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Veröffentlicht am 30.03.2020

Spannend, magisch, mystisch

Das neunte Haus
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Preis: 18,00€
Seitenzahl: 523
Verlag: Knaur .
Klappentext:
Acht mächtige Studenten-Verbindungen beherrschen nicht nur den Campus der Elite-Universität Yale, sondern nehmen seit Generationen Einfluss auf ...

Preis: 18,00€
Seitenzahl: 523
Verlag: Knaur .
Klappentext:
Acht mächtige Studenten-Verbindungen beherrschen nicht nur den Campus der Elite-Universität Yale, sondern nehmen seit Generationen Einfluss auf Politik, Wirtschaft und Gesellschaft der USA – das neunte Haus jedoch überwacht die Einhaltung der Regeln. Denn die Macht der Verbindungen beruht auf uralter, dunkler Magie: So können die Mitglieder der »Skull & Bones« die Börsenkurse aus den Eingeweiden lebender Opfer vorhersagen, während Haus Aurelian durch Blutmagie Einfluss auf das geschriebene Wort nehmen kann – ebenso hilfreich für Juristen wie für Bestseller-Autoren …

Als auf dem Campus von Yale eine Studentin brutal ermordet wird, sind die Fähigkeiten der Außenseiterin Alex Stern gefragt, die eben erst vom neunten Haus rekrutiert wurde: Nur Alex ist es auch ohne den Einsatz gefährlicher Magie möglich, die Geister der Toten zu sehen. Um eine Verschwörung aufzudecken, die weit über 100 Jahre zurückreicht, muss Alex ihre Fähigkeiten bis aufs Äußerste ausreizen.
Rezension:

Das war mein erstes Buch von Leigh Bardugo, aber ich habe vor, mehr von ihr zu lesen.😊
Das Cover und der Klappentext total überzeugen, weil ich ein Fan von Fantasy, von Universitäten und auch von bisschen Spannung bin. Außerdem hat mich das System mit den neune Häusern sehr interessiert.
Das Buch ließ sich anfangs nicht ganz so flüssig lesen, da ich finde Leigh hat schon einen besonderen Schreibstil. Ich musste teilweise Passagen zweimal lesen, um es zu verstehen. Aber ich habe mich an gewöhnt den Schreibstil gewöhnt und ab der Hälfte ca bin ich durch die Seiten geflogen.

Die Charaktere und die Yale Stimmung die Leigh hier erschafft, fand ich super. Es war alles gut beschrieben und ausgearbeitet. Alex Stern war mir eine sehr sympathische Protagonistin, über die man im Laufe der Geschichte immer mehr, auch vorallem Unerwartetes erfährt. Auch Darlington find ich sympathisch als Protagonist und auch über ihn erfährt man viel. Die Nebenchraktere waren auch gut ausgearbeitet und es gibt Leute, die man liebt und welche, die man hasst.


Was mir aufgefallen ist, ist das sich durch das ganze Buch in gewisser weise das Thema Vergewaltigung zieht (kein Spoiler), was aber keine Kritik sein soll.

Aber es gab leider ein paar Kritikpunkte.
1. Manche Dinge sind viel zu umfassend beschrieben und ohne diese hätte das Buch locker mindestens 50 Seiten kürzer sein können
2. Das Buch ist aus zwei Sichtweisen geschrieben. Einmal die aus Alex Sicht, die heute spielt und einmal die von Darlington, die ein paar Monate zuvor spielt. Die Kapitel sind seeeehr lang und vorallem am Anfang sind die beiden Sichtweisen sind sehr verwirrend.
Wenn das eine Kapitel spannend endet, muss man erstmal 40 Seiten des anderen Kapitels lesen, was einen so bisschen die Spannung des anderen Kapitels vergessen lässt. Schade.

Aber ab der Hälfte, passiert so viel spannendes und unerwartetes, dass es das Buch wieder pusht. Ich sage euch die Auflösung am Ende hats in sich.
Auch das Magiesystem, das hier geschaffen wurde ist einzigartig.

Fazit: 3,5/5🌟 ich würde das Buch empfehlen jedem der schon so bisschen in dem Urbanfantasy- und Thriller-Genre drin ist. Band 2 werde ich auf jeden Fall lesen😁

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Veröffentlicht am 30.03.2020

Ganz gut

Shadowscent - Die Blume der Finsternis
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Inhalt:
Im Kaiserreich Aramtesch haben Düfte Macht – und diejenigen, die sie beherrschen!
Ausgerechnet am Blütenmond passiert in den geheimen Gärten der Hüterin der Düfte die Katastrophe: Der Kronprinz, ...

