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Veröffentlicht am 23.03.2020

Eine unvergessliche Reise ins große Abenteuer!

Max und Mux und der Riesenwunschpilz
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Inhalt:

Im Fabelwald leben Max und Mux. Sie sind die dicksten Freunde und sie machen alles gemeinsam vom Hausputz übers Kochen bis hin zum Wäsche waschen.

Falls sie sich mal langweilen, spielen sie Federball ...

Inhalt:

Im Fabelwald leben Max und Mux. Sie sind die dicksten Freunde und sie machen alles gemeinsam vom Hausputz übers Kochen bis hin zum Wäsche waschen.

Falls sie sich mal langweilen, spielen sie Federball oder Karten, lesen oder erzählen sich Geschichten oder gehen zum Angeln.

Nur allzu gerne würden sie selbst ein großes Abenteuer erleben und dabei einen Schatz finden.

Eines Tages wagen sie sich daher - bepackt mit Leberwurstbroten und Tee - in ein großes Abenteuer und überschreiten die Grenze des Fabelwaldes: hinein in die große unbekannte Welt auf der Suche nach dem sagenumwobenen Riesenwunschpilz.


lllustrationen:

Zauberhafte, farbenfrohe und detailreiche Illustrationen ergänzen und unterstreichen die Handlung sehr gut und lassen das Gelesene lebendig werden. Durch das große Buchformat kommen sie zusätzlich zur Geltung.

Der Zeichenstil gefällt sehr und die Figuren sind sehr sympathisch. Mit ihren dicken Knubbelnasen und immer einem freundlichen Lächeln auf den Lippen schließt man die Freunde Max und Mux sofort ins Herz.

Auf den ganzseitige Illustrationen wuseln viele Tiere und es gibt - neben der eigentlichen Handlung - zahlreiche Kleinigkeiten zu entdecken: schlafender Igel im Fahrradkorb, Hasenausflug mit dem Rad, Mäuse, die den Verkehr regeln oder per Eisenbahn quer durch die Küche fahren uvm.

Immer wieder finden sich Tannen ohne Spitze. Riesen sind dafür bekannt, dass sie gerne die Baumspitzen essen. Ein Running Gag, der sich durch das ganze Buch zieht.


Altersempfehlung:

ab 4 Jahre


Mein Eindruck:

Die Geschichte ist märchenhaft und fantasievoll und liest sich dank des humorvollen Schreibstils unterhaltsam.

An die Schriftart musste ich mich zunächst gewöhnen, da sehr klein und eng zusammen stehend. Einige Worte im Text sind größer, fett und bunt geschrieben.

Die Charaktere sind auf Anhieb sympathisch, obwohl der Leser im Unklaren gelassen wird, was Max und Mux sind. Sie scheinen so groß wie Menschen zu sein, wenn man ihre Körpergröße im Verhältnis mit der der Haustiere (Hund und Eichhörnchen) setzt, aber sie haben dicke Knubbelnasen wie Zwerge und spitze Ohren wie Elfen ... Wir haben uns während des Abenteuers der Einfachheit halber auf Wichtel geeinigt

Mux schließt man aufgrund seiner großen Bücherliebe sofort ins Herz. Er liest sogar während des Bügelns und verkokelt dabei die Wäsche.

Während Mux ein wenig ängstlich und übervorsichtig ist, ist Max abenteuerlustig und mutig. Die beiden Freunde sind ein tolles Team, meistern jedes Hindernis und wachsen über sich hinaus.

Die Schatzsuche ist abenteuerlich und spannend gestaltet und das Ende lässt Raum für eine Fortsetzung.

Wir würden auf jeden Fall gerne ein weiteres Abenteuer mit Max und Mux bestreiten!


Fazit:

Ein lustiges und fantasievolles Abenteuer voller Mut, Freundschaft und Überraschung.

