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Veröffentlicht am 07.04.2020

53 spannende Fälle, die überraschen und fesseln

Whodunit - Der Tote im Studierzimmer
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Ab und an mal Sherlock Holmes, Hercule Poirot oder Miss Marple sein, das wäre doch mal was. Als Krimi-Liebhaberin mit Hang zu Kreuzworträtseln zog mich die dieses Buch förmlich an. Nicht nur das es 53 ...

Ab und an mal Sherlock Holmes, Hercule Poirot oder Miss Marple sein, das wäre doch mal was. Als Krimi-Liebhaberin mit Hang zu Kreuzworträtseln zog mich die dieses Buch förmlich an. Nicht nur das es 53 Fälle bot, welche man zwischendurch oder abends im Bett lösen konnte, es war auch optisch ein absolutes Highlight.



Schon von Außen wirkte das Buch mit seinen Ornamenten einfach nur einladend auf mich. Zusammen mit der Schrift und den Einblick auf den Zeichenstil im Buch freute ich mich darauf meinen ersten Fall zu lösen. Bevor dies aber losgehen konnte, wurde mir erst einmal erklärt was ich hier für ein Buch in den Händen halte und mit wem ich die Fälle lösen würde.



Tatsächlich ist es im Buch nämlich so, das einem zu jedem Fall einer der 3 Ermittler zur Seite gestellt wird. Dieser spricht dann mit Zeugen oder Angehörigen, wobei man selbst als stummer Begleiter alles erfährt. Am Ende eines jeden Rätseln heißt es dann zu schauen, wer der Übeltäter ist. Dabei handelte es sich nämlich nicht immer um Mörder. Auch Betrüger und Scharlatane fanden ihren Weg in die Geschichten.



Dies bringt mich auch gleich zu den Geschichten selbst. Diese waren nicht nur sehr unterschiedlich, sondern auch noch in 2 Level unterteilt. Im ersten Level fand ich kurze Geschichten vor, welche mal mehr und mal weniger schwer waren. In Level 2 waren dann die Rätsel deutlich länger und erforderten somit auch mehr Aufmerksamkeit. In beiden Abschnitten wurde trotzdem sehr auf Abwechslung wert gelegt. Kein Rätsel glich einem Anderen. Hieß, es brachte nichts nur auf die Zeugenaussagen zu achten, da sowohl Gegenstände als auch ganze Räume Tipps enthielten.



Ganze Räume? Ja, denn neben Texten bot das Buch zahlreiche Illustrationen, welche mal mehr und mal weniger bei der Lösung der Antwort halfen. Genau dieser Mix sorgte auch dafür das ich mich regelrecht zügeln musste, um nicht gleich an einem Abend alle Fälle lösen zu wollen. Es war einfach zu spannend, ob man mit seiner Antwort richtig lag und wenn nicht, was man nicht beachtet hat. Dabei lernte ich sogar einiges, da es so manches Rätsel gab, das sich auf natürliche Ursachen stützte.





Dieses tolle Rätsel-Buch für Hobbydetektive und angehende Profiermittler bot mir viele unterhaltsame, aber auch spannende Lesestunden. Zusammen mit den 3 Ermittlern wurden mir tatsächlich 53 völlig unterschiedliche Fälle geboten, welche mein Wissen und meine Auffassungsgabe auf den Prüfstand stellten. Bitte mehr, von solch tollen Büchern.

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Veröffentlicht am 27.03.2020

Sherlock Holmes´ prekärster Fall

Das Geheimnis des weißen Bandes
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Wenn ich bei etwas kritisch bin, dann bei Ablegern von Sherlock Holmes-Romanen, welche nicht Sir Arthur Conan Doyle schrieb. Warum ich mich trotzdem an diesen Roman wagte, war ganz klar die Kurzbeschreibung. ...

Wenn ich bei etwas kritisch bin, dann bei Ablegern von Sherlock Holmes-Romanen, welche nicht Sir Arthur Conan Doyle schrieb. Warum ich mich trotzdem an diesen Roman wagte, war ganz klar die Kurzbeschreibung. Schon die Aufmachung, dass es sich um einen Fall handelte, welcher zu prekär gewesen wäre, als das man ihn einfach veröffentlichte, machte mich sehr neugierig. Trotzdem ging ich etwas verhalten an die Sache heran, da ja schließlich auch der Schreibstil und besonders die Persönlichkeiten der Charaktere erst beweisen mussten, das sie für Sherlock Holmes ausreichen.



