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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.04.2020

Perfekt für Einsteiger und Fortgeschrittene

Do it yourself! #Einfach plastikfrei leben: Selbstgemacht statt gekauft
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Mit weniger Plastik zu leben ist nicht nur extrem wichtig und gesund, sondern auch gar nicht so schwer. Charlotte Schüler zeigt in ihrem neuen Buch "Do it yourself! Einfach plastikfrei leben" einfache ...

Mit weniger Plastik zu leben ist nicht nur extrem wichtig und gesund, sondern auch gar nicht so schwer. Charlotte Schüler zeigt in ihrem neuen Buch "Do it yourself!

Einfach plastikfrei leben" einfache Rezepte zum Nachmachen, um einfach mal selbst Shampoo, Putzmittel oder Make-up herzustellen.

In einem etwas längeren Vorwort geht sie noch einmal genauer auf ihren persönlichen Weg zu einem plastikfreien Leben ein, warum es so wichtig ist, unseren Plastikverbrauch zu reduzieren, wieso jeder einzelne von uns dabei wichtig ist und wie man mit anderen Leuten am besten über das Thema redet. Somit ist es nicht unbedingt notwendig, ihr erstes Buch schon zu kennen und man kann gleich loslegen. Nach der Einführung geht es weiter mit Rezepten in den Hauptkategorien Bad, Haushalt, Lebensmittel und Unterwegs, wobei das Thema "Bad" bzw. Make-up den größten Platz in Anspruch nimmt. Dieses war für mich persönlich etwas zu viel und ich hätte dafür gerne noch etwas mehr aus den anderen Bereichen gelesen. Ausführlich beschreibt sie zudem den Herstellungsprozess von Seife, den ich gerne demnächst ausprobieren möchte.

Sie beschreibt Schritt für Schritt, einfach verständlich und vor allem sehr sympathisch die einzelnen Anweisungen. Mit hilfreichen Tipps und Variationsmöglichkeiten lässt sie zudem viel Freiraum für individuelle Herstellungen und unterschiedliche Anforderungen. Beispiele hierfür wären Hinweise zu verschiedenen Farbmischungen für Make-up, unterschiedliche Zutaten für den persönlichen Hauttyp oder Kombinationsmöglichkeiten für trockene oder fettige Haare. Schöne und hochwertige Bilder unterstützen die jeweiligen Rezepte und runden die Aufmachung ab.

Das Buch ist jung und dynamisch gestaltet und wird durch Checklisten und Challenges aufgelockert. Es wird einfach nicht langweilig das Buch durchzublättern und darin zu lesen.

Auch die Haptik ist besonders, da das Buch auf Apfelpapier gedruckt wurde. Das ist nicht nur umweltschonend und passt perfekt zum Thema, sondern gibt dem Leser auch gleich ein ganz anderes Gefühl beim Lesen.


Fazit:

Das Buch ist super für alle, die weniger Plastik in ihrem Leben haben und viele Produkte einfach selbst herstellen wollen. Besonders im Bereich Bad gibt es umfangreiche Rezepte zum Nachmachen.

Ich gebe "Do it yourself!

Einfach plastikfrei leben: Selbstgemacht statt gekauft" 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 30.03.2020

Sommerliches Wohlfühlbuch

My Second Chance
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In "My First Love" konnten wir Theo und Lorn mit ihrem chaotischen Verhältnis zueinander bereits kennen und lieben lernen. Ich habe die beiden im Laufe der Geschichte sehr ins Herz geschlossen und regelrecht ...

In "My First Love" konnten wir Theo und Lorn mit ihrem chaotischen Verhältnis zueinander bereits kennen und lieben lernen. Ich habe die beiden im Laufe der Geschichte sehr ins Herz geschlossen und regelrecht mitgefiebert, dass sich zwischen ihnen endlich etwas anbahnt.

Begeisterte Basketballerin Lorn sorgt mit ihrer temperamentvollen und doch unsicheren Art für viele witzige und starke Momente. Sie gibt in allem was sie tut 100%, ist sehr loyal und eine großartige Freundin. Ihre unerwiderte Liebe zu dem ruhigen und beliebten Theo macht ihr seit Jahren das Leben schwer. Der hingegen ist unglücklich in Lorns bereits vergebene, beste Freundin Cassidy verliebt. Als er und Lorn nun sehr viel Zeit miteinander verbringen, entwickelt sich zwischen ihnen eine tiefe Freundschaft, die weiteres Liebeschaos mit sich zieht. Herzschmerz und Verwirrung sind vorprogrammiert.