Die sympathischen Charaktere Max und Mux wachsen schnell ans Herz und die zauberhaften, farbenfrohen und detailreichen Illustrationen greifen die Handlung sehr gut auf.

Ein fantasisches Lesevergnügen für Mädchen und Jungen, das vielleicht bald eine verdiente Fortsetzung erhält.


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Rezensiertes Buch: "Max und Mux und der Riesenwunschpilz" aus dem Jahr 2020

  • Einzelne Kategorien
  • Spaß
Veröffentlicht am 23.03.2020

Eine zauberhafte Geschichte über Glück, erste Liebe, Freundschaft in winterlicher Kulisse mit wunderschönen sw Illustrationen.

Oskar und die Sache mit dem Glück
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Inhalt:

Der zehnjährige Oskar ist ein ganz normaler Junge: mittelgroß, mittelschlau und mittelschnell.
Sein großer Wunsch: Wären doch seine Eltern auch so normal wie er!

Bei einem Besuch im chinesischen ...


Inhalt:

Der zehnjährige Oskar ist ein ganz normaler Junge: mittelgroß, mittelschlau und mittelschnell.
Sein großer Wunsch: Wären doch seine Eltern auch so normal wie er!

Bei einem Besuch im chinesischen Restaurant schenkt ihm Bie, die Tochter des Besitzers, einen besonderen Glückskeks, der Herzenswünsche erfüllt.

Bei der Formulierung seines Wunsches hätte Oskar jedoch vorher besser nachgedacht, denn statt normaler Eltern ist er plötzlich derjenige, der sich unnormal verhält. Ein Solo beim Weihnachtssingen, ein Tanz auf offener Straße und irgendwie spielen seine Gefühle verrückt.

Ob Bie ihm helfen kann, seinen Wunsch rückgängig zu machen?
Kann ein weiterer Glückskeks ihn aus seiner Lage befreien?


Altersempfehlung:

ab 8 Jahren (normale Schriftgröße, Blocksatz)



Illustrationen:

Zauberhafte, teilweise weihnachtliche/winterliche Illustrationen ergänzen und unterstreichen die Handlung und es findet sich alle paar Doppelseiten eine kleine bis mittelgroße Zeichnung.

Der markante und lockere Zeichenstil von Susanne Göhlich gefällt sehr, denn obwohl die Illustrationen ausschließlich schwarz-weiß sind, wirken alle Charaktere dynamisch und sympathisch dank ihrer "rotwangigen" Gesichter.


Mein Eindruck:

Dank des humorvollen und lockeren Schreibstils liest sich die Geschichte unterhaltsam und lehrreich zugleich.

Trotz weihnachtlicher Kulisse kann das Buch auch im Sommer gelesen werden, denn es erzählt eine zeitlose Geschichte von Mut und Selbstvertrauen, erster Liebe, Eifersucht und Freundschaft

Oskar berichtet aus seiner Sicht und erzählt von seinem Leben, seinen Ängsten und Sorgen.
Die Probleme mit seinen Eltern, die sich aus seiner Sicht peinlich benehmen und doch besser normal verhalten sollten, lassen ihn das eine oder andere Mal vor Scham im Boden versinken und den Leser auflachen.

Die Probleme, die sich aufgrund des missglückten Glückskeks-Wunsches für Oskar ergeben, sorgen ebenfalls für Schmunzler und man fühlt und leidet mit dem Protagonisten mit.

Ebenfalls amüsant sind die Szenen mit Oskars Oma. Die gute ist ein wenig schwerhörig, was zu lustigen Situationen führt, aber immer für ihren Enkel da. Oskar kommt mit seinen Sorgen zu ihr und schüttet ihr sein Herz aus.
Beispielsweise von seinem ersten Herzschmerz und dem ganzen Gefühlschaos.

Grund hierfür ist nicht nur der Glückskeks, der ihn dazu bringt, "Singin' in the Rain" auf der Straße zu singen.

