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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.03.2020

skurril, mystisch und humorvoller Krimi

Wenn die Alpen Trauer tragen
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Klappentext:

Schräg, schwarzhumorig, ungewöhnlich.
Alpenblick? Idyllische Ruhe? Nix da! Mitzi kann’s mal wieder nicht lassen. Als eine alte Dame, die Mitzi an ihre Oma erinnert, bei einem Brand ums Leben ...

Klappentext:

Schräg, schwarzhumorig, ungewöhnlich.
Alpenblick? Idyllische Ruhe? Nix da! Mitzi kann’s mal wieder nicht lassen. Als eine alte Dame, die Mitzi an ihre Oma erinnert, bei einem Brand ums Leben kommt, schrillen bei ihr alle Alarmglocken. Sie bittet Inspektorin Agnes Kirschnagel um Hilfe, die tatsächlich auf ein Verbrechen stößt – der einzige Erbe wird verhaftet. Der Fall scheint gelöst. Doch Mitzi findet heraus, dass sich das Opfer von einer geheimnisvollen Weißen Frau verfolgt fühlte. Als ihr nicht einmal Agnes Glauben schenkt und es eine weitere Tote gibt, wagt sie einen gefährlichen Alleingang ...

Cover:

Das Cover finde ich interessant und weißt auf den ersten Blick nicht wirklich auf einen Krimi hin, denn man sieht einen Teil eines Trachtenkleides, welches gut zum Titel passt, obwohl Trauer tragen dabei nicht ganz rüber kommt. Sondern es wirkt eher idyllisch und ländlich. Dennoch hat mir das Cover recht gut gefallen.

Meinung:

Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig. Es lässt sich locker und leicht lesen. Man kommt schnell in die Geschehnisse hinein und man wird von den skurrilen Persönlichkeiten regelrecht gefesselt und mitgenommen.

Dies ist bereits der zweite Band aus der Mitzi-Mörder-Reihe, aber auch ohne den ersten Band zu kennen, kommt man sehr gut zurecht, da die Fälle in sich abgeschlossen sind. Und man auch in diesem Band Informationen über die Hintergründe und Vergangenheiten erfährt.

Die Gliederung des Buches hat mir sehr gut gefallen. Es ist in mehrere Teile und die wiederum in mehrere Kapitel eingeteilt und diese haben eine sehr angenehme Länge.

Das Buch ist fesselnd, spannend und humorvoll zugleich.

Es beginnt mit dem Tod einer älteren Dame, die bei einem furchtbaren Brand ums Leben kommt und der Verdacht sogleich auf den einzigen Erben gerichtet ist. Doch was hat es mit dieser weißen Frau, von der sich das Opfer verfolgt gefühlt hatte, auf sich? Und wer ist die "Hex"? Mysteriös und spannend zugleich.

Doch zu viel vom Inhalt möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, denn es ist sehr empfehlenswert dies selbst heraus zu finden und daher möchte ich nicht zu viel vorweg nehmen.

Mitzi ist ein wenig skurril, doch zugleich auch ein sehr sympathischer Charakter, über die man nach und nach mehr erfährt. In ihrer Kindheit liegt auch begründet bzw. lassen sich ihre bizarren Gedankengänge und psychischen Eskapaden erklären. Ihre Freundin Agnes ist bei der Polizei und hilft ihr soweit sie kann, doch oft genug ermittelt Mitzi auf eigne Faust und begibt sich so immer wieder in gefahren.

Die zu Beginn etwas verwirrend scheinenden Handlungen dröseln sich immer mehr auf und fügen sich am Schluss zu einem plausiblen und schlüssigen Ende zusammen, mit welchem man so nicht gerechnet hätte.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und echt etwas besonderes. Sie sorgen für sehr viel Humor und Würze in der Geschichte. Die Dialoge sind toll gestaltet und sorgen für so einige Schmunzeln und Lacher. Hinzu kommt eine spannende Handlunge, die man sehr gern mitverfolgt und regelrecht miträtst, wer nun der Mörder ist und was mit der weißen Frau bzw. der "Hex" auf sich hat. Es bleibt die ganze Zeit über sehr spannend und auch der Humor kommt nicht zu kurz.

