Cover-Bild Das Papiermädchen
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 02.11.2017
  • ISBN: 9783492308564
Guillaume Musso

Das Papiermädchen

Roman
Eliane Hagedorn (Übersetzer), Bettina Runge (Übersetzer)

Der Schriftsteller Tom Boyd hat geschafft, wovon viele träumen: Er lebt in Malibu, fährt einen Sportwagen und liebt eine berühmte Pianistin. Doch als die ihn verlässt, stürzt er in eine tiefe Krise. Obwohl seine Fans sehnsüchtig darauf warten, sieht Tom sich außerstande, einen neuen Roman zu schreiben. Da taucht eines Abends eine hübsche junge Frau bei ihm auf. Sie behauptet, Billie zu sein, eine seiner Figuren. Sie sei versehentlich aus dem Buch gefallen. Tom traut seinen Ohren nicht. Aber ehe er sichs versieht, überredet Billie ihn, mit ihr eine abenteuerliche Reise anzutreten, die in Mexiko beginnt und bis nach Paris führen wird.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2018

Es fehlt der Zauber

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Eigentlich ja eine zauberhafte Idee: Madeline und Gaspard treffen durch einen Buchungsfehler in einem kleinen Apartement in Paris aufeinander. Die beiden sind sich spinnefeind, machen sich aber zusammen ...

Eigentlich ja eine zauberhafte Idee: Madeline und Gaspard treffen durch einen Buchungsfehler in einem kleinen Apartement in Paris aufeinander. Die beiden sind sich spinnefeind, machen sich aber zusammen auf die Suche nach den letzten Bildern des Malers, in dessen Atelier sie gerade wohnen.


Allerdings hat mir die Umsetzung des Buches nicht so sehr gefallen, wie die anderen Bücher von Musso. Mir hat der Zauber gefehlt, der Flair von Paris und ein wenig Romantik. Denn Madeline und Gaspard sind eigentlich nur am Zoffen. Das macht auch das Ende etwas gewöhnungsbedürftig. Zudem gab es viel Wissen rund ums Malen und Farben, was mir teilweise schon etwas zu viel und zu hoch war.


Als die beiden herausfinden, dass ein entführtes Kind eventuell noch leben könnte, gehen sie weiter auf die Suche und die war dann auch schön spannend. Allerdings war das ganze Buch auch etwas verworren, weil Madeline und Gaspard auf unterschiedliche Art die Geschichte angingen und jeder dann einen Teil herausfand und das dann erst zusammengesetzt werden musste.


Normalerweise bin ich ein großer Fan von Guillaume Musso, ich mag seine magischen Bücher, aber hier fand ich mich nicht so gut aufgehoben wie sonst.

Veröffentlicht am 02.12.2017

Kein typischer Musso ...

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INHALT

Tom Boyd lebt eigentlich ein perfektes Leben. Er ist bekannter und gefeierter Schriftsteller, die ersten zwei Bände seiner Trilogie haben sich so gut verkauft, dass ein Haus in Malibu und teurer ...

INHALT

Tom Boyd lebt eigentlich ein perfektes Leben. Er ist bekannter und gefeierter Schriftsteller, die ersten zwei Bände seiner Trilogie haben sich so gut verkauft, dass ein Haus in Malibu und teurer Luxus zu seinem Alltag geworden ist. Als ihn jedoch die Frau verlässt, die sein Glück perfekt gemacht hat, stürzt er nicht nur in eine persönliche Krise, sondern vor allem in eine langanhaltende Schreibblockade. Als ihm sein bester Freund dann auch noch eröffnet, dass er Toms Geld verloren hat, gibt es eigentlich nur noch eine Möglichkeit, um wieder aus dem Sumpf aus Unglück herauszukommen: Tom muss den finalen Band endlich zu einem Ende bringen. Und eine junge Frau, die von sich selbst behauptet, als Charakter direkt aus einem seiner Bücher gefallen zu sein, wird ihm dabei helfen …


MEINUNG

Ich bin ein großer Fan von Guillaume Musso. Nachdem ich vor gut zwei Jahren mein erstes Buch von ihm als Hörbuch gehört habe, bin ich seinem Schreibstil und den absolut unvorhersehbaren Wendungen, die seine Geschichten nehmen, verfallen. Auch „Das Papiermädchen“ hat sich wahnsinnig gut angehört und ich habe mich gefreut, wieder einige interessante Figuren kennenzulernen. In dem Fall muss ich aber leider sagen, dass ich enttäuscht wurde.