Das Mädchen Bie ist erst neu in der Stadt, aufgeschlossen und neugierig und freundet sich schnell mit Oskar an. Gemeinsam versuchen sie, einen Glückskeks zu finden, der den ersten Wunsch rückgängig macht oder ausbessert.

Zwischen den beiden entwickelt sich neben einer Freundschaft auch eine erste, zarte Verliebtheit.

Eine wunderschöne Geschichte, die großes Potential für eine Fortsetzung hat und mit "Oskar und das Mandelherz" weitergeführt wird.


Fazit:

Ein lustiges und turbulentes Abenteuer voller Gefühle und der Suche nach dem großen Glück.

Zudem lehrreich dank altersgerechter und humorvoller Vermittlung von Themen wie erste Verliebtheit, Scham und Freundschaft.

Oskar ist ein sympatischer Protagonist, der dem Leser sofort ans Herz wächst und mit dem sich jeder (ganz gleich ob jung oder alt) direkt identifizieren kann.

Wunderschönen schwarz-weiß Illustrationen spiegeln die Handlung sehr gut wider und lassen das Gelesene lebendig werden.

Ein Lesevergnügen für Groß und Klein sowie für Mädchen und Jungen!


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Rezensiertes Buch "Oskar und die Sache mit dem Glück" aus dem Jahr 2015

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.03.2020

Ein (un)magisches, humorvolles und lehrreiches Abenteuer über Erwartungen, Außenwirkung und Freundschaft mit fabelhaften sw Illustrationen.

Emmi & Einschwein 3. Ganz vorn mit Horn!
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Inhalt:

Einschwein benötigt dringend Nachhilfe beim Zaubern, denn egal was es sich vornimmt zu zaubern, es endet fast immer mit einer mittelschweren Katastrophe: Brausepulver-Explosion im Lehrerzimmer, ...

Inhalt:

Einschwein benötigt dringend Nachhilfe beim Zaubern, denn egal was es sich vornimmt zu zaubern, es endet fast immer mit einer mittelschweren Katastrophe: Brausepulver-Explosion im Lehrerzimmer, Pfannkuchen überall oder Puddingschuhe.

Die Niesanfälle des Fabelwesens scheinen unkontrollierbar.


Ob ein echtes Einhorn ihm helfen kann?

Wie es der Zufall will, ist soeben eines in Wichtelstadt aufgetaucht.

Doch das Einhorn Holly und sein Besitzer Henry brauchen selbst dringen Hilfe.


Natürlich sind Emmi und Einschwein sofort zur Stelle.


Illustrationen:

Fabelhafte Illustrationen ergänzen und unterstreichen die Handlung sehr gut und es findet sich alle paar Doppelseiten eine kleine bis mittelgroße Zeichnung.

Der Zeichenstil von Susanne Göhlich gefällt sehr und obwohl die Illustrationen ausschließlich schwarz-weiß sind, wirken alle Charaktere dynamisch und sympathisch dank ihrer "rotwangigen" Gesichter.

Einschwein ist natürlich unangefochtener Liebling, bekommt aber dieses Mal Konkurrenz von einem zuckersüßen Einhorn mit Wallemähne

Aber nicht nur die Fabelwesen sind zuckersüß, auch die Tiere im Wald z. B. Wildschwein und Frischlinge, Eichhörnchen, Fuchs und Igel sind wunderschön gezeichnet.


Altersempfehlung:

ab 6 Jahre (zum Vorlesen)

oder zum Selberlesen für geübte Leser, etwa ab 8 Jahren (normale Schriftgröße, Blocksatz)


Mein Eindruck:

Dies ist der dritte Teil der "Emmi und Einschwein" Reihe und die Handlung ist in sich abgeschlossen.

Man wird dank Brausepulver-Vorfall, Einhorn-Rettung und Verfolgungsjagd direkt ins Abenteuer gezogen, aber es gibt innerhalb der Geschichte eine kurze Vorstellung der jeweiligen Charaktere und Besonderheiten in Wichtelstadt.

