Klischeebehaftete Liebesgeschichte, die das Herz schneller schlagen lässt.
Zusammenfassung:
Als Ella mit ihrem Freund eine Bar betritt, konnte sie noch nicht wissen, dass sie kurze Zeit später als Single in die Nacht flüchten würde. Während sie mitten in der Nacht auf dem Weg ...
Zusammenfassung:
Als Ella mit ihrem Freund eine Bar betritt, konnte sie noch nicht wissen, dass sie kurze Zeit später als Single in die Nacht flüchten würde. Während sie mitten in der Nacht auf dem Weg nachhause ist, wird sie von eine Gruppe Männer in die Enge getrieben. Doch im nächsten Moment wird sie von einem Fremden gerettet, der ihr seit diesem Abend nicht mehr aus dem Kopf geht. Ella tut alles, um ihn näher kennenzulernen. Ches macht es ihr nicht einfach, aber Ella bleibt stur. Je näher die Beiden sich kommen, desto mehr Geheimnisse kommen ans Licht. Doch Ella schreckt nicht zurück. Aber dass sie damit eine düstere Welt betritt, die sich nicht mal in ihren dunkelsten Träumen vorstellen konnte, hat Ella nicht erwartet.
Meine Meinung:
Als ich mit „Burning Bridges“ angefangen habe, wusste ich nicht, wie mir geschah. Tami Fischer schmeißt den Leser ohne jegliche Vorwarnung in die Geschichte. Man befindet sich sofort an dem Abend, an dem sich Ellas Leben für immer verändern sollte. Ich war mit dem Anfang sehr überfordert. Mir hat eine kleine Einleitung gefehlt. Einige Geschichten benötigen keine, aber in diesem Fall hätte es dem Buch gutgetan. Ella ist von Anfang an ein sehr aufbrausender Charakter, der mich etwas eingeschüchtert hat. Ich wusste nicht, ob ich sie mögen würde oder, ob ich sie unsympathisch finden würde. Der Anfang macht einen sehr krassen Eindruck. Es passiert alles sehr schnell. Nach wenigen Seiten begegnet sie schon Ches und ein Kapitel später geht es schon heiß weiter.
Ein Phänomen zieht sich durch das ganze Buch. Viele Handlungen passieren schnell nacheinander. Es bleibt wenig Zeit, um das Geschehene erstmal sacken zu lassen. An einigen Passagen geht es mir zu schnell voran. Dafür muss ich zugeben, dass es zu keinem Zeitpunkt langweilig wird. Wenn es mal nicht gerade um Ches‘ Geschichte oder den düsteren Untergrund geht, fokussiert die Autorin sich auf die Beziehung zwischen Ella und Ches. In diesen Moment merkt man, wie das Buch förmlich knistert und man kann nicht mehr aufhören zu grinsen. Wenn es mal nicht Ches und Ella sind, die einen zum Lachen bringen, sind es die Nebencharaktere. Mit Summer, Savannah, Mitchel und Creed konnte ich mich sofort anfreunden. Ich freue mich darauf von den Granaten, in den folgenden Bändern, mehr zu hören. Es gibt so paar Charaktere, mit denen ich mich noch nicht anfreunden konnte, aber das kann ja noch werden.
Allerdings muss ich an dieser Stelle noch ein paar Worte, zu der Idee an sich sagen. Die Idee für dieses Buch habe ich gefühlt schon hundert Mal gelesen. Der Kerl ist in illegale Machenschaften verwickelt, hat alles verloren, was ihm lieb ist und weiß sich nicht mehr selbst zu helfen. Natürlich kommt dann XY um die Ecke und holt ihn aus dem Loch raus. Die Thematik ist halt nichts Besonderes. Und an einigen Stellen hat der Roman einer typischen Wattpadstory oder einer Netflixserie geähnelt. Diese Gedanken kamen mir während dem Lesen. Erst danach habe ich erfahren, dass „Burning Bridges“ wirklich erst auf Wattpad hochgeladen wurde. Und ich finde, dass man dies eindeutig merkt. Dies ist kein Kritikpunkt meinerseits, sondern eher eine Anmerkung.
Fazit:
Herzrasen, Lachen und Abenteuer – Tami Fischer zeigt, was man aus einer klischeehaften Idee alles rausholen kann. Ein Roman, der nicht mit Einzigartigkeit überzeugt, sondern mit Charakteren, in die man sich nur verlieben kann. Ein großartiges Buch, wenn man mal wieder Lust auf ein spannende Liebesgeschichte.