Eine süße, weihnachtliche Familiengeschichte mit viel Humor und einer Liebesgeschichte kombiniert.
Das Glück liegt unterm WeihnachtsbaumVielen herzlichen Dank für das weihnachtliche Rezensionsexemplar, welches mir vom Piper-Verlag zur Verfügung gestellt wurde, ich habe mich sehr darüber gefreut und bin nun direkt in Weihnachtsstimmung ...
Vielen herzlichen Dank für das weihnachtliche Rezensionsexemplar, welches mir vom Piper-Verlag zur Verfügung gestellt wurde, ich habe mich sehr darüber gefreut und bin nun direkt in Weihnachtsstimmung :)
Von Mina Teichert habe ich zuvor noch nicht gelesen und ich war neugierig auf ihren Schreibstil.
Man kommt sehr schnell in die weihnachtliche Geschichte herein und lernt die Hauptprotagonistin Elin kennen, die für Weihnachten brennt. Sie besucht ihre Schwester und ihre Familie und ihre gemeinsame Oma, die dort lebt und möchte mit ihnen die Vorweihnachtszeit und natürlich Weihnachten selbst verbringen. Dafür ist sie bestens eingestimmt. Sie stellt nämlich selber Schneekugeln her, die von der Autorin sehr detailgetreu beschrieben werden, und verkauft diese dort auf dem Weihnachtsmarkt. Es erwärmt dem Leser wirklich das Herz, wie begeistert Elin von selbstgebackenen Keksen, Weihnachtsdeko und Co ist :) Man gewinnt sie sehr schnell lieb und fragt sich, warum sie immer noch, bzw. wieder single ist, denn es handelt sich bei ihr um eine tolle Frau, die witzig, charmant und charakterstark zu sein scheint. Die gesamte Familie schließt man auch sehr schnell ins Herz und man nimmt jedes Familienmitglied so, wie es ist. Besonders lustig fand ich, dass die Zwillinge von Elins Schwester liebevoll "Tasmanische Teufel" genannt wurden, die einen wirklich immer auf Trab gehalten haben :D
Eines Tages schenkt ihr Onkel ihr einen Welpen aus dem Wurf seiner Hündin und Elin muss sich erst einmal an die neue Situation gewöhnen, jetzt für Jemanden Verantwortung zu übernehmen, doch ganz schnell verliebt sie sich in ihren Hund, der wirklich niedlich ist. Oliver, der Nachbar von Elins Familie, nimmt auch einen Welpen an sich, was Elin wundert, er wirkt so eingebildet und distanziert und regt sich furchtbar auf, wenn man sein Grundstück betritt. Sie kennt ihn noch von früher, damals hatten er und seine Brüder sie schon andauernd geärgert. Und doch fasziniert seine äußere Fassade sie und sie findet ihn interessant. Ihre Oma hingegen spricht nicht viel von ihm und wenn nur abfällig. Elin fragt sich, was es damit auf sich hat und will der Sache auf den Grund gehen. Nach und nach lernt sie Oliver tatsächlich immer mehr kennen und er kann auch ganz anders.
Via Instagram beginnt unsere Protagonistin parallel mit einem Fremden zu chatten, der den gleichen Hund zu haben scheint und ihre Dialoge sind wirklich spannend. Langsam werden die beiden immer persönlicher und Elin ahnt nicht, wer hinter dem Profil steckt. Als die Person sich enttarnt, weiß sie nicht recht, wie sie damit umgehen soll. Ich habe mit der Tatsache, um wen es sich dabei handelt, schon frühzeitig gerechnet :P
Parallel gibt es auch noch in der Familie Stress und Elins Oma Erna, die sonst immer so taff, frech und wortgewandt ist, verschwindet. So beginnt eine große Suche um sie, denn das Schneegestöber wird immer ungemütlicher und Omi ist nicht mehr so fit auf den Beinen. So wird auch das Geheimnis rund um Ernas Ablehnung gegenüber Oliver bzw. seiner Familie gelüftet und die Wogen können sich zum Glück glätten.
Zum Ende hin finden alle ihren Frieden und sie feiern gemeinsam Weihnachten miteinander. Es ist schön, dass sich die ganze Familie zusammen rauft und füreinander da ist, Streitigkeiten hin oder her :)
Das Buch verdient meiner Meinung nach 5 Sterne, da es mich gut unterhalten hat, spannende Wendungen eingetroffen sind und sich bei mir jetzt schon totale Weihnachtsstimmung eingestellt hat. Gern mehr von solchen humorvollen Wohlfühlbüchern! *****