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Veröffentlicht am 15.09.2016

Gold des Südens

Gold des Südens 5
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"Gold des Südens" ist der erste Teil einer geplanten Reihe und war mein erstes Buch von Ulf Schiewe, aber ganz bestimmt nicht mein letztes.
Der Schreibstil des Autors sprüht nur so vor Leichtigkeit und ...

"Gold des Südens" ist der erste Teil einer geplanten Reihe und war mein erstes Buch von Ulf Schiewe, aber ganz bestimmt nicht mein letztes.
Der Schreibstil des Autors sprüht nur so vor Leichtigkeit und das Buch ist sehr flüssig und angenehm zu lesen. Bereits nach den ersten Seiten, hatte mich das Buch so sehr in seinen Bann gezogen, dass ich nicht mehr mit dem Lesen aufhören konnte.
Besonders beeindruckt hat mich die Mischung zwischen belegten Begebenheiten, Abenteuern und bildhaften Beschreibungen. Ich hatte die ganze Zeit so viele Bilder in meinem Kopf als wäre ich selbst vor Ort mit den Protagonisten gewesen. Sei es nun die Zuckerplantagen, auf der Sklaven in schweißtreibender Hitze ihre Arbeit verrichten, während die heiße Sommersonne auf sie runter brennt, oder sei es die kalte Seeluft, die spritzende Gischt und der Wind in den Segeln auf einem Handelsschiff. Alles ist sehr detailliert und eindrucksvoll beschrieben und ich bin wahrhaft begeistert.
Auch die Charaktere haben mir allesamt sehr gut gefallen. Jede einzelne Figur wirkt sehr vielversprechend, hat aber auch Ecken und Kanten, wodurch sie alle sehr authentisch und realistisch wirken.
Da wäre zum einen Jan van Hagen, der aus seiner Heimat fliehen muss um nicht im Schuldturm zu landen. Trotz seines jungen Alters ist er ein sehr fähiger Kapitän, der sich stets um seine Mannschaft kümmert und bemüht, seine Ziele aber trotz Gefahren nicht aus den Augen verliert. Er ist ein sehr zielstrebiger Mensch, auf den man sich jederzeit verlassen kann.
Dann hätten wir noch Doña Maria, welche in der Neuen Welt an der Seite ihres Mannes lebt. Auch sie habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Denkt man zunächst, dass es sich bei ihr um eine Dame reicher Herkunft handelt, ein verwöhntes Püppchen vielleicht, so irrt man sich gewaltig. Im Laufe der Geschichte beweist sie mehr als einmal Rückgrat und Mut, den man ihr nicht unbedingt zutrauen würde.
Aber auch der neue Gouverneur, wird durch einen starken wenn auch nicht sehr sympatischen Charakter dargestellt. Er ist ein sehr zielstrebiger, aufbrausender Mensch, den man besser nicht wütend machen sollte, da man es sonst sehr bereuen könnte.
Neben wundervoll gestalteten Charakteren und einer spannenden eindrucksvollen Geschichte verleiht Ulf Schiewe dem Buch zusätzlich noch einen besonderen Charakter, indem er historische oder auch landestypische Begriffe nicht eindeutscht sondern kursiv geschrieben einfließen lässt.
Auch das Ende des Buches hat mir ausgesprochen gut gefallen. Obwohl es in sich stimmig ist, bleiben dennoch ein paar Fragen offen, die eine tolle Möglichkeit für weitere Bände offen lässt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Der Schwur des Normannen

Der Schwur des Normannen
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"Der Schwur des Normannen" stellt den dritten Teil der Reihe um Gilbert dar und ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde gelesen. Beide Vorgänger waren mir bislang unbekannt, aber laut Autor kann man ...

