Cover-Bild Neulich im Discounter
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Schwarzkopf & Schwarzkopf
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Humor
  • Genre: Ratgeber / Lebenshilfe
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 01.03.2016
  • ISBN: 9783862655335
Christian Klein

Neulich im Discounter

Hilfe, ich bin im Einkaufswagen gefangen! Meine absurdesten Erlebnisse mit Kunden
Wahre Geschichten aus dem Berufsalltag eines Verkäufers bei einem Discounter. Ob das Geschäft Aldi, Lidl, Penny oder Netto heißt, jeder Verkäufer hat mit dem Problem Kunde zu tun. In Deutschland gibt es drei Millionen Verkäufer, egal ob im Lebensmittelmarkt, Baumarkt oder Buchhandel. Ihnen gegenüber stehen 30 Millionen Kunden, die täglich durch die Ladentüren strömen.

Und hier beginnt das Problem! Der Kunde hat für sich reklamiert, er sei König. Ist ein Verkäufer nicht in der Lage, die Gedanken eines Kunden zu lesen und ihm jeden noch so absurden Wunsch zu erfüllen, wird er beschimpft und für die Servicewüste Deutschland verantwortlich gemacht. Denn die Arbeit des Verkäufers besteht längst nicht nur aus dem Auffüllen von Regallücken oder dem Abkassieren von Kunden.

Der Verkäufer im Discounter ist Modeberater, Streitschlichter, TV-Jury-Mitglied, Exorzist, Eheberater, Geheimagent, Psychiater, investigativer Journalist, Kindergärtner und natürlich Blitzableiter und Meckerkasten der Nation.

Anstrengende Kollegen, undurchsichtige Arbeitsschichten und dazu Vorgesetzte, die Wochentage nicht unterscheiden können, sind nur der Anfang. Denn spätestens, wenn der erste Kunde das Geschäft betritt, geht der Wahnsinn erst wirklich los: Verrückte Ladendiebstähle, der Kampf gegen den Pfandautomaten oder seinen Kumpel, die Backstation, oder das Tütensuppen-Memory bei der Inventur.

Dazu arglistige Bestechungsversuche oder Kunden, die frische Lebensmittel mieten wollen. Porschefahrer mit Sozialgutscheinen und Kunden, die sich an Einkaufswagen ketten. Alle Aktionen scheinen von einer verschwörerischen Geheimorganisation der Kunden auszugehen, die offensichtlich nur ein einziges Ziel verfolgt: die Verkäufer ein für alle Mal in den Wahnsinn zu treiben …

NEULICH IM DISCOUNTER ist die Sammlung autobiografisch erzählter Anekdoten wahrer und unfassbarer Ereignisse im Einzelhandel. Stets mit einem Augenzwinkern verfasst: frech, provokant und authentisch.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei evafl in einem Regal.
  • evafl hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.01.2017

Der Schwinguin ist noch das kleinste Übel.

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Im Buch erzählt Christian Klein die unterschiedlichsten Geschichten, die er so während seiner Arbeit im Discounter erlebt hat. Da gibt es durchaus skurrile Anfragen, dreiste Diebstähle, unverschämte Kunden.

Ich ...

Im Buch erzählt Christian Klein die unterschiedlichsten Geschichten, die er so während seiner Arbeit im Discounter erlebt hat. Da gibt es durchaus skurrile Anfragen, dreiste Diebstähle, unverschämte Kunden.

Ich mag ja solche Bücher über die verschiedensten Berufe und ihre Geschichten, die der Alltag darin so mit sich bringt. Das dürfen dann gerne lustige, aber durchaus auch mal kuriose Geschichten, emotionale Schilderungen, was auch immer, sein. Da bin ich ja wirklich offen für die verschiedensten Berufe und Erlebnisse darin.

Also war ich auch hier wirklich gespannt, was man im Discounter so alles erlebt. Dass da manche Kunden sicher auch mal unhöflich sind ist leider zu erwarten, aber das erlebe ich in meinem Arbeitsalltag auch - und ich arbeite nicht im Discounter. Zu Beginn habe ich ziemlich schnell gemerkt, dass der Autor zwar witzige Sachen erlebt hat, sich aber selbst auch für den größten Witzbold des Universums hält. Hm. Ich finde Menschen, die mit Witz und Humor reagieren durchaus sympathisch, aber eben nicht, wenn es so ein "Witz-komm-raus-du-bist-umzingelt"-Ding ist, wenn Sachen auf Teufel komm raus witzig sein müssen, man nicht mal ernsthaft reden kann. Und genau so einer ist der Autor aber leider... zumindest stellt er sich - so wirkt es für mich - im Buch eben dar. Da fragt ein Kunde, ob "Sie noch eine Kasse öffnen können" - und da heißt es, dann "Nein, denn man sitzt ja schon an einer Kasse, beides gleichzeitig geht nicht." - Das sind manchmal so Kleinigkeiten in der Formulierung, dass es eben einfach nervt, wenn jemand so super korrekt daher kommt...

Überhaupt hat man das Gefühl, dass man als Kunde im Discounter teilweise nicht so wirklich erwünscht ist, sich am Besten blind auskennt, bloß keinen "Ärger" macht. Man könnte ja aus Versehen nach dem Angebot fragen... naja...

Nach ca. der Hälfte des Buches habe ich wirklich überlegt ob ich es nicht einfach zur Seite lege, wollte dann aber dennoch weiter lesen welche Geschichten da noch kommen. Da die Geschichten an sich immer nur ein paar Seiten lang sind, also schnell gelesen sind, da auch die Sprache im Buch einfacher Natur (keine komplizierten Fachbegriffe oder Fremdwörter etc., kein komplizierter Satzbau) ist, habe ich das Buch dann doch noch zu Ende gelesen. Es war schnell zu lesen, jedoch hat es mich nur bedingt unterhalten. Da gab es schon durchaus kuriose Geschichten, ich musste auch durchaus mal schmunzeln und lachen, aber im überwiegenden Teil des Buches fand ich den Humor einfach nur nervig bzw. anstrengend.
(z.B.: Nun kam ich mir verschaukelt vor wie ein Pinguin auf einer Schaukel, sozusagen ein Schwinguin. Seite 151)

Bei der Formulierung über den Autor "Dies ist sein erstes Buch" muss ich leider sagen, dass ich hoffe, dass es dabei bleibt. (Tut mir leid, aber ich bin eben ehrlich...)

Was wirklich schön gemacht ist, sind die zahlreichen Illustrationen im Buch von Jana Moskito. Hier sind verschiedene Szenen noch einmal in einem Bild zusammengefasst, das finde ich durchaus gelungen.

Von mir gibts hier 2 von 5 Sternen für ein wenig amüsante Unterhaltung und den Einblick in diesen Berufsalltag sowie keine Empfehlung.