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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.01.2017

Schwächer als die Vorgänger

Sündiges Spiel
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Bart wird bei einem Computerspiel ermordet. Doch wie kam der Mörder in die Wohnung? Wer kommt in Frage? Seine Freunde und Partner, die sich als seine Familie bezeichnen?
Eve kennt sich wenig mit Computerspielen ...

Bart wird bei einem Computerspiel ermordet. Doch wie kam der Mörder in die Wohnung? Wer kommt in Frage? Seine Freunde und Partner, die sich als seine Familie bezeichnen?
Eve kennt sich wenig mit Computerspielen und deren Welt aus. Doch ihr stehen wie immer Peabody, Roarke und die elektronischen Ermittler zur Seite. Und so findet sie sich langsam in die Welt der Spieler ein.

Für mich eines der schwächeren Teile der Reihe. Erstens weiß der Leser gleich zu Beginn wie der Mord abgelaufen ist. Da die Handlung in der Zukunft spielt, ist es für den Leser auch nicht schwer sich vorzustellen wie es abgelaufen sein kann. Die handelnden Personen leben in der Zukunft und haben dann damit mehr Probleme.
Normalerweise weiß ich bis kurz vor Schluss nicht, wer der Täter ist. Diesmal wusste ich es schon sehr früh. Dadurch wurde mir die Spannung genommen.

Fazit: Zu wenig Spannung, zu wenig persönliche Entwicklung der bekannten Akteure, deshalb nur 2 Sterne. Alle Vorgänger haben bei mir 4 bis 5 Sterne bekommen.

Veröffentlicht am 11.01.2017

Hat mich wenig berührt

Tauben fliegen auf
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Ildiko lebt als Flüchtling mit ihren Eltern in der Schweiz. Als Jugos sind sie dort nicht gern gesehen und bekommen auch mit, dass es Abstimmung für oder gegen Ausländer in der Schweiz gibt. Und in ihrer ...

Ildiko lebt als Flüchtling mit ihren Eltern in der Schweiz. Als Jugos sind sie dort nicht gern gesehen und bekommen auch mit, dass es Abstimmung für oder gegen Ausländer in der Schweiz gibt. Und in ihrer ehemaligen Heimat sind sie auch nicht richtig zu Hause. Dort sind sie die reichen, abgehobenen Verwandten aus der Schweiz. Ildiko fühlt sich nirgends richtig wohl und zu Hause. Ihre Familie lebt zuerst vom Bügeln von Wäsche und danach betrieben sie ein Cafe. Die Töchter müssen immer mithelfen.

Aktuell ist dieses Hörbuch auf jeden Fall. Das Thema Heimat wird hier deutlich aus der Sicht von Geflüchteten angesprochen. Ildiko fühlt sich heimatlos. Auch schon in den 80ern gab es die gleichen Probleme, die es heute gibt mit der Integration.
Gut fand ich, dass die Autorin das Hörbuch selbst gelesen hat. Leider hat mich die Geschichte erst ganz zum Schluss berührt. Dazwischen fehlte mir das Gefühl in der Erzählung. Mir hätte auch besser gefallen, wenn bei den einzelnen Kapiteln die Zeit dazu genannt worden wäre um dem Hörer einen roten Faden zu geben. So musste man immer erst rätseln, wo und wann es jetzt weiter geht.

Fazit: Leider hat mich die Geschichte nicht berührt, deswegen nur 2 Sterne.

Veröffentlicht am 05.01.2017

Zu wenig Gefühl

Das Lied der Sturmvögel
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Lisa ist Journalistin bei einer Moderedaktion. Als ihre beste Freundin stirbt, benötigt sie Abstand und fliegt auf Madeira. Dort lernt sie Hermigo kennen. Er ist blind und malt seine Erinnerungen. Sein ...

Lisa ist Journalistin bei einer Moderedaktion. Als ihre beste Freundin stirbt, benötigt sie Abstand und fliegt auf Madeira. Dort lernt sie Hermigo kennen. Er ist blind und malt seine Erinnerungen. Sein Schicksal beschäftigt sie und sie beginnt nachzuforschen. Ein Freund Hermigos bringt ihr gleichzeitig die Natur Madeiras näher und hilft ihr bei den Nachforschungen.

