Nachdem ich bereits das Buch "Toter Schrei", den dritten Teil dieser Reihe von Arno Strobel gelesen habe, bin ich total auf den Geschmack gekommen, da ich eine große Sympathie für den Ermittler Max Bischoff entwickelt habe. So habe ich mir nun den ersten Teil angeeignet und mich sehr auf den Thriller gefreut, dessen Inhalt schon mal sehr interessant und vielversprechend klang. Von dem Autor Arno Strobel war ich bisher schon begeistert, so bin ich mit einer gewissen Erwartungshaltung an das Buch gegangen. Dieser Titel wurde dieser auf jeden Fall gerecht.

Der Einstieg ins Buch wird aus der Sicht des Täters beschrieben, der den Leser direkt neugierig macht, aber auch ein wenig ängstigt, so weiß man noch nicht so recht über das Geschehen Bescheid, ahnt aber böses. Die Geschichte nimmt ihren Lauf damit, dass ein blutbesudelter Mann im Polizeipräsidium erscheint, der sich nicht mehr erinnern will, was mit ihm geschehen ist oder was er tat. Max und Bömer, sein Kollege, der meist liebevoll mit seinem Nachnamen angeredet wird, ermitteln. Max ist in dieser Geschichte noch der Neue und daran musste ich mich ein wenig gewöhnen. Zwar hat er im dritten Band auch eher sein eigenes Ding durchgezogen, aber für mich waren die beiden einfach schon so vertraut, auch miteinander – der Nachteil, wenn man nicht mit dem ersten Band beginnt :P

Die Geschichte nimmt einen rasanten Verlauf, mehrere Frauen verschwinden spurlos und werden nach und nach tot und verstümmelt aufgefunden, ihnen wurde schreckliches angetan. Max und sein Partner sind entsetzt. Wie passt der blutverschmierte Mann, ein Journalist, zu dieser Geschichte?! Wer ist hier tatsächlich verdächtig und wer hatte was mit wem zu schaffen? Die beiden gehen der Sache auf den Grund und ergänzen sich mit ihren unterschiedlichen Methoden gut miteinander. Wenn sie sich auch nicht immer einig sind und es einige Wortgefechte gibt. Vor allem, als Max sich dann auch noch in eine Frau verliebt, der ebenfalls böses droht...

Arno Strobel schafft es wieder einmal, mich total in seinen Bann zu ziehen, mich zu schockieren und auf die Falsche Fährte zu locken. Das Ende ist überraschend und man taucht noch etwas tiefer in die gestörte Psyche des Täters ein. Nicht auszudenken, wenn es solche Menschen auch im echten leben gibt! Der Schreibstil des Autors ist flüssig, seine Ausdrucksweise stark und wortgewandt und die Dialoge zwischen den Protagonisten sind oft knackig, sodass ich keine Verständnisschwierigkeiten hatte und dem Verlauf der Geschichte gut folgen konnte. Das Buch habe ich in Etappen und nicht am Stück gelesen, was kein Problem darstellte. Man kam immer wieder rein in die Geschehnisse, was ich nicht immer bei Krimis oder Thrillern kenne. Die Geschichte wird aus der Sichtweise des Täters aus der Ich-Perspektive berichtet und von Max in der dritten Person. Das finde ich abwechslungsreich und stimmig.

Für einen spannenden Thriller, der mir oft den Atem geraubt und mich schockiert hat, vergebe ich eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne *****

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Nach längerer Zeit habe ich mich mal wieder für ein Hörbuch entschieden, welches ich nebenbei angehört habe. Die Autorin Sarah Morgan war mir bisher nur vom Hörensagen bekannt, gelesen hatte ich von ihr aber bisher nicht. So war ich gespannt auf diese weihnachtliche Geschichte :) Es handelt sich um den 7. Teil der Reihe "From Manhattan with Love", dennoch kann das Buch unabhängig von den anderen Teilen gelesen (oder in meinem Fall gehört) werden.

