Cover-Bild Kirschkuchen am Meer
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 24.03.2020
  • ISBN: 9783959674195
Anne Barns

Kirschkuchen am Meer

Eine jahrelange unglückliche Liebe an der Nordsee und ein ungewöhnliches Happy End – der neue Sommerroman von Bestsellerautorin Anne Barns

Zeit für Kuchen und Meer

Völlig unerwartet taucht eine Fremde auf der Seebestattung von Maries Vater auf, zu dem sie selbst in den letzten Jahren kaum noch Kontakt hatte. Niemand scheint sie zu kennen. Es gibt nur einen Hinweis zu dieser Frau, und der führt nach Norderney. Mit zwiespältigen Gefühlen, aber festentschlossen das Geheimnis zu lüften, das Marie hinter dem Erscheinen dieser Frau vermutet, fährt sie von Hooksiel aus auf die beschauliche Nordseeinsel. Und wirklich: Zwischen Dünen und Meer lernt Marie ihren Vater hier noch einmal neu kennen. Es kehren Erinnerungen zurück an warmen Kirschkuchen und Sommertage voller Genuss, Sonne und Glück.

Auf zauberhafte Weise schafft es Anne Barns, die Düfte und Genüsse guter Küche einzufangen

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.03.2020

Ein echtes Wohlfühlbuch mit Familienachforschung, kulinarischem Setting und wunderbaren Protagonisten.

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Der Roman "Kirschkuchen am Meer" von Autorin Anne Barns erscheint im Harper Collins Verlag.



Als Marie die Nachricht vom Tod ihres Vaters Enno erhält, erfährt sie von seiner Seebestattung. Gemeinsam ...

Der Roman "Kirschkuchen am Meer" von Autorin Anne Barns erscheint im Harper Collins Verlag.



Als Marie die Nachricht vom Tod ihres Vaters Enno erhält, erfährt sie von seiner Seebestattung. Gemeinsam mit ihrer Mutter und Oma macht sie sich auf den Weg nach Hooksiel. Seit vielen Jahren hat sie keinen Kontakt mehr zu ihrem Vater, ihre Eltern sind geschieden, die neue Frau ist ein Biest. Doch mit ihrer gerade hochschwangeren Schwester Lena erinnert sie sich auch an schöne Momente und Ferientage beim Angeln mit ihrem Vater. Am Rande der Bestattung fällt Marie eine weinende Frau mit roten Haaren auf. Wer ist diese Frau, sie macht sich auf die Suche und findet nicht nur einiges über ihren Vater heraus, sondern lernt ihn und sich erst richtig kennen.

Anne Barns hat mich mit ihrem schönen Wohlfühlroman wieder sehr erfreut. Gerade zu dieser Zeit sorgt das Buch für ein heimisches Gefühl mit leckeren Köstlichkeiten und liebenswerten Figuren, die man alle selbst kennen möchte.

Es ist nicht nur der einfühlsame und wunderbar flüssige Schreibstil, der mich durch das Buch geführt hat. Auch die abwechslungsreiche Handlung mit Höhen und Tiefen in Maries Leben, mit Emotionen und mit Erinnerungen an eine glückliche Kindheit sorgen für einen wunderbaren Lesefluss. Interessant sind die Erkenntnisse, die Marie von ihrem Vater und seinem Leben erfährt. Erst jetzt, nach seinem Tod, lernt sie ihn und sein Leben richtig kennen.

Auf der Suche nach der unbekannten Frau reist Marie nach Norderney und dann nach Juist und so darf der Leser sich auch an diesen Schauplätzen aufhalten, die Meeresluft schnuppern und die kulinarischen Köstlichkeiten miterleben, die es in den Cafés gibt. Aber auch Familienrezepte wie der warme Hefezopf werden hier aufgetischt und der Kirschröster ihres Vaters sorgt für wundervolle Erinnerungen Maries an ihre glückliche Kindheit mit Sonne, Meer und Kirschkuchen. Das Kirschröster-Rezept befindet sich übrigens im Anhang, wie bei Andrea Russo ja üblich. Wer diese Bücher liest, darf sich immer wieder über neue Rezepte freuen.

Die Suche nach den Spuren ihres Vaters lässt Marie auch eigene neue Wege und Möglichkeiten entdecken. Ihr Traum von einem eigenen Strandcafé ist aber schwer umzusetzen, denn ihr Freund Marc gehört auch zu ihrem Leben, auch wenn sie sich da gerade beide nicht so sicher sind.