Es schadet natürlich nicht, zuerst Band eins und zwei zu lesen

Bereits beim Inhaltsverzeichnis fallen erneut die lustigen Kapitelüberschriften auf z. B. "Vorsicht, in siesem Kapitel kleben die Seiten zusammen!" oder "Dieses Kapitel ist zum Weglaufen" oder "Henry brettert durch dieses Kapitel wie ein Irrer". Alle auf den Punkt gebracht ohne zu viel vom jeweiligen Geschehen zu verraten.

Einschwein sorgt erneut seiner kindlichen Art und seinem Wortwitz immer wieder für Lacher. Vor allem, wenn ein Zauber nicht ganz wie gewünscht funktioniert oder unbeabsichtigt geschieht (Brausepulver oder Puderzucker nach Niesattacke).

Aber nicht nur Emmi, Einschwein und der Rest der Familie Brix einschließlich ihrer Fabelwesen sind von Anfang an sympathisch.

Auch sind die anderen Fabelwesen fantasievoll und lustig. Neben Einhorn und Einschwein tummeln sich Drachen und eine Sphinx, ein Tyrannohamster Rex, eine Wische- und Waschbärin und viele weitere fantastische Wesen in Wichtelstadt.

Der Rummel um den neuen Bewohner, das Einhorn Holly, ist groß. Jeder will ein Foto oder Autogramm und natürlich eine Portion vom glücklichmachenden Glitzerstaub.

Wer hätte gedacht, dass das Leben eines Einhorns nicht nur aus rosaroter Zuckerwatte, Regenbögen und Glitzer besteht? Immer nur vornehm und bezaubernd zu sein und einer von Fremden vorgegebenen Rolle zu entsprechen, ist auf Dauer nicht nur anstrengend sondern macht auch unglücklich.

Dank des humorvollen und lockeren Schreibstils liest sich die Geschichte unterhaltsam und lehrreich zugleich.
Einschwein zeigt dieses Mal erneut, dass jedes Fabelwesen etwas Besonderes ist, und in diesem Abenteuer, dass man keine Angst haben darf, den anderen nicht zu gefallen. Eine wunderschöne Botschaft an alle Leser: Höre auf dein Herz und sei du selbst!

Man muss Einschwein einfach knallelieb haben, denn es führt kindgerecht und auf seine sympathische und lustige Art dem Leser erneut vor Augen, wie wichtig innere Werte, Selbstvertrauen und gute Freunde sind.


Wir sind auf weitere Abenteuer gespannt. Der fünfte Band "Emmi & Einschwein - Ein Fall für Sherlock Horn" erscheint am 23. März 2020 und steht schon länger auf unserer Wunschliste.


Fazit:

Ein spannendes, lustiges und fantasievolles Abenteuer und zudem lehrreich dank altersgerechter und humorvoller Vermittlung von Themen wie Selbstliebe, Freundschaft und Hilfsbereitschaft.

Die sympathischen Fabelwesen und die Mitglieder der Familie Brix wachsen schnell ans Herz und die wunderschönen schwarz-weiß Illustrationen spiegeln die Handlung sehr gut wider.

Ein Lesevergnügen für Groß und Klein sowie für Mädchen und Jungen.


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Rezensiertes Buch "Emmi & Einschwein - Ganz vorn mit Horn!" aus dem Jahr 2019

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.03.2020

Warum anders sein wollen, wenn jeder für sich unglaublich ist? Eine wunderschöne Geschichte über Individualität, zauberhaft illustriert.

Unglaublich wie du
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Inhalt:

Wie oft hast du dir schon vorgestellt, anders zu sein?

Fliegen wie ein Vogel oder klettern flink wie ein Eichhörnchen? Wie es wohl wäre, ein Fisch zu sein?

