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Veröffentlicht am 15.09.2016

The Bone Season 01: Außergewöhnlich begabt, gehasst und verfolgt - ein großartiger Auftakt!

The Bone Season - Die Träumerin
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London, im Jahre 2059. Die Bevölkerung ist unterteilt in zwei Arten: Die Amaurotiker (ganz normale Menschen wie du und ich) und die Widernatürlichen - Seher, die im Untergrund Londons um ihr Überleben ...

London, im Jahre 2059. Die Bevölkerung ist unterteilt in zwei Arten: Die Amaurotiker (ganz normale Menschen wie du und ich) und die Widernatürlichen - Seher, die im Untergrund Londons um ihr Überleben kämpfen. Auch die 19-jährige Paige Mahoney ist eine von ihnen und Teil der Sieben Siegel unter der Führung von Jaxon Hall, ein Teil des Syndikats. Bisher blieben die Machenschaften der Gruppe von den Polizeikräften unentdeckt. Doch dann gerät Paige eines Tages in eine Kontrolle, und ist gezwungen ihre Fähigkeiten gegen einen Außenstehenden einzusetzen.

Der Auftakt zu Samantha Shannons Reihe The Bone Season beginnt spannend und actionreich. Ich bin von Anfang ein Teil der Geschichte, Teil der Welt, in der Page aufgewachsen ist. Diese Welt ist aber auch sehr komplex und detailliert ausgearbeitet, sodass ich manche Passagen zweimal lesen musste, um sie gänzlich zu verstehen. Es dauerte aber nicht lange, dann waren die anfänglichen Startschwierigkeiten überwunden und ich konnte mich Hals über Kopf in Paiges Abenteuer stürzen. Stück für Stück erfährt man mehr über diese faszinierende Welt, in der die letzten 200 Jahre der Menschheitsgeschichte umgeschrieben wurde, denn Samantha Shannon lässt die Informationen nebenbei in den Text einfließen, ohne das man von ihnen erschlagen wurde. Das, und ihr flüssiger, liebevoller und detailreicher Schreibstil hat das Lesen unglaublich angenehm und aufregend gemacht. Nicht zuletzt weil ich vom Aufbau der Welt und den verschiedenen Arten von Sehern unheimlich fasziniert war. Besonders gefallen hat mir Samantha Shannons liebevoller und detailreicher Schreibstil. Ich mochte die Art, wie die Autorin wichtige Details und auch Rückblenden in Paiges Vergangenheit so mühelos eingebaut hat, ohne dass der Lesefluss im Geringsten gestört wurde.

Paige ist eine wundervolle Protagonistin. Sie ist stark, klug und unglaublich tough. Durch das Leben im Syndikat und die Erfahrung sich ständig zu verstecken und zu verstellen, hat sie in der Stadt der Rephaim einen unheimlichen Vorteil. Sie hat Kampferfahrung und ist nicht auf den Mund gefallen. Das Beste an Paige jedoch ist eine Eigenschaft, die man nicht bei vielen Charakteren in Büchern antrifft: Sie reflektiert sich selbst und ihre Handlungen. Sie lernt aus ihren Fehlern und mach es direkt beim nächsten Mal ... auf eine andere Art und Weise. Und doch ist Paige tief in ihrem inneren eine ganz normale Jugendliche. Auch sie hat erfahren wie sich die erste Liebe anfühlt und sie hat den Schmerz erfahren, den die Liebe bereithält. Die Autorin hat es geschafft eine gute Balance zwischen Kriegerin und gewöhnlicher Jugendlicher zu schaffen, was zu einem authentischen Charakter geführt hat. Ich konnte beim Lesen direkt miterleben, wie Paige sich verändert, neue Erfahrungen macht, dazu lernt und sich weiter entwickelt. Es hat sehr viel Spaß gemacht, mit ihr in den Aether und in ihre Vergangenheit zu erkunden.

Den Schlagabtausch zwischen Paige und ihrem Wächter Arcturus, war an sehr vielen Stellen herrlich ruppig und amüsant, aber auch sehr philosophisch und tiefgründig. Es war sehr interessant, mit zu erleben, wie sich die Beziehung zwischen den beiden im Laufe der Geschichte verändert hat. Ebenso interessant die verschiedenen Interessen und Meinungen der Menschen und Rephaim aufeinander prallen zu sehen, zu sehen wie Verbündete zu Feinden werden, und Feinde zu Verbündeten. Das einzige Manko für mich war, dass Paige Beziehung zu ihren beiden Freunden und Verbündeten Liss und Julian kam mir leider viel zu kurz.

Fazit: Die Träumerin ist der perfekte Auftakt zur The Bone Season - Reihe, ein durch und durch rundes Buch. Ruhige und actionreiche Szenen wechseln sich ab. Es gibt immer wieder etwas über die Charaktere und die Welt zu lernen und zu erfahren, sodass zu keiner Zeit Langeweile bei mir aufkam. Manche Wendungen konnte man erahnen, doch Paige ist eine großartige Protagonistin und ich freue mich sehr darauf, sie durch die weiteren Bände zu begleiten.

5 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wir fallen nicht: Düsterer und mystischer Jugendroman mit einzigartigem Schreibstil

Wir fallen nicht
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Von Anfang an habe ich mich in diese Geschichte verliebt, vor allem in den Schreibstil der Autorin, an dieser Stelle auch ein großes Kompliment an die Übersetzerin Tanja Küddelsmann. Seita Vuorelas Stil ...

Von Anfang an habe ich mich in diese Geschichte verliebt, vor allem in den Schreibstil der Autorin, an dieser Stelle auch ein großes Kompliment an die Übersetzerin Tanja Küddelsmann. Seita Vuorelas Stil ist so zart, melancholisch und intelligent zugleich, dass es eine wahre Freude ist, dieses Buch zu lesen. Zu Beginn ist alles noch sehr verschwommen und die unbeschwerte Stimmung der Sommerferien überwiegt. Als würde man von der Sonne geblendet und kann den Horizont nicht ganz klar erkennen. Jedoch sorgen die kleinen Hinweise und Andeutungen für Spannung und die ersten dunklen Wolken am Sommerhimmel.

An welchem Ort Wir fallen nicht genau spielt, wird nicht näher beschrieben, aber so kann sich jeder den Schauplatz selbst aussuchen. Zuerst habe ich mir Land's End Camping irgendwo in einer versteckten Bucht an der deutschen und polnischen Ostseeküste vorgestellt - bis mir der Strand Yyteri in der Nähe von Pori an der finnischen Westküste in den Sinn kam. Und Finnland passt mit dem stetigen Spiel von Licht und Dunkelheit und der kulturellen Verbundenheit zu Mythologie wunderbar zu der Atmosphäre des Buches.

Die Geschichte ist geheimnisvoll, spannend und düster. Die verschiedenen Handlungsstränge verflechten sich über die gesamte Handlung hinweg zu einem wunderbaren Ganzen. Besonders die Sprache macht die Geschichte so lebendig. Ich wurde regelrecht in das Buch hineingezogen. Seita Vuorelas Schreibstil transportiert warme, behagliche Gefühle wie Mitjas Verbundenheit zu seiner Familie. Besonders die Passagen in der Vuorelas Stil poetischer wird, bringt die Ernsthaftigkeit der Geschichte mit einer doch unglaublichen Leichtigkeit an den Leser bzw. Leserin.

Da lagen wir nun wie zwei Freunde, die der Verkehr niedergemäht hatte. Ich versuchte, dem Fuchs in die Augen zu sehen und dachte darüber nach, was es bedeutet, wenn Augen tot waren, und ob ihnen etwas fehlte. Und ja, es fehlte etwas. (S.33)

Der Roman überzeugt auch durch seine authentischen Charaktere. Die beiden Brüder Mitja und Wladimir könnten unterschiedlicher nicht sein. Wladimir ist ruhig, beinahe kühl, und eher ein Einzelgänger, der es sich lieber im Wohnwagen mit einem Film bequem macht. Mitja hingegen ist aufgeschlossen und abenteuerlustig. Er ist wild, neugierig und unerschrocken. Ihm haftet der Leichtsinn der Jugend an, während Wladimir der ernste große Bruder ist. Beide Charaktere haben mir gut gefallen und ich konnte mich in die Denkweisen der beiden Brüder gut einfühlen. Sie wurden gut ausgearbeitet, sind authentisch und etwas Besonderes.

Auch die Wracks, die Jungen, die als Strandräuber ein geradezu paradiesisches Leben am Meer führen waren ein wahres Highlight der Geschichte, wenn das Dorf, das sie sich am Strand aufgebaut haben, genauso mysteriös ist wie das Hotel, in dem sich das Mädchen einquartiert hat. Die verschiedenen Erzählperspektiven halten die Geschichte lebhaft. Man erfährt nicht nur etwas von den Geschehnissen am Strand von Land's End Camping, sondern auch was in der Nacht des Unfalls geschah und was das Mädchen für eine Rolle in der Geschichte einnimmt und fesseln den Leser an die Buchseiten. Und immer ist der Tod allgegenwärtig, er ist der rote Faden, der sich durch das gesamte Buch zieht.

