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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.03.2020

Sehr unterhaltsame Lektüre

Glück ist, wenn man trotzdem liebt
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Das Cover ist ansprechend gestaltet, verrät aber erst einmal nichts zum Inhalt. Es passt gut zu den anderen Bücher dieser Autorin und macht sich daher besonders ansprechend im Regal.

Isabelle ist ein ...

Das Cover ist ansprechend gestaltet, verrät aber erst einmal nichts zum Inhalt. Es passt gut zu den anderen Bücher dieser Autorin und macht sich daher besonders ansprechend im Regal.

Isabelle ist ein richtiger Routine-Mensch. Alles wird gut vorausgeplant und jeder Tag hat seine Aufgaben die jede Woche gleich sind. Sie arbeitet in einem netten Blumenladen zusammen mit ihrer Chefin Brigitte. Diesen möchte sie auch eines Tages übernehmen und spart fleißig darauf hin. Jeden Mittag geht sie in das Restaurant gegenüber um dort ihre Nudelsuppe zu essen. Als das Restaurant eines Tages einen neuen Besitzer bekommt und dadurch auch eine ganz andere Küche, ist Isabelles Tag völlig auf den Kopf gestellt. Sie geht trotzdem in den neuen Laden zum Essen und lernt dort Jens Thiel kennen, den Besitzer. Die beiden können sich am Anfang überhaupt nicht ausstehen, da Isabelle darauf besteht, dass Jens ihr eine Nudelsuppe kocht, die dieser gar nicht auf der Karte stehen hat. Dann versucht Jens Schwester Merle auch noch in dem Blumenladen etwas zu klauen und wird dabei von Isabelle ertappt. Merle schleicht sich immer mehr in Isabelles Leben und die zwei freunden sich an. Natürlich lernt sie dadurch auch Jens besser kennen. Doch dann kommt ein Schicksalsschlag nach dem nächsten für Isabelle und ihr Leben gerät völlig aus den Fugen. Es stehen ihr schwierige Entscheidungen bevor...

Das Buch war leicht geschrieben und die ideale Lektüre für den Frühling. Die Geschichte war gut erzählt und unterhaltsam. Ich hatte davor bereits ein weiteres Buch dieser Autorin gelesen und ich muss sagen, dass mir dieses sogar noch besser gefallen hat. Den Taxifahrer Knut habe ich z.B. bereits in dem Buch davor kennengelernt. Dies, finde ich, ist eine nette Art die Bücher miteinander zu verbinden ohne das es zwingend notwendig ist, dass man alle Bücher kennt. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 20.03.2020

Sehr ausführlicher und informativer Ratgeber für ein zuckerfreies Leben

Zuckerfrei von Anfang an
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Die Autorin Marianne Falck ist freie Journalistin, Filmemacherin und Mutter zweier Kinder. Sie hat sich länger mit dem Thema Zucker beschäftigt, unter anderem auch in dem Beitrag „Süße Verführung der Zuckerlobby“ ...

Die Autorin Marianne Falck ist freie Journalistin, Filmemacherin und Mutter zweier Kinder. Sie hat sich länger mit dem Thema Zucker beschäftigt, unter anderem auch in dem Beitrag „Süße Verführung der Zuckerlobby“ und zeigt in ihrem Buch wie sich Kinder, aber auch Erwachsene, ohne Zucker ernähren können. Das Buch ist in verschiedene Kapitel unterteilt, in diesen wird jeweils ein anderer Aspekt betrachtet. Von „Warum es sich lohnt, Ihr Kind zuckerfrei zu ernähren“ über die Wirtschaftsinteressen und Thematiken wie Ernährungsmythen, Warenkunde, gibt es auch einen abschließenden Teil mit Rezepten.
Das Cover des Buches ist ansprechend gestaltet. Die Idee der „Teufelzuckerwürfelchen“ ist passend gewählt und zieht sich auch durch das ganze Buch.

Das Buch gibt einen sehr guten Einblick über die Auswirkungen des übermäßigem Zuckerkonsums in unserer Gesellschaft. Außerdem war es durchaus sehr aufrüttelnd wenn Fr. Falck aufzeigt in wie vielen Produkten Zucker zugesetzt wird. Sie beschreibt sehr gut, wie Inhaltsangaben und Nährwerttabellen gelesen werden sollten und hinter welchen Begriffen sich überall Zucker versteckt. In diesem Buch wird sehr ausführlich und trotzdem gut verständlich erklärt, wie ein Leben ohne das süße Gift möglich ist. Sie betont immer wieder, dass ein zuckerfreies Leben einfacher ist als man sich das vorstellt. Allerdings haben mich die vielen Infos manchmal etwas ernüchtert. So erfolgt z.B. ein Verweis, dass sogar Früchte mit Vorsicht zu genießen sind, was sich dann schon als sehr weitreichende Veränderung des Alltags herausstellen kann. Bei den Rezepten fände ich eine farbliche Gestaltung mit Bildern ansprechender. Gleich nach dem Auslesen des Buches habe ich auch das erste Rezept ausprobiert. Natürlich gleich den Schokoladenkuchen . Dieser wird als Alternative mit Reissirup gesüßt, was natürlich auch Zucker in einer anderen Form ist. Daher sollte man diesen nach Empfehlung der Autorin auch nach und nach etwas reduzieren. Allerdings ist der Kuchen auch mit der vollen Menge Reissirup nicht so süß, wie ich das bisher gewohnt war. Daher wird die Entwöhnung von Zucker, meiner Meinung nach, nicht so einfach wie von der Autorin beschrieben. An sich sind die Rezepte aber einfach umzusetzen, lediglich die Zutaten sind nicht standardmäßig in jedem Haushalt zu finden. Aber wenn man sich zuckerfrei ernähren will, muss der Vorratsschrank sowieso neu bestückt werden.

Insgesamt ist dieser Ratgeber ausführlich und hilfreich wenn man mehr über zuckerfreie Ernährung wissen möchte. Ich finde das Buch gerade deshalb sehr empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 25.03.2020

Für immer zuckerfrei - Ein Erfahrungsbericht

Für immer zuckerfrei
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Anastasia Zampounidis war für mich bisher eher von dem Musiksender MTV bekannt. Das Buch „Für immer zuckerfrei“ ist ein Bericht wie sie auf das Thema aufmerksam wurde und dies dann umsetzte. Dazu gibt ...

Anastasia Zampounidis war für mich bisher eher von dem Musiksender MTV bekannt. Das Buch „Für immer zuckerfrei“ ist ein Bericht wie sie auf das Thema aufmerksam wurde und dies dann umsetzte. Dazu gibt sie Auskunft über grundsätzliche Informationen zum Thema Zucker. Der Anhang besteht aus Rezepten, verschiedene Tabellen und Listen z.B. über Zuckerersatzstoffe oder Konservierungsmittel.

Die Autorin erzählt, mit welchen Mengen an Süßigkeiten sie aufgewachsen ist. Wie sie später auch als Erwachsene viel Zucker konsumiert hat und dann von einer Ärztin angeregt wurde den Zucker aus ihrem Ernährungsplan zu streichen. Das hat ihr Leben und ihre Gesundheit sehr beeinflusst. Sie erklärt immer wieder wie viel besser es ihr jetzt gehe. Sie habe weniger Stimmungsschwankungen, ihre Haut strahle und sie sehe viel jünger aus. Sie beschreibt außerdem wie sie ihre Alltag zuckerfrei gestaltet. Hier wird allerdings nicht nur das Thema zuckerfrei aufgegriffen, sondern auch die traditionelle chinesische Medizin und Ayurveda spielen eine Rolle. Diese lässt sie ebenfalls mit in ihre Ernährung einfließen.

Für mich war es eher ein Erfahrungsbericht, als ein Ratgeber. Dafür schön flüssig geschrieben und leicht zu lesen. Da ich aber schon vorher ein Buch zu diesem Thema gelesen hatte, fand ich dieses nicht ganz auf den Punkt gebracht, da auch andere Themen (TCM, etc. ) behandelt werden. Wenn man in das Thema Zuckerfrei hinein schnuppern möchte, ist dieses Buch allerdings eine gute Alternative.