Aber vergiss dabei nie, was du alles ...



Inhalt:

Wie oft hast du dir schon vorgestellt, anders zu sein?

Fliegen wie ein Vogel oder klettern flink wie ein Eichhörnchen? Wie es wohl wäre, ein Fisch zu sein?

Aber vergiss dabei nie, was du alles Unglaubliches kannst!


lllustrationen:

Zauberhafte und farbenfrohe Illustrationen ergänzen die gereimte Geschichte und lassen das (Vor-)Gelesene lebendig wirken.

Der Zeichenstil ist detailreich und modern: witzig gestaltete Tiere und wunderschön gezeichnete Figuren. Durch das große Buchformat kommen sie zusätzlich zur Geltung.

Auch die Schriftart variiert, mal fett und/oder gedruckt und dann wieder klein. Falls es zu klein wird für die große Giraffe und den dicken Elefanten, wird das Buch kurzerhand gedreht.

Neben der eigentlichen Handlung gibt es zahlreiche Kleinigkeiten zu entdecken und zu bestaunen. Hierbei gefällt mir der Bücherwurm am besten.


Altersempfehlung:

ab 3 Jahre


Mein Eindruck:

Optisch ist das Buch bereits aufgrund des großen quadratischen Formates ein Hingucker.

Ein fantastisches und witzig gestaltetes Was-wäre-wenn-Gedankenspiel, altersgerecht und leicht verständlich gereimt. Zudem lehrreich aufgrund der vielen genannten Tierarten (Hund, Katze, Tiger, Elefant aber auch Chinchilla und Gecko).

Aber es ist nicht nur vieles möglich, sondern jedes Kind ist bereits unglaublich, genau so wie es ist: Fußball spielen, Tanzen, Bücher lesen und fremde Welten entdecken, Dinge erfinden.

Das Grundthema "Verstelle dich nicht und bleibe du selbst! Vergiss niemals, wie fantastisch und super du bist!" wird durch die wunderschönen Reime und die direkte Ansprache des Lesers sehr gut und kindgerecht vermittelt.

Ein zauberhaftes und liebevoll gestaltetes Kinderbuch mit Guter-Laune-Garantie, welches ich allen Eltern, Großeltern, Onkeln und Tanten usw. zum Vorlesen nur empfehlen kann.


Fazit:

Eine humorvolle und fantastische Geschichte zum Mutmachen mit einer wunderbaren in kindgerechten Reimen vermittelten Botschaft: jedes Kind ist etwas ganz besonderes und einfach unglaublich super.

Die liebevollen, farbenfrohen und detailreichen Illustrationen sorgen zusätzlich für ein tolles Lesevergnügen für Mädchen und Jungen.


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Rezensiertes Buch: "Unglaublich wie du!" aus dem Jahr 2020

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.03.2020

Eine neue warmerzige Geschichte über Freundschaft, Familiensinn, Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt.

Familie Flickenteppich 2. Wir haben was zu feiern
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Inhalt:

Ben, Emma und Jojo wohnen mit ihrem Papa Oliver im Haus Nr. 11 und haben sich dank der hilfsbereiten Nachbarschaft gut eingelebt.

Bald feiert Jojo ihren fünften Geburtstag und sie wünscht sich ...



Inhalt:

Ben, Emma und Jojo wohnen mit ihrem Papa Oliver im Haus Nr. 11 und haben sich dank der hilfsbereiten Nachbarschaft gut eingelebt.

Bald feiert Jojo ihren fünften Geburtstag und sie wünscht sich nichts sehnlicher, als dass ihre Mama an diesem besonderen Tag dabei sein kann. Ganz so leicht ist das allerdings nicht, denn die Mutter lebt am anderen Ende der Welt ... in Australien.

Zugleich hat Papa in seinem Restaurant alle Hände voll zu tun mit dem Versuch, bei der Fernsehsendung "die drei goldenen Kochmützen" zu gewinnen.