Der Schreibstil der Autorin ist herrlich! Er macht es mir total leicht in die Geschichte einzutauchen und hält für den Leser/Hörer einige Lacher bereit! Die Hauptprotagonistin, Harriet Knight, aus deren Sichtweise berichtet wird, ist ein liebevoller und chaotischer Charakter, den ich sofort in mein Herz schließe. Die junge Frau ist mit Herzblut Hundesitterin und Hobbyköchin. Bei ihren Koch- und auch Backkünsten läuft mir das Wasser im Mund zusammen <3 Es ist schön, wie man Anteil an ihren Leidenschaften nimmt. Aber es gibt auch die ein oder andere Herausforderung, der sie sich wohl oder übel stellen muss, aber auch will. Sie selbst bezeichnet diese als Harriet-Challenge. Ich finde es sehr stark und vorbildlich, dass unsere Protagonistin selbst über sich hinaus wachsen möchte, das kann dem ein oder anderen Leser sicher auch helfen, Hoffnung und Mut schenken, selbst aktiv zu werden und über seinen eigenen Schatten zu springen. Dieses Buch vermittelt auf jeden Fall, dass man jederzeit an sich glauben sollte, wie klein die Schritte manchmal auch sind :)

Durch ihren Job gerät Harriet an Ethan Black, einem selbstbewussten und gutaussehenden Arzt, der sie zuvor auch schon mal behandelt hatte. Jetzt soll sie den Hund seiner Schwester ausführen, die aus unerfreulichen Gründen verhindert ist. Die ganze Sache eskaliert zu Anfang mächtig, doch Harriet hat ein so gutes Herz (nicht nur Hunden gegenüber), dass sie mehr tut, als sie eigentlich müsste. So kommen sie und Ethan sich langsam, aber sicher, näher. Ethan ist ein Mensch, der es mit seinen Patienten und auch seiner Familie durchaus gut meint, allerdings hat er sein Herz verschlossen. Seine Vergangenheit hat ihn stark geprägt und er kann sich nicht vorstellen, noch mal eine ernsthafte Liebesbeziehung zu führen. Das ist aber genau das, was Harriet möchte, nicht von ihm, da ist sie sich absolut sicher, aber generell. Doch nach und nach zerbröckelt Ethans Fassade, die er so lange aufrecht erhalten hat und Harriet lernt den echten Ethan kennen und schließlich lieben. Doch hat ihre Liebe eine Chance? Sie wird ordentlich auf die Probe gestellt...

Die Nebencharaktere der Geschichte sind allesamt liebevoll erdacht und man taucht super gerne in die Welt der Harriet Knight ein. Der Schlagabtausch zwischen ihr und Ethan ist größtenteils spannungsgeladen, und das mit einer ordentlichen Portion Humor! Ich finde es super, dass unsere sonst so unsichere Harriet, Ethan ehrlich, direkt und auch frech begegnet. Das lässt auch ihn nach und nach aufblühen und wärmer mit dem Leser werden.

Weihnachten kommt in dem Buch nur nebensächlich vor, so hat es mich nicht gestört, dass Weihnachten schon wieder rum war. Es ist ein schöner Roman, der vor allem in der Weihnachtszeit, aber auch sonst gelesen werden kann. Für eine gelungene, unterhaltsame Geschichte, die sich an manchen Stellen für meinen Geschmack aber etwas in die Länge zieht, vergebe ich eine Lese- und Hörempfehlung (die Lesestimme ist ganz gut ;)) und 4 gute Sterne ****

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Ich habe mich sehr gefreut, als mir vom GU-Verlag das Buch "Zuckerfrei express" von Hannah Frey bestätigt und zur Verfügung gestellt wurde. Lieben Dank an dieser Stelle! Der Titel hat mich sehr neugierig werden lassen, da wir in unserer schnelllebigen und eher stressigen Zeit eher selten zum ausgiebigen Kochen kommen. Und immer mehr Berichte zeigen auf, wie schädlich Zucker wirklich ist. Deswegen fand ich es interessant, gerade was das Thema Nachtisch bzw. Süßes angeht, zu erfahren, was es da so für Alternativen gibt. Ganz auf Zucker werde ich wahrscheinlich niemals verzichten können, dafür bin ich eine zu große Naschkatze, aber ich denke, dass es sinnvoll ist, den Konsum zu reduzieren und zu schauen, was dies mit dem eigenen Körper macht :) Die Autorin Hannah Frey kannte ich noch nicht, es handelt sich hierbei aber nicht um ihr erstes Werk.