Diese Sorgen waren allerdings unnötig. Schon nach ein paar Seiten war ich von der Geschichte gefesselt und erfreute mich an dem geheimnisvollen Abenteuer, welches mir noch bevorstehen sollte. Was mir als Erstes auffiel, war das man fast schon wie gewohnt das Abenteuer aus der Sicht von Dr. Watson erlebte. Dabei schätzte ich es sehr, dass das erzählte höflich und wohlformuliert klang und mir damit noch mehr den Eindruck erweckte, hier wirklich etwas über Sherlock Holmes zu lesen.



Somit las ich mich immer mehr in die Handlung, welche vor Geheimnissen und Mysterien förmlich platzte. Ein großer Hinweis darauf, das hier etwas wirklich Großes ablief, war die Verzweiflung von Mycroft Holmes, welcher trotz seiner Macht keine Hinweise auf die Geschehnisse finden konnte. Somit war für reichlich Spannung gesorgt, welche sich bis zur Auflösung am Ende hielt.



Wenn der Autor eines schaffte, dann seine Andeutungen wahrzumachen. Die anfangs beschriebenen prekären Geschehnisse waren tatsächlich so schlimm, wenn nicht sogar schlimmer. Sie zeigten nicht nur an wie unwichtig wir Menschen sehen, die unter der Armutsgrenze leben, sondern auch wie egal es einigen ist, was mit ihnen passiert. Dass aber genau diese Dinge, die höher gestellten Persönlichkeiten gefährlich werden könnten, hatten sie allerdings nicht bedacht. Somit schaffte es Horowitz mir nicht nur die Tränen in die Augen zu treiben, sondern auch meinen Mund sperrangelweit aufstehen zu lassen. Ich war geschockt, tief traurig, beschämt und unglaublich wütend, wobei sich alles immer wieder abwechselte.



Wer sich an diesen Roman wagt, der sollte bedenken, dass in ihm schlimme Dinge mit Straßenkindern geschehen. Es ist, aus meiner Sicht, der wohl emotionalste Fall Sherlock Holmes, aber eindeutig auch einer der viel Spannung bietet.



„Das Geheimnis des weissen Bandes“ entpuppte sich als spannender Krimi, welcher an die Original-Sherlock-Holmes-Romane sehr gut herankam. Zusammen mit den interessanten und vielschichtigen Charakteren, wurde mir ein tolles Abenteuer geboten, das mich am Ende, dann doch sehr schockierte und traurig machte. Hier versprach die Kurzbeschreibung, wirklich nicht zu wenig.

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Veröffentlicht am 25.03.2020

Eine magische Geschichte voller Liebe, Hoffnung und Vertrauen

Das wandelnde Schloss
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Als großer Fan der Studio Ghibli-Filme überraschte es mich sehr, das „Das wandelnde Schloss“ eine Buchverfilmung ist. Mit großer Freude ging ich an das Buch heran, aber mit dem Gedanken, dass es nicht ...

Als großer Fan der Studio Ghibli-Filme überraschte es mich sehr, das „Das wandelnde Schloss“ eine Buchverfilmung ist. Mit großer Freude ging ich an das Buch heran, aber mit dem Gedanken, dass es nicht wie Film sein wird. Mein Glück, denn dieser Entschluss entpuppte sich als kluger Einfall, da das Buch enorme Abweichungen hatte, die Fans des Films etwas aus dem Konzept bringen könnten.



Im Buch geht um Sophie, welche älteste Tochter in einem Hutladen arbeitet und dabei zwischen Glück und Vereinsamung ihr Leben lebt. Dabei fand ich es unglaublich gut, nicht nur sie, sondern alle Familienmitglieder kennenzulernen. Dabei zeigte sich, das sie allein von ihrem Wesen her, ganz andere Vorstellungen hatte. Traurig fand ich dabei ihre Einstellung zu ihrem Äußeren, da sie sich stets als nicht sehr hübsch ansieht und deswegen lieber ihren Schwestern diesen Trumpf lässt. Als schließlich eine Hexe in ihrem Laden kommt und unzufrieden ist, wird die arme Sophie verflucht.



Während ich Sophie besser kennenlernte, erfuhr ich auch, das es in diesem Land Zauberer und Hexen gab, welche sowohl der guten als auch der bösen Sorte angehörten. Somit faszinierte es mich auch wie Sophies Weg weiter verlief. Um ihren Fluch zu brechen, sucht sie Hilfe bei einem Zauberer, welcher dafür bekannt ist die Herzen von schönen Frauen zu stehlen. Was sich sehr gruselig anhörte, entpuppte sich aber als schlichte Maskierung. Howl, der Zauberer war trotzdem nicht gerade leicht, da er sehr in sich gekehrt war, aber größten Wert auf sein Äußeres legte. Das hier zwischen Sophie und ihm die Fetzen flogen, muss ich wohl kaum erwähnen.



