Profilbild von Queenchen_Eevee

Queenchen_Eevee

aktives Lesejury-Mitglied
offline

Queenchen_Eevee ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Queenchen_Eevee über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.09.2018

Nach dem Vorgänger enttäuschend

BURN - Der Anfang vom Ende
1

Ich hatte mich eigentlich sehr auf 'Burn' gefreut da mir der vorangehende Band, 'Scan', sehr gut gefallen hatte. Diesen fand ich zwar auch stellenweise etwas überzogen bzw. die Entscheidungen nicht ganz ...

Ich hatte mich eigentlich sehr auf 'Burn' gefreut da mir der vorangehende Band, 'Scan', sehr gut gefallen hatte. Diesen fand ich zwar auch stellenweise etwas überzogen bzw. die Entscheidungen nicht ganz nachvollziehbar, im Großen und Ganzen jedoch spannend und mitreißend. Dagegen hat sich Burn eher wie ein plätschernder Bach angefühlt. Die Spannung hat sich für mich nicht in dem Maße aufgebaut, dass ich weiterlesen wollte, die Entwicklung der Hauptcharaktere, vor allem Tates, blieb entweder aus oder machte merkwürdige Sprünge. Es war weder das Buch das ich erwartet habe, noch eins das mich positiv überrascht hätte. Tatsächlich fühlt es sich an, als wäre es die bessere Wahl gewesen, einen Einzelband zu veröffentlichen... Nun gut, nicht jeder kann alles mögen, ich war aber hiervon wirklich enttäuscht.

Veröffentlicht am 08.12.2017

Bewegend aber ausbaufähig

Graue Wolken im Kopf
0

Ich habe dieses Buch vor einiger Zeit für eine andere Platform rezensiert:
Erzählt wird sowohl aus Tizias als auch aus Vivians Sicht, was es ermöglicht, sowohl die Betroffenen- als auch Angehörigenposition ...

Ich habe dieses Buch vor einiger Zeit für eine andere Platform rezensiert:
Erzählt wird sowohl aus Tizias als auch aus Vivians Sicht, was es ermöglicht, sowohl die Betroffenen- als auch Angehörigenposition kennen und verstehen zu lernen.
Der Schreibstil ist recht einfach und gut verständlich, für mich normalerweise eher ein Makel, in diesem Fall jedoch eine gute Lösung um das Thema Depression verständlicher darzustellen. Die ersten Seiten ziehen sich auch, es ist schwer in die Geschichte hineinzufinden, nach einer Weile kommt man aber gut rein und mag sich kaum noch von dem Roman lösen. Besonders gelungen sind die Szenen, in denen man Einblick in Tizias Gefühlswelt erhält. Sie spiegeln gut den inneren Gedankenkampf, mit dem Depressionspatienten täglich ringen.

Ein großes Makel ist allerdings, dass anschließend im Buch keine Links oder Hilfsangebote aufgeführt werden, sollte man selbst eine Ähnlichkeit in der Geschichte zu sich selber gefunden haben. Alles in allem aber: Ehrlich, mitreißend und ein bewundernswerter Schritt, das öffentliche Bewusstsein für diese Thematik zu sensibilisieren!

Veröffentlicht am 27.03.2020

Magere Ernte

Lost in Australien
0

Ich wahr richtig gespannt auf dieses Buch, immerhin ist Work&Travel ja ein sehr großes Themenfeld, aus dem sich sehr viel machen lässt. Umso größer die Enttäuschung: Alina ist von unausstehlichem Charakter ...

Ich wahr richtig gespannt auf dieses Buch, immerhin ist Work&Travel ja ein sehr großes Themenfeld, aus dem sich sehr viel machen lässt. Umso größer die Enttäuschung: Alina ist von unausstehlichem Charakter und scheint Schuld geradzu zwanghaft anderen in die Schuhe zu schieben, nie bei sich etwas zu sehen, das sie vielleicht ändern könnte. Eher ist sie dermaßen von sich und ihrer Perfektion überzeugt, dass sie mir schon nach wenigen Seiten absolut auf die Nerven ging und ich große Lust hatte, das Buch abzubrechen. Da Work& Travel ja zur Selbstfindung und Persönlichem Wachstum beitragen soll, hatte ich die kleine Hoffnung, dass es nur ein holpriger Start war. Fehlamzeige. Die Hauptfigur entwickelt sich leider kein Stück! Sehr Schade, denn der Schreibstil ist wirklich gut und Altersgerecht ohne auf vulgärhafte Jugendsprache zurückzugreifen. Von mir gibt es aber trotzdem keine Weiterempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.01.2018

Gute Idee aber dennoch etwas dürftig

Soul Hunters
0

Für eine andere Seite habe ich das Buch rezensieren dürfen. Mein Fazit:
Zwar ist das Buch von Beginn an spannend, man wird direkt in eine Verfolgung hineingeworfen, doch der Schreibstil ist leider etwas ...

Für eine andere Seite habe ich das Buch rezensieren dürfen. Mein Fazit:
Zwar ist das Buch von Beginn an spannend, man wird direkt in eine Verfolgung hineingeworfen, doch der Schreibstil ist leider etwas ungünstig für die Handlung. Statt aus einer Ich-Perspektive zu berichten wurde ein Er-Erzähler gewählt, der noch dazu im Präsens erzählt. Dieser Stil kann sehr schön sein, schafft hier jedoch eine merkwürdige Distanz zwischen Leser und Protagonisten, was es schwer macht, sich in die Handlung einzufinden. Noch dazu erwartet man nach dem Klappentext, dass Hannah im Vordergrund steht – stattdessen muss man sich auf einmal mit Jona abfinden, und Hannah ist nur ein vager Geist über den Seiten. Der nächste Makel: Die Geschichte braucht lange, zu lange, um richtig zu starten. Auch wenn man es durchgehend mit Spannung und Action zu tun hat – die ersten 100 Seiten, immerhin fast ein Drittel des Buches, sind nur die Langfassung des Klappentexts. Eigentlich kann man doch ein wenig mehr erwarten.
Positiv herausheben möchte ich jedoch, dass „Soul Hunters“ in einem durchaus überzeugt: Die Verwicklungen und Wendungen, in die Hannah und Jona hineinrutschen, sind zwar rückblickend absolut logisch und mehr oder minder realistisch, aber keinesfalls von Anfang an zu erwarten. Wer Spannung und Action mit Überraschungsmoment sucht, kann Soul Hunters also getrost auf den SuB (Abk. für Stapel ungelesener Bücher) packen, wer aber Emotionen und plastische Charaktere möchte, ist hiermit jedoch weniger gut beraten.

Veröffentlicht am 21.02.2017

Ein Buch das viel verspricht..

Zum Glück braucht mich niemand
0

... und leider wenig hält. Ivh hatte mit ein Buch, dass humorvoll mit ernsten Themen umgeht, erwartet und wurde darin bitter enttäuscht, so dass es mit Mühe und viel Not bis zur Hälfte durchging aber ehrlich ...

... und leider wenig hält. Ivh hatte mit ein Buch, dass humorvoll mit ernsten Themen umgeht, erwartet und wurde darin bitter enttäuscht, so dass es mit Mühe und viel Not bis zur Hälfte durchging aber ehrlich gesagt wollte ich es gar nicht weiterlesen. Die Figur Anne-Lise bietet trotz all ihrer Problemchen die dann doch der ein oder andere auch von sich selbst kennen dürfte wenig Identifikationsfläche, die anderen Charaktere wirken flach und unfertig. Die Geschichte wirkt überzogen und die lustig gemeinten Passagen zu gewollt.
Ich kann nur von diesem Fehlkauf abraten... leider, da mir die Idee wirklich gut gefällt