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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.03.2020

Eine spannende Reise

Die Glaubenskriegerin
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Meine Meinung

Das Buch beginnt mit einem Prolog der eine Schlüsselszene im Buch zeigt und startet dann zeitlich gesehen viel eher, so dass man sich beim Lesen Gedanken macht was alles passiert ist bis ...

Meine Meinung

Das Buch beginnt mit einem Prolog der eine Schlüsselszene im Buch zeigt und startet dann zeitlich gesehen viel eher, so dass man sich beim Lesen Gedanken macht was alles passiert ist bis diese Schlüsselszene kommt. Das Buch ist in vier Teile unterteilt die für unterschiedliche Lebensabschnitte stehen. Zum Schluss gibt es noch neben dem Epilog ein kurzes Interview mit der Autorin und nützliche Begriffserklärungen.

Zakhira ist eine junge Frau in Pakistan die von ihrem Vater nicht geliebt wird. Um sich seine Zuneigung zu sichern stürzt sie sich darauf eine gläubige Muslima zu sein und geht sogar so weit, dass sie sich im Djihad für ihre Familie und ihren Glauben opfern möchte. Zu dem Zeitpunkt trifft sie auf Gott und er führt sie auf ihren Weg zum Christentum. Auf ihrer harten Reise erlebt sie Verfolgung und Entbehrungen, aber auch ein Wunder nach dem anderen, was ich ziemlich übertrieben finden.

Generell finde ich, dass sie ihren Radikalismus mitgenommen hat zum Christentum. An jeder Straßenecke versucht sie zu missionieren und möchte dass die Leute so ein gottfürchtiges Leben führen wie sie selber mit zum Beispiel stundenlangen Gebeten und dem quasi auswendiglernen der Bibel.

Wenn ich das Missionieren aussen vor lasse finde ich das Buch sehr gut. Es zeigt auf wie Kinder und junge Erwachsene radikalisiert werden ohne dass sie sich dagegen wehren könnten. Als Zuschauer nimmt man daran Teil wie der Hass auf Menschen wächst die man gar nicht kennt. Das Buch gewährt zudem sehr interessante Einblicke in das Leben von Christen in Pakistan und Malaysia, wo ich mich gefragt habe warum sie nicht einfach zum Islam konvertieren um ein besseres Leben zu haben.


Mein Fazit

Die Glaubenskriegerin ist an vielen Stellen aufgrund der ganzen Wunder die Zakhira/ Esther und ihre Familie erleben ziemlich übertrieben, es ist aber auch ungemein fesselnd. Das Buch gibt Einblicke in das Leben radikaler Moslems und Einblicke in das Leben von Christen die am Rande der Gesellschaft leben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.08.2019

Eine erfrischende Geschichte

Basterds: Rockstar sucht Nanny
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Dieses Buch durfte ich im Rahmen einer Leserunde von Lovelybooks lesen.

Zum Buch:

Cover:
Das Cover ist fröhlich bunt und ein bisschen chaotisch. Es gefällt mir sehr gut und man erkennt sofort, dass ...

Dieses Buch durfte ich im Rahmen einer Leserunde von Lovelybooks lesen.

Zum Buch:

Cover:
Das Cover ist fröhlich bunt und ein bisschen chaotisch. Es gefällt mir sehr gut und man erkennt sofort, dass es sich bei dem Buch nicht um einen typischen Liebesroman handelt.

Klappentext:
Blaine Cooper ist der Rockstar seiner Generation. Gefeiert, geliebt, vergöttert. Er genießt sein sorgenloses Leben ohne jegliche Verantwortung.
Evelyn Johnson ist das genaue Gegenteil. Freundlich, fleißig und immer pünktlich arbeitet sie hart dafür, den Ansprüchen ihres Chefs gerecht zu werden.
Als Blaine plötzlich allein mit einem Baby dasteht und Evelyn unerwartet ihre Arbeit verliert, nimmt das Schicksal seinen Lauf. Sie braucht dringend einen Job … und er eine Nanny.

