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Veröffentlicht am 25.11.2022

Selbstfindung und die Leidenschaft des Tanzens

Ballet School - Der Tanz deines Lebens
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Ich habe das Buch mit meiner kleinen Cousine zusammen gelesen beziehungsweise ich habe die Geschichte gelesen und sie hat zugehört.

Das Thema Ballett fanden wir Beide richtig schön, auch wenn ich nie ...

Ich habe das Buch mit meiner kleinen Cousine zusammen gelesen beziehungsweise ich habe die Geschichte gelesen und sie hat zugehört.

Das Thema Ballett fanden wir Beide richtig schön, auch wenn ich nie selbst getanzt habe, da es für mich persönlich nie etwas war. Aber Bücher und Serien über Ballett habe ich schon immer gerne gelesen beziehungsweise gesehen.

Die Protagonistin April ist nach dem Tod ihrer Mutter, die eine berühmte Primaballerina war, kein Freund des Ballett Sports. Doch durch eine verlorene Wette gegen ihrer besten Freundin Mimi muss sie eine Stunde bei ihrem Ballettunterricht mitmachen. April merkt direkt bei der ersten Stunde, dass Ballett für sie mehr als nur der Job ihrer Mutter ist, es ist ihre ganz eigene Passion.

Allerdings sind ihre Großeltern, bei denen sie lebt, seitdem ihre Mutter gestorben ist, und vor allem ihre Oma nicht begeistert von ihrem neuen Hobby. Doch nach vielen Gesprächen darf sie tatsächlich in den Ballettunterricht. Sie entdeck ihre Leidenschaft immer weiter und wird in kurzer Zeit so gut, dass sie in die Fortgeschrittenen Gruppe ihrer besten Freundin darf, obwohl diese Ballett tanzt seitdem sie 4 Jahre alt ist.

Meine Cousine und ich hätten es schöner gefunden, wenn nicht so viel der Handlung übersprungen worden wäre, da auf einmal ein halbes Jahr vergangen ist von dem man erst im Laufe des Kapitels gelesen hat.

Es gibt einige Hürden, die April natürlich sofort schafft und das trotz ihrer wenigen Erfahrungen. Und dann auf einmal möchte Mimi nicht zum vortanzen an die Royal Ballet School in London. Die Schule ist DIE Schule was das Tanzen angeht, doch ihrer Freundin ist ihr erster Freund wichtiger als die Schule und so geht April zum Vortanzen und gibt sich für Mimi aus. Für April ist das eine riesige Chance, die sie natürlich ergreift. Einmal am selben Ort tanzen wie ihre Mutter früher.

Das Buch hat nicht ganz 200 Seiten und unserer Meinung nach hätte man einige Szenen durch mehr Ballett-Szenen (vor allem während dem Zeitsprung) ersetzen können. So hätte man mehr von ihrer Entwicklung mitbekommen, was wirklich schön gewesen wäre.

Ich persönlich fand das Buch sehr unrealistisch, auch wenn es natürlich ein Kinderbuch ist, habe ich mir oft gedacht: „Wirklich jetzt?“. Wenn man nur ein ein-halb Jahre trainiert, kann man nun mal leider nicht schon zu den ganz großen gehören, das ist leider nicht möglich. Seinen Traum zu verfolgen, braucht Zeit und Energie und das wurde hier leider kaum beschrieben. Andere brauchten 9-10 Jahre für das April nur knapp ein ein-halb Jahre gebraucht hat. Dennoch ist sie natürlich nicht perfekt, was man daran sieht, dass ihre Tanzlehrerin sie an keinen Wettbewerben teilnehmen lässt.

Meine Cousine meinte auch, dass das aber jetzt alles wirklich schnell ging. Und ich kann ihr da leider nur zustimmen.

Dennoch war es schön zu sehen, wie April in ihrem neuen Hobby aufgeht und auch neue Freunde dadurch findet. Sie findet die gleiche Leidenschaft in dem Sport wie auch ihre Mutter.

Wir werden sehen, ob wir die Reihe weiterverfolgen wollen. Die Idee war toll und vor allem das Ende konnte uns mehr überzeugen und jetzt geht die Geschichte wahrscheinlich auch erst so richtig los.

