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Veröffentlicht am 22.03.2020

Ein gutes und spannendes Hörbuch

Sieben Lügen
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Inhalt:
Mit dieser kleinen Notlüge fängt alles an. »Natürlich passen du und Charles gut zusammen«, versichert Jane ihrer besten Freundin Marnie. Doch dann läuft alles aus dem Ruder. Und zwar gewaltig. ...

Inhalt:
Mit dieser kleinen Notlüge fängt alles an. »Natürlich passen du und Charles gut zusammen«, versichert Jane ihrer besten Freundin Marnie. Doch dann läuft alles aus dem Ruder. Und zwar gewaltig. Denn eine Lüge zieht bekanntlich die nächste nach sich, und schon bald ist das Verhältnis der drei unwiederbringlich vergiftet. Aus Unbehagen wird Verdacht, aus Verdacht Gewissheit – und aus Freundschaft eine tödliche Falle ...

Meine Meinung:
"Sieben Lügen" von Elizabeth Kay ist ein gutes und spannendes Hörbuch, das mich von der ersten bis zur letzten Minute weitestgehend fesselnd konnte.

Die Sprecherin Britta Steffenhagen hat eine kratzige, leicht heisere Stimme. Dies war anfangs etwas gewöhnungsbedürftig für mich, aber schon nach den ersten Tracks konnte ich mich gut darauf einlassen und mich auf die Erzählung konzentrieren.

Innerhalb von 652 Hörminuten, die in 142 Tracks untergliedert sind, lernt der Hörer Janes Geschichte kennen. Nach und nach erfährt man eine Lüge nach der anderen, die wie eine Klimax aufgebaut sind. Während die erste Lüge noch harmlos und irrelevant erscheint, baut es sich immer mehr auf und wird dramatischer.
Nach den sieben Lügen erfährt man die Wahrheit und anschließend folgt ein Zeitsprung.

Die Sprecherin erzählt hier als Jane in Ich-Erzählung. Auch wenn das in anderen Büchern meist dafür sorgt, dass man sich sehr mit den Protagonisten verbunden fühlt, ist das hier nicht der Fall. Denn Jane ist nicht gerade eine Sympathieträgerin. Man versucht, sie zu verstehen, was auch dadurch unterstützt wird, dass man hier einiges von ihrer Geschichte, den Hintergründen und der Entwicklung ihrer Freundschaft zu Marnie erfährt, aber dennoch ist es nicht möglich, all ihre Handlungen nachzuvollziehen.

So beschäftigt man sich beim Hören dieses Hörbuchs vor allem damit, dass man nach und nach ihre Lügen herausfinden möchte, sich fragt, was wohl als nächstes kommen mag und vor allem auch, wann und wie sie eine bestimmte Sache machen wird, die schon sehr zeitig angedeutet wird.

Ein besonderes Merkmal dieses Hörbuchs ist, dass hier des Öfteren "Du"-Sätze erscheinen, die dafür sorgen, dass man sich als Leser direkt angesprochen fühlt. Das schärft die Aufmerksamkeit und lässt einen noch intensiver über Jane, ihre Lügen und Taten nachdenken.

Kurz vor Ende, als dann endlich die Wahrheit offenbart wird, konnte ich mir schon denken, in welche Richtung das gehen mag.
Allerdings muss ich sagen, dass mir das Ende, so wie es nun vor allem mit dem Zeitsprung vorkommt, nicht ganz so gut gefallen hat, denn das Hörbuch hat ein offenes Ende und ich bin generell auch nicht unbedingt ein Fan von Zeitsprüngen.

Fazit:
"Sieben Lügen" von Elizabeth Kay hat mir als Hörbuch gut gefallen, da gerade die Sprecherin dafür sorgt, dass man sich besonders intensiv mit der Handlung und den Lügen auseinandersetzt. Auch die kontinuierlich aufgebaute Spannung macht es zu einem besonderen Hörerlebnis.

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Veröffentlicht am 23.02.2020

Eine tolle Manga-Adaption

Der Graf von Monte Christo
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Inhalt:
Liebe - Intrige - Drama - Abenteuer!