Inhalt:
Im Kaiserreich Aramtesch haben Düfte Macht – und diejenigen, die sie beherrschen!
Ausgerechnet am Blütenmond passiert in den geheimen Gärten der Hüterin der Düfte die Katastrophe: Der Kronprinz, der gerade erst angereist war, liegt vergiftet am Boden. Rakel, der armen Dienerin mit einem besonderen Talent für Düfte, und Ash, dem Leibwächter des Prinzen, fällt die eigentlich unlösbare Aufgabe zu, das rettende Gegenmittel zu finden. Dafür müssen die beiden kryptische Geheimnisse aus uralten Zeiten entschlüsseln und ihre eigenen verborgenen Wahrheiten erkennen …
Meine Meinung:
Mich hat das Cover in den Bann gezogen. Außerdem hat mich das Thema mit den Düften hat mich total interessiert, weil es sowas noch nicht wirklich gibt. Kommen wir erst mal zum positiven: Ich fand die Protagonisten echt gut ausgearbeitet und mir hat auch ihre Entwicklung gut gefallen. Auch die Nebencharaktere haben gut ins ganze Geschehen gepasst. Man konnte auch nach ner Zeit das Buch sehr flüssig lesen. Jetzt kommen wir mal zum negativen. Mir hat allgemein der Weltenaufbau gefehlt. Vor allem am Anfang fiel es mir unglaublich schwer wirklich in das Buch eintauchen zu können und ich hatte das Gefühl, dass die Autorin voraussetzt, dass man schon alles über die Welt wissen sollte. Aber bis jetzt gibt es Dinge, von denen ich nicht weiß, was genau sie eigentlich sind. Ich denke eine Karte und vielleicht ein Glossar wären hilfreich gewesen. An machen Stellen hat mir auch die Spannung gefehlt und in Situationen die spannend waren, wurde die Spannung schnell wieder aufgelöst. Das Ende fand ich aber wieder verhältnismäßig gut und das Ende hat einen Clifhanger, der mich jetzt überlegen lässt ob ich weiterlesen soll.
Ich gebe dem Buch 3.5/5 🌟 und würde es jedem empfehlen der ein eingefleischter Fantasyfan ist, denn ich glaube für jemanden, der in die Welt der Fantasybücher einsteigen will, ist es nicht das perfekte Buch.
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Veröffentlicht am 02.05.2024

Tarot auf Abwegen

The Cloisters
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Seitenzahl: 413
Verlag: penguin
Autorin: Katy Hays
Preis: 18,00€
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Klappentext:
Mit einem Abschluss in Kunstgeschichte und voller Ambitionen kommt die junge Ann nach New York, um dort bei The Cloisters, ...