Fazit:

„Ballet School“ erzählt Aprils neuentdeckte Leidenschaft zum Balletttanzen. Sie lernt sich neu kennen und den Sport lieben. Es war spannend sie auf ihrem Weg zu begleiten, allerdings empfanden meine kleine Cousine und ich ihre Geschichte als zu schnell und zu unrealistisch.

Natürlich ist das Buch ein Kinderbuch und man muss die Geschichte damit aus anderen Augen sehen. Dennoch ist es in unseren Augen sehr unrealistisch, wenn man innerhalb von ein ein-halb Jahren so „gut“ wird, wie andere, die seit 9-10 Jahren trainieren. Und auch einige ihrer Lehrer sind anscheinend nicht so überzeugt von ihrem Talent was wiederum dann einige Sachen mit Fragzeichen hinterlässt.

„Ballet School – der Tanz deines Lebens“ ist ein Buch über die Leidenschaft des Tanzens und die Selbstfindung eines jungen Mädchens.

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Veröffentlicht am 09.09.2020

Interessanter Thriller

STILL ALIVE - Sie weiß, wo sie dich findet
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„Still Alive“ war mein erstes Buch der Autorin und ich fand der Klappentext klang interessant und so war ich sehr auf das Buch gespannt. Leider wurde ich enttäuscht.

Am Anfang des Buches fand ich alles ...

„Still Alive“ war mein erstes Buch der Autorin und ich fand der Klappentext klang interessant und so war ich sehr auf das Buch gespannt. Leider wurde ich enttäuscht.

Am Anfang des Buches fand ich alles noch ziemlich spannend und interessant, vor allem die Sache mit dem Haustausch, dass manche Menschen sowas machen. Bei Fremden im Haus wohnen und Fremde bei sich wohnen lassen.

Ab einer gewissen Seite wusste ich sofort in welche Richtung das Buch gehen wird, vor allem wegen des Titels des Buches. Das Ganze hat dem Buch leider ziemlich seine Spannung genommen und ab da war das ganze für mich ziemlich vorhersehbar. Am Ende gab es zwar noch kleinere Wendungen, aber leider kam kaum Spannung mehr auf, was bei einem Thriller ziemlich schade ist.

An sich wirkte die Geschichte für mich an einigen Stellen auch sehr gezwungen und zu gewollt vor, vor allem in Cornwall.

Libby war mir persönlich einfach zu verschlossen und zu zickig, was sie mir nicht sympathisch gemacht hat. Außerdem wurde ich einfach nicht wirklich mit ihr warm und erst zum Ende hin wurde sie mir ein bisschen sympathischer. Und das lag auch nur an der Aufdeckung ihres Geheimnisses ihrer Vergangenheit. Der für mich sympathetische Charakter in der Story war Libbys Ehemann.

Der Schreibstil der Autorin war aber sehr flüssig und ich konnte mir die Szenen alle sehr gut vorstellen.

Fazit:

Leider hat der Titel ab einer gewissen Stelle im Buch ziemlich viel an Spannung weggenommen, da vieles ab dem Zeitpunkt zu vorhersehbar war. Mit der Art der Protagonistin wurde ich leider einfach nicht wirklich warm und fand sie teilweise nervig.

Claire Douglas hat mit „Still Alive – Sie weiß, wo sie dich findet!“ einen interessanten Thriller mit tollem Setting geschrieben.

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Veröffentlicht am 27.03.2020

Leider eine Enttäuschung

Until You: Jax
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Das Cover:
Der oberkörperfreie Mann auf dem Cover passt gut zu der Beschreibung von Jax. Allerdings finde ich es allgemein nicht so toll, wenn „perfekte“ Männer oder aber auch Frauen gezeigt werden. So ...

Das Cover:
Der oberkörperfreie Mann auf dem Cover passt gut zu der Beschreibung von Jax. Allerdings finde ich es allgemein nicht so toll, wenn „perfekte“ Männer oder aber auch Frauen gezeigt werden. So etwas ist aber natürlich auch wieder subjektiv.

