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Veröffentlicht am 31.03.2020

Ein solider Krimi mit guter Rhetorik des Autors, jedoch mit einigen Längen und einem für meinen Geschmack zu unglücklichen Ende.

Abgeblockt - Myron Bolitar ermittelt
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Kein Muss, aber unterhaltsam.

Der Klappentext des Buches hat mich sehr neugierig gemacht. Aus der Myron Bolitar-Reihe hab ich bisher allerdings noch nichts zuvor gelesen. Dennoch kenne ich schon ein paar ...

Kein Muss, aber unterhaltsam.

Der Klappentext des Buches hat mich sehr neugierig gemacht. Aus der Myron Bolitar-Reihe hab ich bisher allerdings noch nichts zuvor gelesen. Dennoch kenne ich schon ein paar andere Werke des Autors, die mir gefallen haben. Neugierig habe ich mich also auf das Buch gestützt, was ich als Mängelexpemplar günstiger erhalten habe.

Ich muss sagen, dass Harlan Coben ein sehr wortgewandter Autor ist, der rhetorisch viel zu bieten hat. Das finde ich gut, weil es das Lesen etwas herausfordert und man seine Hirnzellen auch etwas mehr als bei "seichten" Geschichten einschalten muss :D hin und wieder liefert er auch witzige Dialoge zwischen den Protagonisten, die einen schmunzeln lassen.
Nichts desto trotz konnte mich die Story nicht ganz so überzeugen, da ich mich nicht bis ins tiefste Detail für Basketball oder ähnliche Sportarten interessiere und ich zudem mehr so die Liebhaberin von Ende gut alles gut bin :P und dieses Ende konnte mich nicht zufrieden stellen, auch wenn ich mit ihm zumindest nicht gerechnet hab und überrascht war.

Ich vergebe gute 3 Sterne ***

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Veröffentlicht am 30.03.2020

Eine spannende und knisternde Geschichte, mit einem für mich enttäuschendem Ausgang, welchen ich so nicht erwartet hab.

Playground Chess
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Ich habe mich bei diesem Buch sehr über den Gewinn gefreut, vielen Dank für das Rezensionsexemplar! :)

Viola Sanden war mir eine noch unbekannte Autorin und ich war sehr gespannt auf ihr Werk "Playground ...

Ich habe mich bei diesem Buch sehr über den Gewinn gefreut, vielen Dank für das Rezensionsexemplar! :)

Viola Sanden war mir eine noch unbekannte Autorin und ich war sehr gespannt auf ihr Werk "Playground Chess", welches sehr vielversprechend klang und dessen Cover wunderschön gestaltet wurde.

Der Einstieg ins Buch ist mir super leicht gefallen und mir waren alle Charaktere direkt sympathisch. Mit Cati habe ich mich gut identifizieren können, die sehr bodenständig wirkt. Ihre Freundin Anett ist ein bunter Vogel, die Schwung in Catis Leben bringt. Daniel, mit dem Cati noch zusammen arbeitet, ist ihr Ex, mit dem sie sich aber immer noch gut versteht. Er hat allerdings Schwierigkeiten das wirklich zu akzeptieren. Auch ihn gewinnt man irgendwie lieb. Die Beziehung der beiden ging in die Brüche, da er Cati einfach zu bodenständig und langweilig geworden war und sie sich einfach mehr Abwechslung und Abenteuer gewünscht hat.

Der Leser liest aus den Sichtweisen verschiedener Protagonisten, was die Geschichte spannend macht, da man sie aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten kann.

Als Cati Jon via Onlineschach kennen lernt, weckt das ihr Interesse. Er ist ein unglaublicher Schachspieler, der anfängt, ihr Tipps und Tricks beizubringen. Als sie dann auch noch privat anfangen zu chatten und es immer persönlicher wird, fiebert man einem persönlichen Treffen der beiden hingegen! Jon ist mir anfangs nicht so geheuer und ich bin gespannt, wie er sich noch so präsentiert. Der Schlagabtausch mittels E-Mail-Kontakt zwischen den beiden ist aber durchaus spannend und man verliert sich sehr im Lesefluss.

Bei dem persönlichen Treffen fliegen die Funken, die beiden bandeln miteinander an, allerdings hat Jon ein Geheimnis, was Catis Welt durcheinander bringt und mein Gefühlsleben auch!

Das sowohl offene, als auch klare Ende ist unvorhersehbar und macht mich leider nicht wirklich glücklich, da ich mir mehr für meine Protagonistin Cati gewünscht habe.

Die Autorin hat aber einen tollen und flüssigen Schreibstil an den Tag gelegt, welcher mir gefallen hat und es mir fast unmöglich gemacht hat, das Buch wegzulegen :) Auch ihre Zitate vor jedem Kapitel fand ich gelungen, die einem das Thema Schach näher bringen. Man merkt deutlich, dass die Autorin ihr Handwerk zum Thema Schach, aber auch zum Thema Schreiben versteht.

Da ich nicht so warm mit unserem Charakter Jon geworden bin und das Ende mich eher belastet, als gefreut hat, vergebe ich gut gemeinte 3 Sterne ***

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Veröffentlicht am 30.03.2020

Durchaus eine schöne Geschichte mit großartig beschriebener Kulisse, aber etwas langatmig und mit einem nervenaufreibenden Protagonisten

Morgentau
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Ich bedanke mich beim Piper-Verlag für das Bereitstellen des Titels "Morgentau" von Valentina May. Das Buch klang sehr vielversprechend und versprach eine tolle Kulisse, die das idyllische Cover noch mal ...

