Cover-Bild Die Schatten von Edinburgh
Band 1 der Reihe "Ein Fall für Frey und McGray"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Historische Kriminalromane
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 20.02.2017
  • ISBN: 9783442485055
Oscar de Muriel

Die Schatten von Edinburgh

Kriminalroman
Peter Beyer (Übersetzer)

Edinburgh, 1888. Der begnadete Ermittler Ian Frey wird von London nach Schottland zwangsversetzt. Für den kultivierten Engländer eine wahre Strafe. Als er seinen neuen Vorgesetzten, Inspector McGray, kennenlernt, findet er all seine Vorurteile bestätigt: Ungehobelt, abergläubisch und bärbeißig, hat der Schotte seinen ganz eigenen Ehrenkodex. Doch dann bringt ein schier unlösbarer Fall die beiden grundverschiedenen Männer zusammen: Ein Violinist wird grausam in seinem Heim ermordet. Sein aufgelöstes Dienstmädchen schwört, dass es in der Nacht drei Geiger im Musikzimmer gehört hat. Doch in dem von innen verschlossenen, fensterlosen Raum liegt nur die Leiche des Hausherren ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.09.2023

Auftakt für McGray & Frey - Flair und Spannung garantiert!

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Obwohl ich für diese Lektüre viel länger gebraucht habe als erwartet (manchmal kommt das Leben einem in die Quere), war es ein absolutes Vergnügen, Teile des Romans am Originalschauplatz Edinburgh und ...

Obwohl ich für diese Lektüre viel länger gebraucht habe als erwartet (manchmal kommt das Leben einem in die Quere), war es ein absolutes Vergnügen, Teile des Romans am Originalschauplatz Edinburgh und Schottland zu lesen.

"Die Schatten von Edinburgh" (OT: "The Strings of Murder") von Oscar de Muriel ist meine erste 5-Sterne-Bewertung der Herbstsaison.

Im Jahr 1888 wird Inspektor Frey von London nach Edinburgh zwangsversetzt und trifft dort auf seinen neuen Vorgesetzten McGray, der alle Klischees zu bestätigen scheint, die der kultivierte Londoner von den Schotten hat.

Im Laufe der Zeit werden die beiden jedoch mehr und mehr in die Aufklärung einer grausigen Mordserie verwickelt, die zunächst auf einen Nachahmer von Jack the Ripper hindeutet. Doch nicht alles entwickelt sich so, wie es auf den ersten Blick scheint.

Obwohl einige Teile der Geschichte etwas klischeehaft wirkten und sich die Handlung an manchen Stellen etwas schleppend entwickelt, machten das Gesamtsetting und die Dynamik der Charaktere dies wieder wett.

Ich habe die Lektüre sehr genossen, obwohl es viel besser gewesen wäre, das Buch an regnerischen, grauen Herbsttagen zu lesen und nicht im Spätsommer (warum ist es im September immer noch so warm?!).

Zu guter Letzt kann ich diesen Roman jedem empfehlen, der sich für historische Romane mit Krimi-Einschlag interessiert und er ist definitiv eine perfekte Lektüre für die kommende Gruselzeit! 👻

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Veröffentlicht am 09.02.2022

Reihenauftakt mit ganz viel Biss und Humor. Tolle Unterhaltung!

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Inhalt
Inspector Frey kommt aus wohlhabendem Hause. Seine Familie ist eine der einflussreichsten Londons. Sehr zum Leidwesen seines Vaters hat Frey ein Studium der Medizin und der Jura abgebrochen. Nun ...

Inhalt
Inspector Frey kommt aus wohlhabendem Hause. Seine Familie ist eine der einflussreichsten Londons. Sehr zum Leidwesen seines Vaters hat Frey ein Studium der Medizin und der Jura abgebrochen. Nun ist er Inspector bei Scotland Yard. Endlich scheint er angekommen. Doch dann wendet sich das Blatt für ihn erneut. Seine Stelle fällt Budgetkürzungen zum Opfer. Doch seine Verdienste rund um die Krone bleiben nicht unbeachtet: Frey wird ins triste Edinburgh versetzt. Dort ist ein grausamer Mord geschehen: alles sieht nach einem Nachahmungstäter von Jack the ripper aus. Oder ist die Bestie gar selbst in Edinburgh? Und dann trifft er auch noch auf den schrulligen Schotten McGray. Mit ihm zusammenzuarbeiten wird zur Geduldsprobe.

Thema und Genre
Cozy Crime vom Feinsten. Gut eingebaute mystische Elemente, ziemlich blutig, viel britischer Humor und jede Menge Spannung. Dieser historische Krimi spielt vor dem Hintergrund der Jack the Ripper - Geschichte im England und Schottland von 1888. Auch die Musik spielt eine große Rolle.

