Potenial nicht ganz genutzt
Perfect Secret – Hier ist Dein Geheimnis sicherSeitenzahl: 380
Autorin: Megan Miranda
Verlag: Penguin
Preis: 15,00€
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Klappentext:
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Es ist das letzte Wochenende des Sommers, bevor die wohlhabenden Feriengäste das Küstenstädtchen Littleport wieder ...
Seitenzahl: 380
Autorin: Megan Miranda
Verlag: Penguin
Preis: 15,00€
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Klappentext:
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Es ist das letzte Wochenende des Sommers, bevor die wohlhabenden Feriengäste das Küstenstädtchen Littleport wieder verlassen und der Ort in seinen düsteren Winterschlaf fällt. Die Freundinnen Sadie und Avery wollen zusammen auf eine Party gehen – doch Sadie taucht nie dort auf. Noch in der gleichen Nacht wird ihre Leiche an die rauen Klippen gespült. Für Avery bricht eine Welt zusammen. Sadie war ihr Anker, als sie ihre Eltern und kurz darauf ihre Großmutter verlor. Die Polizei legt den Fall bald als Selbstmord zu den Akten. Doch Avery stößt auf Beweise, dass Sadie umgebracht wurde – nur deuten sie alle auf sie
Quelle: www.randomhouse.de
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Meine Meinung:
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Was soll ich sagen? Das ist genau die Frage, die mich gerade am Anfang dieser Rezension beschäftigt. Ich weiß nicht was ich sagen soll. Aber mal schauen, ob ich es jetzt gleich schaffen werde meine Gedanken in Worte zu fassen. Wir werden sehen.
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Eine Sache, zu der ich sofort was sagen kann, ist das Cover. Das gefällt mir nämlich sehr gut. Es verbreitet die, zu einem Thriller passende, Atmosphäre und wenn man genau hinschaut sieht man ein paar Details, die sehr gut zum Buch selbst passen, wie zum Beispiel die leuchtenden Fenster. Es gibt in dem Buch eine Szene und wenn man sich dann das Cover anschaut fühlt man sich, als ob man vor Ort wäre und das finde ich wirklich gelungen und gut gemacht.
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Kommen wir dann aber leider schon zu meinem größten Kritikpunkt: dem Schreibstil. Also ich will nicht sagen, dass er soo gar nicht gut war. Ich konnte das Buch schon relativ gut lesen und habe auch alles verstanden, aber flüssig ging es leider nicht. Die erste Sache, die mich gestört hat, ist, dass die Autorin sehr viele verkürzte Sätze benutzt, die einfach nur durch ein Komma getrennt sind und das lässt sich für mich nicht gut lesen. Mein größeres Problem waren aber die Übersetzungen, denn die waren leider stellenweise echt schlecht. Das hört sich jetzt etwas hart an, aber es gab einige „Wort für Wort“ – Übersetzungen, die im Deutschen aber keinen Sinn machen. Auch der Satzbau hat etwas darunter gelitten, denn auch hier gab es immer wieder Verwirrungen. Das alles hat den Lesefluss leider schon ein bisschen gestört.
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Aber wieder zu einem positiven Punkt und das war das Setting. Die Geschichte spielt in einem kleinem idyllischen Küstenstädtchen, das eigentlich gar nicht so idyllisch ist. Die Atmosphäre und die Befangenheit dieses Ortes wurden sehr gut rübergebracht und haben auf mich die gleiche Wirkung erzielt, als wäre ich vor Ort. Auch hat es die Geschichte nochmals positiv unterstützt.
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Ebenso gefallen hat mir die Protagonistin Avery. Avery ist eine junge Frau, die wirklich schon eine Menge durchgemacht hat und das merkt man als Leser/in auch und kann es wirklich spüren und versteht somit auch ihre Handlungen. Avery eigentlich eine sehr starke Protagonistin, aber es ist eine Stärke, die sie nicht immer zeigen kann oder von der sie manchmal nicht weiß, dass sie existiert. Aber sie macht in dem Buch definitiv eine Entwicklung durch, und zwar in die richtige Richtung. Aber einfach ist der Weg bis dahin nicht. Ich hatte wirklich keine Probleme damit, mich in sie hineinzuversetzen und sie war mir auch durchgehend sympathisch.
Auch bei den Nebencharaktere bekommt man eine Tiefe zu spüren, die man auch bei Avery spürt. Jeder hat seine eigene Geschichte, Beziehungen und Einstellungen. Im Laufe der Geschichte erfährt man dann immer mehr davon und das hat mir gut gefallen.
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Die Autorin hat es geschafft, das ich keiner Person so wirklich getraut habe. Ich habe immer wieder gerätselt wer es gewesen sein könnte und habe meinen eigenen Theorien aufgestellt und hatte auch meine Favoritenverdächtige. Und sowas gefällt mir wirklich gut bei Thrillern, wenn man einfach quasi mit nachforscht.
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Eine Sache, die mir besonders in den ersten beiden Dritteln des Buches leider etwas gefehlt hat, war die Spannung. Die Autorin beschreibt wirklich viel von der Arbeit von Avery und allgemein ihren Alltag. Das sind aber nicht die vorranging die Punkte, die mich zum Lesen eines Thrillers bewegen und ich hätte mir da einfach etwas mehr Pepp gewünscht. Die Momente, mit denen dann Spannung aufgebaut werden sollte, haben außerdem dann etwas konstruiert und gewollt gewirkt. Das fand ich etwas schade, vor allem deswegen, weil das letzte Drittel des Buches wirklich gut war. Es ist dauernd was passiert und ich konnte das Buch wirklich nicht aus der Hand legen. Ich hätte mir etwas mehr davon gewünscht.
Es war aber trotzdem nicht so, dass ich mich gelangweilt habe. Es war immer eine Grundneugier da, da ich wissen wollte, wie alles zusammenhängt.
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Das Ende habe ich dann so wirklich nicht kommen sehen und es hat mich wirklich überrascht und darauf kommt es für ich am meisten bei einem Thriller an. Deswegen kann ich einigen Meinungen, die sagen es handelt sich bei diesem Buch um keinen Thriller, auch nicht zustimmen.
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Fazit:
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Ein grundsätzlich guter Thriller, der sein Potential noch ein bisschen mehr ausnützen könnte und dessen Schreibstil mir ein paar Probleme bereitet hat. Aber das Ende reist es ein bisschen raus.
Ich gebe dem Buch 3,5/5 Sternen
Hier könnt ihr es kaufen:
https://www.randomhouse.de/Paperback/Perfect-Secret-Hier-ist-Dein-Geheimnis-sicher/Megan-Miranda/Penguin/e561104.rhd