Cover-Bild Genesis X
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Wolf, Joachim Josef
  • Themenbereich: Belletristik - Science-Fiction
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Ersterscheinung: 31.05.2016
  • ISBN: 9783000526220
Joachim Josef Wolf

Genesis X

Der geklonte Adam
Dieser außergewöhnliche Historien-Fantasy-Roman ist spannungsgeladene und zugleich tief berührende Unterhaltung pur. Eine unglaubliche Story. Einzigartig, hochaktuell und brisant. "GENESIS X" widerspricht nicht nur in aller Klarheit dem Verdammung und Sündenfall verheißenden, biblisch/religiösen Schöpfungsmythos, sondern ebenso der Darwinistischen Evolutionstheorie in Bezug auf den Menschen…
Schauplatz dieses monumentalen Epos ist der Planet Erde anno 450.000 v. Chr.
Bei seiner Erstbegehung findet Ea, Kommandeur der nefilimischen Raumfahrtflotte vom Planeten Marduk, auf der Erde eine atemberaubend schöne, alternative Welt vor. Eine Welt, die für ihn, Inanna und die sechshundert anunnakischen Gefährten ideale Lebensbedingungen zu bieten scheint. Eas ganz persönliche Tagebuchaufzeichnungen lassen die Stationen dieser von unkalkulierbaren Gefahren und herzzerreißenden Schicksalsschlägen begleiteten Erdmission in farbigen, kraftvollen Geschichten lebendig werden.
Der nefilimische Forscher erzählt in "GENESIS X", nicht ohne gelegentliches Augenzwinkern, die Anfänge der Menschheitsgeschichte, beginnend mit der Kultivierung von Nutzpflanzen über die Zähmung prähistorischer wilder Tiere und der Spezies des Homo erectus bis hin zur „Erschaffung“ von Adam und Eva … Dazu entführt er uns ins Zweistromland Mesopotamien sowie ins südliche Afrika...
Wer weiß, ob Sie sich am Ende des geklonten Adams immer noch als ein Zufallsprodukt der Evolution, eine von Gotteshand modellierte Marionette oder aber als ein aus bedingungsloser Liebe erschaffenes Lebewesen wahrnehmen …?

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.04.2017

Schöpfungsgeschichte nach Zecharia Sitchin als Roman

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Wer sich wie ich für Paläo-SETI interessiert und gerne Bücher von Erich von Däniken liest, dem wird auch Zecharia Sitchin etwas sagen. Er nahm nämlich das Gilgamesch-Epos genau unter sie Lupe und nahm ...

Wer sich wie ich für Paläo-SETI interessiert und gerne Bücher von Erich von Däniken liest, dem wird auch Zecharia Sitchin etwas sagen. Er nahm nämlich das Gilgamesch-Epos genau unter sie Lupe und nahm dies als Grund für weitere Forschungen. So geht er eben davon aus, dass es einen weiteren Planeten in unserem Sonnensystem gibt - Marduk. Von genau diesem Planeten sollen unsere "Schaffungs-Götter" stammen. Diese ganze Geschichte führte den Autor zu diesem Buch - einer (historischen) Fantasy-Story.

Das Cover des Buches ist einfach sensationell, denn es ist sehr gut gemacht, denn es zeigt die Erschaffung Adams von Michelangelo in leicht veränderter Ausführung, sodass es punktgenau auf das Buch passt.

Die Story selbst hielt ich wie gesagt für bekannt und dass mich nichts an der Story wirklich überraschen würde. Doch weit gefehlt, der Autor baute sogar HIV in die Geschichte ein ohne dass die Geschichte daran an Glaubwürdigkeit verlor.

Teilweise ist das Buch zwar etwas schwer zu lesen, dies hat aber den Grund, dass einige wissenschaftliche Funktionen (Gene, HIV, ...) sehr gut erklärt werden, sodass sie mich überhaupt nicht störten. Das Buch wirkt daher auch insgesamt sehr gut recherchiert.

Trotz allem fielen mir auch auf einige (kleine) Ungereimtheiten auf:

- Wenn die damaligen Erdenbewohner nicht schwimmen konnten, wie konnte dann der Junge aus dem Wasser geholt werden?

- Der Rhythmus bei der Reanimation des Jungen ist (lt. derzeitigem Standard) falsch.