Wenn ich beim Anfang des Buches beginnen will, muss ich auch den Anfang mit einem negativen Punkt machen: Ich kam sehr, sehr schlecht in die Geschichte hinein. Mir war der Schreibstil viel zu Sprunghaft und aus jeglichem Zusammenhang gerissen. Das Buch hat mich nicht packen können, was eigentlich sehr ungewöhnlich ist bei diesem Autor. Die Charaktere und vor allem Tom waren mir total fremd, gewannen lange Zeit überhaupt nicht an Konturen. Und auch als Billie auftaucht, die Frau, die behauptet, direkt aus Toms Roman gefallen zu sein, wurde es einige Zeit nicht besser. Ich war sogar kurz davor, das Buch abzubrechen, hatte aber die leise Hoffnung, dass da noch etwas geschieht.

Zum Glück war das schließlich auch der Fall. Das letzte Drittel war endlich die Art von Musso, die ich kannte und liebe. Es wurde spannend, zum Teil lag es bestimmt auch daran, dass ich mich an den zu Anfang etwas gewöhnungsbedürftigen Schreibstil in diesem Roman gewöhnt habe. Und auch die Charaktere wurden langsam bunt. Tom blieb für mich zwar auch nach der letzten Seite etwas fremd, aber die anderen auftauchenden Persönlichkeiten fand ich ab dem letzten Drittel gut gelungen.

Ich muss allerdings sagen, dass das Buch bei mir keinen so bleibenden Eindruck hinterlassen konnte wie vorherige Werke des Autors. Irgendwie kann ich mich jetzt, schon wenige Tage nach Beenden des Buches, nicht mehr an alle Einzelheiten erinnern. Klar, das große Ganze ist mir noch im Kopf, aber leider, leider war ein großer Teil des Romans einfach etwas zu langweilig für meinen Geschmack. Sehr schade.

FAZIT

Ein Roman mit sehr holprigem Start und Charakteren, die mich nicht vollends überzeugen konnten. Das Ende war gut, konnte jedoch nicht mehr komplett reparieren, was der Anfang zerstört hat. Nicht der beste Musso-Roman.

2 VON 5 BUCHHERZEN ♥♥

Veröffentlicht am 18.11.2017

Zu viel gewollt...

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Tom Boyd lebt in Malibu und ist ein erfolgreicher Schriftsteller, der mit den ersten beiden Büchern seiner „Angel Trilogy“ den Coup gelandet hat, dass diese sogar verfilmt werden soll. Nachdem die Beziehung ...