Charaktere
Die Charaktere dieser Geschichte sind jede für sich ein Unikat:
Da haben wir den typischen Engländer Frey. Aus wohlhabenden und einflussreichen Hause, immer gut gekleidet, dafür echt eingebildet.
Dann ist da noch McGray: er ist Schotte durch und durch. Sein Aussehen ist ihm egal, sein Respekt ist eher nicht vorhanden. Er hat immer einen derben Spruch auf den Lippen und glaubt an überirdische Phänomene.
Der heimliche Star ist für mich jedoch Joan - Frey's Haushälterin. Normalerweise sind die Hausangestellten ja sehr devot. Nicht so Joan. Sie redet wie ihr der Schnabel gewachsen ist. Nicht nur einmal rückt sie ihrem Herrn den Kopf zurecht. Sie ist unglaublich sympathisch!
Natürlich gibt es noch viele Charaktere mehr, trotzdem behält man gut den Überblick.

Handlung und Schreibstil
Der Schreibstil ist der Zeit angepasst, aber trotzdem mehr als gut zu lesen. Sprache und Worldbuilding sind ebenfalls der Zeit um 1900 entsprechend.
Die Handlung nimmt direkt Fahrt auf. Der Einstieg: absolut vielversprechend. Da mag man das Buch gar nicht aus der Hand legen. Längen in der Spannungskurve sucht man vergebens. Dieses Buch ist ein sehr gelungener Reihenauftakt, jedoch nichts für schwache Nerven. Man sollte "blutfest" sein, denn davon gibt es reichlich.

Fazit
Mir hat es sehr gut gefallen. Wer einen spannenden Krimi mit Thrillerelementen und historischem Hintergrund mag, sollte hier unbedingt zugreifen! Voll verdiente 5 🌟

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Veröffentlicht am 03.03.2021

Sehr spannend mit toller Atmosphäre

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Der Ermittler Ian Frey wird von London nach Edinburgh versetzt um ohne große Aufmerksamkeit in einem Fall zu ermitteln, der den Jack the Ripper-Morden in London sehr ähnelt. Sein Partner auf dieser Mission ...

Der Ermittler Ian Frey wird von London nach Edinburgh versetzt um ohne große Aufmerksamkeit in einem Fall zu ermitteln, der den Jack the Ripper-Morden in London sehr ähnelt. Sein Partner auf dieser Mission ist der einheimische abergläubige McGray. Zusammen versuchen sie den mysteriösen Mord an einem Violinisten aufzuklären. Doch es bleibt nicht bei diesem einen Mord…
Das Buch ist sehr spannend und mit viel Witz geschrieben. Das sehr unterschiedliche Ermittlerduo gerät immer wieder aneinander, beide kommen trotzdem sehr sympathisch rüber. Besonders gut hat mir auch das Setting von Edinburgh in 1888 gefallen, in das man gerne beim Lesen versunken ist, ich habe es in der Originalsprache gelesen und der schottische Akzent in der Sprache hat dies nur verstärkt. Ich kann das Buch sehr empfehlen und bin schon gespannt auf die nächsten beiden Teile mit den Ermittlern.

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Veröffentlicht am 18.02.2021

Lese-Highlight

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Oscar de Muriel’s Roman »Die Schatten von Edinburgh« traf mich mitten ins Herz. Der Autor nahm mich von der ersten Seite an mit. Ich fieberte mit den Figuren mit, verlor mich in der Geschichte und konnte ...

Oscar de Muriel’s Roman »Die Schatten von Edinburgh« traf mich mitten ins Herz. Der Autor nahm mich von der ersten Seite an mit. Ich fieberte mit den Figuren mit, verlor mich in der Geschichte und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich liebe die Atmosphäre, das viktorianische Zeitalter, die sympathisch und authentisch dargestellten Charaktere, den flüssigen, bildlichen Schreibstil. Die Dialoge sind sehr elegant und treffend gewählt. Urig schottisch-derber Humor trifft auf unverwechselbaren britischen Humor, was mich zuweilen laut auflachen lässt. Daneben gibt es so viel Spannung und unerwartete Wendungen, dass ich förmlich an den Seiten klebte. Die Suche nach dem Mörder wurde brillant in die Geschichte verwoben, so dass ich als Krimifan voll auf meine Kosten kam.

Bis auf den Prolog erzählt sich die Geschichte aus Sicht von Inspector Ian Frey. Innerhalb eines Tages wird sein bisheriges Leben auf den Kopf gestellt. Frey ist ein Snob aber er ist auch ein herzensguter Mensch. Der englische Gentleman entstammt einem alten Adelsgeschlecht, ist gebildet, wohlerzogen und sehr klug. Er glaubt nicht an Flüche oder Hexerei. Bei ihm muss alles eine wissenschaftliche, nüchterne Erklärung haben. Seine Versetzung nach Schottland bringt ihm einiges Unbill ein und er muss schmerzhaft feststellen, wie sehr er seine Haushälterin Joan und ihre Dienste in Schottland vermisst. Joan nimmt es zwar mit der Pünktlichkeit nicht so genau, zudem hat sie ein vorlautes Mundwerk ist aber was die Hausarbeit und sein persönliches Wohlergehen angeht eine absolute Perle.