Die Handlung:
Ellie konnte mit einem weiteren Mädchen aus den Fängen ihrer Entführern entfliehen.Und im Krankenhaus ist immer einer an ihrer Seite: Jax Mayson. Er weiß sofort, dass Ellie DIE eine für ihn ist und lässt sie bei sich wohnen, da der Trailerpark für Ellie und ihre dreijährige Tochter nicht sicher genug scheint. Einer der Leute, die für ihre Entführung verantwortlich sind, ist immer noch auf freiem Fuß und deshalb ziehen die Beiden bei Jax vorläufig ein. Hope fühlt sich sofort wie eine Prinzessin und sehr wohl in der Familie, die sie alle herzlichen aufnehmen und für die Kleine sorgen. Ellie ist das am Anfang mehr als unangenehm, da sie dieses Gefühl noch nie spüren durfte.
Aber Jax zeigt ihr wie es ist eine Familie zu haben und macht daraus kein Geheimnis, dass er die Beiden als seine Familie sieht. Am Anfang scheint Ellie nur nach dem Wohl für Hope zu entscheiden doch dann scheint sie in der Familie Mayson aufzutauen. Doch dann...

Meine Meinung:
Ich hatte mich sehr auf die Geschichte gefreut, da mich der Klappentext von Anfang an sehr angesprochen hat. Ein Mann der sich rührend um seine Familie zu kümmern scheint, die aber eigentlich nicht wirklich seine Familie ist? Klingt doch mega.
Jax ist ein sehr liebevoller Charakter, der Hope aber auch Ellie auf Händen trägt. Er scheint die Sanftheit in Person zu sein und dennoch kümmert er sich mit Freunden und Cousins um den anderen Entführer. Sanftheit trifft auf Badboy.
Da er aber die meiste Zeit über bei Ellie oder der dreijährigen ist wird mehr von seinem weichen Kern enthüllt.
Ich fand es ziemlich schade, dass die Geschichte erst nach der Entführung spielt und nicht einmal ein Prolog oder ähnliches das Geschehen genauer schildert. Vielleicht wurde das aber im ersten Teil „Until you: July“ genauer beschrieben und man sollte die Beiden Bücher doch nach einander lesen?
Dafür könnte auch stimmen, dass ich sehr oft verwirrt war und nicht mehr wusste das jetzt Sache ist.
Was ich auch ziemlich Schade fand ist, dass alles so unglaublich schnell ging. Ja Ellie ist nicht gleich über ihn hergefallen und so weiter und doch ging es mir zu schnell. Es könnte daran liegen, dass das Buch 250 Seiten hat und damit zu den dünneren Büchern gehört. 100-200 Seiten mehr hätten dem Buch definitiv nicht geschadet und es wäre nicht so schnell gewesen.
Ellie ist ein sehr starker Charakter und auch sehr mutig. Es ist rührend wie sie alles für ihre Tochter besser machen möchte und versucht ihr alles recht zu machen. Ohne Hope wäre Ellie vermutlich nie bei Jax eingezogen und ohne die Kleine wäre wahrscheinlich auch alles anders gelaufen.

Aurora Rose Reynolds hat mit „Until you: Jax“ eine wahnsinnig süße Geschichte geschrieben über die große Liebe und die Familie.

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Veröffentlicht am 05.06.2019

Schöne Liebesgeschichte für zwischendurch

Mad Crush – Strider's Secret
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Das Cover finde ich total schön und ansprechend. Auch spiegelt es die die grobe Geschichte und vor allem das Surfen wieder.
Ich kam leider recht spät in den Lesefluss was ich echt schade fand. Allerdings ...

Das Cover finde ich total schön und ansprechend. Auch spiegelt es die die grobe Geschichte und vor allem das Surfen wieder.
Ich kam leider recht spät in den Lesefluss was ich echt schade fand. Allerdings hat mir das Ende so unglaublich gut gefunden, dass es das wieder weg gemacht hat.
Ein tolles Buch für zwischendurch

Veröffentlicht am 04.03.2022

Freue mich auf Band 3

Bridgerton – Wie bezaubert man einen Viscount?
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Mit Band 1 „Bridgerton – Der Duke und ich“ habe ich meinen Sprung in das Genre historische Romane gewagt und ich war wirklich positiv überrascht. Deshalb wurde mir relativ schnell klar, dass ich auch Band ...

Mit Band 1 „Bridgerton – Der Duke und ich“ habe ich meinen Sprung in das Genre historische Romane gewagt und ich war wirklich positiv überrascht. Deshalb wurde mir relativ schnell klar, dass ich auch Band 2 und damit Anthonys Geschichte lesen muss.

Anthonys zukünftige Frau lernt man erst in Band 2 kennen, da sie und ihre Familie, bestehend aus ihrer Stiefmutter und ihrer Stiefschwester, für einen Sommer nach London gezogen sind. Edwina und Kate Sheffield. Beide lieben sich sehr und vor allem Kate will nur das Beste für ihre Schwester. Die Männerwelt begehrt Edwina, die die perfekte Kandidatin zu sein scheint. Sie ist hübsch, gebildet, jung und bekommt viel Aufmerksamkeit der Männerwelt ab. Kate dagegen scheint nur durchschnittlich zu sein und wird oft von den Männern übersehen. Ihre Schwester wird mit Blumen überschüttet ganz im Gegensatz zu Kate, die noch nie Blumen bekommen hat. Aber dennoch findet Kate das nicht schlimm, sie ist weder eifersüchtig noch sonst gemein, sie freut sich einfach für ihre Schwester. Allein das hat sie für mich schon unglaublich sympathisch gemacht. Wenn man auf Dauer nicht beachtet wird, kann das sicher zu Spannungen führen, aber nicht zwischen den Sheffield Schwestern. Doch dann erzählt Edwina, dass sie ohne das Einverständnis von Kate niemanden heiraten wird.

Anthony möchte heiraten. Er findet es ist an der Zeit und Edwina scheint dafür die perfekte Kandidatin. Sie wird sicher reichen und er wird sich nicht in sie verlieben, dass ist der größte Pluspunkt an Edwina. Als er hört, dass nichts ohne die Erlaubnis ihrer Schwester geht, versucht er Kate auf seine Seite zu ziehen, um ihre Schwester zu heiraten. Dabei fasziniert ihn die vorlaute Kate viel mehr.

Kate ist neu in der Stadt, aber hat natürlich von Lady Whistledown, der Kolumne, gehört und dort stehen natürlich auch einige Dinge über Anthony Bridgerton. Kate möchte auf keinen Fall, dass ihre Schwester diesen Herzensbrecher heiratet. Doch ausgerechnet Anthony möchte ihrer Schwester den Hof machen. Kates erster Eindruck von Anthony trügt nicht, er ist genau der für den sie ihn gehalten hat und sie muss verhindern, dass er ihrer Schwester einen Antrag stellt. Aber manchmal kann auch der zweite Blick trügen, nicht wahr?

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass mir Anthony bereits in Band 1 nicht sympathisch war. Seine Art und Weise konnte ich einfach nicht leiden. Er war für mich so arrogant und überheblich bei allem was er gemacht hat. Ich fand ihn einfach unsympathisch und das hat sich in seinem Band leider nicht verändert. Teilweise war ich wirklich genervt von seinem Verhalten vor allem gegenüber Kate. Auch wenn er Kate geholfen hat und einige nette Dinge getan hat, kam er nie an dem Punkt an, an dem ich ihn wirklich mochte.

Man erfährt viel mehr über ihn und ich habe vor allem mit dieser einen dunklen Sache gar nicht gerechnet. Vielleicht ist seine Art auch nur ein Schutzmechanismus, damit niemand hinter seine Mauern blicken kann. Aber auch wenn er mir leidtat, konnte ich nicht mit ihm sympathisieren.

Aber auch Kate verbirgt etwas hinter ihren Mauern, dass niemand weiß, nicht mal ihre geliebte Familie. Aber ausgerechnet Anthony ist der erste der hinter ihre Mauern blickt, ihr hilft und für sie da ist. Spätestens in der Szene in der Bibliothek ist mir Anthony sympathischer geworden und ich fand es wirklich süß, wie er sich gekümmert hat. Ab da ist er mir tatsächlich immer sympathischer geworden. Es wurde immer besser und dann kam der Bonusepilog oder die Bonusszene und hat alles wieder zunichte gemacht.

Ich mochte die Szenen mit Anthony und Kate zusammen eigentlich wirklich gerne, da man die Anziehung der Beiden recht schnell mitbekommen hat. Außerdem war es einfach so lustig zu lesen, wie Kate mit Anthony teilweise geredet hat. Sein Ego hat da sicher den ein oder anderen Dämpfer abbekommen, den er aber ehrlich gesagt auch wirklich einmal gebraucht hat.