Mir hat dies sehr gut gefallen und ich wurde sehr gut unterhalten. Toll fand ich auch das Glossar am Ende, welches einige Wörter erklärt, die nicht allem geläufig sind, und auch das Marillenrezept und das Outtake fand ich ein tolles Extra.

Ich bin sehr gespannt auf weitere Bände dieser Reihe, da mir dieser sehr gut gefallen hat.

Fazit:

Ein wirklich rundum gut gelungener Krimi, der durch seine zum Teil mystische und düstere Grundstimmung, seine skurrilen Charaktere und einem spannenden Fall überzeugen konnte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.03.2020

herzerwärmend

Emily Pferdeflüsterin
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Klappentext:

Ein eigenes Pferd! Dafür würde Emily sogar in einer Quizshow auftreten, obwohl sie viel lieber an alten Mixern und Toastern herumschraubt, als sich mit Menschen zu umgeben. Und dann kommt ...

Klappentext:

Ein eigenes Pferd! Dafür würde Emily sogar in einer Quizshow auftreten, obwohl sie viel lieber an alten Mixern und Toastern herumschraubt, als sich mit Menschen zu umgeben. Und dann kommt die Chance, Emily zieht tatsächlich das ganz große Los in einem Quiz – und lässt ihren Traum wahr werden. Aber mit ihrer Stute Runa stimmt irgendetwas nicht. Sie ist traurig. Das spürt Emily sofort. Denn mit Tieren versteht sie sich … fast so, als ob sie mit ihnen sprechen könnte. Und Emily weiß genau: Nur sie kann ihrem Pony helfen.

Cover:

Das Cover ist wunderschön. Es zeigt die Verbindung zwischen einem kleinen Mädchen und ihrem Pferd. Man spürt direkt, dass die beiden eine ganz besondere Verbindung haben. Auch der Hintergrund ist sehr schön gestaltet und die Farben des Himmels sind sehr schön gewählt, so dass eine sehr warmherzige und emotionale Stimmung aufkommt. Die Beiden stehen auf einem Wiesenhügel und eine Baum und ein kleiner Esel umgrenzen die beiden. Das Augenmerk liegt jedoch auf dem Pferd und dem Mädchen.

Meinung:

Das Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig, so lässt sich das Buch sehr gut und locker lesen.

Die Gliederung des Buches fand ich einfach wunderschön. Die Gestaltung des Kapitelanfangs hebt sich sehr gut hervor. Neben der kleinen Blumenillustration am Kapitelanfang finde ich sehr positiv, dass nicht nur eine Überschrift sondern auch Ort und Zeitpunkt unter dem Kapitel stehen. So kann man dies immer sehr gut einordnen.

Toll fand ich auch den Zeitsprung zwischen der Vorgeschichte und dem ersten Kapitel. Dies gibt der Geschichte gleich schon eine gewisse Spannung, da man ganz gern erfahren möchte, was dazwischen passiert ist.

Emily ist ein ganz besonders Mädchen. Für sie ist es nicht einfach Beziehungen und Nähe zu anderen Menschen aufzubauen. Sie hat ganz besondere Begabungen und interessiert sich mehr für Mathematik, das herumschrauben an Toastern und Mixern und möchte unbedingt ein eigenes Pferd haben. Das Zwischenmenschliche und Kommunizieren mit ihren Mitmenschen fällt ist schwer, mit Tieren klappt dies jedoch besser. Als Emily in einer Quiz-Show ausreichend Geld gewinnt geht ihr Traum in Erfüllung und sie sucht sich die Stute Runa aus, doch etwas stimmt mit dieser nicht und so versucht Emily diesem auf den Grund zu gehen.