Zu Anfang wird uns die Autorin kurz vorgestellt und der Leser startet direkt mit dem Thema Ernährung. Es wird ein kurzer Überblick hinsichtlich Planung, Organisation und der Auswahl an Zutaten gegeben, bei der der Leser erfährt, wie er am sinnvollsten "clever kocht". Es wird also eine grundlegende Hilfestellung gegeben und der Leser erfährt etwas über die Nährstoffe bestimmter Lebensmittel. Nun geht es mit schnellen Snacks weiter, sehr interessant gerade für Leute, die viel unterwegs sind! Außerdem wird auf das Thema Vorrat eingegangen.

Im Anschluss – und den Hauptteil des Buches über – geht es um verschiedene Rezepte, die wirklich lecker klingen und von denen ich einige ausprobieren möchte! Leider sind nicht alle der Lebensmittel regional, aber das ist aufgrund der Vielfalt an Rezepten wohl wahrscheinlich schlecht möglich. Ich bin zum Beispiel kein Fan von Avocado mehr, seit ich weiß, wie viel Wasser diese benötigt, vom Transport hierher mal abgesehen. Da sag ich klar: wird nicht mehr konsumiert.

Es werden auch viele süße Snacks vorgestellt, die durch Fruchtzucker süß werden. Eine natürliche Alternative, die ich teilweise auch schon so ausprobiert habe. Vielleicht werde ich in Zukunft auch mal meinen Süßstoffkonsum etwas reduzieren :D

Am Ende dieses Werkes werden noch mal allgemeine und typische Fragen geklärt, was ich sehr gelungen finde. Insgesamt handelt es sich hierbei um einen wunderbaren Ratgeber hinsichtlich der nächsten und übernächsten Mahlzeit und ich empfehle dieses Buch gerne weiter!

5 Sterne und eine Lese- bzw- Kaufempfehlung *****

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Ich bedanke mich für dieses Rezensionsexemplar, welches mich sowohl von der Zusammenfassung als auch vom Cover her total angesprochen hatte. Colleen Wright sagte mir bisher nichts und ich freue mich ein Werk der Autorin kennen gelernt zu haben, die einen tollen und lockeren Schreibstil an den Tag legt.

Man lernt viele verschiedene Protagonisten in dem Buch kennen, aus dessen Sichtweisen berichtet wird. Besonders die Kinderbuchautorin Molly hat es mir angetan, die so einsam war, als sie das Evergreen Inn aufsuchte. Diese Unterkunft wird von der Autorin so gründlich und liebevoll beschrieben, wie auch die umliegende Schneelandschaft, dass man sich als Leser wirklich zugehörig fühlt und alles bildlich vor Augen hat, total toll. Die Protagonistin Molly lernt in der Pension einen alleinerziehenden Mann, sein Name ist Marcus, und seine beiden Kinder kennen und lieben. Dies hatten sich hierhin verirrt, obwohl sie eigentlich zu einer anderen Unterkunft wollten, doch ein starker Schneesturm hat ihnen einen Strich durch die Rechnung gemacht – war wohl Schicksal!

Parallel erlebt eine weitere Protagonistin, Hannah, einen Schock, denn im Evergreen Inn wollte sie eigentlich heiraten. Doch ihr Verlobter kriegt am Anreisetag kalte Füße und beendet die Beziehung telefonisch und ihre ganze Familie ist zutiefst enttäuscht und kümmert sich liebevoll um Hannah. Auch ihr alter Freund Luke, dessen Granny die ehemalige Besitzerin des Evergreen Inns ist und dort noch mitarbeitet, taucht in der eingeschneiten Pension auf und berührt Hannah. Als dann doch noch ihr Verlobter auftaucht wird es für den Leser spannend wie es weitergeht.
Auch Lukas Oma kümmert sich besonders um einen eher ruppigen Gast, der ein Geheimnis verbirgt, wovon die gante Pension noch profitieren wird. Denn die derzeitigen Inhaber, eine Ehepaar, haben es mit ihrer finanziellen Lage (und scheinbar auch miteinander) überhaupt nicht einfach und es ist schon eine große Herausforderung nun alle Gäste zu versorgen!

