53 spannende Fälle, die überraschen und fesseln
Whodunit - Der Tote im StudierzimmerAb und an mal Sherlock Holmes, Hercule Poirot oder Miss Marple sein, das wäre doch mal was. Als Krimi-Liebhaberin mit Hang zu Kreuzworträtseln zog mich die dieses Buch förmlich an. Nicht nur das es 53 ...
Ab und an mal Sherlock Holmes, Hercule Poirot oder Miss Marple sein, das wäre doch mal was. Als Krimi-Liebhaberin mit Hang zu Kreuzworträtseln zog mich die dieses Buch förmlich an. Nicht nur das es 53 Fälle bot, welche man zwischendurch oder abends im Bett lösen konnte, es war auch optisch ein absolutes Highlight.
Schon von Außen wirkte das Buch mit seinen Ornamenten einfach nur einladend auf mich. Zusammen mit der Schrift und den Einblick auf den Zeichenstil im Buch freute ich mich darauf meinen ersten Fall zu lösen. Bevor dies aber losgehen konnte, wurde mir erst einmal erklärt was ich hier für ein Buch in den Händen halte und mit wem ich die Fälle lösen würde.
Tatsächlich ist es im Buch nämlich so, das einem zu jedem Fall einer der 3 Ermittler zur Seite gestellt wird. Dieser spricht dann mit Zeugen oder Angehörigen, wobei man selbst als stummer Begleiter alles erfährt. Am Ende eines jeden Rätseln heißt es dann zu schauen, wer der Übeltäter ist. Dabei handelte es sich nämlich nicht immer um Mörder. Auch Betrüger und Scharlatane fanden ihren Weg in die Geschichten.
Dies bringt mich auch gleich zu den Geschichten selbst. Diese waren nicht nur sehr unterschiedlich, sondern auch noch in 2 Level unterteilt. Im ersten Level fand ich kurze Geschichten vor, welche mal mehr und mal weniger schwer waren. In Level 2 waren dann die Rätsel deutlich länger und erforderten somit auch mehr Aufmerksamkeit. In beiden Abschnitten wurde trotzdem sehr auf Abwechslung wert gelegt. Kein Rätsel glich einem Anderen. Hieß, es brachte nichts nur auf die Zeugenaussagen zu achten, da sowohl Gegenstände als auch ganze Räume Tipps enthielten.
Ganze Räume? Ja, denn neben Texten bot das Buch zahlreiche Illustrationen, welche mal mehr und mal weniger bei der Lösung der Antwort halfen. Genau dieser Mix sorgte auch dafür das ich mich regelrecht zügeln musste, um nicht gleich an einem Abend alle Fälle lösen zu wollen. Es war einfach zu spannend, ob man mit seiner Antwort richtig lag und wenn nicht, was man nicht beachtet hat. Dabei lernte ich sogar einiges, da es so manches Rätsel gab, das sich auf natürliche Ursachen stützte.
Dieses tolle Rätsel-Buch für Hobbydetektive und angehende Profiermittler bot mir viele unterhaltsame, aber auch spannende Lesestunden. Zusammen mit den 3 Ermittlern wurden mir tatsächlich 53 völlig unterschiedliche Fälle geboten, welche mein Wissen und meine Auffassungsgabe auf den Prüfstand stellten. Bitte mehr, von solch tollen Büchern.