Auch die kleinen Nebenstränge der Geschichte haben mir sehr gefallen, da sie einiges an Spannung aufgebaut haben. Lorn muss sich nicht nur gegen eine mögliche Konkurrentin behaupten, sie ist auch dem "Phantom" auf der Spur, der in der Schule sein Unwesen treibt und sie aus dem Weg räumen will.

Es gibt natürlich auch einige schöne Wiedersehen mit Cassidy und Colton, da die beiden auch aus diesem zweiten Band nicht wegzudenken sind. Auch in dieser Geschichte ist mir wieder die wundervolle Freundschaft zwischen Lorn und Cassidy aufgefallen. Die beiden sind wie Pech und Schwefel, halten immer zusammen und sind ohne wenn und aber für den anderen da.

Tanja Voosen hat großes Talent, die Beziehungen zwischen den Protagonisten authentisch und gefühlvoll aufzubauen. Mit ihrem lockeren, humorvollen Schreibstil und den individuellen Charakteren hat sie eine weitere sommerliche Liebesgeschichte geschaffen, die sich leicht weglesen lässt und doch im Gedächtnis bleibt.


Fazit:

Eine sommerliche Liebesgeschichte mit wundervollen Charakteren und ganz viel Gefühl.

Ich gebe "My Second Chance" 4 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.11.2019

Traumhaft!

Mein Feuerpferd - Sturmfohlen
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Weihnachten in Island – Eva könnte nicht glücklicher sein. Endlich sieht sie ihr geliebtes Pferd Eldur und ihre zweite Familie wieder. Und natürlich Salka, ihre isländische Freundin vom Nachbarhof. Gemeinsam ...

Weihnachten in Island – Eva könnte nicht glücklicher sein. Endlich sieht sie ihr geliebtes Pferd Eldur und ihre zweite Familie wieder. Und natürlich Salka, ihre isländische Freundin vom Nachbarhof. Gemeinsam erleben sie ein paar wunderschöne Tage. Sogar ihre Mutter Sarah ist für kurze Zeit mit dabei. Doch dann muss diese für ihren Job wieder zurückfliegen und auch Salka verabschiedet sich über Silvester. Dafür wohnt von nun an Emma bei Eva und ihrer Familie. Die Nichte ihrer Stiefmutter Hrönn ist jedoch von Anfang an fies zu Eva und das heimgekehrte Pferd Vindur versteht sich nicht mit Eldur. Nachdem alle Versuche, Emma als Freundin zu gewinnen, scheitern, weiß Eva nicht mehr weiter. Und dann sind auch noch die trächtige Stute Gusta und ihr Fohlen in großer Gefahr. Nur gemeinsam können Eva und Emma den beiden helfen, doch ein gewaltiger Schneesturm arbeitet gegen sie...

Es ist so schön, zusammen mit Eva zurück nach Island reisen zu können. Die Kulisse ist einfach nur traumhaft und es macht beim Lesen total viel Spaß, die Orte mit den Menschen und Pferden zu entdecken. Besonders den Dettifoss, Islands größter Wasserfall, konnte ich mir bildlich vorstellen.

Auch die Charaktere haben mich wieder voll von sich überzeugt. Leider hat Emma die meiste Zeit wirklich alles dafür gegeben, dass man sie nicht leiden kann. Ihre Mittel und Wege, ihre Cousine zu verletzen, sind richtig gemein und ich habe total mit Eva gelitten. Auch dass Hrönn eher ihrer Nichte statt Eva glaubt, war für sie nicht leicht zu ertragen.
Eva muss einiges an Geduld und Verständnis aufbringen, was für ihr junges Alter viel verlangt ist. Sie verhält sich dennoch sehr erwachsen und reif, was mir schon im ersten Band positiv aufgefallen ist. Hier ist es mir, in ihrer Situation, fast schon etwas zu ausgeprägt, denn an Evas Stelle hätten wohl die meisten viel früher aufgegeben.
Salka ist wieder richtig toll und für Eva eine gute Freundin, auch wenn sie nicht immer da sein kann. Und der Stalljunge Aron sorgt für ordentlich Abwechslung und sogar ein bisschen Liebeskummer.