Das Mädchen näht Hemden für die Jungen, fast so wie die Königstöchter im Märchen, deren Brüder von der bösen Königin in Schwäne verwandelt wurden. (S.248)

Das Ende von Wir fallen nicht kam nicht unbedingt überraschend, da man ungefähr in der Mitte des Buches schon erahnen konnte, in welche Richtung es letztendlich geht. Als ich mit dem Lesen begonnen hatte, hätte ich nicht mit so einer gefühlvollen, mitreißenden und vor allem anspruchsvollen Geschichte gerechnet. Das Cover und die Beschreibung versprechen eine leichte, sommerhafte Abenteuergeschichte, auch wenn sie vom Tod des besten Freundes überschattet wird, denn die eigentliche Geschichte ist sehr viel düsterer und tragischer.

Ich könnte noch soviel mehr über diesen wunderbaren Roman sagen und es gibt auch so vieles, das sich nicht in Worte fassen lässt. Wir fallen nicht hat mich auf ganzer Länge überzeugt. Mir erging es mit Seita Vuorelas Roman wie mit der Skinned-Trilogie von Robin Wasserman: Fesselnd trotz der ruhigen Handlung. Wir fallen nicht besticht durch seine düstere Atmosphäre mit einem Hauch von Mystik und einem ernstem Hintergrund. Ein gelungener Jugendroman über Trauer und Tod. Sehr empfehlenswert!

5 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Herren von Winterfell: Detailreich, episch und fesselnd!

Das Lied von Eis und Feuer 01
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Wochen- und monatelang bin ich in den Buchhandlungen um die Regale und Tische mit den Büchern aus George R.R. Martins Reihe Das Lied aus Eis und Feuer geschlichen. Dutzende Male habe ich den Klappentext ...

Wochen- und monatelang bin ich in den Buchhandlungen um die Regale und Tische mit den Büchern aus George R.R. Martins Reihe Das Lied aus Eis und Feuer geschlichen. Dutzende Male habe ich den Klappentext des ersten Bandes gelesen, gedacht Das hört sich verdammt gut an, nur um das Buch wieder zurück ins Regal zu stellen. Ich war seit langer Zeit - genauer gesagt seit den Chroniken von Araluen - kein Fan von langen Reihen mehr. Dann kam meine Mutter samt der erste Staffel Game of Thrones zu Besuch und wir verbrachten das ganze Wochenende mit Pizza auf dem Sofa. Ich war begeistert von der Serie, kannte sie aus unzähligen TV-Spots und fiel dennoch aus allen Wolken, als meine Mutter mir erzählte, dass sie auf einer Buchreihe basiert. Wie konnte mir diese Info nur entgangen sein? Der Entschluss stand fest: Ich werde die Bücher lesen, wenigstens Band I und hoffte sie würden mir gefallen.

Ich wurde nicht enttäuscht: George R.R. Martin fesselte mich mit seinem Schreibstil und der Begabung für politische Intrigen an das Buch, das ich zur NaNoWriMo-Zeit gelesen habe. Wenn ich nicht geschrieben habe, habe ich Die Herren von Winterfell gelesen. Vor allem die einzelnen Charaktere und ihre wachsenden Beziehungen untereinander machen den großen Reiz dieser Reihe aus. Der Autor hat eine Welt geschaffen, in die der Leser von Anfang an hineingezogen wird. Trotz der zahlreichen Figuren verliert man an keiner Stelle den Überblick, im Gegenteil. Jedes Kapitel wird aus der Sicht einer anderen Hauptfigur erzählt, und man taucht von Kapitel zu Kapitel mehr in die komplexe Welt von Westeros ein.

Martin ist immer darauf bedacht, Humor in die Geschichte zu bringen - im Buch wie in der Serie. Und sein Feingefühl für Details ist überwältigend. Es sind Kleinigkeiten, die einen hohen Wert gewinnen, einfach weil Martin ihnen ein bisschen mehr Gewicht verleiht. Es kann in diesem Roman emotional oder spannend oder aufwühlend werden. Eine sehr gelungene Kombination und ich werde es nicht müde mich mit meinen Lieblingscharakteren Jon, Tyrion und Daenerys in unbekannte Abenteuer zu stürzen.

Fazit: Die Herren von Winterfell ist ein gelungener Auftakt eines großartigen Epos und ein absolutes Muss für jeden Leser, der die klassische Fantasy liebt. Martin öffnet mit seinen Bücher das Tor zu einer Welt mit liebevoll ausgearbeiteten Figuren, intriganten Verwicklungen und den kaum spürbaren Hauch einer dunklen Bedrohung, sodass man nur eines kann: In Westeros einzutauchen und sich darin zu verlieren.

5 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 15.09.2016

Incarceron: Großartiges Worldbuilding und Spannung pur!

Incarceron
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Incarceron ist der Auftakt einer Dilogie, die mich schon nach dem ersten Blick auf das Cover interessiert hat. Statt des obligatorischen Gesichts eines Mädchen, das man seit einiger Zeit zuhauf auf den ...