Frey kommt in Schottland im Haus seines neuen Vorgesetzten Inspector Adolphus McGray, genannt Nine-Nails unter. Der gestandene Schotte, der selbst kein Blatt vor den Mund nimmt ist nicht minder begeistert von seinem neuen Partner und Mitbewohner. Nach einem schweren familiären Schicksalsschlag, durch den er zu seinem Spitznahmen kam, bekämpft er Verbrechen aus einem tiefen Zwang heraus. Die Ereignisse jenes Tages prägten und formten ihn, bestärkten seinen Glauben an das Übernatürliche und machten ihn schließlich zu dem Mann der er heute war. Seine Methoden sind eher unkonventionell. So engagiert er schon mal eine Wahrsagerin wenn er bei einem Fall nicht weiterkommt oder lässt die Fäuste sprechen. Außerdem beschäftigt er sich sehr intensiv mit dem Okkulten, er ist sehr belesen weshalb unzählige Bücher über Hexerei und Teufelsanbetung seine Bibliothek zieren.

Frey & McGray – es ist als würden zwei Welten aufeinanderprallen. Sie sind wie Tag und Nacht, wie Feuer und Wasser, doch zusammen sind sie ein unschlagbares Team. Frey mit seinen brillanten Schlussfolgerungen und Nine-Nails mit seinem ganz eigenen Ehrenkodex. Der Schotte würde über Leichen gehen um ans Ziel zu gelangen. Mit der Zeit wachsen sie zusammen, die anfängliche Abneigung, größtenteils hervorgerufen durch Voreingenommenheit, schwindet dahin und macht Respekt und einem Anflug von echter Freundschaft Platz.

Mir sind die beiden Ermittler sehr ans Herz gewachsen und ich freue mich auf weitere Fälle mit Frey & McGray. Band 2 ist schon bestellt.

Fazit: Hinter »Die Schatten von Edinburgh« verbirgt sich ein spannend, fesselnd, mitreißender historischer Krimi, mit schönem schwarzen Humor, eleganten Dialogen, ein paar außerordentlichen Morden und exzellenten Ermittlern. Ich bin total begeistert! Der Roman ist ein absolutes Lese-Highlight für mich. Klare Leseempfehlung von mir!

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Veröffentlicht am 23.03.2020

Ein Engländer in Schottland

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Inspector Ian Frey, hat einen ganz schlechten Tag, erst wird er gekündigt, streitet sich mit seiner Familie und zu guter Letzt löst seine Verlobte die Verlobung auf. Natürlich überlegt Frey, was er nun ...

Inspector Ian Frey, hat einen ganz schlechten Tag, erst wird er gekündigt, streitet sich mit seiner Familie und zu guter Letzt löst seine Verlobte die Verlobung auf. Natürlich überlegt Frey, was er nun tun kann, zum Glück hat er noch Menschen auf seiner Seite...
Sein Vorgesetzter, hat dafür gesorgt, dass Frey nach Schottland versetzt wird, er soll dort einen Mordfall aufklären, der sehr nach einen Nachahmer von Jack the Ripper aussieht. Allerdings soll er nicht allein ermitteln sondern, wird in die "Abteilung für Sonderfälle" versetzt und hat einen Vorgesetzten, das alles behagt Frey gar nicht.

In Edingburgh angekommen, läuft eigentlich nichts so wie es laufen sollte. Frey kommt bei seinem Vorgesetzten Inspector McGray unter, die beiden verstehen sich auf Anhieb so gar nicht.

McGray's Sonderabteilung beschäftigt sich in erster Linie mit übernatürlichen Fällen, er geht für Ratschläge auch gerne zu einer Wahrsagerin. Frey ist über solche Methoden entsetzt.
Allerdings spielen bei dem Mordfall Teufelszeichnungen und eine verfluchte Geige eine Hauptrolle und leider bleibt es nicht nur bei dem einem Mord...

Ich habe dieses Buch verschlungen, die Schreibweise fand ich wirklich gut, aber vor allem, wie sich der Engländer und der Schotte gegenseitig foppen und zwar die ganze Zeit. Später folgen dem Beispiel auch die Bediensteten, da muss man teilweise schon sehr schmunzeln. Die Mordfälle war auch sehr spannend konstruiert und bei einer Verfolgungsjagd, fing selbst mein Herz an zu klopfen. Einfach ein gelungenes Buch.

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