Auch in die Pferde habe ich mich wieder verliebt. Die Herde von Salkas Großvater garantieren großes Pferdefeeling. Vindur und Eldur schaffen mit ihren Rivalitäten besondere Spannung und mit der trächtigen Gusta ist das Pferdeabenteuer komplett.

Den Schreibstil der Autorin kann ich wie immer nur loben. Ich verliebe mich in jede ihrer Geschichten und durch den lockeren und auch witzigen Schreibstil fliegen die Seiten nur so dahin.


Fazit:

Ein wunderschöner zweiter Band über Freundschaft, Familie und natürlich die Liebe zu Island und seinen Pferden.

Ich gebe "Mein Feuerpferd - Sturmfohlen" 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 20.09.2019

Emotional und tiefgründig

The Light in Us
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Charlotte und Noah hätten beide nicht glücklicher mit ihrem Leben sein können. Doch das Leben spielt nicht immer fair und schlägt bei beiden besonders hart zu. Extremsportler Noah hat mit seinem Augenlicht ...

Charlotte und Noah hätten beide nicht glücklicher mit ihrem Leben sein können. Doch das Leben spielt nicht immer fair und schlägt bei beiden besonders hart zu. Extremsportler Noah hat mit seinem Augenlicht auch alle Lebensfreude verloren und Ausnahmeviolinistin Charlotte findet nach dem Tod ihres Bruders ihre innere Musik nicht wieder. Als ihr das lukrative Jobangebot als Noahs persönliche Assistentin angeboten wird, kann sie nicht nein sagen. Und anders als seine bisherigen Assistenten gibt Charlotte Noah nicht so schnell auf. Nach und nach zeigt sie ihm, was das Leben noch immer zu bieten hat und auch er tut ihr auf eine besondere Art gut. Doch noch immer fällt es ihr schwer vor Publikum aufzutreten und Noah fällt es weiterhin schwer, seine Blindheit anzunehmen...

Emma Scott hat es mit "The Light in Us" geschafft, die wunderschönsten und aufwühlendsten Gefühle in einem Buch zu bündeln. Die Geschichte ist nicht nur sehr tiefergreifend, sondern auch realitätsnah geschrieben, was die Emotionen noch einmal um einiges verstärkt.

Mit Charlotte hat die Autorin eine wundervolle und einfühlsame Protagonistin geschaffen, die der Leser von der ersten Seite an ins Herz schließt. Auch ihre Leidenschaft zur Musik und ihre tiefen Gefühle für ihren Bruder und später auch für Noah kann man mit jeder Zeile spüren. Noah hingegen wirkt gerade zu Anfang sehr distanziert und unberechenbar. Er verletzt die Menschen in seinem Umfeld mit Leichtigkeit, auch wenn er es nicht immer will. Sein Frust auf sich und die Welt ist jedoch ebenfalls sehr gut umgesetzt und wenn man ihn erst ein wenig kennengelernt hat, versteht man auch ihn besser. Die Beziehung zwischen den beiden braucht sehr lange und muss einige Hürden überwinden, die starken Gefühle, die die beiden für einander entwickeln, sind jedoch gerade deshalb total verständlich und realistisch beschrieben.
Über ein paar Nebencharaktere wie Charlottes beste Freundin oder Noahs Schwester hätte ich gerne etwas mehr gelesen, um sie noch besser greifen zu können. Lucian, ein Angestellter und Freund von Noahs Eltern, war dagegen eine großartige Nebenfigur, die man nur lieben kann.

Manchmal zog sich die Geschichte ein wenig in die Länge, da nicht viel Aufregendes passiert, aber an einigen Stellen kann man auch gar nicht mehr aufhören zu lesen. Der Schreibstil ist großartig und sehr gefühlvoll. Ich werde definitiv noch weitere Bücher der Autorin lesen.

