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Veröffentlicht am 24.03.2020

Skurrile Typen auf Amrum

Unverblümt im Sommerwind
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"Unverblümt im Sommerwind" ist das erste Buch, das ich von Simone Veenstra lesen durfte. Ein wunderschönes, sommerliches Cover macht neugierig auf eine unterhaltsame Geschichte am nordfriesischen Meer. ...

"Unverblümt im Sommerwind" ist das erste Buch, das ich von Simone Veenstra lesen durfte. Ein wunderschönes, sommerliches Cover macht neugierig auf eine unterhaltsame Geschichte am nordfriesischen Meer. Mit fast 500 Seiten ein recht umfangreicher Sommerroman.

Die Geschichte startet mit wunderbaren Landschaftsbeschreibungen, man fühlt die salzige Nordseebrise regelrecht auf der Haut. Wer schon einmal auf Amrum war, kann alles regelrecht vor sich sehen. Wunderbar!

Die tragenden Figuren erscheinen jedoch von Anfang an recht skurill. Allen voran die Hauptprotagonistin Judith, der meiner Meinung nach jeder Bezug zur Realität fehlt. Onkel Olaf ist recht liebenswert dargestellt, auch Ben ist ein interessanter Charakter. Alle anderen sind für mich doch etwas "too much"...

Der Schreibstil der Autorin ist sehr bildhaft, doch verliert sie sich oft in der zu ausführlichen Beschreibung von Nebensächlichkeiten. Dies ließe sich an vielen Stellen straffen und so für mehr Kurzweil in der Geschichte sorgen.

Mich konnte das Buch leider nicht so packen, wie ich es mir gewünscht habe. Doch versteht es Simone Veenstra auf jeden Fall eine gute Prise Salzluft und wunderschöne Nordseeatmosphäre ins heimische Lesezimmer zu bringen. Dafür ganz herzlichen Dank!

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Veröffentlicht am 24.02.2020

Leider enttäuschend...

Der Tattoosammler
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Ich habe mich sehr auf den "Tattosammler" gefreut, versprechen Cover und Klappentext doch einen sehr spannenden Thriller.

Leider empfand ich das überhaupt nicht so. Für mich handelte es sich mehr um einen ...

Ich habe mich sehr auf den "Tattosammler" gefreut, versprechen Cover und Klappentext doch einen sehr spannenden Thriller.

Leider empfand ich das überhaupt nicht so. Für mich handelte es sich mehr um einen Kriminalroman, da es sich bei der Geschichte hauptsächlich um die Beschreibung der Ermittlungsarbeit handelt. Einblicke in das Erleben der Hauptprotagonisten sind eher oberflächlich und auch die Figur "Marnie" hätte meiner Meinung nach mehr Tiefe vertragen.

Die mittellangen Kapitel werden abwechselnd aus der Sicht von Marnie, Francis, Rory und dem Mörder erzählt - wobei die kurzen Kapitel aus Tätersicht durchaus sehr blutig und detailliert ausfallen.

Ebenfalls bekommt man einen guten Einblick in die Welt der Tätowierens und der Tattooszene. Auch eine kleine Romanze entwickelt sich während der Geschichte.

Die Auflösung des Falles endet für mich doch überraschend und am Schluss kommt doch noch etwas Spannung auf. Insgesamt war mir das aber zu wenig und ich empfand den Schreibstil eher langatmig.

Leider kann ich dem Buch nur 3 Sterne geben und ich werde kein weiteres Buch der Autorin lesen. Dies ist meine persönliche Meinung - sicher gefällt das Buch anderen Lesern; Geschmäcker sind bekanntlich verschieden!

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Veröffentlicht am 16.02.2020

Konnte mich leider nicht richtig überzeugen...

Unsere Liebe für immer
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"Unsere Liebe für immer" war das erste Buch des Autors, das ich gelesen habe. Das stimmungsvolle Cover und der Klappentext machen Lust auf eine dramatische Liebesgeschichte. Wie empfand ich diese?
Die ...

"Unsere Liebe für immer" war das erste Buch des Autors, das ich gelesen habe. Das stimmungsvolle Cover und der Klappentext machen Lust auf eine dramatische Liebesgeschichte. Wie empfand ich diese?
Die Geschichte startet mit einem zauberhaften Prolog und kurzen Kapiteln. Die Hauptprotagonistin Kate bricht aus beruflichen Gründen nach Irland auf lernt dort den attraktiven Ozzie kennen und lieben. Die landschaftlichen Beschreibungen empfand ich sehr bildhaft, man kann das Salzwasser förmlich riechen und die grüne Landschaft Irlands vor sich sehen. Dies alles ist sehr schön und auch lesenwert. Was hat mir nun nicht so gut gefallen? Das Buch und vor allem die Liebesgeschichte wirkt auf mich sehr "gestelzt" - die ganzen Beschreibungen der Liebesszenen und die Dialoge finde ich einfach nicht zeitgerecht und realistisch. Ich habe mehrfach während des Lesens die Augen verdreht, weil mir das alles wirklich "too much" war. Da für mich alles zu gewollt und unnatürlich war, konnte mich vor allem die Liebesgeschichte überhaupt nicht packen. Den Rest des Buches habe ich teilweise überblättert, da ich mich wirkich nicht sonderlich an der Geschichte erfreut habe. Diese Empfindungen gelten für mich und andere Leser können durchaus begeistert sein! Geschmäcker sind nun einmal verschieden.

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Veröffentlicht am 27.08.2023

Leider nicht so meins....

Wellenkinder
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Liv Marie Bahrow erzählt uns in "Wellenkinder" die Geschichte von Jan, Oda und Margit. Alle drei wurden von den Geschehnissen und dem Regime der DDR geprägt und ihre Schicksale sind dadurch miteinander ...

Liv Marie Bahrow erzählt uns in "Wellenkinder" die Geschichte von Jan, Oda und Margit. Alle drei wurden von den Geschehnissen und dem Regime der DDR geprägt und ihre Schicksale sind dadurch miteinander verwoben.
Als ich die Inhaltsangabe des Buches gelesen und das wunderschöne Cover des Buches gesehen habe, dachte ich mir: diese Geschichte musst du lesen! Ein Roman über verschiedene Zeitebenen erzählt, gefällt mir eigentlich immer recht gut...
Mit "Wellenkinder" hatte ich da so ein bisschen meine Probleme. Es wird immer abwechselnd aus der Sicht der drei Hauptprotagonisten erzählt, was normalerweise für Abwechslung und Spannung sorgt. Diese stellte sich bei mir leider nicht ein. Dies lag nicht an der Geschichte an sich selbst, vielmehr am Schreibstil der Autorin. Alles wirkt auf mich recht theatralisch und schwermütig. Klar, es handelt sich hier nicht um leichte Muse, doch möchte ich beim Lesen nicht in Schwermut verfallen. Ich konnte mich dadurch auch nicht richtig aufs Weiterlesen freuen, was unheimlich schade ist, denn die Geschichte hat so viel Potenzial.
Für mich war es einfach nicht das richtige Buch, leider. Vielleicht können sich andere Leser mit dem Erzählstil anfreunden und empfinden "Wellenkinder" ganz anders?
Aus meiner Sicht kann ich leider keine direkte Leseempfehlung aussprechen.

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Veröffentlicht am 18.09.2022

Wohlfühllektüre mit Luft nach oben

Lake Paradise – Ein Zuhause für das Glück
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Von Manuela Inusa habe ich bereits "Das wunderbare Wollparadies" gelesen, was mir damals unheimlich gut gefallen hat. Umso gespannter war ich auf die neue Reihe "Lake Paradise", die nun mit ihrem ersten ...


Von Manuela Inusa habe ich bereits "Das wunderbare Wollparadies" gelesen, was mir damals unheimlich gut gefallen hat. Umso gespannter war ich auf die neue Reihe "Lake Paradise", die nun mit ihrem ersten Band startet.
Das Cover ist wunderschön in Rosatönen gestaltet und verspricht entspannte Unterhaltung und eine Wohlfühlatmosphäre.
Dies bekommt der Leser auch in Ansätzen. Es geht in der Geschichte um die junge Lexi, die ihren zukünftigen Ehemann vor zwei Jahren verloren hat und immer noch trauert. Da tritt der charismatische Aaron in ihr Leben - kann er Lexi wieder glücklich machen?
Die Hauptprotagonistin Lexi erscheint auf den ersten Blick sehr liebenswert, aber auch etwas naiv. Auch alle anderen Bewohner von Lake Paradise sind freundliche, aber leicht lebensfremde Charaktere. Diese gesellen sich in einer locker-leichten Geschichte zusammen, die meiner Meinung nach etwas vor sich hinplätschert und mir persönlich einfach ein bisschen zu wenig bietet. Entspannte Unterhaltung mag ich sehr gerne - allerdings fehlt mir hier ein wenig der Bezug zur Realität. Die kleine Liebesgeschichte rund um Lexi und Aaron ist ganz nett umschrieben, der Rest aber leider recht belanglos.
Deshalb kann ich dieses Buch leider nur bedingt weiterempfehlen. Wer aber gerne eine sehr leichte Geschichte zum Abschalten sucht, wird an "Lake Paradise" vielleicht seine Freude haben.

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