Seitenzahl: 413
Verlag: penguin
Autorin: Katy Hays
Preis: 18,00€
.
Klappentext:
Mit einem Abschluss in Kunstgeschichte und voller Ambitionen kommt die junge Ann nach New York, um dort bei The Cloisters, einer Außenstelle des ehrwürdigen Metropolitan Museum of Arts für Mittelalter- und Renaissancekunst, ein Praktikum zu absolvieren. Das einem gotischen Kloster nachempfundene Museum mit steinernen Kreuzgängen und einem üppigen botanischen Garten zieht sie sofort in seinen Bann. Ann ist dankbar, endlich die Vergangenheit hinter sich zu lassen, und stürzt sich in die Arbeit für den sympathischen Kurator Patrick. Schnell freundet sie sich auch mit ihrer Kollegin an, der ebenso schönen wie charismatischen Rachel, und gemeinsam bereiten sie eine Ausstellung über Vorhersagung und Schicksal vor. Als Ann auf ein mysteriöses Tarotkarten-Set mit versteckten Zeichnungen aus dem 15. Jahrhundert stößt, gerät sie jedoch in ein gefährliches Spiel von Macht, Ehrgeiz und Verführung... Sie muss sich entscheiden: Kann sie den Karten vertrauen oder muss sie selbst ihr Schicksal in die Hand nehmen? Quelle: www.penguin.de
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Meine Meinung
Ich fand schon immer, das Tarotkarten irgendwas Faszinierendes an sich haben, aber habe mich, aus welchen Gründen auch immer, nie näher mit ihnen beschäftigt. Darum war ich umso neugieriger als ich gesehen habe, dass es in diesem Buch um Tarotkarten ging und wollte es unbedingt lesen. Leider hat es meine Erwartungen nicht ganz erfüllt.
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Kommen wir aber zu ersteinmal zum Cover, was mich direkt in seinen Bann gezogen hat. Ich mag das ganze Grün und die Blumen sehr und sie passen auch sehr gut zum Inhalt der Geschichte, wie man beim Lesen merken wird. Auch die düstere Aura, die das Cover verbreitet passt sehr gut zu der Geschichte. Was mir besonders gefällt ist, dass man erst bei zweitem Hinschauen sieht, dass die Pflanzen einen Totenkopf bilden. Dieses nicht das zu sein, was es zu sein scheint merkt man auch im Laufe des Buches immer wieder.
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Mit dem Schreibstil der Autorin bin ich leider nicht so ganz warm geworden. Teilweise lies er sich sehr flüssig lesen und ich bin gut durch die Seiten gekommen, aber anderen Stellen wiederum leider nicht. Oft ist die Autorin in ihrem Schreiben sehr detailliert und widersprüchlich dazu hatte ich trotzdem immer wieder das Gefühl, das sehr viel zwischen den Zeilen passiert, dass ich aber einfach nicht rauslesen konnte. Ich hatte aber das Gefühl, dass ich es hätte, sollen und so hatte ich immer wieder einen kleinen Verwirrungsmoment.
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Was die Autorin aber sehr gut gemacht hat, waren das Setting und die Atmosphäre und deren Vermittlung. Die Geschichte spielt ja in einem Museum, das aufgebaut ist wie ein gotisches Kloster, was mich super interessiert hat und was die Autorin auch gut rübergebracht hat. Generell dieser Kontrast zwischen dem moderenen New York und dem alten Museum war sehr greifbar. Und dazu eben diese düstere akademische Atmosphäre durch die Arbeit am Museum und die dort verborgenen Geheimnisse hat mich beim Lesen immer wieder schaudern lassen, aber auf eine gute Weise. Das war mit einer der Punkt, die mich am Lesen gehalten haben.
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In der Geschichte begleitet man Ann und liest auch nur aus ihrer Perspektive. Ich konnte auch eine Bindung zu ihre aufbauen, obwohl ich ihre Handlungen manchmal nicht nachvollziehen konnte. Sie fand ich gut ausgearbeitet und auch ihre Charakterentwicklung im Laufe des Buches war gut zu erkennen. Leider war sie damit die einzige für mich. Die Nebencharaktere fand ich meistens nicht greifbar, genauso wie die Beziehungen zwischen Ann und denn Nebencharakteren für mich immer nur oberflächlich wirkten und kamen nicht so bei mir an, obwohl sie als sehr tief beschrieben werden. Aber es hat sich einfach nicht so angefühlt. Auch waren mir ein paar der Nebencharaktere unsympathisch und ich konnte einfach keine richtige Bindung zu ihnen aufbauen. Und auch wenn es irgendwie schon zu der düsteren und angespannten Atmosphäre des Buches gepasst hat, hat es mich etwas gestört, weil ich dadurch auch nicht so mitfiebern konnte.
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Die unterschwellige Spannung war auch das, was das Buch für mich so ein bisschen gerettet hat, weil in den ersten 2/3 passiert echt fast überhaupt nichts und es könnte ziemlich langweilig sein, aber durch diese Atmosphäre und das die ganze Zeit Andeutungen gemacht werden herrscht eine leichte Grundspannung und die hat mich immer dazu getrieben, dass ich doch weiterlesen wollte. Das letzte Dritten ist dann auch wirklich spannend und es kommen einige unerwartete Twists und einige nicht so unerwartete. Was ich besonders interessant an dem Buch fand, war der Aspekt mit den Tarotkarten, auch wenn sie nicht die Rolle gespielt haben, die ich erwartet hatte, sondern leider nur so einen Nebenaspekt.
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Fazit: Das Buch konnte mich auf seine Art und Weise unterhalten, hat aber das Potential, dass es gehabt hätte nicht ausgeschöpft. Ich gebe 3/5 Sternen
Hier könnt ihr es kaufen: https://www.penguin.de/Paperback/The-Cloisters/Katy-Hays/Penguin/e605309.rhd

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Veröffentlicht am 05.04.2024

Erwartungen nicht ganz erfüllt

Seasons of the Storm – Gaias Gefangene
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Seitenzahl: 520
Verlag: dtv
Autorin: Elle Cosimano
Preis: 16,95€
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Klappentext:
In einer frostigen Winternacht auf einer vereisten Skipiste wird Jack Sommers nach einer missglückten Abfahrt vor die Wahl ...

Seitenzahl: 520
Verlag: dtv
Autorin: Elle Cosimano
Preis: 16,95€
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Klappentext:
In einer frostigen Winternacht auf einer vereisten Skipiste wird Jack Sommers nach einer missglückten Abfahrt vor die Wahl gestellt: ein ewiges Leben nach den uralten, magischen Regeln der Göttin Gaia, Herrin der Jahreszeiten – oder der Tod, hier und jetzt. Jack wählt das Leben, der Winter wird seine Jahreszeit. Ab sofort wird er als Krieger seiner Saison von Fleur, der Vertreterin des Frühlings, gejagt und getötet, jedes Jahr aufs Neue. Trotzdem verlieben sich Jack und Fleur – eine Liebe, die nicht sein darf. Wenn sie diesen grausamen Kreislauf durchbrechen wollen, brauchen sie die Hilfe von Sommer und Herbst, ihren Todfeinden. Quelle: www.dtv.de
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Meine Meinung
Personen, die zu Jahreszeiten werden und sich gegenseitig jagen? Sowas habe ich in der Art noch nie gelesen und wusste aber ich werde es auf jeden Fall müssen. Leider wurden meine Erwartungen aber nicht so ganz erfüllt.
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Fangen wir aber mal ganz von vorne an und zwar mit dem Cover, welches ich wirklich super schön und gelungen finde. Ich mag einfach dieses Zusammenspiel aus Winter und Frühling und die dazu gehörige Gestaltung, die natürlich auch schon auf die Geschichte hinweisen.
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Mit dem Schreibstil der Autorin bin ich leider nicht ganz warm geworden, ich hatte aber manchmal das Gefühl, dass es an der Übersetzung lag. Für mich ließ sich das Buch dadurch nicht flüssig lesen und ich bin immer wieder gestolpert. Es gab aber auch immer wieder Passagen, in denen ich gut durch die Seiten gekommen bin und in denen es besser lief. Leider hatte ich stellenweise auch ein paar Probleme mir die Orte und so vorzustellen und hätte mir da ein paar genauere Beschreibungen gewünscht während an anderer Stelle fast schon zu viel beschrieben wurde.
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Das Setting und das Konzept hingegen fand ich super. Das mit den menschlichen Jahreszeiten hat mich sofort gepackt und ich war sehr invested wie die Geschichte verlaufen würde. Dadurch, dass man die Charaktere auf einem Roadtrip begleitet, lernt man auch viele verschiedene Orte kennen. Aber auch das ganze System mit den Jahreszeiten im Observatorium und wie das alles aufgebaut ist hat mich fasziniert und zeugt von viel Kreativität.
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Man erfährt die Geschichte und erkundet die Welt dabei aus zwei Sichten. Einmal Fleur und einmal Jack. Mit Jack bin ich leider bis kurz vor Schluss überhaupt nicht warm geworden. Ich konnte teilweise seine Handlungen nicht nachvollziehen und war immer wieder leider fast schon genervt von ihm und seiner Art. Wer mir aber dafür umso mehr gefallen hat war Fleur und ich habe mich immer wieder auf ihre Kapitel gefreut. Sowohl Jack und Fleur sind auch relativ gut ausgearbeitet und haben eine gewisse Tiefe, aber auch hier hätte ich gerne noch mehr erfahren vor allem über die Zeit, bevor die Geschichte anfängt, weil man wird direkt reingeworfen in das Geschehen, dass sich die beiden lieben, aber man erfährt so gut wie nicht über den Verlauf bis dahin. Meine Lieblingscharaktere waren aber der Sommer und der Herbst. Bei ihnen hat es mir leider, wie auch bei allen anderen Charakteren, besonders den Administratoren, an Tiefe gefehlt und ich konnte keine wirkliche Bindung zu ihnen aufbauen und daher auch nicht so mitfühlen. Erst Richtung Ende hatte ich das Gefühl, dass doch so etwas wie eine kleine Bindung entsteht. Trotzdem mochte ich die meisten Charaktere und hoffe, dass sie im zweiten Teil mehr Tiefe bekommen.
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Wie schon erwähnt geht die Geschichte mir am Anfang eher zu schnell und in der Mitte zieht sie sich leider etwas und es gibt meiner Meinung nach auf der Flucht einige Stellen, die man hätte kürzen oder weglassen können. Aber versteht mich nicht falsch, es gab auch spannenden Stellen, in denen ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte und besonders gegen Ende spitzt sich das Geschehen nochmal zu. Immer wieder gibt es auch kleine Plottwists, die das Lesen nochmal spannender machen. Das Ende ist in sich relativ abngeschlossen, aber ich bin gespannt was im zweiten Teil noch passieren wird und werde ihn auf jeden Fall lesen.
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Fazit: Auch wenn das Buch meine Erwartungen nicht ganz erfüllen konnte, habe ich es trotzdem gerne gelesen und würde es auch weiterempfehlen. Ich gebe 3/5 Sternen.
Hier könnt ihr es kaufen: https://www.dtv.de/buch/seasons-of-the-storm-gaias-gefangene-74085?gadsource=1&gclid=Cj0KCQjwn7mwBhCiARIsAGoxjaIxVxVLj7Dkk6chUP1Abiix-ukRfSVEI7zWpEJHT4JN6rFOMZfInXQaAlEIEALwwcB

