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Veröffentlicht am 24.08.2020

fesselnd, spannend, nervenaufreibend!

Missing Sophie
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Die drei Sophies waren jahrelange die dicksten Freundinnen. Bis sie es dann plötzlich nicht mehr waren – der Tag, an dem Sophie A. verschwand…

Die Geschichte der drei ist in verschiedene Teile gegliedert, ...

Die drei Sophies waren jahrelange die dicksten Freundinnen. Bis sie es dann plötzlich nicht mehr waren – der Tag, an dem Sophie A. verschwand…

Die Geschichte der drei ist in verschiedene Teile gegliedert, die aus Sophie M.´s Sicht erzählt wird. Die Thematik an sich ist schon sehr spannend – deshalb war ich auch von Anfang an neugierig – durch die Erzählweise nimmt die Spannung jedoch nochmal enorm zu. Der 1. Teil der Handlung wird rückwärts erzählt, ganz am Ende des Buches erfahren wir dann auch, warum das so ist ;)

Durch den Erzählstil, der sich wie ein Tagebuch liest, erfahren wir ab dem 64. Tag nach Sophie A.´s Verschwinden, an jedem Tag ein bisschen mehr, was vor sich ging. Wir erfahren von einer enttäuschten und verbotenen Liebe, von Freundinnen, die sich nicht mehr ganz so lieb hatten, wie zu Beginn ihrer Freundschaft und werden Zeugen von Intrigen, Betrug und Lügen. Ihr seht, es ist ganz schön viel los, einmal angefangen war ich im Sog des Geschehens gefangen, manchmal kann man wegen dem was man liest, nahezu das Atmen vergessen…

Im zweiten Teil wird dann quasi die weiterführende Geschichte ab dem 65. Tag erzählt, jedoch nicht, ohne auch hier die ein oder andere dramatische und unerwartete Wendung einzubauen.
Generell empfand ich ein paar klitzekleine Kleinigkeiten minimal vorhersehbar, diese gehen jedoch in diesem Pageturner definitiv unter - von Langeweile oder Längen keine Spur!

Was man meines Erachtens jedoch berücksichtigen sollte, ist das empfohlene Lesealter. Nach oben sind da für meinen Geschmack keine Grenzen gesetzt, das Buch ist ja auch für „Jugendliche und Erwachsene“ deklariert. Auf Grund der oben bereits genannten Themen sowie ein paar weiteren wie Sex -wobei es weniger so ist, dass es explizite Sexszenen gibt, es sind eher die „Umstände“ als auch der Umgang mit dem Thema, das Drumherum, usw.-, Gewalt und Manipulation, würde ich die Altersgrenze von 14 Jahren eher nicht unterschreiten. Wie ihr meinen Erzählungen entnehmen könnt, handelt es sich bei „Missing Sophie“ keinesfalls um ein „Mädchenbuch“…

Für mich war die Story um Sophie A., Sophie M. und Twiggy ein absolutes Lesehighlight, fesselnd, spannend und nervenaufreibend! Eine klare Empfehlung für alle, die sich beim Lesen gerne in Intrigen, Verstrickungen und Emotionen verlieren.

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Veröffentlicht am 03.08.2020

Ich bin verliebt in dieses Buch! Warmherzig, beeindruckend und authentisch, ein absolutes Must Read

Heaven 11
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Marc hat alles verloren. Er war ein erfolgreicher Banker mit guten Einkommen und Ansehen, bis er an einem Burnout erkrankte. Zumindest ist es das, was er seinen Exkollegen und seinem Arbeitgeber weißmachen ...

Marc hat alles verloren. Er war ein erfolgreicher Banker mit guten Einkommen und Ansehen, bis er an einem Burnout erkrankte. Zumindest ist es das, was er seinen Exkollegen und seinem Arbeitgeber weißmachen will. Doch das erklärt nicht das nächtliche Kratzen und Klopfen an seiner Tür, oder? Und noch weniger die Tatsache, dass sich niemals wirklich jemand da draußen befindet…

Kennt ihr das, wenn ihr ein Cover seht und wisst, dass ihr das Buch unbedingt lesen müsst? Genau so ging es mir bei „Heaven 11“. Noch neugieriger machte mich die Tatsache, dass es sich eben nicht um einen Thriller handelt, auch, wenn der erste Blick zu dieser Annahme verleiten könnte.

