Linus Geschke hat einen brutalen, temporeichen und spannenden Schreibstil. Schon beim Lesen der ersten Seite ist man Mitten im Geschehen.
Im Untergund verborgen lebt der Wanderer – zurückgezogen. Er töt ...
Linus Geschke hat einen brutalen, temporeichen und spannenden Schreibstil. Schon beim Lesen der ersten Seite ist man Mitten im Geschehen.
Im Untergund verborgen lebt der Wanderer – zurückgezogen. Er töt schnell und präzise – wie ein Profikiller. Der Wanderer tötet 11 Menschen in einem kleinen Dorf namens Tannenstein und seine blutige Spur zieht sich durch ganz Deutschland. Warum tötet er diese Menschen? Was haben sie gemeinsam?
Auf der anderen Seite steht der kriminelle Ex-Polizist Aleaxander Born, der gerade aus dem Gefägnis entlassen wird und er will Rache. Rache an dem Wanderer, weil er seine Freundin umgebracht hat.
Diese zwei Charaktere zeichnen zerbrochene Seelen. Jeder hat auf seine Weise mit den Dämonen seiner Vergangenheit zu kämpfen…die bis in die Gegenwart reichen.
Opfer oder Täter? Schwarz oder Weiß?
Gut oder Böse?
Doch so einfach ist das nicht.
Die menschlichen Abgründe in die wir hier blicken sind tief, böse und verstörend. Hinterlassen einen bitteren Beigeschmack, aber regen auf jeden Fall zum Nachdenken an.
Linus Geschke schreibt über organisierte Kriminalität, Moral, Selbstjustiz und den Stand in der Gesellschaft.
Als ich diesen Thriller beendet hatte, haben mich noch viele Fragen begleitet: Wie weit darf man gehen? Wo fängt Unschuld an und wann ist Selbstjustiz erlaubt? Wie hätte ich selbst gehandelt? Was hätte ich getan oder anders gemacht? Welchen Weg hätte ich eingeschlagen?
Alles Fragen, die man nicht so einfach beantworten kann. Dieser Thriller wirkt noch nach dem Lesen nach.