Mir hat besonders die harmonische Beziehung in Maries Powerfrauen-Gruppe gut gefallen, dagegen sorgen die negativen Personenbeispiele für spannende Momente im Buch. Insgesamt überzeugt auf alle Fälle der Wohlfühleffekt, der mit den warmherzigen Menschen direkt auf den Leser überschwappt. Wie aus Erbstreitigkeiten Familienzwist entstehen kann, wird hier in der Handlung aufgezeigt. Die Hintergründe zu Testament und Erbe hat die Autorin sehr verständlich eingebaut und damit die Geschichte auch tiefer gehen lassen.

Das Buch beginnt mit einem Trauerfall, doch die Begleitung der warmherzigen Figuren, der Zusammenhalt in der Familie, viele kulinarische Leckereien und das Inselflair, sowie die interessanten Nachforschungen machen das Buch letztendlich zu einem Wohlfühlbuch, bei dem die schönen Momente auch den Leser glücklich machen.



Dieser Roman hat mich mit seinen Figuren und ihrem Zusammenhalt, dem Insel- und Caféflair und der Familiengeschichte sehr gut unterhalten. Anne Barns hat es geschafft, mir schöne Stunden zu bereiten und die Sorgen des Lebens zu vergessen. Vielen Dank dafür!

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Veröffentlicht am 24.03.2020

"Das Leben ist kurz. Nimm dir Zeit für Meer." (Anne Barns)

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Marie hat nicht geglaubt, dass die Nachricht vom plötzlichen Tod ihres Vaters Enno sie so sehr aus der Bahn werfen würde, schließlich hat sie ihn vor 3 Jahren zuletzt gesehen und der Kontakt zu ihm war ...

Marie hat nicht geglaubt, dass die Nachricht vom plötzlichen Tod ihres Vaters Enno sie so sehr aus der Bahn werfen würde, schließlich hat sie ihn vor 3 Jahren zuletzt gesehen und der Kontakt zu ihm war in den letzten 18 Jahren eher spärlich, seit er ihre Mutter, sie und ihre ältere Schwester Lena wegen der unerträglichen Ilonka verlassen hat. Nun kann Marie nur noch bei der Beerdigung von ihm Abschied nehmen. So reist sie zusammen mit ihrer Mutter und ihrer Oma nach Hooksiel, um der Seebestattung beizuwohnen, da ihre hochschwangere Schwester Lena dazu nicht mehr in der Lage ist. An der Anlegestelle des Trauerschiffes treffen die drei Frauen nicht nur auf die verhasste Ilonka und deren Sohn Hannes, sondern Marie fällt auch eine abseits stehende weinende Frau mit roten Haaren auf, von der sie später über den Kapitän eine Tasche erhält, in der sich allerlei Erinnerungen finden. Bevor Marie die Frau ansprechen kann, ist diese spurlos verschwunden. Doch Marie will unbedingt herausfinden, welche Bedeutung sie für Enno gehabt hat und beginnt Nachforschungen anzustellen…
Mit „Kirschkuchen am Meer“ hat Anne Barns wieder einen Volltreffer gelandet, denn der Roman lebt nicht nur von einem flüssig-leichten und gefühlvollen Erzählstil, sondern nimmt den Leser mit auf eine emotionale Reise, bei der sich im Verlauf nicht nur so einige Geheimnisse an die Oberfläche wagen, sondern der Leser während der Lektüre auch einen Augen- und Gaumenschmaus besonderer Art erleben darf. Mit farbenfrohen Beschreibungen entführt die Autorin den Leser an die Nordsee, erst auf die Insel Norderney und dann nach Juist, wobei sie nicht nur jede Menge Meeresbrise und Wellenglitzern versprüht, sondern auch die zwischenmenschlichen Beziehungen der Protagonisten untereinander und zu den Inselbewohnern wunderbar in Szene setzt. Vor allem Marie und ihre Familie halten wie ein Knoten zusammen, da passt kein Blatt Papier dazwischen und hilft so manches Unheil zu umschiffen oder zu bekämpfen. Das aufzuspürende Geheimnis wird nach und nach ebenso aufgedeckt wie so manche Entscheidung, die unterbewusst schon lange schwelte und sich nun Bahn bricht. Und neben der Handlung mit herrlichem Wohlfühlcharakter sind es die Köstlichkeiten, die die Autorin wieder einmal auf den imaginären Tisch zaubert, sei es warmer Hefezopf, Käsekuchen mit salziger Karamellsauce oder aber auch das Kirschkompott aus dem Backofen. Der Magen knurrt und die Seele seufzt ob der Leckereien, die im Anhang mit Rezepten Gott-sei-Dank zum Nachmachen anregen.
Liebevoll zum Einsatz gebrachte sympathische Charaktere wachsen dem Leser gleich ans Herz, denn ihre menschlichen und realistischen Züge erinnern an alte Freunde, die man gern um sich hat. So wird der Leser schnell zum Teil des Gespanns um Marie und ist erpicht darauf, nicht nur Geheimnisse zu lüften, sondern auch wichtige Entscheidungen mitzuerleben. Die knapp 30.jährige Marie ist offen, ehrlich und freundlich. Sie arbeitet als Drogistin, doch ihre wahre Passion ist das Backen. Das Zusammenleben mit Freund Marc ist auch nicht mehr das Optimum. Schwester Lena ist Maries engste Vertraute, aber sie hat auch ein gutes Verhältnis zu ihrer Mutter und Großmutter. Auf Ilonka passt der Ausdruck Hexe genau, denn sie ist eiskalt und berechnend, ihr Sohn Hannes steht ihr da in nichts nach. Matthias und Stephan schleichen sich nicht nur mit ihrer Kaffeerösterei in Maries Herz, sondern schweben mit ihr auf der gleichen Wellenlänge. Aber auch Frau Visser, Merle, Jutta oder der Kapitän des Trauerschiffs sind einen tieferen Blick wert, sind ihre Auftritte doch entscheidend für den Handlungsverlauf.
„Kirschkuchen am Meer“ überzeugt mit viel Inselflair, Familiensinn, Wohlfühlatmosphäre und das Gefühl, mittendrin statt nur dabei zu sein. Anne Barns weiß genau, wie sie ihre Leser glücklich machen kann. Absolute Leseempfehlung für einen Kurzurlaub nicht nur der kulinarischen Art!