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Veröffentlicht am 27.09.2022

Naja

Die Erwählten - Tödliche Bestimmung
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Autorin: Veronica Roth
Preis: 18,00€
Verlag: penhaligon
Seitenzahl: 568
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Klappentext:
Mit ihrer dystopischen Trilogie »Die Bestimmung« hat Veronica Roth Bestseller-Geschichte geschrieben. Jetzt ...

Autorin: Veronica Roth
Preis: 18,00€
Verlag: penhaligon
Seitenzahl: 568
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Klappentext:
Mit ihrer dystopischen Trilogie »Die Bestimmung« hat Veronica Roth Bestseller-Geschichte geschrieben. Jetzt ist sie zurück, besser und stärker als jemals zuvor – mit ihrem ersten Fantasy-Roman für Erwachsene! Das Besondere: Der spektakuläre Urban-Fantasy-Zweiteiler beginnt, wo andere Romane enden – mit dem Sieg der Helden über den mächtigen dunklen Feind. Doch dieses Happy End ist nur vorübergehend. Zehn Jahre später stehen die Erwählten ihrem größten Gegner erneut gegenüber, und er treibt ein abgrundtief böses Spiel mit ihnen … Außergewöhnlich, neu und atemberaubend spannend kehrt Veronica Roth zurück zu ihren Wurzeln und einer urbanen Welt mit einer starken Heldin, die bereit ist, alles für ihre Freunde und ihre Liebe zu riskieren.
Quelle: www.penguinrandomhouse.de
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Meine Meinung:
Als großer Fan der Divergent-Reihe habe ich mich wirklich sehr auf dieses Buch gefreut und auch der Aspekt mit dem Setting des Lebens der Helden 10 Jahre nachdem sie den Bösewicht besiegt haben, fand ich sehr interessant und neu. Doch leider konnte das Buch meine Erwartungen nicht erfüllen…
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Das Cover finde ich jedoch super gelungen. Ich mag dieses düstere, auf der einen Seite sehr schlicht Cover. Aber auf der anderen Seite schafft es das Cover die Geschichte in einem Bild zu beschreiben und festzuhalten und das gefällt mir richtig gut.
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Neben dem Cover hat mir auch der Schreibstil der Autorin gut gefallen. Er lies sich zwar stellenweise nicht so einfach lesen, aber er hatte irgendwie etwas besonders, dass mich doch, zumindest was den Schreibstil angeht, an die Seiten fesseln konnte. Manchmal jedoch hatte ich das Gefühl, als ob sie ein paar mehr Beschreibungen hätte einbauen können, den manchmal hatte ich Probleme mir etwas vorzustellen oder auch wenn die Charaktere manchmal über etwas geredet haben, hatte ich das Gefühl, als ob ich nicht mitkommen und nicht auf ihrem Level bin, was mich etwas gestört hat. Eine Sache, die ich aber wiederum gut fand war, dass es immer so Ausschnitte aus Zeitungsartikeln, Büchern oder geheimen Akten zwischen den Kapitel gab. Das hat das Lesen abwechslungsreicher gemacht und auch zur Spannung beigetragen. Aber auch hier wieder gab es bei mir ein paar Verwirrungen, des auch hier hatte ich das Gefühl, dass manchmal etwas nicht stimmt. So wird einmal von einem Ort geredet, wo eine bestimmte Person lebt und von den Leuten da trainiert wird und dann später wurde gesagt, dass die Leute die Person noch gar nicht gefunden haben, obwohl sie laut anderem Artikel schon seit Jahren trainiert wird und alle sie kennen…

