Cover-Bild Karl Valentin ist tot
Band 3 der Reihe "Hauptkommissar Perlinger"
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 11.03.2020
  • ISBN: 9783839262788
Sabine Vöhringer

Karl Valentin ist tot

Kriminalroman
»Wenn der Mensch gestorben ist, ist er tot. Das ist sicher, also totsicher, wie man so sagt.«

Karl Valentin

Das Karl Valentin Gymnasium in der Münchner Altstadt brennt. Im Keller wird die Leiche der stellvertretenden Direktorin Marianne Eichstätt geborgen - grausam erstickt. Zwei Jahre zuvor starb dort der 17-jährige Schüler Fabian Brühl auf mysteriöse Art und Weise. Je tiefer Hauptkommissar Tom Perlinger gräbt, desto brisanter wird die Lage. Der Täter hat bereits die nächsten Opfer im Visier. Und Tom hat keine Ahnung, dass der Feuerteufel auch sein persönliches Schicksal bestimmt …

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei PMelittaM in einem Regal.
  • PMelittaM hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.03.2020

Wie das Leben so spielt

1


In Sabine Vöhringers Krimi um das Valentin-Gymnasium spielt auch der Vorgänger-Roman hinein, ohne dass man befürchten muß, aktuell nicht am neuesten Stand zu sein.
Sehr einfühlsam und emotional wird ...


In Sabine Vöhringers Krimi um das Valentin-Gymnasium spielt auch der Vorgänger-Roman hinein, ohne dass man befürchten muß, aktuell nicht am neuesten Stand zu sein.
Sehr einfühlsam und emotional wird beschrieben, was überehrgeizige Lehrer an Schülern anrichten können. Genau so wie korrupte Leiter in Ämtern, Schuldirektoren nicht davor gefeit sind, Unheil anzurichten, nur weil sie bestimmte Dinge vergessen oder unterlassen haben und nun Angst haben, dass alles auffliegt und sie ihren Job verlieren.
Im Roman geht es um einen schon länger zurückliegenden traurigen Vorfall, bei dem ein Schüler zu Tode kam.
In Folge ein Geflecht von Intrigen, Vertuschungen und schließlich auch Brandstiftung, Mord und Entführung.
Der wichtigste Protagonist des Roman, Tom Perlinger, ist diesmal sogar selbst betroffen von den Machenschaften, wird ja sogar seine Nichte entführt.
Rund um alle diese Dinge rankt sich ein Netz von Verbrechen, die am Rande die Handlung mittragen.
Voll Spannung und Empathie liegt ein toller Krimi vor mir, den ich ganz bestimmt noch ein zweites Mal lesen werde und garantiert noch einiges entdecke, das mir beim ersten Mal entgangen ist.
Absolut lesenswert und zum darüber Nachdenken, wenn man seine Kinder auf eine " sehr empfohlene " Schule schicken möchte. Genau hinschauen bringt immer etwas.
Das Cover mit der Karl-Valentin-Figur ist optimal gewählt. Genau so der Ort der Handlung: München.

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Veröffentlicht am 25.06.2021

Nicht so meins

0

Im Karl-Valentin-Gymnasium brennt es, eine Lehrerin ist tot – Tom Perlinger und Jessica Starke stellen schnell fest, dass mehr dahinter steckt, als zunächst gedacht.

Dies ist bereits der dritte Band der ...

Im Karl-Valentin-Gymnasium brennt es, eine Lehrerin ist tot – Tom Perlinger und Jessica Starke stellen schnell fest, dass mehr dahinter steckt, als zunächst gedacht.

Dies ist bereits der dritte Band der Reihe, für mich allerdings erst der erste. Normalerweise macht es mir nichts aus, mitten in eine Reihe einzusteigen, hier aber hat mich manches doch gestört, z. B., dass sich viel um Iwan Maslov dreht, was mir fehl am Platz scheint, aber offenbar ein roter Faden ist, der sich durch die Reihe zieht, jedenfalls scheint Tom Perlinger in der Vergangenheit bereits öfter mit ihm und seiner Organisation aneinandergeraten zu sein.

Aber auch sonst konnte der Roman nur bedingt bei mir punkten. Die Charaktere, vor allem Tom und seine Familie könnten ziemlich interessant sein, eine alte Gastwirtfamilie, die ein gutgehendes Gasthaus betreibt und ein ziemlich bunter Haufen zu sein scheint, leider kommen die meisten ein bisschen kurz (aber auch das könnte an der fortgeschrittenen Reihe liegen). Die Schule bietet auch eine Reihe Charaktere, Schüler, Lehrer, Eltern, manche ganz gut gelungen, wie die Schülerin Leonie, andere recht klischeehaft, wie die „böse“ Lehrerin. Wirklich tiefgehend ist keiner der Charaktere, auch die Ermittler nicht, gezeichnet. Manches erscheint mir sehr aufgesetzt, warum z. B. lässt man sein Kind an so einer Schule? Oder der Strang um Tina, Toms Nichte. Wirklich berührt hat mich nur der Schüler Fabian Brühl, dem der Prolog gewidmet ist, und dessen Vater Sascha. Tom und Jessica sind mir sympathisch, mehr aber auch nicht. Christl, Toms Lebensgefährting mag ich nicht besonders, trotz des eher tragischen Erzählstrangs um sie. Insgesamt war vielleicht auch ein bisschen zu viel in den Krimi gepackt.

Der Fall ist nicht uninteressant, man kann miträtseln, auf den Täter bin ich nicht gekommen, dafür gab es auch zu wenige Hinweise bzw. die kamen erst ziemlich spät, als die Auflösung schon vor der Tür stand. Auch beim Täter fragt ich mich, wie konnte es so kommen, warum hat niemand früher etwas getan oder bemerkt.

Am schlimmsten aber ist, dass ich das Ganze nicht sehr spannend und arg langatmig finde, mich manchmal sogar gelangweilt habe. Aber das kann auch daran liegen, dass es einfach zu viel anderes um den eigentlichen Fall herum gibt, der Freund, der wieder auftaucht, Jessicas Problematik, Tina, Christl, Ivan Maslov und Toms dauernde Brustschmerzen von einer alten Schusswunde – zu viel Ablenkung, zu oft steht nicht der aufzuklärende Fall im Mittelpunkt.

Gut gefallen hat mir der Bezug zu Karl Valentin, der auch immer wieder zitiert wird, und das Lokalkolorit. Am Ende des Romans gibt es ein Personenregister, und, eine nähere Beschreibung der Menschen rund um Tom Perlinger mit netten Zeichnungen dazu.

Leider konnte der Roman bei mir nicht punkten, weitere Bände der Reihe werde ich nicht mehr lesen. Wer die Reihe mag, wird sowieso zugreifen, allen anderen empfehle ich, sie vielleicht der Reihe nach zu lesen.

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