Sie lernt Lea kennen und Lea merkt, dass Emily anders ist, doch ist sie davon nicht abgeschreckt, sondern zwischen den beiden entsteht eine wundervolle Freundschaft.

Doch zu viel möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, sondern findet am besten selbst heraus, was Emily, Lea und die Stute Runa so besonders macht und was sie alles erleben.

Die Geschichte ist liebevoll und warmherzig geschrieben. Man kann sich sehr gut in die Gedanken und Handlungen der Charaktere hinein versetzen. Emily ist sehr gut und authentisch beschrieben, so dass man ihre Handlungen und Erlebnisse sehr gut nachempfinden kann. Man merkt und spürt ihren Charakter und dass sie etwas ganz Besonderes ist. Auch die Beziehung zu Paulus, ihren Vater, wird sehr gut beschrieben und dargestellt.

Emily ist mir sehr ans Herz gewachsen und sie ist sehr sympathisch. Im Laufe der Geschichte wächst sie sehr über sich hinaus und man kann einiges von ihr lernen. Wunderschön hat mir auch das Ende und die entsprechende Aufklärung gefallen, die eine kleine Überraschung war, mit der man so nicht gerechnet hat.

Auch die wunderschönen Illustrationen gefallen mir sehr gut und runden das Buch sehr gut ab. Die Farbe rot wird hier, in den ansonsten schwarz-weiß Zeichnungen, besonders hervorgehoben.

Ein wunderschönes und herzerwärmendes Buch, was sehr nah geht und noch lange nachklingt. Es enthält wunderschöne Botschaften und ist sehr gut geschrieben, so dass man sich gut in die Geschichte und Charaktere hinein versetzen kann und dabei eine besondere Geschichte mit Charakter erlebt.

Gefallen hat mir auch, dass die Thematik um Asperger gar nicht so direkt angesprochen wird, man merkt und fühlt es und die Besonderheiten werden sehr gut beschrieben und dennoch wird nicht zu sehr darauf eingegangen.

Das Buch ist sehr tiefgründig, gefühlvoll und etwas Besonderes, ein Pferdebuch, dass anders ist als andere. Denn hier reitet die Protagonistin nicht einmal auf ihrem Pferd, sondern es geht viel mehr um die Beziehung dazwischen und noch so einiges mehr.

Fazit:

Kein typisches Pferdebuch, sondern viel mehr eine bezaubernde Geschichte, die mein Herz erwärmen konnte und noch lange in mir nachklang.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.03.2020

wichtige Wertevermittlung

Das Delfinmädchen
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Klappentext:

Der Umzug auf die kleine kanarische Insel ist für die übervorsichtige Marie ein Albtraum. Alles ist hier anders als im geordneten Deutschland! Erst als sie das einheimische Mädchen Carlotta ...

Klappentext:

Der Umzug auf die kleine kanarische Insel ist für die übervorsichtige Marie ein Albtraum. Alles ist hier anders als im geordneten Deutschland! Erst als sie das einheimische Mädchen Carlotta kennenlernt, fängt sie an, sich in der neuen Umgebung wohlzufühlen. Carlotta ist witzig, temperamentvoll und mutig – das genaue Gegenteil von Marie. Gemeinsam entdecken die beiden in der Bucht vor Maries neuem Zuhause mehrere Delfine. Als einer der zutraulichen Tümmler in Gefahr gerät, muss Marie über sich hinauswachsen, um ihn zu retten ...

Cover:

Das Cover zeigt ein Mädchen, welches unter Wasser mit einem Delfin auf den Meeresgrund schwimmt. Drumherum sind noch weitere Delfine erkennbar. Auch der Meeresgrund ist wunderschön gestaltet und das Cover macht neugierig auf mehr und auf Entdeckungstour der Meere zu gehen.

Meinung:

Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig. Es lässt sich sehr gut und locker lesen.

De Schriftgröße ist angemessen und altersgerecht gewählt und auch die Kapitel sind von der Länge her sehr gut gewählt, so dass man auch hin und wieder kleine Pausen einlegen kann. Die Gliederung gefällt mir sehr gut und auch die kleinen Illustrationen zu Beginn eines jeden Kapitels fand ich sehr passend.

Marie hat es nach dem Umzug nicht wirklich leicht, zumal sie sich von ihren Eltern übergangen gefühlt hat. Noch dazu ist Marie etwas übervorsichtig und ängstlich, sie hat immer etwas zum Desinfizieren dabei, fast keine Hunde an und mag sich nicht dreckig machen oder Dinge die dreckig sind. Carlotta ist das komplette Gegenteil von Marie, ein kleiner Wirbelwind, der es faustdick hinter den Ohren hat und zudem sehr witzig und sympathisch ist.

Beide Mädchen konnten mich begeistern, jede ist auf ihre Art sehr liebenswert und sympathisch. Marie lernt durch Carlotta, dessen besonderen Freund Pequeno, einen Tümmler, kennen und setzt sich gemeinsam ihr für diesen ein. Marie wird immer mutiger und auch ihre Ängste rücken mehr in den Hintergrund, denn diese kann sie nach und nach überwinden. So entsteht zwischen den beiden Mädchen eine ganz besondere Freundschaft, und auch Mut und Naturschutz spielen in diesem Buch eine Rolle. So erfährt man mehr über Delfine und die Lage der Meere und erlebt eine spannendes und wunderschönes Abenteuer, welches gleichzeitig aufmerksam macht auf wichtige Themen, wie Tierschutz, Freundschaft, Mut und Neuanfang.

Wunderschön fand ich auch die tollen kleinen Illustrationen, die das Buch und die Geschichte sehr gut abrunden. Die Bilder veranschaulichen das Gelesene und verbindlichen dieses.

Die Geschichte ist einfach liebevoll und wunderschön ausgearbeitet und auch die Charaktere sind sehr gut gewählt, so dass dabei ein tolles Abenteuer mit der Vermittlung wichtiger Werte entstanden ist, was man auf jeden Fall weiter empfehlen kann.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen und toll finde ich auch, dass mit dem Erwerb des Buches von der Autorin und dem Verlag 1 Euro für das NABU Projekt "Meere ohne Plastik" gespendet wird. Eine wirklich tolle Idee und Initiative, die man auf jeden Fall unterstützen sollte.

Fazit:

Ein spannendes Abenteuer, was sehr liebevoll ausgearbeitet ist und dabei wichtige Werte wie Freundschaft, Angstbewältigung, Neuanfang, Naturschutz und Zusammenhalt vermittelt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
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Veröffentlicht am 24.03.2020

ausdrucksstark, emotional und spannend

Magie der Schatten 2
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Klappentext:

Stille liegt über der Alten Welt. Wo einst Liebe und Hoffnung lebte, wird Cashimaé durch schwerwiegende Schicksalsschläge in den Abgrund ihres Hasses getrieben. Zerrissen im Inneren, schwankt ...

Klappentext:

Stille liegt über der Alten Welt. Wo einst Liebe und Hoffnung lebte, wird Cashimaé durch schwerwiegende Schicksalsschläge in den Abgrund ihres Hasses getrieben. Zerrissen im Inneren, schwankt sie zwischen ihrem eigenen Trotz und einem alten Geist, der in ihr weiterlebt. Wenn dieses alte Ich ihr Denken übernimmt, scheint es keine Gnade und keine Grenzen mehr in der Verwendung ihrer Magie zu geben. Das Verstehen von Gut und Böse existiert nicht mehr.
Barshim, ihr Begleiter und zweites Ich, ist sich sicher, dass sie die Boten von Anfang und Ende sind. Die, die Waage zurückbringen, doch was ist die Waage? Was liegt in den verlorenen Erinnerungen des Kreisführers von Liyiell verborgen? Was bewegt Tamin, Savinama so sehr zu hassen? Immer auf Gerechtigkeit bedacht, fordert die Alte Welt das höchste Vergehen in der Magie vom Circanprefect.
– Die Spuren wechseln die Farbe von Licht zu Schatten, Ecares Vigil.
Weil ihr nicht bereit seid, zu sehen. Nuavera –