Altersempfehlung:

ab 8 Jahre


lllustrationen:

In jedem Kapitel finden sich ein paar farbenfrohe Illustrationen, um das Gelesene wiederzugeben. Einige sind sogar ganzseitig.

Der Zeichenstil ist modern und detailliert, die Gestaltung der Personen gefällt sehr gut. Besonders die rotwangigen und sommersprossigen Kinder sehen zauberhaft aus. Gelungen sind auch die Kleinigkeiten, z. B. die Zeichnungen und Sprüche, die alle auf Bens Gipsarm malen und die sich als entsprechende Skizze passend zum Text wiederfinden.

Die niedlichen Meerschweinchen sind unser persönliches Highlight.


Mein Eindruck:

"Familie Flickenteppich – wir haben was zu feiern" ist der zweite Teil der Reihe. Aber auch auch ohne den ersten Band gelesen zu haben, findet man gut in das Abenteuer hinein. Denn die Erzählweise ist lebendig, mitreißend und man taucht sofort in das Geschehen ein.

Durch vielen verschiedene, realitätsnahe Konstellationen wirkt das Abenteuer zusätzlich modern: ein alleinerziehender Vater, eine junge Witwe mit zwei Kindern, eine alte liebenswert schusselige Witwe, die immer für eine Überraschung gut ist, ein grummeliges Rentner-Ehepaar, ein nachtaktiver Erfinder usw.

Die Geschwister Ben, Emma und Jojo sind immer füreinander da, genauso wie für ihre Freunde Tarek, Aylin und Freddy und die anderen Bewohner der Nr. 11. Ganz gleich ob Treppenhausputzen, entflogene Sittiche suchen, einen Plan erstellen, um Papa Zeit frei zu schaufeln für den großen Fernseh-Kochwettbewerb alle halten zusammen wie eine große Familie - wie ein Flickenteppich.

Zusätzlich gefällt mir die Kreativität in der Sprache. Wortschöpfungen wie "Flickenteppich" für Patchwork-Nachbarschafts-Familie, "Fortunameter" für den Glücksmesser oder Vergleiche wie Glücksklopse und Trauerklöße sind genial gewählt.

Bei Familie Flickenteppich herrscht aber nicht nur Sonnenschein: Themen wie Trennung, Streit zwischen den Eltern, Trauer und Enttäuschung werden kindgerecht aufbereitet und einfühlsam geschildert.

Die Mutter der drei Kinder kommt bei der Geschichte nicht sehr gut weg, da das Flugticket ihr zu teuer ist, verpasst sie nicht nur Jojos Geburtstag sondern sorgt für großen Kummer und ein kleines gebrochenes Herz.

Doch trotz aller Widrigkeiten hält die Gemeinschaft von Haus Nr. 11 fest zusammen und möchte Jojo einen unvergesslichen Geburtstag und Papa Olli den Sieg beim Wettbewerb ermöglichen.

"Familie Flickenteppich – wir haben was zu feiern" ist der zweite Band und auf einen dritten Teil bin ich schon sehr gespannt, denn zum Ende bleiben wieder ein paar offene Fragen. Es einen Cliffhanger zu nennen, wäre übertrieben, aber es bleibt Spielraum für eine Fortsetzung.


Fazit:

Eine humorvolle, abenteuerliche und moderne Geschichte, stellenweise stimmt sie nachdenklich und dann wird einem dank der liebenswerten Charaktere wieder warm ums Herz.

Eine breite Themenpalette von Patchwork und Freundschaft über Trauer und Verlust bis hin zu Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt sorgt für ein außergewöhnlicher Lesevergnügen für Groß und Klein.

Farbenfrohe und lebendige Illustrationen ergänzen die Erzählung perfekt.

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Rezensiertes Buch: "Familie Flickenteppich - Wir haben was zu feiern" aus dem Jahr 2020

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  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere