Cover-Bild Blick in die Angst
Band 3 der Reihe "Kanada-Thriller"
(11)
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 16.05.2013
  • ISBN: 9783596193790
Chevy Stevens

Blick in die Angst

Thriller | »Stevens setzt immer noch eins drauf.« Krimi-Couch
Maria Poets (Übersetzer)

Du denkst, du kannst allen anderen helfen. Doch du hast vergessen, was mit dir selbst geschehen ist. 

Als die Psychotherapeutin Nadine eine junge Patientin behandelt, die aus einer Sekte geflüchtet ist, muss sie sich ihrer eigenen Vergangenheit stellen: Sie hat als Kind selbst in der »Fluss des Lebens«-Community gelebt. Was ist damals Furchtbares passiert? Und was hat die Sekte mit ihrer eigenen Tochter vor? Zu spät erkennt Nadine, dass sie noch immer in tödlicher Gefahr schwebt …

»Eine erschütternde Geschichte über Seelenmanipulation, die mir vom ersten Kapitel an unter die Haut gegangen ist.« Linwood Barclay

»Aufregend und tiefgründig, fesselnd und verstörend.« Lisa Unger

»Stevens setzt immer noch eins drauf, wenn man denkt, die Psyche der Romanfigur habe bereits genug durchgemacht.« Krimi-Couch

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Blick in die Angst

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Bereits mit "Still Missing" konnte mich Chevy Stevens komplett überzeugen und begeistern und so musste ganz schnell ein weiteres Buch von ihr bei mir einziehen. Und auch dieses mal, bin ich hin und weg ...

Bereits mit "Still Missing" konnte mich Chevy Stevens komplett überzeugen und begeistern und so musste ganz schnell ein weiteres Buch von ihr bei mir einziehen. Und auch dieses mal, bin ich hin und weg und habe "Blick in die Angst" regelrecht inhaliert.
Besonders spannend empfand ich das Grundthema der Geschichte über Sekten, Manipulation und Gedankenkontrolle. Ebenso behandelt das Buch Ängste, deren Analyse und die Tatsache, dass man nicht vor ihnen weglaufen sondern sich seinen Ängsten stellen sollte. Beides sehr umfangreiche und toll ausgearbeitete Themenbereiche, die das Lesen zu einem wahren Lesehochgenuss machen.
Die Schreibweise von Chevy Stevens ist locker und leicht verständlich. Ihre Erzählweise hat mich auch dieses mal sehr gefesselt und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Die Geschichte selbst erleben wir aus der Sicht von Nadine, in der Form des Ich-Erzählers. So begleiten wir sie Stück für Stück bei ihrem Fall und ihrer Suche nach der Wahrheit über ihre Vergangenheit.
Der Spannungsbogen wurde die ganze Zeit über aufrecht erhalten, aber dennoch muss ich beim Schluss ein paar Kritikpunkte anbringen. Es gab zwar immer wieder einige Wendungen und Überraschungen, aber gerade als die Geschichte langsam Richtung Höhepunkt wandert konnte man leicht erahnen wie sie wohl enden würde. Der Abschluss war mir dann auch ein wenig zu übertrieben und konnte mich nicht komplett überzeugen.

Veröffentlicht am 02.08.2019

Man darf die Augen nicht verschließen

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Worum geht´s?

Nadine ist Psychologin in einem Krankenhaus und bekommt es mit einem sehr persönlichen Fall zu tun. Ihre neueste Patientin wird wegen Selbstmordabsichten eingeliefert und schnell stellt ...

Worum geht´s?

Nadine ist Psychologin in einem Krankenhaus und bekommt es mit einem sehr persönlichen Fall zu tun. Ihre neueste Patientin wird wegen Selbstmordabsichten eingeliefert und schnell stellt sich heraus, das die junge Frau teil einer Sekte ist. Einer Sekte, in der Nadine selbst als Kind gelebt hat und die sie weitestgehend verdrängt hat. Doch im Laufe der Therapiegespräche mit ihrer Patientin erinnert sich Nadine an immer mehr Details aus ihrer Zeit in der Kommune und ihr wird klar, das auch heute noch Menschen in Gefahr schweben und sie nicht mehr schweigen kann.

Meinung:
Ich habe "Blick in die Angst" nicht wirklich als Thriller, sondern eher als Roman empfunden. Es gab zwar die ein oder andere Stelle mit Nervenkitzel, überwiegend geht es in meinen Augen aber um Traumaverarbeitung, die sich eher liest wie ein Roman. Wer also actionreiche Thriller liebt, wird hier wahrscheinlich nicht so glücklich. Dafür ist das Buch umso besser für Freunde der psychologischen Aspekte. Es geht um die eigenen Ängste, Verantwortung gegenüber anderen, Schuldgefühle und vieles mehr. Diese Themen wurden für mich gut umgesetzt, auch wenn man die Protagonistin manchmal schüttel möchte ob ihrer Scheuklappen. Auch die meisten anderen Charaktere blieben mir eher fern. Lediglich die Bösewichte fand ich wirklich gut beschrieben

Der Aufbau der Geschichte hat mir da schon etwas mehr Freude gemacht. Ein Mix aus aktuelllem Geschehen und Rückblenden in Nadines Kindheit sorgten für Abwechselung. Diese war aber auch bitter nötig, weil es doch einige Längen zu verzeichnen gab. Eigentlich schade, denn die Grundidee hatte einiges an Potenzial. Durch die Umsetzung bleibt das Buch für mich allerdings nur durchschnittlich. Kann man lesen, muss man aber nicht zwingend.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Leider nicht so spannungsgeladen wie erwartet...

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Wer die ersten beiden Bücher von Chevy Stevens kennt, dem ist auch bereits Dr. Nadine Lavoie ein Begriff. Diesmal steht sie aber selbst im Mittelpunkt. Als angesehene Psychaterin einer Klinik trifft sie ...

Wer die ersten beiden Bücher von Chevy Stevens kennt, dem ist auch bereits Dr. Nadine Lavoie ein Begriff. Diesmal steht sie aber selbst im Mittelpunkt. Als angesehene Psychaterin einer Klinik trifft sie auf Heather, eine junge Frau, die mit ihrem Mann Daniel aus der Sekte "River of Life" ausgetreten und psychisch am Ende ist. Nadine ist schockiert, als sie begreift, dass Heather aus genau jener Sekte ausgetreten ist, in der sie ein paar Monate als Heranwachsende mit ihrem Bruder sowie ihrer Mutter gelebt hat. Nadine tut alles, um der jungen Frau zu helfen, plötzlich wird sie aber auch mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert und ihr Grauen wird immer größer, als sie Geschehnissen auf die Spur kommt, die sie als Schutzreaktion so viele Jahre ihres Lebens verdrängt hat. Woher kam ihre Klaustrophobie? Hat es was mit Aaron zu tun, dem Anführer der Sekte, der sie immer noch zu beobachten scheint? Oder steckt doch etwas ganz anderes dahinter? Was ist wirklich passiert, als sie in der Sekte lebte?

Mein Eindruck zum Buch:
Im Grunde bin ich ein totaler Fan von Chevy Stevens, aber dieser Band hat mich jetzt leider nicht vom Hocker gerissen. Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und ich mag ihre Art zu schreiben sehr, deshalb fiel es mir nicht schwer, das Buch in einem Rutsch zu lesen. Jedoch fehlte mir oft die Spannung und das Gefühl, dass ich es nicht erwarten kann zu erfahren, wie es weitergeht. Manchmal plätscherte das Buch einfach so dahin. Die Handlungen und auch der Schluß waren sehr schnell absehbar und mir persönlich war das Ende zu sehr "Happy End". Klasse fand ich aber die Einstreuung von Informationen, wie das Leben in einer Sekte ablaufen kann. Chevy Stevens hat es geschafft, realistisch darzustellen, wie manipulativ die "Bosse" einer solchen Vereinigung sein können und wie schnell man Gefahr laufen kann, sein eigenes Leben aufzugeben und nur noch für die Kommune zu leben. Zudem sind die Charaktere wie von der Autorin gewohnt sehr fein gezeichnet und man lernt die Hauptprotagonistin sehr gut kennen. Chevy Stevens greift in ihren Büchern immer wieder Thematiken auf, die sich sehr mit der Psyche der Menschen befassen und auch in "Blick in die Angst" lässt sie den Leser oft auf tiefe Abgründe blicken. Dieses Talent ist nur ein Grund, warum ich dieser Autorin treu bleiben werde und ich mich auf viele weitere Werke freue.

Mein Fazit:
Leider finde ich "Blick in die Angst" nicht so gelungen wie die vorherigen Bücher von Chevy Stevens, aber man findet in diesem Buch einen solider Spannungsroman. Diejenigen, die das Thema Sekten sehr interessiert, sollten sich dieses Werk nicht entgehen lassen. Nachdem ich aber weiß, dass es Chevy Stevens viel besser kann, habe ich für diesen Band leider nur drei Sterne zu vergeben.

Veröffentlicht am 17.04.2022

Vorhersehbar und konstruiert

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Cover:
Mit der Gestaltung des Covers ist die Autorin der Linie Ihrer ersten zwei Romane treu geblieben: Ein markanter Hintergrund verziert mit einem zum Inhalt des Buches passenden Gegenstand, bei diesem ...

Cover:
Mit der Gestaltung des Covers ist die Autorin der Linie Ihrer ersten zwei Romane treu geblieben: Ein markanter Hintergrund verziert mit einem zum Inhalt des Buches passenden Gegenstand, bei diesem Romane drei welke Rosen. Ich persönlich finde das diese kühle Gestaltung für einen Krimi perfekt geeignet ist, und viel Interpretationsspielraum lässt.

Inhalt:
Nadine Lavoie, Psychiaterin in einer Kleinstadt behandelt eine junge Frau, hochgradig depressiv und Selbstmordgefährdet. Der Umstand das Ihre Patientin der gleichen Sekte angehört, in der Nadine während Ihrer Kindheit mehrere Monate mit Ihrem Bruder und Ihrer Mutter lebte, macht ihr psychisch schwer zu schaffen. Durch die erneute Konfrontation mit der Sekte flammen bei Nadine immer wieder neue , jäh verdrängte und längst vergessene Erinnerungen auf, und nach und nach fügt sich jedes einzelne Puzzleteil aus Ihrer Vergangenheit zu einem schmerzhaften Ganzen zusammen. Viel zu spät erkennt Nadine , in welcher Gefahr sie noch immer nach all den Jahren schwebt…


Meinung :
Nachdem Ihre ersten beiden Krimis enorm viele gute Kritiken erhielten, war ich sehr gespannt auf Ihren dritten Roman, welcher gleichzeitig mein erster von Ihr sein sollte. Die Geschichte klang im Vorfeld vielversprechend, doch nach einem relativ spannenden Einstieg verlor das Buch ziemlich schnell an Spannung. Im Nachhinein muss ich sagen, dass die ganze Story sehr konstruiert wirkt, und ich leider viel zu viele Details der Handlung vorhergesehen habe. Auch sprachlich konnte mich die Autorin nicht überzeugen. Die Hauptfigur Dr. Nadine Lavoie hat mich schließlich nur noch gelangweilt, und wirkt oftmals plump und naiv. Ein Lesegenuss kam bei mir leider in keinster weise auf. Ich werde kein weiteres Buch der Autorin mehr lesen. Sehr schade, ich hatte mir mehr versprochen.

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Veröffentlicht am 07.08.2021

Nicht Fisch, nicht Fleisch

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Für mich persönlich war „Blick in die Angst“ von Chevy Stevens eine ziemliche Enttäuschung. Der Roman driftet in zu viele verschiedene Richtungen ab und will von allem ein bisschen sein: Thriller, Drama ...

Für mich persönlich war „Blick in die Angst“ von Chevy Stevens eine ziemliche Enttäuschung. Der Roman driftet in zu viele verschiedene Richtungen ab und will von allem ein bisschen sein: Thriller, Drama und Familienroman. Selbstfindung, Mutter-Tochter-Konflikte, allgemein Konflikte in der Familie, Traumabewältigung, zwischendurch Detektivarbeit, Gedanken über das Leben nach dem Tod, noch eine Liebesgeschichte dazu und so weiter.

Dabei beginnt der Roman sehr vielversprechend und wirft ein interessantes Grundthema auf. Eine Kommune, in der nicht alles so schön und friedlich abläuft, bietet ganz viel Stoff für ein spannendes Buch. Aber Stevens verheddert sich in den zahllosen Möglichkeiten. Und wo sich die Ereignisse bisweilen wirr und auch etwas langatmig lesen, da wird auf den letzten 100 Seiten plötzlich aufs Gas gedrückt. Das hätte sich wesentlich besser lösen lassen, indem so manches Geheimnis früher aufgedeckt worden wäre.

Auch Stevens’ Schreibstil kann mich in diesem Roman nicht so überzeugen wie in ihren anderen Werken. Die Ich-Erzählerin Nadine bleibt blass und konnte mich emotional nicht mitnehmen. Ihre Gefühle und Gedanken wiederholen sich zu oft. Spannend dagegen sind die Rückblenden, als Nadine in der Kommune lebte. Hier hat der Roman seine stärksten Passagen.

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