gezogen hat und plötzlich so gar nichts mehr konstruiert wirkte.
Ich fühlte mich mitten im Geschehen, habe mit Lara gelitten, mitgefiebert, gerätselt und Herzklopfen gehabt.
Ich hätte sie nur zu gerne gewarnt und ihr in manchen Situationen die Augen geöffnet. Aber das war ja nun mal nicht nötig, so dass ich dabei zusehen musste, wie die Ereignisse ihren Lauf nahmen.
Sobald ich dachte, ich hätte eine leise Ahnung, wer hier wem böse mitspielt, wurde meine Theorie im Nu widerlegt und die Karten neu gemischt.
Eine wirklich tolle Umsetzung/Erzählweise, die kontinuierlich Spannung aufbaut und mit immer neuen Irrungen, Wirrungen und Überraschungen eine wahnsinnige Dramatik aufbaut.
Es kam wie es kommen musste... ein Cliffhanger zum Ende des Buches.
Schade, ich hätte noch ewig weiterlesen können. Nun ist aber auf jeden Fall die Neugierde für den nächsten Teil geweckt, denn ich muss unbedingt wissen, wie es weitergeht!
Sicher nicht das letzte Buch, das ich von der Autorin gelesen habe!
Hut ab, für das Debüt von Thea Wilk im Thriller-Genre!
ch vergebe verdiente 5 Sterne und empfehle "LARA" allen, die Lust auf einen spannungsgeladenen Thriller mit offenem Ende haben.