Im weiteren Verlauf lernte ich schließlich auch noch Calcifer, den Feuerdämon kennen und Michael, welcher als Lehrling von Howl das Zaubern lernt. Dieses Quartett bot mir eine wundervolle Geschichte über Liebe, Leben und Hoffnung, auch wenn der Schreibstil, doch etwas ausgefallen war. Selten gab es Stellen die einen regen Lesefluss bildeten. Eher war es so, das ich von Szene zu Szene holperte. Für mich war dies ein Ding der Gewöhnung, weswegen ich das Buch im großen Ganzen doch sehr genießen konnte.



Ich gebe bewusst wenige Details aus dem Buch preis, da hier jeder selbst herausfinden soll, ob er mit der Geschichte und den vielen Veränderungen etwas anfangen kann oder nicht. Für mich sind Film und Buch gleichauf, da beide spannende Dinge erzählen, aber eben verschiedene Ansichten davon haben, was sie mehr hervorheben wollen und was nicht. Als Beispiel möchte ich hier nur Sophies Familie nennen, welche im Film nur einen geringen Stellenwert hat, wobei sie im Buch ausführlich benannt wird und dafür sorgte, das ich Sophies Handlungen viel besser verstehen konnte.






Dass man diesen kleinen Schatz eine Neuauflage gönnte, macht mich noch immer sehr glücklich. Zwar dürfte sie Kennern des Films ein kleiner Dorn im Auge sein, da vieles anders aufgezeigt wird, konnte aber zumindest mich sehr begeistern. Wer sich einmal an den holprigen Schreibstil gewöhnt hat und sich auf die Bewohner des wandelnden Schlosses einlassen kann, der wird Teil etwas magischen, das man nicht so leicht vergisst.

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Veröffentlicht am 23.03.2020

Auch Monster haben Gefühle, Wünsche und Ängste

Wovor haben Monster Angst?
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Monster! Hach ich liebe sie. Egal ob in Filmen, Serien, Büchern oder Spielen, ich kann von den erschreckenden und teilweise andersartigen Wesen einfach nicht genug bekommen. Als ich dann dieses Buch sah, ...

Monster! Hach ich liebe sie. Egal ob in Filmen, Serien, Büchern oder Spielen, ich kann von den erschreckenden und teilweise andersartigen Wesen einfach nicht genug bekommen. Als ich dann dieses Buch sah, schlug mein Herz gleich wie wild, da ich wohl einige der Wenigen bin, die bei Monster-Filmen auf der Seite der Monster steht und stets weine, wenn sie getötet werden. Jetzt aber einmal in ihre Gefühlswelt eintauchen zu dürfen, war da, einfach mal ein unglaublich gutes Gefühl.


Bevor ich das Buch in Grund und Boden loben möchte, habe ich jedoch eine Anmerkung zu machen, welche den Buchtitel betrifft. Diesen empfand ich, nachdem ich das Buch durch hatte, als etwas als Fehl am Platz. Natürlich ging es um Monster, aber größten teils ging es eher darum, was sich die Monster wünschen und wovon sie träumen. Ich denke aber das dies Interpretationssache ist.



Hier möchte ich auch gleich das Cover und das tolle Format loben, in dem das Buch herausgebracht wurde. Um die Monster toll zu präsentieren, hat man ein recht großes Format gewählt, bei welchem man nicht nur Platz für die unglaublich guten Illustrationen hatte, sondern auch für die Geschichten Monster.


Insgesamt schafften es 12 Monster ins Buch, wobei es hier nicht nur um bekannte Wesen aus Film und Fernsehen ging, sondern auch um welche aus Mythen und Legenden. Neben King Kong oder dem Yeti, durfte ich somit auch Wesen wie den Nian Shou oder Ravana kennenlernen. Dies war für mich unglaublich spannend, da die Wesen meist mit wichtigen Ereignissen oder der Natur in Verbindung standen.