Wir begleiten Marc bei seinem neuen Job in der Psychiatrie, auf der „Endstation“. Auf Station 11 finden sich die unheilbar psychisch Kranken ein, was mich In vielerlei Hinsicht beim Lesen sehr bewegt hat.
Christian Krumm hat so ein tolles Händchen dafür, sowohl die Angestellten als auch die Insassen zum Leben zu erwecken, dass es mich beim Lesen einfach nur gefesselt hat. Ich habe gelacht, Beklemmung empfunden und über viele tiefgründige Themen gegrübelt. Einerseits sind so manche „Spleens“ der Patienten liebenswert -einer ist mir besonders ans Herz gewachsen-, und stellenweise sogar amüsant. Manche Themen haben mich an meine Zeit im Altersheim erinnert, vermutlich haben viele von uns die ein oder andere Assoziation beim Lesen.
Andererseits vergisst man im im Laufe der Geschichte doch nie, wo man sich befindet, dass es sich zumeist um wirklich schlimme Krankheiten mit schwerwiegenden Folgen für die Menschen handelt und dass es eigentlich eben doch nicht wirklich so witzig ist. Es wird einem mal wieder bewusst, was für eine Faszination die Themen Psyche/Gehirn auslösen können, zumindest bei mir. Unfassbar, was es alles gibt… Was da über den Leser an emotionaler Achterbahn hereinbricht, hat es echt in sich und hat mir richtig gut gefallen.

Vor allem mag ich auch die ethischen Grauzonen, in denen man sich immer wieder findet. Stellt euch zum Beispiel vor, jemand würde dauerhaft neben euch stehen und durchgehend, pausenlos die selben fünf Worte sagen (ein von mir erdachtes Beispiel) und ihr würdet sehen, wie deswegen jemand nach ein paar Tagen ausrastet und entsprechend pampig wird… Einerseits ist es natürlich absolut inakzeptabel und unangemessen auszurasten, andererseits ist es doch aber auch ein Stück weit menschlich. Oder??? Darüber darf sich beim Lesen gerne jeder selbst eine Meinung bilden, ich behalte meine für mich 😉
Ich kann nur sagen, dass ich nach wie vor einen immens großen Respekt vor Menschen habe, die sich beruflich im Pflegesektor bewegen und dies aus Überzeugung tun – ihr seid toll!

Am allermeisten mochte ich jedoch den Stil, den der Autor für das Ganze gewählt hat. Er zeichnet ein ehrliches und echtes Bild, das für mich nicht nur hervorragend passt, sondern für meinen Geschmack als einziges! Er beschreibt das Leben, wie es ist, inkl. Fäkalien, Genitalien und „Stroh in der Ecke“ – ich habe das wirklich genossen und viel geschmunzelt. Aber auch traurigere und ernstere Themen wie Gewalt, Brutalität, usw. begleiten uns auf Marcs Versuch, den Alltag in der Psychiatrie zu meistern und seinen alten Job zurück zu bekommen.

Trotz ein, zwei loser Enden, die mich persönlich auf Grund von diesem gelungenen Leseerlebnis nicht die Bohne gestört haben und auch unsinnig, wenn nicht gar unmöglich zu lösen wären, bin ich absolut verliebt in dieses Buch!
Warmherzig, beeindruckend und authentisch, ein absolutes Must Read. Danke Christian, das wird nicht mein letztes Buch von dir gewesen sein!

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Veröffentlicht am 08.06.2020

derb, blutig, voller "Messages" und wird vermutlich polarisieren. Ein echtes Highlight!

Hollow Kingdom
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Ich weiß, die Beschreibung „Pets meets The walking dead“ wird nicht auf alle von euch eine nahezu magische Anziehungskraft aufweisen, ich persönlich war hin und weg und habe mir unheimlich viel von dieser ...

Ich weiß, die Beschreibung „Pets meets The walking dead“ wird nicht auf alle von euch eine nahezu magische Anziehungskraft aufweisen, ich persönlich war hin und weg und habe mir unheimlich viel von dieser Idee versprochen.

Wir beginnen damit S.T. kennenzulernen, eine handzahme Krähe, die zusammen mit dem Bluthund Dennis bei dem MoFo Big Jim lebt. „MoFo“ ist Big Jims Bezeichnung für seinesgleichen, eine Abkürzung eines doch recht uncharmanten englischen Schimpfwortes. Na, da kommt ihr doch bestimmt drauf ;) Doch aus heiterem Himmel – und das im wahrsten Sinne des Wortes – verliert Jim einen Augapfel und ist ab da nicht mehr der selbe. Und obwohl wir eigentlich die Geschichte über den Untergang der Menschheit geliefert bekommen sollten, begleiten wir natürlich hauptsächlich S.T. auf seiner abenteuerlichen Reise herauszufinden, was verdammt nochmal da vor sich geht. Warum ich fluche? Ja, das erkläre ich euch später noch genauer…

Vorab muss ich sagen, dass mir Stil und Ideenreichtum der Autorin wirklich richtig gut gefallen haben. Die Spannung setzt auf der ersten Seite gleich ein und verlässt den Leser eigentlich nie – zu oft kämpfen T.S. und Dennis ums blanke Überleben und begegnen dabei… Naja, belassen wir es mal bei „Kuriositäten“. Zwischenzeitlich erleben wir auch Gedanken über die aktuelle Lage aus anderen Sichten, zum Beispiel dürfen wir nun endlich, endlich erfahren, was Katzen WIRKLICH über uns denken (ich sage nur so viel: ich hab´s gewusst!) und dass Eichhörnchen eigentlich nichts anderes tun, als zu kopulieren.
Diese Zwischenkapitel sind sehr unterhaltsam, superkreativ und machen unheimlich viel Spaß!
Zeitgleich muss man jedoch dazu sagen, dass der Stil vermutlich nicht allen gefallen wird. S.T. ist schnoddrig und hat eine doch recht bildhafte Ausdrucksweise. An sich wäre das nicht schlimm, aber nutzt dafür oftmals eine etwas vulgärere Ausdrucksweise mit so manchem Kraftausdruck. Keine Ahnung, wie oft ich das landläufig gebräuchliche Wort für „Anus“ gelesen habe. Dazu kommen Tiere, die sich die Genitalien säubern, usw. An sich auch nicht schlimm, nur wurde das eben nicht ganz so harmlos umschrieben, wie ich es gerade getan habe ;)
Versteht mich nicht falsch, ich fand´s super, I like a lot!!!
Das Problem ist, dass die Geschichte auf der anderen Seite so viele schöne Messages rüberbringt . Es geht um Freundschaft, Zusammenhalt und Vertrauen in einer gefährlichen und todbringenden Welt – und zeitgleich ist sie sozialkritisch und nimmt die Menschheit im allgemeinen ziemlich streng unter die Lupe. Man kann sich vorstellen, dass das oftmals nicht sehr schmeichelhaft ist, oder? Ich habe oft gedacht, dass das Buch eine super Lektüre für Kinder/Jugendliche wäre. Auf der anderen Seite ist da aber eben die Ausdrucksweise, somit sind Kinder eigentlich erstmal raus.
Auf jeden Fall könnte ich mir vorstellen, dass die Meinungen auseinanderdriften werden. Ich find´s dennoch genial :D

Obwohl ich manchmal gedacht habe, dass die Fantasie der Autorin stellenweise ein bisschen über das Ziel hinausschießt, finde ich S.T. und die anderen Charaktere, Wendungen und Ideen absolut scharf!
Ich habe stellenweise richtig lauthals gelacht, aber auch so geheult, dass mein Mann schon ganz nervös wurde. Für mich ist „Hollow Kingdom“ definitiv phänomenale Unterhaltung und ein deutliches Highlight!

Veröffentlicht am 14.04.2020

ein absolutes Highlight, das ich quasi inhaliert habe

The Frost Files - Letzte Hoffnung
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Psychokinetische Fähigkeiten, geheime Einsatztruppen und Superheldenaction – mir war von Anfang an klar, dass ich dieses Buch würde lesen müssen!
Nicht klar war mir jedoch, dass der Beginn der langweiligste ...

Psychokinetische Fähigkeiten, geheime Einsatztruppen und Superheldenaction – mir war von Anfang an klar, dass ich dieses Buch würde lesen müssen!
Nicht klar war mir jedoch, dass der Beginn der langweiligste Teil des Buches sein würde. Aber bevor das jetzt jemand falsch versteht – selbst der Anfang ist schon super, super spannend!
Wir sind live dabei, wie ein Auftrag des Sonderkommandos rund um Teagan und ihre Kollegen so richtig in die Hose geht und ihnen auf der Flucht nichts anderes übrig bleibt, als aus einem Fenster im 82. Stock zu springen.
Klingt ungeheuerlich? Ist es! Und das soll nur der Anfang einer langen Reihe von nervenaufreibenden Actionsequenzen sein, in denen es von Gefahr, Tod und Überraschungen nur so wimmelt.
Ich glaube ich habe im gesamten Verlauf nur eine einzige Stelle gesehen, an der ich dachte, ok, das hatte ich vermutet. Alles andere kommt einfach immer anders, als man denkt.
„Letzte Hoffnung“ ist irgendwie ein Superheldenactiontrip-Roadmovie-Abenteuer in Form eines durchgehenden Pageturners!

