Im Namen der Lüge
Inhalt: „Mein Name ist Melia Khalid. Ich leite das Referat für Linksextremismus beim Inlandsgeheimdienst. Mir wurde ein Geheimpapier zugespielt, das die Gründung einer neuen RAF ankündigt. Das Amt steht ...
Inhalt: „Mein Name ist Melia Khalid. Ich leite das Referat für Linksextremismus beim Inlandsgeheimdienst. Mir wurde ein Geheimpapier zugespielt, das die Gründung einer neuen RAF ankündigt. Das Amt steht Kopf, aber ich misstraue der Quelle. Ich habe den Verdacht, dass einige Leute in meiner Behörde selbst einen Umsturz vorbereiten. Als Teil eines rechten Netzwerks, dem Freiheit und Demokratie ein Dorn im Auge sind. Mein Chef will mich kaltstellen. Und mein eigener Vater, ein Spitzenpolitiker mit Geheimdienstvergangenheit, weiß mehr, als er zugeben will.“
„Im Namen der Lüge“ ist ein hochbrisanter und spannungsgeladener Action Thriller, den man kaum aus der Hand legen kann. Der Schreibstil ist ungemein packend geschrieben und lässt sich somit leicht und flüssig lesen. Die Kapitel sind sehr kurz und abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven geschrieben, dass man fast atemlos durch den Lesestoff rast.
Horst Eckert bedient sich hochbrisanter Themen, die er in einer fiktiven Handlung sehr lebendig platziert und die erschreckend real wirkt. Er schafft ein Sammelsurium an Charakteren aus allen Gesellschaftsschichten. Mittendrin Melia Khalid vom Verfassungsschutz und Vincent Veih von der Kripo. Wie im Klappentext geschrieben – „Wenn sich Politik, Geheimdienst und Rechtsextremismus durchmischen, wird es gefährlich.“ – kann ich nur bestätigen. Man kann überhaupt niemanden trauen, jeder bespitzelt jeden und zieht eine Endloskette politischer Reaktionen mit sich.
Der Handlungsverlauf ist wie gesagt absolut spannungsgeladen und man fiebert mit den jeweiligen Figuren mit, bzgl. Inhalt halte ich mich hier sehr zurück, zu hoch wäre die Spoilergefahr. Insgesamt ein toller Thriller, den ich uneingeschränkt empfehle und fünf Sterne vergebe.