"Der Schwur des Normannen" stellt den dritten Teil der Reihe um Gilbert dar und ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde gelesen. Beide Vorgänger waren mir bislang unbekannt, aber laut Autor kann man alle Bände auch als Einzelbände lesen. Nun nachdem ich das Buch selbst gelesen habe, kann ich dem voll und ganz zustimmen.
Der Schreibstil von Ulf Schiewe hat mich ja bereits schon bei dem Roman "Gold des Südens" überzeugen können. Auch in diesem Buch gelingt es ihm spielend leicht. Bereits ab der ersten Seite startet bei mir jedes mal Kopfkino, so detailliert und bildhaft beschreibt er seine Geschichten. Ich habe jedes Mal das Gefühl selbst vor Ort zu sein, und beispielsweise die drückende Mittagshitze oder aber den modrigen Geruch eines Kerkers zu spüren bzw. zu riechen.
Besonders gut gefällt auch die Verknüpfung von fiktiven und historisch bekannten Charakteren und Begebenheiten. Bei seinen Werken bekommt man immer eine Art Nachhilfe in Geschichte, wobei diese alles andere als trocken ist. Es wird nie langweilig und man rast nur so durch die Seiten, da immer wieder überraschende Wendungen eintreten mit denen man wirklich überhaupt nicht gerechnet hat.
Die Geschichte wird aus der Sicht von Gilbert erzählt und er stellt auch die Hauptfigur des Romans dar. Schnell ist mir Gilbert ans Herz gewachsen und ich habe die ganze Zeit mit ihm gefiebert, gelitten und gehofft, dass er seine Gerlaine wieder finden wird.
Gerlaine selbst ist mir zunächst recht fremd geblieben, da man anfangs nur Gilbert's Sicht kennt und ich sie dadurch gar nicht richtig kennen gelernt habe. Dies liegt wohl aber auch daran, dass ich die beiden Vorbände nicht kenne.
Insgesamt wirkten alle Figuren sehr echt und glaubwürdig auf mich. Es gibt nicht einfach nur gut und böse, sondern jeder hat seine eigene Persönlichkeit, Ecken und Kanten und eine Geschichte, die zeigt warum jemand ist, wie er ist.
Lediglich mit den Namen hatte ich ein wenig Probleme, da viele doch recht ungewöhnlich waren. Die Figuren selbst habe ich nicht miteinander verwechselt, jedoch die Namen sehr schnell (leider) wieder vergessen.
Es ist bereits auch schon eine vierte Fortsetzung geplant und ich kann es kaum erwarten sie in meinen Händen zu halten und zu verschlingen, denn ich bin wirklich gespannt wie die Geschichte rund um Gilbert weiter gehen wird. Ich hoffe sehr, dass wir nicht zu lange auf die Fortsetzung warten müssen. Es würde mich auch nicht wundern diese Reihe einmal verfilmt zu sehen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Dark Hope 2

Dark Hope - Verbindung des Schicksals
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Endlich! Ich konnte es gar nicht abwarten, dass der zweite Band der Reihe heraus kommt. Bereits den ersten habe ich so sehr verschlungen und geliebt.
Die Liebesgeschichte zwischen Selene und Lucano ist ...

Endlich! Ich konnte es gar nicht abwarten, dass der zweite Band der Reihe heraus kommt. Bereits den ersten habe ich so sehr verschlungen und geliebt.
Die Liebesgeschichte zwischen Selene und Lucano ist absolut herzzerreißend und aufregend. Sie bildet auch den Mittelpunkt der Geschichte und wird immer wieder durch diverse Sexszenen ausgeschmückt, bei denen die Autorin sich wirklich selbst übertroffen hat. Es geht immer wieder ziemlich heiss her ohne das die Handlungen abgedroschen oder kitschig wirken.
Selene und Lucano haben mir als Protagonisten sehr gut gefallen und sie konnten mich immer wieder begeistern und mitreißen. An der ein oder anderen Stelle wirken sie zwar ein wenig klischeehaft, aber das hat meinem Lesevergnügen keinen Abbruch getan.
Ein besonderes Highlight war für mich Lucano's Heimat das Territorum. Es wird so eindrucksvoll und gewaltig beschrieben, dass ich das Gefühl hatte mich selbst mitten drin zu befinden. Vanessa Sangue hat hier wirklich eine besondere und einzigartige Welt geschaffen, die mich sehr begeistert hat.
Zum Ende hin wird das Tempo noch einmal angezogen und die Spannung auf einen Höhepunkt getrieben. Der Abschluss fügt sich perfekt in die Geschichte ein und war genau nach meinem Geschmack. Ich freue mich nun schon sehr auf weitere Bände dieser Reihe, die es hoffentlich bald geben wird.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Dark Hope 1

Dark Hope - Gebieter der Nacht
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Bei "Dark Hope" handelt es sich um den Debütroman von Vanessa Sangue und ich hatte zuvor die Gelegenheit eine Leseprobe zu lesen. Nicht nur die Leseprobe sondern auch das Buch selbst haben mich schwer ...

Bei "Dark Hope" handelt es sich um den Debütroman von Vanessa Sangue und ich hatte zuvor die Gelegenheit eine Leseprobe zu lesen. Nicht nur die Leseprobe sondern auch das Buch selbst haben mich schwer beeindruckt. Aber der Reihe nach.
Der Schreibstil von Vanessa Sangue ist sehr spannend, humorvoll und Übergange gelingen ihr scheinbar mühelos. Dadurch ist der Text sehr flüssig und gut zu lesen.
Hauptprotagonistin ist Hailey. Sie arbeitet bei The Last Hope kurz THL genannt und muss in dem bristanten Fall zwischen Vampiren und Wölfen ermitteln. Hailey ist mir sehr ans Herz gewachsen. Nicht nur ihre sympatische Art sondern auch ihre besondere Gabe haben mir auf Anhieb gut gefallen.
Kyriakos dagegen ist ein sehr dominanter Charakter, aber dennoch nicht unsympatisch. Man merkt sofort, dass er es als Anführer der Vampire gewohnt ist Befehle zu erteilen, welche dann auch sofort umgesetzt werden. Daher ist er umso mehr fasziniert von Hailey, die ihm eben nicht wie seine Untertanen blind folgt, sondern immer wieder ordentlich Kontra gibt. So wird die Liebesbeziehung zwischen den beiden definitiv nie langweilig.
Die anderen Protagonisten haben es mir ebenfalls sehr angetan und wirkten sehr interessant auf mich. Über einige hätte ich gerne mehr erfahren.
Aber neben der Beziehung der beiden nehmen auch Haileys Ermittlungen einen Großteil der Handlung ein. Diese sind durchweg sehr spannend gehalten und so konnte ich das Buch kaum zur Seite legen sondern musste es fast in einem Rutsch lesen. So neugierig war ich.
Ich habe mich wirklich sehr gut unterhalten gefühlt und bis zu letzt mitgefiebert. Auch das Ende gefällt mir, da es in sich stimmig ist und wirklich alle Fragen beantwortet werden.
Laut Autorin sind sogar weitere Bände geplant und ich würde mich wirklich freuen wenn aus "Dark Hope" eine mehrteilige Reihe wird. Vielleicht erfährt man, dann auch etwas mehr über die einzelnen Arten oder Nebenfiguren. Ich bin jedenfalls sehr gespannt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Reise der Amy Snow

Die Reise der Amy Snow
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Bei dieser Geschichte begleitet man die junge Amy nicht nur auf ihrer Reise quer durch England, sondern auch auf einer Reise zu sich selbst. Amy, eine junge und mittellose Frau, die sich von der ihr so ...

Bei dieser Geschichte begleitet man die junge Amy nicht nur auf ihrer Reise quer durch England, sondern auch auf einer Reise zu sich selbst. Amy, eine junge und mittellose Frau, die sich von der ihr so unbekannten Welt jedoch nicht einschüchtern lässt. Ich habe sie sehr in mein Herz geschlossen und hatte große Freude sie auf ihrer Reise zu begleiten. Gleichzeitig hatte ich allerdings auch großes Mitleid mit ihr, ganz alleine und ohne Familie in die Welt hinaus geschickt zu werden, war zur damaligen Zeit bestimmt noch schwerer als es heute wohl der Fall sein mag.
Aurelia ist das komplette Gegenteil von Amy. Temperamentvoll, lebenslustig und stur wie ein Esel setzt sie gern ihren eigenen Kopf durch ungeachtet dessen, was ihre Eltern oder sonst jemand dazu denkt. Für ihre beste Freundin Amy hat sie sich zum Abschied eine ganz besondere Schatzsuche ausgedacht, um ihr endlich ein lang behütetes Geheimnis zu gestehen.
Ab etwa der Hälfte der Geschichte wurde mir langsam klar, um welches Geheimnis es sich handelt und letztendlich sollte ich mit meiner Vermutung recht behalten. Dies hat der Spannung jedoch keinen Abbruch getan. Stattdessen habe ich mit großer Neugier Amy's Reise verfolgt und war jedes Mal aufs Neue gespannt, was die nächste Station für sie bereit halten wird.