Ich hatte recht schnell eine Ahnung in welche Richtung die Geschichte gehen würde, aber ich hatte immer wieder gehofft, dass ich falsch liege. Aber leider war das nicht der Fall. Meiner Meinung nach hätte man die Geschichte anders verlaufen lassen können. Dann wäre sie einerseits nicht so vorhersehbar gewesen, sondern sie wäre auch etwas anderes geworden. Die Story an sich war ganz süß, aber im Vergleich zu Band 1 fand ich es zu einfallslos.

Denn eigentlich ist Band 1 von der Grundidee her genau das gleiche wie Band 2. Die Story zwischen Anthony und Kate hatte so viel Potenzial und es war einfach schade eine zweite Version von Daphnes und Simons Geschichte zu lesen. Auch wenn es andere Charaktere, andere Grundeinstellungen und so weiter waren, war es im Endeffekt der gleiche Grundbaustein. Das fand ich einfach unglaublich schade. Man nehme die gleiche Idee verändere die Charaktere ein wenig und ein paar Fakten der Geschichte und schon hat man Band 1 und 2 von Bridgerton. Ich habe das Buch dennoch genossen, aber mir hätte es einfach besser gefallen etwas anderes zu lesen was ich nicht kurz vorher schon in der Form gelesen hatte.

Dann kam das Ende und ich hatte einfach das Gefühl, dass mir etwas fehlen würde. Wie geht es weiter? Wollen sie Kinder?

Da mochte ich das Ende von „Bridgerton – der Duke und ich“ um Wellenlängen mehr. Das Ende war nicht schlecht, aber für mich einfach nicht ausreichend. Deshalb habe ich alle Hoffnungen auf die Bonusszene oder den Bonusepilog gelegt und wurde enttäuscht. Es wurde nur kurz erwähnt, dass Kinder existieren, wie sie heißen musste ich dann im Internet nachschauen. Der Bonusepilog aus Band 1 war informativ, man hat viel über ihr jetziges Leben erfahren, über ihre Kinder und so weiter und auch eine weitere wichtige Information. Die Szene in diesem Buch empfand ich als total unnötig. Durch Informationen aus dem Internet weiß ich, dass ein paar wenige Jahre später etwas passiert und das hätte man nutzen können, hat man aber nicht. Dafür gab es eine lange Szene, die sich wie Kindergarten für mich angefühlt hat. Beim ersten Mal lesen dieser Art von Aktion bei den Bridgerton war es noch unterhaltsam aber 15 Jahre später war es einfach lächerlich. Ich habe des Öfteren geschaut, ob wirklich so viele Jahre vergangen waren, weil die Charaktere sich meiner Meinung nach überhaupt nicht ihrem Alter entsprechend verhalten haben.

Der Schreibstil war flüssig, leicht und bildhaft und ich habe das Buch an einem Tag beenden können, weil ich so gut durchkam. Ich bin wirklich gespannt auf Band 3 der Reihe und hoffe sehr, dass dieser mich wieder mehr von sich überzeugen kann. Benedicts Geschichte wird entscheiden, ob ich die Bridgerton Familie weiterverfolgen werde oder nicht.

Fazit:

Ich war wirklich gespannt auf Anthonys Geschichte, da ich ihn als Nebencharakter nicht wirklich sympathisch fand und mich auf seine Story gefreut habe. Sympathisch wurde er mir auch als Hauptcharakter nicht um ehrlich zu sein. Ich mochte seine Art und Weise nicht und vor allem wie er teilweise mit Kate umgegangen ist, fand ich nicht okay. Allerdings fand ich es spannend was man alles über ihn erfahren hat.

Die Geschichte konnte mich gut unterhalten, aber im Endeffekt war es für mich zu ähnlich zu Band 2, da es auf der gleichen Grundidee basiert. Ein bisschen mehr Veränderung hätte dem Potenzial der Geschichte wirklich nicht geschadet und ich hätte mich gefreut etwas anderes zu lesen.

Das Ende sowohl das normale Ende als auch den Zusatzepilog fand ich leider etwas enttäuschend, da ich mir von Beidem mehr erhofft hatte.

Dennoch bin ich gespannt auf Band 3 und hoffe sehr, dass mich Benedicts Geschichte wieder mehr von sich überzeugen kann.

Der Schreibstil war wie in Band 1 sehr angenehm und flüssig und ich bin innerhalb weniger Stunden gut durch die Geschichte gekommen.

„Bridgerton – wie bezaubert man einen Viscount?“ ist eine Geschichte, die mich gut unterhalten konnte.

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