Veröffentlicht am 23.03.2020

Die Kirschen aus Nachbars Garten

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Wenn ihr dem Alltag mal wieder in ein schönes Buch entfliehen wollt, kann ich Euch „Kirschkuchen am Meer“ von Anne Barns empfehlen. Ein echter Wohlfühlroman mit viel Herz, Meer und leckeren Rezepten.

Marie ...

Wenn ihr dem Alltag mal wieder in ein schönes Buch entfliehen wollt, kann ich Euch „Kirschkuchen am Meer“ von Anne Barns empfehlen. Ein echter Wohlfühlroman mit viel Herz, Meer und leckeren Rezepten.

Marie war noch ein Kleinkind, als ihr Vater Enno die Familie für eine andere Frau verlassen hat. Ihre Mutter und ihre ältere Schwester Lena waren seitdem immer für sie da. Lena ist es auch, die sie anruft und ihr erzählt, dass Enno plötzlich gestorben ist. Ilonka, Papas „Neue“ (die „Hexe“), hat sie informiert. Da Lena hochschwanger ist, kann sie nicht mit zur Beerdigung fahren und allein will Marie nicht, aber ihre Mama und Oma begleiten sie, schließlich gehörte Enno mal zur Familie.
Bei der Seebestattung in Hooksiel fällt Marie eine Frau auf, die sich abseits hält. Was verbindet sie mit Enno? Marie folgt ihrer Spur nach Norderney und Juist …

Bereits der Einstieg in Anne Barns neues Buch hat mich in einen Kosmos aus frisch gekochter Erdbeermarmelade und selbst gebackenem Hefezopf gezogen – ihre Bücher sind definitiv nichts für schmale Hüften oder Diätzeiten.

Marie ist mit ihrem Leben eigentlich zufrieden. Sie arbeitet als Drogistin, die Kollegen sind nett, nur der Chef ist manchmal schwierig. Mit Marc, ihrem Verlobten, kriselt es etwas, seit er nach einem Burnout arbeitslos ist. Um abzuschalten backt Marie leidenschaftlich gern und überlegt schon lange, ihr Leben zu ändern: „Im Grunde genommen weiß ich, was mein Herz will, denke ich. Mir fehlt nur momentan der Mut, mich darauf einzulassen.“ (S. 93)

Der Zusammenhalt in Maries Familie hat mir gut gefallen. Die vier Powerfrauen sind immer füreinander da und unterstützen sich gegenseitig. „Traurig wegen Papa, glücklich wegen euch.“ (S. 62)
Interessant war, wie verschieden sie an Zeit mit Enno zurückdenken. Marie, die Jüngste, hat eher verklärte Erinnerungen an ihn, an Ferien und Ausflüge, gemeinsames Angeln und Kochen, während Lena damals die Probleme zwischen ihren Eltern mitbekommen hat. Ihre Mutter und ihre Oma haben Enno längst verziehen. Und bei einem sind sich alle einig – Ilonka, die Hexe, hat Enno und seine Töchter entzweit!