Incarceron ist der Auftakt einer Dilogie, die mich schon nach dem ersten Blick auf das Cover interessiert hat. Statt des obligatorischen Gesichts eines Mädchen, das man seit einiger Zeit zuhauf auf den Umschlägen von Büchern findet, entdeckt man einen geheimnisvollen - und als Motiv sehr passend gewählten - Schlüssel. Cover und Klappentext machen Lust auf die Geschichte und so war es für mich nicht weiter verwunderlich, dass ich innerhalb von wenigen Seiten in die Geschichte abgetaucht war. Ich möchte es gleich zu Beginn festhalten: Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und habe die hellen Sommernächte Finnlands durchgelesen, weil es mich an allen Stellen absolut überzeugt hat.

Catherine Fishers Welt scheint hinter den Seiten des Buches weiterzugehen. Erst nach und nach wird deutlich wie Incarceron und der Rest der Welt zusammenhängen. Das Gefängnis wurde vor vielen Jahren gebaut, um Verbrecher wegzusperren und hat ein Eigenleben entwickelt. Incarceron lebt und spielt mit den Menschen, die in ihm leben müssen. Man begleitet den jungen Finn, wie er einen Ausweg aus dem Gefängnis sucht. Die Autorin beschreibt Incarceron dabei so eindringlich, dass einem teilweise kalt den Rücken hinunter läuft. Ebenso gut durchdacht ist die Welt außerhalb und nur auf den ersten Blick zivilisiert. Denn Claudia wird gezwungen einen Mann zu heiraten, den sie weder mag noch schätzt.

Finn, der Junge im Gefängnis, und Claudia, das Mädchen von Außerhalb - die beiden Hauptcharaktere, die der Leser begleiten darf - treffen erst spät aufeinander. Anhand des Klappentext mag man eine Liebesgeschichte erwarten, die im Vordergrund steht. Tatsächlich geht es nicht in erster Linie darum, dass zwei Liebende vereint werden, sondern darum, dass Claudia nicht den ihr verhassten Prinzen heiraten muss und Finn einen Weg aus dem Gefängnis findet. Geschadet hat es der Geschichte nicht, und macht die Handlung in meinen Augen viel authentischer und überzeugender. Beide Charaktere hatten nachvollziehbare Gründe für ihre Taten und es war erfrischend, dass sie nicht "nur aus Liebe" handelten.

Fazit: Catherine Fisher es geschafft in Incarceron alles unterzubringen, was ich gerne lese: ein interessantes Konzept, eine gewaltige Steampunk-artige Welt, ein komplexes politisches Geflecht, das man am Ende des Romans noch immer nicht ganz durchschaut hat, ein gutes Gefühl für Sprache und treffende Bilder. Sie erzählt nicht nur eine spannende Geschichte, sondern beschäftigt sich gleichzeitig mit den Konzepten Gefangenschaft und Freiheit. Gibt es sie überhaupt? Wie viel wird durch die Umwelt diktiert, wie viel in unserem Kopf?

5 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 15.09.2016

Der Pate: Großes Kino in Buchform!

Der Pate
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Das Buch ist als Klassiker bekannt und es verdient diesen Titel zurecht. Die Handlung beginnt mit einer ganz alltäglichen Szene: Einer Hochzeit. Aber es ist nicht irgendeine Hochzeit, sondern die der Tochter ...

Das Buch ist als Klassiker bekannt und es verdient diesen Titel zurecht. Die Handlung beginnt mit einer ganz alltäglichen Szene: Einer Hochzeit. Aber es ist nicht irgendeine Hochzeit, sondern die der Tochter des in der New Yorker Mafia respektierten Italieners Vito Corleone. Der Leser ist Gast dieser Hochzeit und erhält damit den Zutritt zu einem besonderen Teil der New Yorker Gesellschaft. Der Pate hinterlässt den Eindruck einer Familienchronik und überzeugt mit starken Charakteren, die allesamt Sympathieträger sind. Denn trotz ihres Berufes als Verbrecher besitzen sie gewisse moralische Werte. Ein Loblied auf die Zeit, in der das Verbrechen noch bestimmten Regeln folgte.

Und damit sind wir beim einzigen Kritikpunkt, den man an dieser Stelle ansprechen kann, nämlich den Blickwinkel, aus dem Mario Puzo uns das Geschehen um die Familie Corleone darstellt. Puzo romantisiert die Mafiafamilie, da Vito Corleones Seite als guter Familienvater mehr herausgearbeitet wurde, als die des brutalen und skrupellosen Mafioso, eine Seite, die das Geschäft der Familie unweigerlich mit sich bringt.

Fazit: Der Pate war auf ganzer Länge ein pures Lesevergnügen. Ich fühlte mich wie ein Mitglied der Corleone-Familie und wollte am Ende alles Unglück von ihr abwenden, obwohl mir als Leser logischerweise die Hände gebunden waren und ich nichts tun konnte. Großes Kino in Buchform!

5 von 5 Sternen