Cover:

Das Cover wirkt sehr mystisch und magisch. Auch hier ist wieder das Symbol zu sehen, welches man vom ersten band her kennt, nur diesmal ist die Farbe rot vorherrschender und die Steine am Rand funkeln blau. Sehr schön finde ich auch das Spiel mit den Schatten und Spiegelungen, dies verleiht dem Cover eine tiefere Wirkung, so dass man sich das Symbol noch besser vorstellen kann. Mir gefällt das Cover sehr gut und es passt auch sehr gut zu dem anderen Buch der Reihe.

Meinung:

Dies ist bereits der zweite Band der Trilogie und da mich der erste Band überzeugen konnte, war ich schon sehr auf den zweiten Band gespannt.

Die kurze Zusammenfassung über die bisherigen Ereignisse, gleich zu Beginn, hat mir sehr gut gefallen. Dies ermöglicht einen einfacheren Einstieg in das Buch.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig und man bemerkt, dass der Schreibstil sich noch mehr geformt hat und die Autorin noch fesselnder und kraftvoller schreibt. Die Entwicklungen zu Band 1 kommen deutlich hervor. Die Ausdrucksstärke ist noch gekonnter, die Beschreibungen und Schreibweise noch detaillierter und bildlicher. man merkt das die Autorin mehr zu sich und ihrem Schreibstil gefunden hat und dadurch den Leser noch mehr begeistern kann und in diese tolle und fantastische Welt entführen kann.

Inhaltlich möchte ich eigentlich gar nicht zu viel verraten. Die Geschichte um Cashimáe und Barshim geht weiter. Daher finde ich es auch durchaus empfehlenswert, zuvor den ersten Teil gelesen zu haben. Auch ohne diesen, ist es aufgrund der Zusammenfassung möglich, da die Bände aber aufeinander aufbauen, würde einem so einiges entgehen und es ist anzuraten vorn vorne zu starten. Um nicht zu Spoilern, verrate ich daher nicht allzu viel vom Inhalt, sondern empfehle diesen selbst zu erkunden und die Reihe zu lesen.

Mich konnte auch dieser zweite Band sehr begeistern. Die Charaktere und die Geschichte sind sehr gut ausgearbeitet und noch ausdrucksstärker als der erste Band. Die Autorin schafft es, den Leser in eine andere Welt zu entführen und durch Spannung, Emotionen und Kreativität zu begeistern. Man erhält ein Potpourri aus Action, kriminalistischen und philosophischen Elementen, sowie Emotionen und Spannung und wird dadurch sehr gut unterhalten.

Mir hat dieses Buch sehr viel Spaß gemacht und ich bin sehr gespannt auf den letzen Band der Trilogie, sowie die Aufklärung und Zusammenfügung der letzten offenen Fragen und Fäden.

Fazit:

Ausdrucksstark, spannend und emotional... konnte dieser zweite Band, den ersten übertreffen und den Leser noch mehr in seinen Bann ziehen.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.03.2020

überraschend anders

Seelenschnitte
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Klappentext:

Was würdest du tun, um deine Familie zu schützen?
Victoria Bachmann hat alles. Eine Familie, ein gemütliches Bauernhaus, eine Karriere als Journalistin.
Es beginnt mit einem Traum
Doch dann ...

Klappentext:

Was würdest du tun, um deine Familie zu schützen?
Victoria Bachmann hat alles. Eine Familie, ein gemütliches Bauernhaus, eine Karriere als Journalistin.
Es beginnt mit einem Traum
Doch dann träumt sie, dass ihre Tochter verschwindet. Plötzlich fühlt sie sich verfolgt und beobachtet.
Aus Angst wird Panik, aus Panik wird Wahn. Ihr Leben entgleitet ihr, und Victoria weiß, dass sie handeln muss.
Und endet mit dem Tod
Schließlich stößt sie auf etwas: In Berlin verschwinden Kinder.
Und nur sie sieht ein Muster. Nur sie erkennt einen Zusammenhang.
Doch die Gefahr ist größer als sie dachte.
Und viel, viel näher ...