DER GRAF VON MONTE CHRISTO, Alexandre Dumas' weltberühmter Klassiker aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, ist im Mangazeitalter angekommen. Die bildgewaltige ...

Inhalt:
Liebe - Intrige - Drama - Abenteuer!

DER GRAF VON MONTE CHRISTO, Alexandre Dumas' weltberühmter Klassiker aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, ist im Mangazeitalter angekommen. Die bildgewaltige und kurzweilige Klassiker-Adaption ist nicht nur für Lesemuffel geeignet, sondern auch für alle, die sich für Weltliteratur im Comic interessieren.

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Marseille, im Jahr 1815

Der junge Seemann Edmond Dantès, gerade zum Kapitän ernannt, wird auf seiner Hochzeit mit der schönen Mercédès verhaftet. Eine Intrige lässt ihn unschuldig im berüchtigten Château d'If landen. Als er während seiner langen Gefangenschaft erfährt, wer ihn verraten hat, entscheidet er sich, den Rest seines Lebens der Vergeltung und der Rache zu widmen.

Meine Meinung:
Diese Manga-Adaption des Klassikers von Alexandre Dumas ist ein sehr schön gestaltetes und spannendes Buch.

Zunächst einmal muss ich sagen, dass ich das Original nicht kenne. Ich habe also keinen Vergleich, wie nah diese Adaption an den Klassiker herangeht und was anders ist.

Bevor es mit dem Buch losgeht, gibt es ein bebildertes Personenverzeichnis. Dies ist sehr hilfreich, da es zwölf Charaktere sind, die hier eine größere Rolle spielen. In diesem Verzeichnis werden direkt die Beziehungen zueinander dargelegt. Wer sich also nicht spoilern lassen möchte, sollte es also überblättern. Ich habe es vor allem immer mal wieder genutzt, um nachzuschauen, wer jetzt die ein oder andere Person noch einmal ist.

Die Zeichnungen sind sehr schön und zum Teil sehr detailliert. Die Frauen werden in diesem Buch teilweise sehr aufreizend dargestellt.

Die Geschichte ist wirklich sehr spannend und unterhaltsam. Allerdings ist sie zum Teil aber auch so komplex, dass ich immer mal wieder einiges nachschauen musste, um zu sehen, wer noch einmal wie mit wem zusammenhing. Zudem gibt es noch einige Zeitsprünge in dem Buch, die dafür sorgen, dass man wirklich konzentriert lesen sollte. Diese Sprünge waren am Anfang etwas verwirrend.
Es ist also kein Manga, von dem man sich leicht berieseln lassen kann, man sollte schon aufmerksam bei der Sache sein.

Fazit:
"Der Graf von Monte Christo" ist eine tolle Manga-Adaption des Klassikers von Alexandre Dumas, die viel Spannung und schöne Zeichnungen für den Leser bereithält. Allerdings sollte man hierbei sehr aufmerksam lesen, da das Thema und die Charaktere zum Teil recht komplex sind.

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Veröffentlicht am 23.02.2020

Toller Auftakt einer Manga-Serie mit ägyptischem Flair

IM − Great Priest Imhotep 1
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Inhalt:
Der Hohepriester Imhotep aus dem antiken Ägypten weilt wieder unter den Lebenden. Im modernen Japan gestrandet, ist er ein Jäger, der die Menschen vor dem uralten Übel der Magai bewahren soll − ...

Inhalt:
Der Hohepriester Imhotep aus dem antiken Ägypten weilt wieder unter den Lebenden. Im modernen Japan gestrandet, ist er ein Jäger, der die Menschen vor dem uralten Übel der Magai bewahren soll − gottgleichen Wesen, die nach der Vernichtung der Menschen trachten. Aber braucht unsere moderne Welt einen 3.000 Jahre alten Priester, der von einem Fettnäpfchen zum nächsten stolpert? Und vielleicht ist er kein Jäger, sondern ein Gejagter?