Spielen tut die ganze Geschichte in Chicago, einmal in unserer Welt und einmal in einer anderen Dimension. Mehr möchte ich gar nicht verraten. Auf jeden Fall hat mir das Setting gut gefallen und besonders das in der anderen Dimension konnte mich faszinieren. Ein wichtiger Punkt dabei war das Magiesystem, das dort herrscht, den hier hat man wieder die Kreativität der Autorin gemerkt, denn sowas habe ich bis jetzt noch nie gehört und deswegen war ich sehr gespannt mehr darüber zu erfahren. Aber auch so die Unterschiede zwischen den Dimensionen zu erfahren fand ich gut.
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Ein weitere Kritikpunkt von mir sind leider teilweise auch die Charaktere, vor allem die Protagonistin. Die Geschichte wird aus der Sicht von Sloane erzählt und zu ihr konnte ich leider das ganze Buch über keine wirkliche Bindung aufbauen, da sie meiner Meinung nach echt schwierig war. Oft fand ich sie zu naiv oder viel zu auf sich selbst bezogen. Sie hatte zwar auch ihre guten und auch wichtigen Momente und sie macht auch eine gewissen Entwicklung durch, aber trotzdem habe ich mich immer distanziert von ihr gefühlt. Die anderen der Erwählten hingegen konnten mich viel mehr begeistern und ich finde es hätte sich bei diesem Buch echt angeboten es aus mehreren Perspektiven zu schreiben, den so sind die anderen Erwählten eher flach geblieben. Das fand ich wirklich schade, da ich sie viel interessanter fand als Sloane. Aber trotz dessen hatten auch sie ihre Momente und es wurde auch ein gewisser Tiefgang angedeutet. Die Nebencharaktere dagegen fand ich gut und hier hat meiner Meinung nach alles gestimmt.
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Ein weiterer Pluspunkt des Buches ist, dass es kein typisches gut und böse gibt, dadurch wirkt es in meinen Augen wesentlich realistischer und man kann die Handlungen der Personen stellenweise auch besser nachvollziehen. Des Weiteren werden einige wichtige Themen sensibel angesprochen, wie zum Beispiel posttraumatische Belastungsstörung, was ich echt gut fand!
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Besonders den Einstieg des Buches fand ich wirklich gelungen und ich war total begeistert, aber leider hat diese Begeisterung etwa nachgelassen, den in der Mitte wurde das Buch echt langatmig und zäh. Erst gegen Ende kam dann wieder richtig Spannung auf und es gab auch einige überraschende Wendungen, was ich gut fand. Am Ende gibt es keinen wirklichen Cliffhanger, aber es ist auch nicht abgeschlossen. Also irgendwie schon, aber es bleiben noch einige Frage offen und auch so konnte mich das Ende nicht gänzlich begeistern. Ich weiß auch gar nicht ob noch ein Band erscheinen soll, aber dann würde das Ende besser passen!
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Fazit:
Das Grundkonzept des Buches fand ich echt interessant und es konnte mich auch stellenweise begeistern. Aber alles in allem hat es mich eher enttäuscht. Leuten, die aber wirklich in diesem Genre drin sind, würde ich es dennoch empfehlen. Ich gebe gutgemeinte 3/5 Sternen
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Hier könnt ihr das Buch kaufen:
https://www.penguinrandomhouse.de/Buch/Die-Erwaehlten-Toedliche-Bestimmung/Veronica-Roth/Penhaligon/e554022.rhd

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