Profilbild von Lesebrille

Lesebrille

Lesejury Star
offline

Lesebrille ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Lesebrille über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.04.2020

Sehr humorvoller Tirol- Krimi

Die Toten vom Lärchensee
0

"Sein Name ist Bussi. Arno Bussi. " So fängt der sehr humorvoll geschrieben Krimi ,der anfangs in Wien und dann schnell in Bussis Heimat Tirol spielt, schon mit einer kleinen Anekdote (erinnert an Bond, ...

"Sein Name ist Bussi. Arno Bussi. " So fängt der sehr humorvoll geschrieben Krimi ,der anfangs in Wien und dann schnell in Bussis Heimat Tirol spielt, schon mit einer kleinen Anekdote (erinnert an Bond, James Bond) an.

Arno Bussi,eigentlich in die Kriminalstatistik verbannt, soll einen Cold Case in seiner Heimat Tirol lösen und das in der größten Hitzewelle des Jahrhunderts.
Kaum ist er in Tirol angekommen passiert ein weiterer Mord, und Bussi ermittelt in beiden Fällen,die vielleicht sogar zusammenhängen.Wer weiß?
Ihm zur Seite steht ein schrulliger Dorfpolizist mit einem ebenso schrulligen Lavinenrettungshund.
Dazu kommt zwischendrin noch eine Frau Katz vom LKA.

Schon das Cover hat mir sehr gut gefallen ,mit einem Eisbecher wobei man nicht weiß, ist das jetzt Erdbeersoße oder Blut, was auf den Becher tropft.
Und der Humor der die Kriminalfälle begleitet, gefällt mir auch ausgesprochen gut. ich konnte die österreichische Landschaft und ihre Bewohner mit all den Eigenheiten direkt vor mir sehn. Das war das erste Buch von Joe Fischler, aber ganz bestimmt nicht das letzte, was ich von ihm lesen werde.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.03.2020

Interessante Kindheitserinnerungen

Raumpatrouille
0

Das Buch "Raumpatouille" von Matthias Brandt , handelt von einigen Erinnerungen aus der Kindheit Ende der 60ziger/Anfang der 70ziger Jahre des bekannten Schaupielers. Als Sohn des Bundeskanzlers,war er ...

Das Buch "Raumpatouille" von Matthias Brandt , handelt von einigen Erinnerungen aus der Kindheit Ende der 60ziger/Anfang der 70ziger Jahre des bekannten Schaupielers. Als Sohn des Bundeskanzlers,war er in einer ganz besonderen Rolle ubnd hatte keine ganz normale Kindheit.Er war immer begleitet von Siicherheitspersonal und hat sich aber seine kleinen Fluchten im Alltag gesucht.

Einige Erinnerungen teile ich mit dem Autor , z.B. an Musik oder an die erste Mondlandung. Das ist ganz witzig zu lesen. Oder welche Probleme sein Vater Willy Brandt mit dem Fahrradfahren hatte.

Der Schreibstil gefällt mir auch gut, leicht und flüssig geschrieben,mit einigem Humor in und zwischen den Zeilen. Da werde ich das zweite Buch von Matthias Brandt direkt auf meine Wunschliste schreiben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.03.2020

Sehr berührendes Erstlingswerk

Die Tanzenden
0

Der Roman "Die Tanzenden" von Victoria Mas ist ihr erster erschienener Roman,der mich als Leserin sofort in den Bann gezogen hat und den ich allen uneingeschränkt empfehlen kann.
Er spielt in Paris um ...