Meine Meinung:
Für mich war dies der allererste Manga, den ich gelesen habe. Daher habe ich mit der Bewertung auch erst einmal gewartet und zwei weitere gelesen, um einen vergleichbaren Eindruck gewinnen zu können.

"IM - Great Priest Imhotep 1" von Makoto Morishita ist ein toller Auftakt einer Manga-Serie mit ägyptischem Flair. Ich bin ein großer Fan von Geschichten, in der Mythologie eine Rolle spielt. Mit der ägyptischen kam ich bisher seltener in Berührung, umso mehr habe ich mich auf dieses Buch gefreut.

Der Zeichenstil ist teilweise sehr süß und schön, teilweise aber auch etwas schlicht(, wenn ich ihn mit anderen Mangas, die ich nun noch gelesen habe, vergleiche).

Die Geschichte ist wirklich toll und spannend, sodass die Seiten nur so dahinfliegen. Ich wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Und auch wenn ich wirklich versucht habe, mir das Buch einzuteilen und langsam zu lesen, ist es definitiv nicht gelungen. Ich habe es fast in einem Rutsch in mich aufgesogen.

Die Figur des Imhotep hat mir sehr gut gefallen, denn er sagt alles offen heraus und ist schonungslos ehrlich.
Auch das Mädchen Hinome, dem IM hier begegnet, war ein sehr interessanter Charakter.
Witzig fand ich, dass hier der Gott Anubis als Welpe vorkommt. Das hat für einige humorvolle Situationen und reichlich Lacher gesorgt.

Fazit:
Mir hat dieser Manga-Serienauftakt mit seinen süßen Zeichnungen, der Spannung und den tollen Figuren gut gefallen.
Ich bin sehr gespannt, wie es mit IM, Hinome und Anubis weitergeht und werde sicherlich noch mehr Bände dieser Manga-Serie mit ägyptischem Flair lesen.

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Veröffentlicht am 23.01.2020

Eine gute Fortsetzung der MeeresWeltenSaga

MeeresWeltenSaga 4: Zwischen den Wellen des Indischen Ozeans
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Inhalt:
*Lass dich vom Orkan deiner Seele mitreißen*

Lodernde Gewässer und tiefschwarze Meereswesen. Nichts in ihrem kurzen Leben als Meerjungfrau hätte Adella auf die verheerenden Ausmaße eines Unterwasserkriegs ...

Inhalt:
*Lass dich vom Orkan deiner Seele mitreißen*

Lodernde Gewässer und tiefschwarze Meereswesen. Nichts in ihrem kurzen Leben als Meerjungfrau hätte Adella auf die verheerenden Ausmaße eines Unterwasserkriegs vorbereiten können. Dennoch hängt nun alles von ihr ab, denn nur sie allein kann den todbringenden Angriff des Südpolarmeeres abwehren. Allerdings muss sie sich dafür mit den unheimlichsten Wesen der Meere verbinden und einen Deal eingehen, dessen Ausgang ungewiss ist. Nie hat sie sich so sehr gewünscht, wieder zum Menschen zu werden, und nie stand sie so dicht davor, ihren Traum wahr werden zu lassen. Doch dann ist es ausgerechnet Nobilis, der sie an ihr Meeresdasein bindet…

Meine Meinung:
"MeeresWeltenSaga 4: Zwischen den Wellen des Indischen Ozeans" von Valentina Fast ist eine gute Fortsetzung der ersten drei Bände, die neugierig auf den Abschluss der Reihe macht.

Das Cover ergänzt die ersten Bände perfekt und hat einen hohen Wiedererkennungswert. Hier sind nun nicht mehr die Eiskristalle wie beim ersten Band, die zwei Quallen wie bei Band 2 oder die Pflanzen aus der Unterwasserwelt auf Band 3, die dort eine große Rolle gespielt haben, vorhanden. Und genau hier ist der Knackpunkt: Auf dem Cover fehlt mir eine Verbindung zum Indischen Ozean. Wenn ich an die Beschreibungen aus dem Buch und vor allem an den Palast dort denke, dann spiegelt das Cover zu Band 4 dies leider nicht wider. Allerdings fügt es sich so dennoch sehr gut in die Reihe ein.

Die Geschichte wird weitestgehend in Ich-Erzählung aus der Sicht von Adella erzählt. Man erlebt also alles genau wie sie mit und weiß, was sie fühlt und denkt. Das macht es einem leicht, sich in sie hineinzuversetzen und mit ihr mitzufühlen.

Dieses Mal sind von den insgesamt 34 Kapiteln 4 aus der Sicht von Elea und 11 aus der Sicht von Marus erzählt worden, der Epilog dagegen von Leonardus. Das macht das Ganze noch spannender und interessanter, da man auch deren Gefühle und Gedanken kennt und vor allem auch einige Dinge erfährt, die vor Adella verborgen sind. Allerdings hätte ich mir gewünscht, dass wie schon in Band 3 auch ein Kapitel aus Nobilis' Perspektive vorhanden ist.

Der Schreibstil ist angenehm und weitestgehend flüssig zu lesen, sodass die Seiten nur so dahingleiten.

Auch die Beschreibungen der Meereswelt sind gut gelungen. Ich konnte mir gut vorstellen, wie es in dem Indischen Ozean aussieht.

Worauf in diesem Teil erneut verzichtet wurde, war die Charaktere nochmal zu beschreiben, aber da man die MeeresWeltenSaga der Reihe nach lesen sollte, ist das eigentlich nicht weiter schlimm, denn man kennt die Personen schon; zumindest, wenn man nicht gerade wie ich über 2 Jahre Pause zwischen dem Lesen von Band 3 + 4 gemacht hat.

Gemeinsam mit Adella und ihren Gefährten erlebt man, wie sie sich auf die Reise durch die Ozeane bis hin zum Indischen Ozean machen. Dabei müssen sie einige Gefahren überstehen und sind des Öfteren auch getrennt voneinander und in verschiedenen Gruppen unterwegs. Dadurch, dass man so viele Kapitel aus der Sicht von Elea und Marus hat, bekommt man dann natürlich auch mit, was zur gleichen Zeit an verschiedenen Schauplätzen geschieht.

Mir hat es Spaß gemacht, Adella auf ihrer Reise zu begleiten und mit ihr mitzufühlen und mitzufiebern. Dieser vierte Band wurde besonders im letzten Drittel sehr spannend und endete mit einem fiesen Cliffhanger. So muss man ganz schnell mit Band 5 weitermachen, um herauszufinden, wie das Ganze ausgeht.
Allerdings waren auch in diesem Band vor allem nach dem ersten Drittel wieder einige Tippfehler vorhanden, die mich manchmal doch ein wenig aus dem Lesefluss gerissen haben. Ich bin dennoch auf jeden Fall gespannt, wie es mit Adella weitergeht und wohin ihr Weg noch alles führt.

Fazit:
Mir hat die Fortsetzung der MeeresWeltenSaga von Valentina Fast recht gut gefallen, da sie eine faszinierende Welt aufleben lässt, die einen in den Bann zieht und aus der man nicht mehr auftauchen möchte. Auch wenn einige Tippfehler mich aus dem Lesefluss gerissen haben, hat die Spannung dafür gesorgt, dass ich unbedingt weiterlesen wollte.
Ich bin auf jeden Fall neugierig auf den letzten Band der Reihe.

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Veröffentlicht am 23.01.2020

Ein gelungener Debütroman

Frostsplitter
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Inhalt:
Eisiger Wind, steile Berghänge und das Versprechen auf Magie. Als Sabira sich vom heiligen Gletscher ihren Frostsplitter herausbricht, der besondere Kräfte verleiht, schneidet ihr eine gewaltige ...

Inhalt:
Eisiger Wind, steile Berghänge und das Versprechen auf Magie. Als Sabira sich vom heiligen Gletscher ihren Frostsplitter herausbricht, der besondere Kräfte verleiht, schneidet ihr eine gewaltige Lawine den Weg zurück ab. Ganz allein in der einsamen Kälte bleibt Sabira nur der Abstieg durch den Berg. Doch der ist voller Gefahren. Um zu überleben, muss sie lernen auf die Magie des Splitters zu vertrauen – und über sich hinauswachsen.