OK, ihr habt mich erwischt, ich bin ein bisschen verliebt in Teagan und andere Charaktere, über die ich an dieser Stelle jedoch nicht spoilern möchte.
Und das nicht nur, weil die Story durchgehend spannend ist. Auch nicht wegen der kurzen Kapitel, auf die ich ja immer so sehr stehe.
Am allermeisten geflasht bin ich vom Stil, in dem das Ganze kredenzt wird.
Teagan ist wie erwartet schnoddrig, zynisch, mit einer guten Prise Humor, über den ich des Öfteren gelacht habe. Jedoch ist das alles nicht so jugendhaft geschrieben, wie ich das erwartet hatte, sondern bedeutend tiefgründiger, mit mehr Substanz. Es wird stellenweise an Themen gekratzt, mit denen ich so nicht gerechnet hatte, die mich aber umso mehr von der Geschichte überzeugt haben. Wir erleben Blicke in Beweggründe, Psychen und Gedanken allgemein und das auch bei Charakteren, bei denen man sich das alles vielleicht etwas anders vorgestellt hatte. Dieses Eintauchen in "weder Schwarz noch Weiß" lässt einen mitfiebern, mitgrübeln und vor allem mitleiden.

Für mich ein absolutes Highlight, das ich quasi inhaliert habe. Ich hoffe sehr auf eine baldige Fortsetzung - dafür würde ich alles stehen und liegen lassen.

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Veröffentlicht am 25.03.2020

ein unterhaltsames Abenteuer mit der ein oder anderen Message

Darkdeep – Insel der Schrecken
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Nico, Opal und Tyler sind unzertrennlich und gehen zusammen durch Dick und Dünn. Eines Tages jedoch werden sie beim Spielen auf eine harte Probe gestellt.
Logan, der Sohn eines Feindes von Nicos Vater ...

Nico, Opal und Tyler sind unzertrennlich und gehen zusammen durch Dick und Dünn. Eines Tages jedoch werden sie beim Spielen auf eine harte Probe gestellt.
Logan, der Sohn eines Feindes von Nicos Vater versenkt dessen teure Drohne in der stummen Bucht. Die Bucht, in der laut den Bewohnern von Timbers eine tödliche Bestie ihr Unwesen treibt.
Todesmutig wagt Nico den Vorstoß um sie zu retten und stößt dabei auf ein dunkles Geheimnis, das besser verborgen geblieben wäre..

Schon auf den ersten paar Seiten wird dem Leser klar, wo die Reise hingeht – und ich meine das im positiven Sinne.
„Insel der Schrecken“ ist ein Gemeinschaftswerk von Ally Condie und Brendan Reichs, das viel Spannung und Abenteuer verspricht und auch hält.
Zusammen mit den Kindern ergründet der Leser das Geheimnis des „Finstertiefs“, stellt sich den Gefahren, trotzt Hindernissen und schmunzelt über die liebevollen und witzigen Ideen, die uns im Laufe der Geschichte begegnen.
Ein lila Grizzly ist da vermutlich noch das harmloseste…

Und Obwohl jeweils eine gute Portion Spannung, Action und auch Grusel enthalten ist, finde ich die Altersempfehlung ab 10 Jahren absolut angemessen, da es eigentlich nie zu brutal hergeht. Altersbedingt sind nach oben natürlich keine Grenzen gesetzt, denn die Geschichte ist so kreativ, liebevoll und abwechslungsreich gestaltet, dass auch ein erwachsener Leser durchaus Spaß daran haben kann. Ich für meinen Teil werde mir die Fortsetzung definitiv ansehen, auch wenn ich der Meinung bin, dass manche Gedanken der Kinder ein bisschen zu reif sind. Oder habt ihr schonmal einen Zwölfjährigen gesehen, der sich Gedanken um seinen steigenden Blutdruck macht? Also ich nicht ;)

Ich für meinen Teil halte „Insel der Schrecken“ für einen gelungenen Einstieg in ein unterhaltsames Abenteuer, zumal gerade für unsere junge Leserschaft auch die ein oder andere nette Message enthalten ist. Eigentlich klar bei Themen wie Freundschaft, Angst, usw., dennoch vielleicht auch für den ein oder anderen Erwachsenen nicht verkehrt…

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