Der wohl größte Clou des Buches war aber der Einblick in den Kopf des jeweiligen Monsters, was durch das Aufklappen mit einer Klappe an den Köpfen möglich war. Hier passierte förmlich magisches, da durch das Aufklappen die Monster teilweise eine komplette Veränderung der Gesichtszüge erfuhren. Wo gerade noch ein King Kong böse schaute, sah man ihn jetzt mit den Tränen in den Augen. Dazu stand auf der aufgeklappten Seite, was sich das jeweilige Monster erhoffte, fühlte oder erträumte. Einfach nur toll, besonders da hier viele lehrreiche Aussagen gab, die vermehrt eigentlich nur eines fragten: „Wer ist hier das eigentliche Monster, wir oder ihr?“.






Dieses Buch ist für Kinder als auch für Erwachsene eine lehrreiche Lektüre mit tollen Illustrationen und einer ganz klaren Aussage. Ich hoffe sehr das es von diesem Buch einen 2. Band gibt, denn es gibt bestimmt noch viele andere Monster, die gerne einmal von ihren Wünschen, Sorgen und Ängsten berichten wollen. Bis dahin greife ich wohl in nächster Zeit noch öfter zu diesem tollen Buch und lassen mich von alldem guten, was in ihm haust, berieseln.

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Veröffentlicht am 21.03.2020

Der Beginn der unglaublichen Verwandlung von Dr. Harleen Quinzel zu Harley Quinn

Harleen
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Wenn eine Anti-Heldin in den letzten Jahren besonders viel Aufmerksamkeit bekommen hat, dann wohl die liebe Harley Quinn. Als Königin des Clowns und als Einzelkämpferin beeindruckte sie natürlich auch ...

Wenn eine Anti-Heldin in den letzten Jahren besonders viel Aufmerksamkeit bekommen hat, dann wohl die liebe Harley Quinn. Als Königin des Clowns und als Einzelkämpferin beeindruckte sie natürlich auch mich, aber ich wollte einfach mehr wissen. Wie wurde Harleen wirklich zu Harley, wie schaffte es der Joker sie für sich zu begeistern?

Da ich Vorgeschichten zu Charakteren oder Reihen allgemein sehr liebe, freute ich mich darüber das es nun eine Comic-Reihe gibt, in der ich Harleen erstmals richtig kennenlernen durfte. Das dies in mehreren Bänden geschieht, stört mich dabei nicht wirklich. Für mich bedeutet es eher das man mir die Chance gibt, Harleen einmal genauer betrachten zu können, bevor alles so kommt, wie es kommt.


Doch erstmal durfte ich in diesem Band eine gutherzige und beinah schüchterne Doktorin erleben, welche die Welt zu einem besseren Ort machen möchte und dabei sogar eine Theorie hat. Auch wenn sie fest hinter ihren Aussagen steht, ist es für sie beinah unmöglich ihrer Umwelt diese Wichtigkeit zu vermitteln. Trotzdem stand ich hinter hier, besonders da sie einfach nur sympathisch wirkte.

Jedoch ändert sich so einiges als sie das erste Mal auf den Joker traf, welcher zu dieser Zeit noch in Gotham sein Unwesen trieb. Dieser Moment war einfach nur faszinierend, da man einfach merkte, das hier etwas Außergewöhnliches geschah. Der Joker, welcher jeden tötete, ließ sie davon kommen, während sie gespannt nicht nur sein Äußeres betrachtete, sondern auch sein Wesen. Ich sag`s euch, das war ein Gänsehaut-Moment.


Doch was wäre die Geschichte ohne tolle Bilder die sie erzählen? Nicht wirklich viel, weswegen ich verraten kann, das Stjepan Sejic einfach wundervolle Charakterzeichnungen erstellt hat. Harleen wirkte einfach sympathisch, zwar etwas schüchtern, aber trotzdem gebildet und bildhübsch. Ich könnte jetzt natürlich sagen, das der Joker das genaue Gegenteil war, doch das würde nicht stimmen. Tatsächlich zeigte auch der Joker sympathische Züge, was vor allem an seinem Aussehen lag. Er wirkte stark, stolz und mit seinem breiten Lächeln eine Leichtigkeit, die mich wirklich beeindruckte.

Ich bin jetzt schon gespannt, wie die Handlung weiter geht. Besonders, da der Band an einer Stelle endete, wo es richtig spannend wurde.



Der erste Band der Comic-Reihe rund um Harleen und den Joker, verzauberte mich mit einer tief gehenden Handlung und wunderschönen Zeichnungen, welche den Charakter der Protagonisten hervorragend widerspiegelten. Ich bin begeistert und kann es kaum erwarten den Nachfolger in den Händen zu halten.

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