Leider hat mir der Schreibstil der Autorin nicht gefallen. Mir fehlte das Gefühl und die richtigen Stimmungen in den Gesprächen. Beispielsweise erzählt Hermigo etwas und sagt einen recht belanglosen Satz, Lisa ist davon aber tief berührt. Häufiger wurden übertriebene Verben verwendet, die nicht nötig gewesen wären.

Die Landschaftsbeschreibungen von Madeira haben mir aber gut gefallen. Und auch Lisa und ihre Entwicklung fand ich spannend zu verfolgen, auch wenn das Ende schon recht bald absehbar ist. Für diese beiden positiven Punkte 2 Sterne. Ansonsten hat mich der Schreibstil zu sehr gestört.

Veröffentlicht am 14.12.2016

Celine und Klara

Das Erbe der Wintersteins
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Celine soll die Villa der Familie wieder auf Vordermann bringen und dann soll sie zur Rettung des Familienunternehmens verkauft werden. Celine hängt sehr an der Villa, da sie dort mit ihrer verstorbenen ...

Celine soll die Villa der Familie wieder auf Vordermann bringen und dann soll sie zur Rettung des Familienunternehmens verkauft werden. Celine hängt sehr an der Villa, da sie dort mit ihrer verstorbenen Mutter gelebt haben. Bei der Baubegehung findet sie das Tagebuch von Claire, die die erste Besitzerin der Villa durch die Familie Winterstein war. Bald taucht sie ein in die Welt ihrer Vorfahren und merkt nicht, dass sich deren Leben immer noch auf ihres auswirkt.

Klara wird in einer kalten Winternacht noch als Säugling gefunden. Als Waisenkind hat sie „Glück“ und wächst am Winterstein- Hof auf. Ihr Leben verändert sich radikal als sie von einem Professor nach Berlin geholt wird. Doch warum wurde aus Klara Claire? Und wer sind ihre Eltern? Und wie kommt dieses arme Mädchen zu einer Villa?

Klaras Geschichte hat mir besser gefallen als Celines. Insgesamt fehlt aber allen Charakteren die Tiefe. Und leider werden manche Sachen nicht geklärt im Laufe des Buches und es gibt die ein oder andere Ungereimtheit.
Der Schreibstil hat mir aber Freude gemacht und das Cover fand ich toll.

Insgesamt kann ich leider nur 2 Sterne vergeben, da ich das Buch nicht weiterempfehlen würde. Dafür gibt es einfach genügend bessere Familiengeheimnis- Romane.

  • Einzelne Kategorien
  • Atmosphäre
  • Cover
  • Erzählstil
  • Figuren
  • Gefühl
Veröffentlicht am 10.11.2016

Zu langatmig!

Das Geheimnis der Queenie Hennessy
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Der nie abgeschickte Liebesbrief spielt gleichzeitig wie die Pilgerreise von Harold Fry. Ich habe die Pilgerreise vor Jahren regelrecht verschlungen und war schwer begeistert. Nun freute ich mich sehr ...

Der nie abgeschickte Liebesbrief spielt gleichzeitig wie die Pilgerreise von Harold Fry. Ich habe die Pilgerreise vor Jahren regelrecht verschlungen und war schwer begeistert. Nun freute ich mich sehr auf diese Buch.
Queenie wartet im Hospiz auf Harold. Er schreibt ihr immer wieder Karten von seiner Reise. Und sie beginnt ihm einen Brief zu schreiben. Dabei schreibt sie sich alle Last von der Seele und verkürzt das Warten auf Harold.
Man bekommt auch Einblicke in das Leben im Hospiz und natürlich sind diese häufig auch traurig.

Ich empfand den Erzählstil eher anstrengend. Teilweise war die Erzählung zu detailreich und leider konnte Queenie mich schwer emotional erreichen. Ich kann nicht genau sagen, woran das lag. Harolds Geschichte war so positiv, Queenies empfand ich eher als langweilig. Schade, denn ich hatte mehr erwartet und würde das Buch nicht weiter empfehlen. Allerdings kann es sich daran liegen, dass ich Harolds Teil vor Jahren, gleich nach Erscheinungsdatum, gelesen habe.