Meine Meinung:
Die Kapitel sind abwechselnd aus der Sicht von den beiden Protagonisten Blaine und Evelyn verfasst. Sie haben eine angenehme Länge und der Schreibstil ist so gut, dass man einfach durch die Seiten fliegt.
Blaine ist über 30, ein Rockstar und führt ein Leben das nur aus Party und Frauen besteht. Als sein Leben durch ein Baby auf den Kopf gestellt wird, will er mit dem Baby rein gar nichts zu tun haben. Er verhält sich wie ein Arsch und meine Meinung ihm gegenüber verändert sich bis zum Schluss nicht. Evelyn ist völlig anders. Sie ist eine tolle Frau und super Nanny. Sie versucht alles um Blaine davon zu überzeugen sich seiner Tochter anzunähern.
Das Buch ist anders als erwartet keine typische Liebesgeschichte und auch nicht besonders romantisch. Es ist einfach ein richtig tolles Buch um sich kurzweilig unterhalten zu lassen.

Mein Fazit:
Basterds: Rockstar sucht Nanny ist eine sehr schöne Geschichte für Zwischendurch die mir richtig gut gefallen hat, obwohl ich einen der beiden Protagonisten überhaupt nicht leiden kann. Durch den tollen Schreibstil macht es einfach Spaß mit Evelyn an Blaine zu verzweifeln. Ich gebe dem Buch 4 Sterne.

Veröffentlicht am 09.07.2019

Eine erfrischende Geschichte

Die Prinzessinnen von New York - Scandal
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Dieses Buch durfte ich im Rahmen einer Leserunde der Lesejury lesen.

Zum Buch:


Cover:
Das Cover ist wunderschön, es zeigt eine Frau von hinten in einem schönen Ballkleid und passt damit sehr gut zum ...

Dieses Buch durfte ich im Rahmen einer Leserunde der Lesejury lesen.

Zum Buch:


Cover:
Das Cover ist wunderschön, es zeigt eine Frau von hinten in einem schönen Ballkleid und passt damit sehr gut zum Klappentext.

Klappentext:
Ihre Liebe ist ihr gefährlichstes Geheimnis
Mädchen, die in schönen Kleidern nächtelang feiern. Junge Männer mit verführerischem Lächeln und gefährlichen Absichten. Das ist die Welt, in der Elizabeth und Diana Holland leben. Eine Welt voller Luxus und Vergnügen, aber auch Intrigen und Verrat. Denn in der High Society Manhattans kann ein Skandal den Ausschluss bedeuten. Eigentlich kennen die Schwestern die Spielregeln, an die sie sich halten müssen. Doch als ihre Mutter ihnen ein Geheimnis offenbart, wird den Mädchen klar, dass sich ihr Leben bald vollkommen verändern könnte. Und nun muss Elizabeth mehr denn je fürchten, dass ihre verbotene Liebe zu dem mittellosen Will entdeckt wird, denn dann wäre nicht nur ihre Zukunft, sondern auch die ihrer Familie für immer ruiniert ...

Meine Meinung:
Das Buch ist flüssig geschrieben und die Kapitel haben eine angenehme Länge. Sehr gut gefällt mir, dass die Kapitel aus unterschiedlichen Sichtweisen verfasst sind, so erfährt man sehr viel mehr als wenn ein Buch nur aus einer Sichtweise verfasst ist.
Ich war am Anfang etwas überrascht, dass das Buch 1899 spielt, aufgrund des Klappentextes bin ich davon ausgegangen, dass es in der heutigen Zeit spielt. Ich finde die damalige Zeit und besonders die Unterschiede zu heute sind sehr gut dargestellt worden. Am Anfang lernen wir eine Menge Leute kennen, aber nach ein paar Seiten konnte ich die Namen recht gut zuordnen. Die Charaktere gehen nicht in die Tiefe, aber es reicht um die Geschichte und die Handlungen der Charaktere gut verstehen zu können. Zum Teil finde ich die Protagonisten etwas überspitzt dargestellt, zum Beispiel haben die beiden unsympathischen Hauptpersonen nicht eine positive Eigenschaft und sind wirklich zu jedem einfach nur schrecklich und das finde ich etwas übertrieben.
Das Buch startet mit einem spannenden Prolog der am Ende der Geschichte spielt, aber noch nicht zu viel verrät, so dass man einfach wissen will was geschehen wird. Die Geschichte selber beginnt dann einige Zeit davor und arbeitet sich dem Ende entgegen. Leider wird nicht immer der Spannungsbogen gehalten, trotzdem kam bei mir nie Langeweile auf und ich habe das Buch ziemlich schnell durchgelesen.

Mein Fazit:
Mir hat der erste Teil der Prinzessinen von New York sehr gut gefallen. Ich finde es ist eine erfrischende Geschichte die sich sehr gut lesen lässt. Es ist vielleicht kein Buch an das man noch Jahre später denkt, aber man wird gut unterhalten und bei mir ist die Neugierde auf den nächsten Teil geweckt. Ich gebe dem Buch 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Handlung
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 22.05.2019

Eine düstere Fantasygeschichte

Adular (Band 1): Schutt und Asche
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Adular durfte ich im Rahmen einer Leserunde von Lovelybooks lesen. Bei dem Buch handelt es sich um den ersten Teil mit einem offenen Ende, der Autor schreibt momentan am zweiten Teil.

Zum Buch:

Cover:
Das ...

Adular durfte ich im Rahmen einer Leserunde von Lovelybooks lesen. Bei dem Buch handelt es sich um den ersten Teil mit einem offenen Ende, der Autor schreibt momentan am zweiten Teil.

Zum Buch:

Cover:
Das Cover ist schwer zu beschreiben, es zeigt ein Schwert, einen Totenkopf, vielleicht einen Teil einer Maske, einen Vorhang und vieles mehr. Das Cover ist mir direkt ins Auge gesprungen, weil es so schwer zu deuten ist. Mir gefällt es richtig gut.

Inhalt:
Im Kaiserreich Adular haben es Dunkelelfen nicht leicht. Sie sind nichts Wert, bestenfalls Sklaven, schlimmstenfalls Maden die man einfach zertreten kann. Der Dunkelelf Dûhirion wurde als Kind verkauft und zur Assassine ausgebildet. Durch seine verbotene Liebe zur Waldelfin Elanor kommt er unfreiwillig dem Widerstand der Dunkelelfen nahe und die Ereignisse überschlagen sich.

Meine Meinung:
Jamie L. Farley hat einen sehr mitreißenden Schreibstil, man fängt an zu lesen und kann einfach nicht mehr aufhören. Die Kapitel sind aus den Sichtweisen der Protagonisten geschrieben, wodurch man eine Menge erfährt und die unterschiedlichen Sichtweisen und Leben sehr gut kennenlernt.
Auf der einen Seite haben wir den Dunkelelf Dûhirion, der durch Folter zu einem emotionslosen Killer ausgebildet wurde. Allerdings ist er alles andere als emotionslos. Er ist sehr besonnen und nicht dumm. Sein loses Mundwerk macht ihn sehr sympathisch, bringt ihn aber auch in Schwierigkeiten. Dann haben wir die Waldelfin Elanor, die in ihrem Volk als Außenseiterin aufgewachsen ist und sich deswegen für die Verstoßenen einsetzt. Sie handelt bevor sie denkt und bringt sich so in Gefahr. Mir gefällt es, dass die beiden sehr unterschiedlichen Hauptcharaktere eigentlich die Eigenschaften haben, die man eher dem anderen zuweisen würde. Dem Autor liegt das Augenmerk ganz klar auf der Unterdrückung der Dunkelelfen, die Welt und die Nebencharaktere werden nur so weit beschrieben wie es für das Verständnis nötig ist.
Mir gefällt sehr gut, dass trotz all der Brutalität und Tragik, immer mal wieder ein lockerer Spruch fällt und man auch mal was zum Schmunzeln hat. Allerdings tue ich mich etwas schwer mit der Sprache, die ist mir zu sehr Deutschland 21. Jahrhundert, da wünsche ich mir, dass Jamie L. Farley tiefer in die Fantasywelt eintaucht.

Mein Fazit:
Der erste Band von Adular gefällt mir sehr gut. Es gibt zwar noch Potenzial nach oben, aber das düstere Adular hat mich gefangen, dass ich auf jeden Fall die weiteren Teile verfolgen werde. Ich gebe dem Buch 4 Sterne und empfehle es jedem der Lust hat auf eine nicht romantische dunkle Fantasygeschichte.

Veröffentlicht am 26.04.2019

Eine nette Unterhaltung für Zwischendurch

Vom Schicksal bestimmt – Blood Dynasty
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Dieses Buch durfte ich im Rahmen einer Leserunde von der Lesejury lesen.

Zum Buch

Cover
An dem Cover erkennt man sofort, dass es sich bei dem Buch um einen Vampirroman handelt. Was mich aber immer stört ...

Dieses Buch durfte ich im Rahmen einer Leserunde von der Lesejury lesen.

Zum Buch

Cover
An dem Cover erkennt man sofort, dass es sich bei dem Buch um einen Vampirroman handelt. Was mich aber immer stört wenn Menschen auf dem Cover abgebildet sind, ist, dass sie den Protagonisten nicht ähnlich sehen. Bei der Vielzahl an Models auf der ganzen Welt sollte es doch nicht so schwer sein passende Personen zu finden.

Inhalt
Die Barkeeperin Tendra wird entführt. Ihr Entfüher Athan outet sich als Vampir der geschickt wurde um sie vor einem verfeindeten Vampirclan zu beschützen und will Tendra nun zu seinem Bruder bringen, damit er sie zu seiner Königin macht. Auf ihrer gemeinsamen Reise entwickeln die beiden Gefühle füreinander was von Athans Seite aus Hochverrat wäre.

Meine Meinung
Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen, die Seiten fliegen einfach so dahin.
Die Beschreibungen der Protagonisten Tendra und Athan sind sehr gut. Sie könnten zum Teil zwar etwas tiefer gehen, aber da die Geschichte als Reihe gedacht ist, kann da natürlich noch viel kommen. Alle anderen vorkommenden Personen sind einfach Namen ohne jeglichen Tiefgang, kaum mehr als Statisten. Die Story selber ist ganz nett, aber nichts Besonderes. Mich stört es, dass sie Autorin es sich an vielen Stellen einfach zu leicht gemacht hat, so als wolle sie die Geschichte nur schnell hinter sich bringen. Als Beispiel nenne ich jetzt den Anfang wo Tendra es einfach akzeptiert, dass es Vampire gibt und sie einen für den Rest ihres Lebens als Blutbank dienen soll. Desweiteren finde ich die Übersetzung sehr schlecht. Zum Beispiel wird der Geschlechtsakt immer nur mit dem F-Wort beschrieben und gegen Ende des Buches kommt noch ein großer Handlungsfehler, der nur auf die Übersetzung zurückzuführen ist.
Das Buch konnte mich trotz meiner Kritik gut unterhalten, ich habe einfach eine Vorliebe für Vampirerotikromane. Ich denke, jeder der ein paar Stunden bei einer leichten Lektüre abschalten möchte kommt hier voll auf seine Kosten und ich gehe davon aus, dass ich den nächsten Teil auch lesen werde.

Mein Fazit
Vom Schicksal bestimmt – Blood Dynasty ist kein literarisches Meisterwerk, aber eine gute Unterhaltung für Zwischendurch. Eine einfache Story, mit interessanten Vampiren und einer vorhersehbaren Liebesgeschichte passen einfach perfekt in jedes Urlaubsgepäck und deswegen gebe ich 4 Sterne.

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  • Cover
  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Erotik