- Serenus ist 135 Jahre alt (lt. Personenregister), 1 Menschenjahr später ist er aber 145 Jahre alt.

- Warum haben die Bewohner von Marduk Kerzen in ihrem Raumschiff, aber keine Taschenlampen o.ä.?

- Warum können die Erdenbewohner in Afrika Feuer machen, obwohl es die in Mesopotamien erst durch Ea erlernten?

Fazit: Absolut gelungenes (Historien-)Fantasy-Epos, das hoffentlich fortgesetzt wird, denn die Bibel bzw. das Alte Testament gibt noch viel mehr her. Dieses Buch geht ja gerade mal bis zu Noah. Moses und Abraham wären auf jeden Fall - genauso wie andere Personen aus dem Alten Testament (Ezechiel etc.) - ein weiteres Buch wert.

Veröffentlicht am 05.01.2017

Schöpfungsgeschichte trifft auf Science Fiction

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Vor 450.000 Jahren v. Christus landen die Nefilim mit ihrem Raumschiff auf dem "Blauen Planeten" um eine alternative Heimat für ihr Volk zu erschaffen. An Bord sind bedeutende Wissenschaftler von Marduk, ...

Vor 450.000 Jahren v. Christus landen die Nefilim mit ihrem Raumschiff auf dem "Blauen Planeten" um eine alternative Heimat für ihr Volk zu erschaffen. An Bord sind bedeutende Wissenschaftler von Marduk, Ea und seine Schwester Inanna. Sie finden die Erde unkultiviert und unzivilisiert vor, unberührte Natur und atemberaubende Landschaften. Sie züchten, mit Hilfe, der Gentechnik Pflanzen und bauen Rohstoffe ab, die sie für ihren Heimatplaneten benötigen. Die Nefilim verfügen über hohe Technologie und fortgeschrittene Forschung, aber ihre Gesellschaftsstrukturen weisen diesselben Probleme auf, die man seit dem Anbeginn der Menschheit kennt. Unterdrückung, ungerechte Hierarchien, Neid und Missgunst und alles, unter dem Deckmantel des Glaubens, gerechtfertigt. Ea ist sehr empathisch und er steht für die Gleichstellung der Rassen, während sein Bruder Enlil einen ignoranten Despoten, der die Macht an sich reißen will, darstellt.

Durch die Genforschung gelingt es den Nefilim, den ersten Menschen zu erschafften, Adam. Der Anbeginn der Menschheit und ein Projekt, bis die Natur sich ihren Weg selbst bahnt . Der Rest der Geschichte ist aus der Bibel bekannt.


Die Story klingt sehr skurril und der Roman wird im Klappentext als Historien-Fantasy-Roman bezeichnet. Der Autor Joachim Josef Wolf hat diese Komponenten sehr kreativ miteinander verknüpft und bedient sich auch bei Sciencefiction-Elementen. Wie schon erwähnt, ist die Handlung an der Bibel angelehnt und wird mit sumerischen Mythen verknüpft. Der Autor versteht sich perfekt darin philosophisch, informativ und humorvoll zu unterhalten.


Der Schreibstil ist äußerst abwechslungsreich. Visuell ausdrucksstark und metaphorisch wird der unberührten Natur eine faszinierende Ästhetik verliehen, dann wird es wieder sachlich und wissenschaftlich. Hier ist wohl auch das persönliche Interesse des Lesers ausschlaggebend, inwieweit man in die Thematik eintaucht. Die Ausführungen über Biogenetik und die Kultivierung von Pflanzen fand ich sehr interessant.


Man muss auch nicht bibelfest sein, um der Geschichte zu folgen, denn Joachim Josef Wolf kreierte seine ganz eigene Vorstellung von der Erschaffung des Menschen und bringt dabei gekonnt gesellschafts-und sozialkritische Aspekte auf den Punkt. Der Roman handelt zwar weit in der Vergangenheit, greift dabei aber, auch heute noch sehr aktuelle Themen auf.


Am Schluß kann sich jeder sein eigenes Bild machen und entscheiden, welche Lehren oder Erkenntnisse sich man aus dieser Lektüre. Es lohnt sich diesen außergewöhnlichen Roman zu lesen und ich spreche eine uneingeschränkte Leseempfehlung mit 5 Sternen aus.