Tom Boyd lebt in Malibu und ist ein erfolgreicher Schriftsteller, der mit den ersten beiden Büchern seiner „Angel Trilogy“ den Coup gelandet hat, dass diese sogar verfilmt werden soll. Nachdem die Beziehung zu einer berühmten Pianistin in die Brüche geht, fällt er in ein Loch und sucht in Alkohol und Drogen seine Zuflucht. Das Geständnis seines Beraters Milo lässt Tom dann vollends den Boden unter den Füssen verlieren, denn dieser hat sein ganzes Vermögen verzockt. Während der Verlag händeringend auf den dritten Band wartet, ist es Tom nicht möglich, auch nur eine Zeile zu Papier zu bringen. Doch dann steht plötzlich eine unbekannte Frau vor seiner Tür, die behauptet, „Billie“ zu sein, eine der Hauptcharaktere aus seinen Büchern. Tom denkt an einen üblen Scherz, doch die Frau ist so überzeugend und kann alle von ihm gestellten Fragen richtig beantworten, so dass Tom langsam an Magie glaubt. „Billie“ drängt ihn, unbedingt den dritten Teil des Buches zu schreiben, damit auch ihr Leben weitergeht. Wird es Tom gelingen, seine Trilogie zu beenden und wie Phönix aus der Asche seine Pechsträhne hinter sich zu lassen? Und was wird aus „Billie“?
Guillaume Musso hat mit seinem Buch „Das Papiermädchen“ einen unterhaltsamen, leicht mystisch angehauchten Roman vorgelegt. Der Schreibstil ist flüssig, fesselnd und sehr rasant. Gleich mit dem ungewöhnlichen Prolog kann der Autor den Leser faszinieren, da er diesen mit E-Mails und Zeitungsausschnitten über und um den Hauptprotagonisten Tom Boyd versieht und so einen Abriss über dessen Leben und seine Erfolge liefert. Die Handlung wird aus der Sicht von Tom Boyd in der Ich-Form erzählt, doch bedient sich der Autor auch anderer Perspektiven, um der Handlung den Eindruck von Mehrdimensionalität zu geben. Der Spannungsbogen wird zu Beginn recht hoch angelegt, flacht dann allerdings wieder ab und steigt erst wieder im letzten Drittel des Romans an. Die letzten Romane des Autors enthielten immer mehr mystische und phantastische Elemente, auch in diesem Buch vermischt sich Gegenwart mit Fiktion und verschmilzt zu einer Einheit, für Liebhaber dieses Genres sicherlich ein Genuss, doch dem „normalen“ Leser sind viele der merkwürdigen Zufälle einfach nur schleierhaft oder unnachvollziehbar. Zudem wirkt die Handlung recht überfrachtet mit Begebenheiten, die teilweise mit der eigentlichen Geschichte so gar nichts zu tun hatten.
Die Charaktere sind interessant gestaltet, bleiben aber durch ihre Eindimensionalität eher oberflächlich und blass, sie wirken wenig glaubwürdig und realistisch. Tom ist ein Mann, dessen Leben von einem Tag auf den anderen den Bach runter geht. Zum Teil ist es Pech, zum Teil ist er aber auch selbst schuld durch sein Verhalten. Oftmals wirkt er wie ein erfolgsverwöhnter Typ, der nicht damit zurechtkommt, nun durch eine Durststrecke hindurchwaten zu müssen. Er zeigt keinen Biss, sich selbst aus dem Schlamassel zu befreien, sondern braucht dafür einen Tritt in den Hintern. Milo ist Toms Freund, der sich allerdings verspekuliert hat und mit an Toms Pechsträhne Schuld ist. Doch er hat Gewissensbisse genug, Tom beizustehen und ihn unterstützen zu wollen. Polizistin Carole ist ebenfalls mit Tom befreundet und zeigt Herz, Mut und Verstand. Billie vermittelt das Bild einer Frau, die nicht auf den Mund gefallen ist und ihren Standpunkt zu vertreten weiß. Sie ist hartnäckig und verändert sich während der Handlung zu einer fast schon warmherzigen und hilfsbereiten Frau. Leider wirkt dies eher so, als täte sie das nur, um ihren Willen durchzudrücken.
„Das Papiermädchen“ ist ein durchaus unterhaltsamer Roman für alle, die Gefallen an dem Genre Mystik-Fantasy finden. Alle anderen werden eher enttäuscht sein von einer Handlung, die völlig überladen und nicht rund ist.

Veröffentlicht am 30.03.2020

Habe mir mehr versprochen

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Die Idee der Geschichte ist wirklich gut und gerade für Büchernarren wie mich eigentlich genau das Richtige.

Ein sehr erfolgreicher Autor, der aktuell an einer Schreibblockade leidet , bekommt plötzlich ...

Die Idee der Geschichte ist wirklich gut und gerade für Büchernarren wie mich eigentlich genau das Richtige.

Ein sehr erfolgreicher Autor, der aktuell an einer Schreibblockade leidet , bekommt plötzlich Besuch von seiner weiblichen Hauptfigur, die zum Leben erwacht ist.

Diese Idee hat mich wirklich neugierig gemacht und da ich vorher bereits 2 andere Titel vom Autoren gelesen hatte, war ich voller Vorfreude. Leider habe ich diesmal wohl zu viel erwartet, ich fand die Geschichte leider ziemlich zäh und nicht rund erzählt.

Daher kann ich dieses Mal leider nur 1 ,5 von 5 Punkten vergeben.



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