Der Roman "Die Tanzenden" von Victoria Mas ist ihr erster erschienener Roman,der mich als Leserin sofort in den Bann gezogen hat und den ich allen uneingeschränkt empfehlen kann.
Er spielt in Paris um 1885 und zeigt wie schnell man damals als Frau aus den unterschiedlichsten Gründen weggesperrt werden konnte, wenn es dem Vater,dem Mann oder jemand anderem der Einfluss hat nicht behagt, was Frauen sagen,denken und fühlen.
Die französische Autorin gibt hier den in den "Irrenanstalten" vergessenen Frauen eine Stimme,lässt wieder in Erinnerung bringen, was vielen Frauen früher passiert ist, wie sie unschuldig für immer weggesperrt wurden. Dies schafft sie auf eine sehr berührende Weise.
Louise und Eugenies Geschichte ist hier stellvertretend für viele andere unbequem gewordene Frauen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.02.2020

Gelungener Auftakt

Schweige still
0

Von mir hat das neue Buch von Michael Robothan "Schweige still" die volle Punktzahl bekommen,da ich es kaum aus der Hand legen konnte und unbedingt immer weiterlesen wollte. Es war sehr spannend und flüssig ...

Von mir hat das neue Buch von Michael Robothan "Schweige still" die volle Punktzahl bekommen,da ich es kaum aus der Hand legen konnte und unbedingt immer weiterlesen wollte. Es war sehr spannend und flüssig zu lesen,auch erscheint alles sehr schlüssig im Nachhinein bei der Auflösung. Einige Fragen bleiben aber offen und lassen die Leser auf einen schnellen zweiten Teil der neuen Reihe hoffen.

Ein gelungener Start einer neuen Reihe um den Psychologen Cyrus Haven und ich hoffe auch Ewie,einem Teenager dem sehr übel mitgespielt wurde. Aus Ewies Vergangenheit ist nur sehr wenig bekannt,niemand kennt ihren wahren Namen und ihr genaues Alter.Sie wurde als Kind bei einem gefolterten Toten gefunden und wandert seitdem zwischen Pflegefamilien und geschlossenen Anstalten hin und her. Ewie hat eine besondere Eigenschaft oder auch Fluch: sie erkennt , wenn Menschen lügen.

Über Cyrus erfährt der Leser etwas mehr,der Psychologe hat durch die Hand seines Bruders seine komplette Restfamilie verloren. Cyrus ist Ewie zugetan und nimmt sich ihrer an. Sie hilft ihm auf ihre Weise in einem Mordfall,dem zweiten Erzählstrang in dem Thriller.

Hier wird Josie, eine jugendliche Eiskunstläuferin mit guten Aussichten auf Erfolg in dem Bereich, tot aufgefunden. Dazukommen viele Ungereimtheiten um dieses Mädchen und ihre Familie. Cyrus als Psychologe hilft Lenny,einer Kommissarin auf dem absteigenden Ast bei der Lösung dieses Falles.


  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.01.2020

Sehr einfühlsame Geschichte

Violet
0

Violet von Tracy Chevallier hat mich mit dem schönen Cover direkt in den Bann gezogen. Zwei junge Frauen die aus dem Fenster in die Ferne schauen. Was wird das Leben ihnen noch antun,was werden sie erleben?
In ...

Violet von Tracy Chevallier hat mich mit dem schönen Cover direkt in den Bann gezogen. Zwei junge Frauen die aus dem Fenster in die Ferne schauen. Was wird das Leben ihnen noch antun,was werden sie erleben?
In England ab 1932 erlebt der Leser wie die 38 jährige Violet noch um ihren Verlobten trauert, der im Krieg gefallen ist. Jetzt erst beginnt sie selbstständig zu werden und sich von ihrer dominaten Mutter abzunabeln.Nicht einfach für eine alleinstehende Frau in der damaligen Zeit.
Sie trifft auf die Gruppe der Stickerinnen, die für die Kathedrale schöne Dinge erstellen. Dort findet sie eine Gemeinschaft, neue Freundinnen und neuen Lebensmut. Im Hintergrund schwelt immer die Angst vor einem neuen Krieg,die Angst um die Familie,die schon schwere Verluste erlitten hat.
Trotzdem beginnt Violet ihr neues Leben zu lieben und lernt mit sich und anderen Menschen klar zukommen.
Mir hat der Roman sehr gut gefallen, Er ist sehr einfühlsam geschrieben und hat alle Personen wirklich gut dargestellt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere