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Veröffentlicht am 15.09.2016

Never Knowing

Never Knowing - Endlose Angst
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Dieses Buch ist bereits das dritte, welches ich von Chevy Stevens lese. Ich liebe ihre Bücher einfach. Englisch habe ich bis dato noch kein Buch gelesen, aber hier dachte ich mir ich versuche es einfach ...

Dieses Buch ist bereits das dritte, welches ich von Chevy Stevens lese. Ich liebe ihre Bücher einfach. Englisch habe ich bis dato noch kein Buch gelesen, aber hier dachte ich mir ich versuche es einfach mal. Ich muss sagen, es war recht gut zu lesen und ich hatte keine Verständigungsprobleme, womit ich zunächst gerechnet hatte, da mein Englisch zwar ganz okay aber nicht das Beste ist.
Im Vergleich zu anderen Werken der Autorin erschienen mir die Charaktere hier etwas ausgefeilter und detaillierter gestaltet. Sara ist mir sehr schnell ans Herz gewachsen und was sie durchmachen muss ist einfach nur grauenhaft. Nicht nur, dass ihr Vater ein Serienkiller ist, nein er scheint nun auch an ihr ein besonders Interesse zu haben und bedrängt sie mehr und mehr, bis ihr Leben völlig aus den Fugen gerät.
Über Sara's Vater erfährt man zunächst kaum etwas und er bleibt rätselhaft und unheimlich. Ich hätte mir gewünscht zu Beginn mehr über ihn und seine Hintergründe zu erfahren, beispielsweise warum er mordet. Es wird immer wieder erwähnt, dass er es tut, aber nie warum. Seine Standardantwort ist dann immer "ich muss es tun". Das kommt zig Mal vor und hat irgendwann doch ein wenig genervt, da dieser Satz zwei oder drei Mal auch ausgereicht hätte.
Die Geschichte selbst ist spannend und nervenaufreibend geschrieben, kommt jedoch ohne großes Blutvergießen aus, was mir gut gefällt. Lediglich zum Ende hin, waren einige Situationen dabei, die mir dann etwas zu konstruiert wirkten. Da hätte sich an so mancher Stelle auch eine realistischere Lösung finden lassen können.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Blick in die Angst

Blick in die Angst
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Bereits mit "Still Missing" konnte mich Chevy Stevens komplett überzeugen und begeistern und so musste ganz schnell ein weiteres Buch von ihr bei mir einziehen. Und auch dieses mal, bin ich hin und weg ...

Bereits mit "Still Missing" konnte mich Chevy Stevens komplett überzeugen und begeistern und so musste ganz schnell ein weiteres Buch von ihr bei mir einziehen. Und auch dieses mal, bin ich hin und weg und habe "Blick in die Angst" regelrecht inhaliert.
Besonders spannend empfand ich das Grundthema der Geschichte über Sekten, Manipulation und Gedankenkontrolle. Ebenso behandelt das Buch Ängste, deren Analyse und die Tatsache, dass man nicht vor ihnen weglaufen sondern sich seinen Ängsten stellen sollte. Beides sehr umfangreiche und toll ausgearbeitete Themenbereiche, die das Lesen zu einem wahren Lesehochgenuss machen.
Die Schreibweise von Chevy Stevens ist locker und leicht verständlich. Ihre Erzählweise hat mich auch dieses mal sehr gefesselt und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Die Geschichte selbst erleben wir aus der Sicht von Nadine, in der Form des Ich-Erzählers. So begleiten wir sie Stück für Stück bei ihrem Fall und ihrer Suche nach der Wahrheit über ihre Vergangenheit.
Der Spannungsbogen wurde die ganze Zeit über aufrecht erhalten, aber dennoch muss ich beim Schluss ein paar Kritikpunkte anbringen. Es gab zwar immer wieder einige Wendungen und Überraschungen, aber gerade als die Geschichte langsam Richtung Höhepunkt wandert konnte man leicht erahnen wie sie wohl enden würde. Der Abschluss war mir dann auch ein wenig zu übertrieben und konnte mich nicht komplett überzeugen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Cop Town

Cop Town - Stadt der Angst
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Cop Town erreicht mich als Rezensionsexemplar des Blanvalet Verlags von Blogg dein Buch und ich habe mich sehr darüber gefreut, da Karin Slaughter eine der besten Autorinnen im Thriller Genre ist, meiner ...

Cop Town erreicht mich als Rezensionsexemplar des Blanvalet Verlags von Blogg dein Buch und ich habe mich sehr darüber gefreut, da Karin Slaughter eine der besten Autorinnen im Thriller Genre ist, meiner Meinung nach. Auch dieses Mal wurde ich nicht enttäuscht.
Die Geschichte hat sich insgesamt gesehen komplett anders entwickelt als ich es erwartet hatte. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen die zwei Polizistinnen Kate und Maggie. Während Kate mir von Beginn an sehr sympathisch war und mir ihre private Situation sehr nahe ging, konnte ich Maggie zunächst nicht wirklich ausstehen. Das hat sich jedoch im Laufe der Geschichte geändert. Beide Frauen haben es sowohl privat, aber vor allem auch beruflich nicht leicht, sind sie für ihre männlichen Kollegen doch genauso viel Wert, wie Dreck der auf der Straße liegt. Immer wieder müssen die zwei sich allerhand gefallen lassen, dürfen sich nicht unterkriegen lassen und müssen lernen sich zu behaupten. Ich war teilweise wirklich von den Zuständen schockiert, denen diese beide Frauen tagtäglich allein durch ihre Kollegen ausgesetzt sind.
Hier kam wieder der bildgewaltige und einnehmende Schreibstil von Karin Slaughter zum tragen. Sie schreibt flüssig und sehr mitreißend, wodurch man das Gefühl bekommt mitten im Geschehen dabei zu sein und die Charaktere hautnah zu begleiten.
In der Geschichte stecken viele kritische Ansätze an die Gesellschaft der damaligen Zeit. Das war zum einen äußerst interessant und hat gut zum Plot und den Handlungsorten gepasst, auf der anderen Seite sind hierdurch allerdings einige Längen entstanden durch die man sich manchmal ein bisschen durchquälen musste. Hier hätte ich mir an der ein oder anderen Stelle mehr Spannung und Action gewünscht.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Askir 1

Das Erste Horn
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Die Reihe wurde mir von meinem besten Freund schon vor einer Weile sehr stark empfohlen und nun habe ich sie endlich angefangen. "Das erste Horn" stellt den Auftakt der Reihe dar und ich war wirklich positiv ...

Die Reihe wurde mir von meinem besten Freund schon vor einer Weile sehr stark empfohlen und nun habe ich sie endlich angefangen. "Das erste Horn" stellt den Auftakt der Reihe dar und ich war wirklich positiv überrascht.
Die Geschichte spielt auf einem verschneiten Gasthof und hat somit nur einen kleinen Schauplatz. Ich hatte zunächst die Befürchtung, es könnte etwas langweilig werden, wenn sich die rund 400 Seiten nur an einem Ort abspielen. Aber das war überhaupt nicht der Fall.
Die Geschichte erleben wir aus der Ich-Perspektive von Havald. Das war anfangs etwas ungewohnt für mich, aber so kann man die Geschichte gemeinsam mit ihm erleben und sieht alles mit seinen Augen. Das war dann auch wieder sehr spannend mal ein Buch aus dieser Perspektive zu erleben.
Durch den beengten Schauplatz hält sich auch die Anzahl der Charaktere in Grenzen. Das war aber überhaupt nicht negativ, denn oft wird man mit so vielen neuen Figuren überhäuft, dass man komplett den Überblick verliert. Das war hier somit nicht der Fall.
Man lernt die Protagonisten nach und nach besser kennen und besonders die bunte Mischung hat mir sehr gut gefallen.
So gibt es zum einen Havald, einen recht mürrischen Mann, der voller Geheimnisse steckt. Leandra hingegen ist eine Gesandte des Königs und zugleich auch eine mächtige Magierin. Die beiden könnten unterschiedlicher nicht sein und ergänzen sich dennoch nahezu perfekt.
Leider wirken die Figuren ab und an etwas klischeehaft und handeln auch so, was ich schade fand. Dadurch haben sie etwas an ihrer Glaubwürdigkeit verloren. So sind alle Frauen wunderschön und die Männer sind durchweg alle groß und stark. Zudem hat fast jeder eine "Super-Waffe" die ihn unbesiegbar macht, was teilweise die Spannung genommen hat.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Abby Lynn 3

Verraten und verfolgt
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Das Cover ist wie schon bei den beiden Vorgängern schön gestaltet und passt sehr gut zum Inhalt.
Der Schreibstil ist wieder flüssig und angenehm zu lesen, rutscht aber manchmal ein wenig ins Kitschige ...

Das Cover ist wie schon bei den beiden Vorgängern schön gestaltet und passt sehr gut zum Inhalt.
Der Schreibstil ist wieder flüssig und angenehm zu lesen, rutscht aber manchmal ein wenig ins Kitschige ab. Auch die wörtliche Rede wirkt etwas steif ab und an, aber das kennt man bereits aus den ersten beiden Bänden und ist somit kein Problem.
Der dritte Band ist der erste, der sich nicht hauptsächlich mit Australien, seiner Landschaft und Geschichte befasst sondern mit den Charakteren selbst.
Weiterhin stehen Abby und Andrew im Fokus und die anderen Charaktere lernt man nur oberflächlich kennen. Man trifft auf alte Bekannte, aber auch ein paar neue Charaktere, wobei es mich nicht gestört hat, dass man viele Personen nicht näher kennt.
Die Geschichte selbst hat mich wie sollte es anders sein, sehr gut unterhalten. Ein bisschen gestört hat mich jedoch, dass manche Geschehnisse meiner Meinung nach zu optimistisch geschildert wurden. Ich glaube, dass Abby in der Realität aus mancher Situation nicht so einfach raus gekommen wäre, wie es in dem Buch der Fall ist.
Mir hat der dritte Band deutlich besser gefallen als der zweite, da dieses Mal Abby und ihre Geschichte im Vordergrund steht und nicht Australien. So waren auch deutlich mehr Spannungsmomente gegeben.