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Veröffentlicht am 25.03.2020

Gute Idee, allerdings ist die Sprache mühselig

Der Platz an der Sonne
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Dies ist das erste Buch des Autors Christian Torkler und er hat sich gleich ein hochbrisantes Thema ausgesucht. Es geht um Flucht aus einem korrupten und herunter gewirtschaftetem Staat in eine „bessere“ ...

Dies ist das erste Buch des Autors Christian Torkler und er hat sich gleich ein hochbrisantes Thema ausgesucht. Es geht um Flucht aus einem korrupten und herunter gewirtschaftetem Staat in eine „bessere“ Welt. In diesem Fall heißt dieser Platz an der Sonne Afrika. Dafür wurde die deutsche Geschichte umgeschrieben. Nach dem zweiten Weltkrieg zerfiel Deutschland in verschiedene Staaten. Unser Protagonist lebt um 1978 in Berlin. Dies liegt teils noch in Trümmern, es gibt kaum Arbeit und die Regierung wirtschaftet nur für die eigenen Taschen.
Das Cover ist sehr schön und ansprechend gestaltet und hat mich, zusätzlich zum Thema, zum Kauf angeregt.

Josua Brenner ist in Berlin geboren und unter ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen und bewahrt sich trotz allem einen positive Einstellung. Er heiratet, bekommt einen Sohn und will eine Kneipe eröffnen. Dies schafft er auch, allerdings ist der Weg bis zur Eröffnung nicht so einfach wie er sich das vorgestellt hat. Sein Laden läuft danach gut und er ist relativ zufrieden. Dann passiert etwas, dass ihn erschüttert und er geht weg aus Berlin. Er will seinen Platz an der Sonne finden. Man erlebt seine Reise und Rückschläge mit und erfährt so, was es heißt ein Flüchtling ohne Papiere zu sein. Immer mit der Angst entdeckt zu werden und wieder zurück geschickt zu werden. Das heißt natürlich auch, dass normale Straßen und Reiserouten nicht genutzt werden können und man sich auf zweifelhafte Leute verlassen muss.

Die Idee der Geschichte finde ich, gerade nach den letzten Jahren, sehr aktuell. Man erfährt „die andere Seite“ durch den Blickwinkel einer fiktiven Geschichte nach dem zweiten Weltkrieg, in der das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland kein Wirtschaftswunder erfährt und andere Teile der Welt zum Sehnsuchtsort für viele Europäer werden. So erfährt man aus einer spannenden Perspektive, was es heißt sein Leben, seine Freunde und Familie einfach hinter sich zu lassen und aufzubrechen in ein hoffentlich besseres Leben. Allerdings ist der Schreibstil ungewohnt und beim lesen mitunter teils anstrengend. Es gibt keine Anführungszeichen für das Gesprochene und die Sprache des Josua Brenner ist sehr simpel.

Für mich geht dadurch etwas von der Geschichte verloren und die Eindringlichkeit des Themas bleibt auf der Strecke. Egal was der Protagonist auch erlebt, er bleibt positiv. Das wirkt naiv und nicht wirklich realistisch. Der Schreibstil war nicht flüssig und auch Spannung kam bei mir nicht auf. Es liest sich wie eine Aneinanderreihung von Ereignissen. Schade, da die Idee wirklich interessant und vielversprechend war.
Trotzdem sind einige Sätze mir in Erinnerung geblieben. So z. B. „Den wahren Charakter eines Menschen erkennst du erst, wenn du ihm Macht gibst. Wie wahr... Und auch der Klappentext von Juli Zeh fand ich sehr gut.

Ich hatte mich auf das Buch gefreut, da die Idee gut ist und sehr aktuell. Aber leider hat es meine Erwartungen nicht erfüllt. Es hat mich nicht gepackt und daher brauchte ich auch, im Verhältnis, sehr lange um das Buch zu vollenden.

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