Der Prozess, wie Charlotte wieder zu ihrer Musik findet, kam sehr schleichend und ich habe ihn manchmal nicht ganz verstanden. Ihre Leidenschaft zur Musik und zu Mozart wurde dem Leser jedoch sehr gut nahegebracht und ist geradezu spürbar. Dieser Aspekt ist einer meiner liebsten an der Geschichte.
Auch das Thema Blindheit hat Emma Scott meiner Meinung nach sehr gut behandelt. Noah durchlebt viele Phasen und seine Stimmung ist für Sehende nicht immer greifbar, aber dennoch gut beschrieben.


Fazit:

Auch mit ein paar wenigen Kritikpunkten ist das Buch einfach nur wundervoll und sehr emotional geschrieben. Ich habe es mit einem Lächeln im Gesicht beendet.

Ich gebe "The Light in Us" 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 28.07.2019

Ein wunderschöner Auftakt

Show me the stars
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Mit der Sprecherin kam ich auf Anhieb sehr gut klar. Sie hat eine tolle Erzählstimme und verleiht den Personen einen ganz eigenen Charakter.

Liv trifft es hart als ihr alles, worauf sie ihr Leben lang ...

Mit der Sprecherin kam ich auf Anhieb sehr gut klar. Sie hat eine tolle Erzählstimme und verleiht den Personen einen ganz eigenen Charakter.

Liv trifft es hart als ihr alles, worauf sie ihr Leben lang hingearbeitet hat, mit einem Schlag wieder genommen wird. Ohne ihren Job fühlt sie sich verloren und gerade deshalb kommt ihr das Angebot, ein halbes Jahr auf einer einsamen Insel einen Leuchtturm zu hüten, wie gerufen. Leider beginnt ihre Anreise schon mit den ersten Problemen und auch ihre Mutter hält ihre Entscheidung für kindisch.

In ihrem Fahrer Kjer findet Liv schnell einen wichtigen und charmanten Kontakt zur Außenwelt, der sie mit allem Wichtigen auf der Insel versorgt. Er ist mit seiner zuvorkommenden und aufmerksamen Art ein sehr sympathischer Charakter, doch ihn umgibt auch etwas Dunkles und Geheimnisvolles.
Airin, die Besitzerin eines Bed & Breakfast's auf dem Festland, ist eine lebensfrohe und vor Energie sprühende Persönlichkeit, die zu einer guten Freundin von Liv wird. Ich habe sie von der ersten Begegnung an ins Herz geschlossen und freue mich schon auf ihre eigene Geschichte in Band 3.

Während ihrer Zeit auf der Insel findet Liv langsam zu sich selbst, sie muss sich ihren Ängsten und den wirklich wichtigen Fragen des Lebens stellen. Dabei bloggt sie über ihr Leben mit Matthew (dem Leuchtturm) und findet auch auf Instagram schnell eine große Fangemeinde, mit der sie ihren Alltag teilt. Die Geschichte kommt ohne viel künstliches Drama aus, geht manchmal aber auch nur langsam voran. Der Fokus liegt nicht nur auf der Beziehung zwischen Liv und Kjer, sondern auch sehr auf Livs Selbstfindung und ihrem Neustart. Sie schöpft aus einem Tief in ihrer Karriere neue Kraft und nutzt es als das, was es ist: ein Meer voller neuer Möglichkeiten.

Besonders schön sind in "Show me the Stars" die wunderbaren Beschreibungen von der Natur, dem Leuchtturm und das Leben auf der Insel. Es macht viel Spaß, mit Liv Neues zu entdecken und ihre Charakterentwicklung miterleben zu dürfen. Viele Kleinigkeiten machen die Geschichte zu etwas ganz Besonderem. Der Schreibstil ist dennoch nicht langweilig, aber locker und angenehm. Auch hier schafft es die Sprecherin der Geschichte noch mehr Lebendigkeit einzuhauchen.

Das Ende ging mir leider ein wenig zu schnell und abrupt. Vielleicht lag es an der gekürzten Version, aber mir fehlten noch einige Dinge, über deren Ausgang ich gerne noch mehr gehört hätte. Möglicherweise gibt es dazu aber auch noch mehr in den Folgebänden, die von der Kellnerin Seanna und Airin handeln.


Fazit:

Eine tolle Geschichte mit wunderbar bildhaften Beschreibungen und einer fantastischen Sprecherin.

Ich gebe "Show me the Stars" 4 von 5 Sternen.