Anne Barns schafft es immer wieder, dass man mit ihren Protagonisten mitfiebert. Marie ist kreativ, mutig, neugierig und entscheidet oft aus dem Bauch heraus – ich habe sie sofort gemocht. Lena ist eine tolle große Schwester, die sich auch nach 30 Jahren immer noch um „die Kleine“ sorgt.
Mit Marc hatte ich so meine Probleme. Er ist zwar nett und ein Familienmensch, aber ihm scheint der Antrieb zur Änderung seiner Situation zu fehlen und ich hatte das Gefühl, dass er Marie gegenüber nicht immer ehrlich ist.
Ilonka – die Hexe – und ihr Sohn aus erster Ehe machen ihrem Ruf alle Ehre. Marie muss schnell feststellen, dass man ihnen immer noch nicht über den Weg trauen kann.
Auch die Nebenfiguren sind sehr liebevoll angelegt, seien es Anni, die Marie auf der Fähre kennenlernt, oder Stephan und Matthias, welche die Kaffeerösterei „Bittersüss“ betreiben (da will ich unbedingt mal hin!).

Einmal angefangen, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Es ist spannend, mit viel Herz (-blut geschrieben) und macht Appetit auf Mee(hr).
Das Ende hat mich dann echt überrascht – einerseits hat man es genauso erwartet und doch wieder nicht. Ich habe mich beim Lesen sehr wohl gefühlt und alles andere ausblenden können – so muss ein Buch ein <3.

„Folge deinem Herzen und nimm Dein Gehirn ausnahmsweise mal nicht mit. Finde heraus, was dich glücklich macht.“ (S. 91)

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Veröffentlicht am 23.10.2020

Auf Spurensuche (aber kein Krimi)

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´Drogistin Marie (30)) ist gerade beim Marmelade kochen, als sie von ihrer hochschwangeren Schwester Lena (33) erfährt, dass ihr Vater mit knapp 60 gestorben ist. Zu ihm hatte sie die letzten Jahre nur ...

´Drogistin Marie (30)) ist gerade beim Marmelade kochen, als sie von ihrer hochschwangeren Schwester Lena (33) erfährt, dass ihr Vater mit knapp 60 gestorben ist. Zu ihm hatte sie die letzten Jahre nur 2x telefonischen Kontakt - zu seinem und an ihrem Geburtstag.

Mit ihrer Mutter und ihrer Oma fährt Marie vom Ruhrgebiet nach Hooksiel, wo die Seebestattung ihres Vaters stattfindet. Dort lässt ihr eine Frau (etwa im Alter ihrer Mutter) eine Stofftassche mit persönlichen Sachen ihres Vaters über den Kapitän zukommen. Der Inhalt führt sie nach Norderney, wo sie sich auch auf die Suche nach dieser unbekannten Frau begibt.

Das Buch ist unterthaltsam geschrieben und war wieder mal ein echtes Lesevergnügen.

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Veröffentlicht am 17.07.2020

Eine Reise in die Vergangenheit

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Der eigene Vater wird beerdigt und man hatte jahrelang keinen Kontakt. Zudem taucht eine mysteriöse Frau auf, welche eine intensive Verbindung zum Verstorbenen gehabt haben musste. Die Tochter lässt sich ...

Der eigene Vater wird beerdigt und man hatte jahrelang keinen Kontakt. Zudem taucht eine mysteriöse Frau auf, welche eine intensive Verbindung zum Verstorbenen gehabt haben musste. Die Tochter lässt sich auf das Abenteuer und die Reise in die eigene Vergangenheit ein und wird nicht enttäuscht.
Kirschkuchen, Meeresrauschen und Inselfeeling, kommen hier mehr als zur Geltung.
Eine sehr emotionale und leckere Urlaubsempfehlung.

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