Es ist wirklich eine herzerwärmende Geschichte, die Lust auf Weihnachten macht :)

Eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne für dieses tolle Werk! *****

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Vielen herzlichen Dank an den HarperCollins Germany-Verlag, der mir das Rezensionsexemplar von "Boston Nights - Wahres Verlangen" von Samantha Young bestätigt und zur Verfügung gestellt hat. Ich habe mich außerordentlich darüber gefreut, da mir dieses Buch von einer Bekannten auf Lovelybooks wärmstens empfohlen wurde und meine Neugier somit geweckt war. Ich habe mich also für dieses Werk beworben und freue mich nun die Rezension mit anderen Lesern und Leserinnen zu teilen. Denn dieses Buch ist definitiv lohnenswert! Die Autorin Samantha Young war mir bisher nur vom Hörensagen bekannt, weswegen ich auf jeden Fall gewisse Ansprüche an ihr Buch hatte. Das Feedback zu ihren Büchern ist insgesamt ziemlich gut, weswegen meine Neugier zusätzlich geweckt war.

Der Einstieg in das Buch fiel mir leicht und ich wurde schnell mit der Hautprotagonistin Ava Breevort warm, aus deren Sichtweise in der Ich-Perspektive berichtet wird. Sie trifft auf einem Flughafen einen unfreundlichen Schotten Namens Caleb Scott, der ihr sowas von auf die Nerven geht und ihre miese Laune, die sie eh schon hat, hatte sie doch eine furchtbare Woche hinter sich, noch ins unermessliche steigert. Die beiden liefern sich ein sehr fieses, aber auch amüsantes Wortgefecht und Ava glaubt nach seinem Verschwinden nicht mehr daran, dass sie ihn je weitersieht, was ihr auch ganz recht ist. Doch Caleb taucht nicht nur einmal wieder in ihrem Leben auf und bringt es völlig durcheinander. Die beiden ziehen sich gegenseitig wahnsinnig an, können sich aber gleichzeitig auch nicht leiden. Es war sehr spannend mitzuverfolgen, wie sich die Beziehung zwischen ihnen weiter entwickelt. Mir fiel es sehr schwer mich in Caleb hineinzuversetzen, der einfach nur schwer zu durchschauen ist und sich oft einfach nur unsympathisch zeigt. Er hat eine Fassade um sich erbaut und nur Ava scheint diejenige zu sein, die sie zum Einstützen bringen kann, kostet es sie aber viel Zeit und Mühe. Sie beide haben außerdem schwere Altlasten, die ihnen die Gegenwart und Zukunft schwer machen. Werden sie sie überwinden kommen und haben ihre Gefühle füreinander eine Chance? Lange tappe ich als Leserin da im Dunkeln. Die Autorin hat wirklich spannend beschrieben, wie sich Menschen langsam öffnen können, wie sie zerbrechen, einander verletzen, vergeben, vertrauen und ihre Herzen gegenseitig wieder Stück für Stück zusammen setzen. Auch dem Thema Freundschaft wird in diesem Buch eine große Rolle zuteil :)

Ich bin regelrecht durch das Buch geflogen und konnte es kaum aus der Hand legen. Der Schreibstil von Samantha Young ist fabelhaft und es störte mich überhaupt nicht, nur aus Avas Sicht zu lesen. So konnte man sich ihrer Verzweiflung, ihrem Ungewissen, ihren Sorgen und Gedanken noch deutlicher annehmen. Nach und nach versteht man auch, dass diese schöne Frau es leid ist, nur äußerlich beurteilt zu werden, machte sie doch am Anfang der Geschichte noch den Eindruck, als drehe sich alles um ihr Äußeres. Da macht sie eine erstaunliche und schöne Veränderung durch, die nicht nur ihren Gefühlen zu einem bestimmten Mann geschuldet ist. Doch dieser hat maßgeblich dazu beigetragen :) Und auch er ist zum Ende der Geschichte hin nicht mehr der Selbe.

Das Buch enthält einige Spannungsmomente und Wendungen und verabschiedet den Leser mit einem rührenden Happy End, welches mich zufrieden aufseufzen lässt. Ich bin nach und nach sehr warm mit unserem Paar geworden und habe auch Harper sehr ins Herz geschlossen, die beste Freundin von Ava. Auch sie nimmt einige Teile des Buches ein. Es würde mich freuen, in einem weiteren Buch mehr über sie zu erfahren. Insgesamt sind einem die Protagonisten sehr ans Herz gewachsen und man ist als Leser unglaublich stolz auf ihre geistigen Fortschritte!

Ich vergebe für dieses gelungene Werk eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne! *****

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