Cover:

Das Cover wirkt einsam und etwas bedrückend. Man erkennt eine Treppe und am Ende der Treppe steht eine junge Frau. Die schwarz-weiß Optik unterstützt die düstere Stimmung, nur das Kleid und die Haare der Frau, die mit dem Rücken erkennbar ist, sticht heraus. Sehr schön finde ich auch die Schriftart des Titels, dies wurde sehr gut umgesetzt. Auf dem ersten Blick scheint das Cover relativ gewöhnlich, aber wenn man genauer hinschaut erkennt man einige Besonderheiten. Ich finde das Cover sehr gut gelungen.

Meinung:

Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig und regelrecht fesselnd. Mich hat das Buch von der ersten Seite an sofort gefangen genommen. Allein schon der Beginn, der mit "das Ende" betitelt ist, nimmt den Leser gefangen, so dass man unbedingt weiterlesen möchte und einen das Buch nicht mehr los lässt.

Die einzelnen Kapitel haben eine angenehme Länge und es lässt sich sehr locker und gut lesen. Die Kapitel sind durchnummeriert und durch diese spannende und packende Geschichte fliegen die Seiten nur so dahin.

Victoria ist Kriesenreporterin und hat alles was man sich wünscht, ein Bauernhaus, einen Mann und eine Tochter, für die sie ihren Beruf hinten anstellt, um sich ganz auf ihre Familie und Tochter Emma zu konzentrieren. Doch dann entsteht diese Angst, hervorgerufen durch Alpträume, dass ihre Tochter verschwindet. Diese Angst nimmt immer mehr zu. Ist diese Angst begründet und was hat es damit auf sich?

Das Ende ist überraschend und mit diesen Wendungen hätte ich so nicht gerechnet.

Doch zu viel möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, um nicht zu Spoilern, denn dies wäre schade und man würde damit den Anreiz vorweg nehmen. Ein wirklich spannender Thriller, der es wert ist gelesen zu werden und den ich sehr empfehlen kann.

Das Buch beginnt mit dem Ende und baut dadurch schon eine gewisse Grundspannung auf. Zu dem ist es aus der Sichtweise der Protagonistin Victoria in der Ich-Perspektive geschrieben und so kann man sich sehr gut in die Gefühle und Emotionen der Figur hineinversetzen. Die Grundspannung und das Emotionale macht einen Psychothriller aus und dies wurde hier sehr gut umgesetzt.

Mich hat dieses Buch sehr gefesselt und mir eine Wechselbad der Gefühle beschert. Die Gefühle und Emotionen werden sehr gut transportiert und aufgrund der anhaltenden Spannung, möchte man jeder Zeit wissen wie es weitergeht. Man erhält Einblicke in die Vergangenheit und erhält mehr Informationen über die psychischen Erkrankungen unter denen Victoria schon seit Kindheitstagen leidet und so kommt man schnell zu der Annahme, dass sie sich alles nur einbildet. Doch dann taucht ein weitere Erzählstrang auf, der das Ganze wieder umwirft und man sich nicht mehr sicher ist, ob es wirklich nur Einbildung ist.

Der Wechsel zwischen den Zeiten und Perspektiven scheint zu Beginn verwirrend, gibt aber auch zusätzliche Spannung und wird am Ende sehr gut aufgeklärt. Die Verwirrungen zwischendurch, klären sich am Ende auf, sind sehr verblüffend und überraschend. Damit hätte ich so nicht gerechnet und bin noch immer etwas sprachlos. Ein Ende, was unerwartet und verblüffend, bei mir als Leser noch lange nachwirkt hat.

Fazit:

Packend, fesselnd, emotional und überraschend anders... konnte mich dieser Psychothriller voll und ganz überzeugen.

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