Entwicklungsgeschichte eines jungen Muslim
Schon von klein auf stellt Amir Ahmad Nasr Fragen und hat Zweifel, was die Lehre des Islam angeht. Zu Beginn ein folgsames Kind und ein eifriger Schüler, stellt er bald diverse Teile der Lehre und der ...
Schon von klein auf stellt Amir Ahmad Nasr Fragen und hat Zweifel, was die Lehre des Islam angeht. Zu Beginn ein folgsames Kind und ein eifriger Schüler, stellt er bald diverse Teile der Lehre und der Traditionen in Frage. In seiner Biografie erzählt er seine Geschichte. Im Lauf der Jahre hat er eine starke Entwicklung zurückgelegt und seine Sichtweisen immer wieder korrigiert und verändert. Der Autor zeigt beide Seiten des Islam, einerseits religiösen Fanatismus und falsche Lehren, aber auch die Grundlage und das Erhebende, das Schöne seines Glaubens. Wie in allen Religionen, so ist es auch im Islam, oft wird das, was in der heiligen Schrift (sei es die Bibel oder der Koran) steht, von verschiedenen Menschen unterschiedlich ausgelegt und nicht selten falsch interpretiert. Der Autor spricht hier für sich selbst und schildert seine ganz persönlichen Eindrücke. Damit eröffnet er den Lesern eine ganz neue, offene Sicht auf einen anderen Glauben, der uns Christen fremd erscheint und durch fanatische Anhänger und ihre Aktionen Angst verbreitet.
Es ist ein sehr persönliches Buch, das manchmal ein wenig über die Stränge schlägt und zu ausschweifend wird. Aber grundsätzlich ist es eine gute und sehr wichtige Geschichte, und es erfordert viel Mut, als Muslim mit seiner freiheitlichen, toleranten und kritischen Meinung an die Öffentlichkeit zu gehen.