Meine Meinung:
"Frostsplitter" von Jamie Smith ist ein gelungener Debütroman, der mich mit seiner Geschichte in seinen Bann gezogen hat und mich begeistern konnte.

Das Cover des Buches passt nahezu perfekt zum Inhalt. Im Vordergrund sieht man die Silhouette eines Mädchens, das mit einem Stock bewaffnet in Richtung Gletscher blickt, der strahlend im Hintergrund hervorleuchtet. Alles wird umgeben von Weiß und einzelnen Schneeflocken, die den Leser direkt in die passende Stimmung für das Buch bringen.
Das Einzige, was ich an dem Cover auszusetzen hätte, wäre, dass die Silhouette des Mädchens eher wie die einer 10 bis 12-Jährigen wirkt, während Sabira im Buch 14 Jahre alt ist.

Die Geschichte startet mit einem Prolog, der einen direkt mitten in die Geschichte wirft. Man bekommt eine kleine Vorschau auf das, was mit Sabira passieren wird, wenn sie auf den Gletscher Aderast steigt.
Dann beginnt das erste Kapitel, das ein Jahr zuvor spielt. In diesen ersten Kapiteln hat man dann zwei Zeitsprünge von jeweils 6 Monaten, die einem einen guten Einblick in die Vorgeschichte bieten. Das ist sehr hilfreich, denn auf diese Weise lernt man nach und nach die Bräuche und Gewohnheiten des Volkes sowie Sabira und ihre Familie besser kennen. Dies ist der erste Teil des Buches.

Das Buch ist insgesamt in 6 Teile gegliedert. Die Aufmachung ist sehr übersichtlich und schön gestaltet, denn jeder neue Teil, der nochmal in mehrere Kapitel unterteilt ist, beginnt mit der Silhouette vom Cover.
Im fünften Kapitel befindet man sich dann wieder in der aktuellen Zeit und macht mit der Geschichte da weiter, wo es nach dem Prolog unterbrochen wurde.

Gemeinsam mit Sabira erlebt man den Überlebenskampf im Gletscher mit. Man fürchtet und bangt um sie. Man macht sich Gedanken zu einem Geheimnis, dem sie zufällig auf die Schliche kommt. Und schließlich wird man von der Spannung einfach nur in den Bann gezogen und kann das Buch nicht mehr aus den Händen legen.

Der Schreibstil ist so flüssig, dass die Seiten nur so dahinfliegen. Das macht es einem leicht, das Buch fast in einem Rutsch durchzulesen.
Man denkt sich: nur noch ein Kapitel. Doch dann wird aus einem zwei, aus zweien drei. Und schwupps ist der nächste Teil des Buches durch.

Sabira ist ein sympathischer Protagonist, mit dem man sich gerne verbunden fühlt. Allerdings muss ich sagen, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass eine 14-Jährige so stark und tapfer ist, so gut mit Gefahren und gewissen Situationen umgehen kann. Das ist dann doch etwas unrealistisch.
Einer 16-jährigen Protagonistin würde ich das eher abnehmen.

Die Idee mit den Frostsplittern, der Verbindung zu ihnen und all dem, was damit zusammenhängt, fand ich grandios. So etwas habe ich noch nie gelesen und es war absolut neu für mich.

Die Beschreibungen von Sabira, den Splittern, dem Gletscher und all den Schauplätzen war sehr bildhaft, sodass ich alles ganz genau vor Augen hatte. Das ist dem Autor wirklich gut gelungen.

Besonders gut hat mir auch gefallen, dass ich wirklich erst sehr spät dem einen großen Geheimnis auf die Schliche gekommen bin und es somit nicht von Anfang an vorhersehbar war.

Fazit:
Mir hat "Frostsplitter" gut gefallen und ich kann diesen Debütroman auf alle Fälle weiterempfehlen, da er duch die neue Idee, die Spannung und die bildhaften Beschreibungen überzeugt. Das Buch ist definitiv lesenswert.

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