Ich bedanke mich beim Piper-Verlag für das Bereitstellen des Titels "Morgentau" von Valentina May. Das Buch klang sehr vielversprechend und versprach eine tolle Kulisse, die das idyllische Cover noch mal untermalt. Von der Autorin Valentina May habe ich bislang nichts gelesen, das durfte sich nun ändern. Vorab eine kleine Warnung: Diese Rezension enthält Spoiler!

Mit großer Vorfreude habe ich das Buch gestartet und wurde auch sofort mit der Hauptprotagonistin Pia Storm warm. Sie will sich, trotz des Wohlstandes ihres Vaters, unabhängig machen und ihre eigenen Träume verfolgen, was ich sehr beeindruckend fand. Sie hätte es sicher leichter gehabt, wenn sie weiterhin Geld von ihrem Vater bezogen hätte. Aber glücklicher wäre sie wohl nicht gewesen, verlangte er doch von ihr Dinge, die sie nicht im geringsten interessierten. Ihre Leidenschaft ist die Fotografie und dafür will sie in einer anderen Stadt eine Ausbildung anfangen. Doch auf dem Weg dorthin baut sie einen Unfall und wird von Tom Matthiesen eingesammelt, der der Besitzer eines nahelegenden Apfelguts ist. Dieser ist mir von Anfang an unsympathisch, doch nach und nach versteht man als Leser, weswegen er so mürrisch und unfreundlich ist. Er hat schlimme Erfahrungen mit seiner Exfreundin gemacht, die Pia in vielem ähnelt. Vor allem ihr auf Wohlstand hinweisendes Äußeres missfällt ihm. Leider schließt er von seiner verzogenen Ex auf sie und oft dreht sich das Buch darum.

Ich habe wirklich gehofft, dass er sich nach einer Zeit ändert, aber zu 80% des Buches ist er ungemein unfreundlich gegenüber Pia, die sich nichts wirklich zu schulden hat kommen lassen. Im Gegenteil – sie unterstützt das Gut wo sie nur kann und blüht in der Arbeit dort sogar richtig auf. Eigentlich hätte sie den Hof längst verlassen, Toms Art steigt ihr einfach zu Kopfe, aber da sich ihr Auto in der Reparatur befindet und ihr Vater ihr den Geldhahn zugedreht hat, bietet sich ihr die Möglichkeit auf der Apfelfarm mitzuarbeiten. So kann sie die Reparatur ihres Minis in Raten abeezahlen.

Tom und sie geraten immer wieder aneinander und man fragt sich als Leser, wann die beiden sich endlich näher kommen und wann sich Tom endlich bei ihr entschuldigt. Doch diese Worte bringt er nie hervor, was ich sehr schade fand. Man erfährt lediglich seine Gedanken, die uns die Autorin offenbart. Die Kapitel wechseln sich nämlich meist aus den Sichtweisen der beiden Protagonisten ab, was mir gut gefallen hat. So kam der Leser dem eher unsympathische Tom etwas näher und mochte ihn ein wenig mehr leiden. Aber so richtige Sympathie entwickelte ich leider nicht für ihn. Pia tat mir so oft leid und ihre Wortgefechte nervten mich eher. Trotz ihrer Streitigkeiten entwickeln die beiden unabhängig voneinander Gefühle füreinander. Ich glaube das würde mir nicht passieren, wenn man mich so behandeln würde.

Als sie sich endlich näher kommen, entfernen sie sich auch schon wieder voneinander, Tom ist einfach nicht zufrieden zu stellen. Ihre Beziehung beruht einfach auf zu vielen Missverständnissen und ist von Unsicherheiten geprägt.

Nebenbei erfährt der Leser auch noch von der Vergangenheit der Gutsfamilie. Toms Schwester verschwand vor einigen Jahren und niemand weiß, was wirklich passierte. Lange wird sie für tot gehalten, bis der Familie Matthiesen seltsame Dinge auffallen. Auch Pia fängt an Nachforschungen zu betreiben und wird sich in einem immer sicherer. Doch wie wird Tom das auffassen? Wird er diesmal anders mit ihr umgehen? Da war ich sehr gespannt!

Schade fand ich es, dass die Story nicht wirklich aufgeklärt wurde. Vielleicht gibt es ja einen zweiten Teil, wo die Geschichte weitergeht. Aber immerhin gab es ein Happy End für unsere Streithähne.

Von mir gibts trotz vieler Anmerkungen eine Leseempfehlung, viele Charaktere waren in dem Buch wunderbar herausgearbeitet und sympathisch und die Grundgeschichte hat mir sehr gefallen. Außerdem hat mir das Buch die "Allerweltsfrucht Apfel" wieder schmackhaft gemach :) Ich verteile gut gemeinte 3 Sterne ***

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Veröffentlicht am 30.03.2020

Ein langatmiger Thriller mit ein paar guten Spannungsbögen, der mich allerdings nicht vollends überzeugen konnte.

Die perfekte Strafe
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Nachdem ich bereits einen Teil von der Autorin Helen Fields gelesen habe und diesen auch ziemlich gelungen fand, habe ich mich sehr gefreut, als ein neuer Teil der Reihe erschienen ist, den ich beim Verlag ...

Nachdem ich bereits einen Teil von der Autorin Helen Fields gelesen habe und diesen auch ziemlich gelungen fand, habe ich mich sehr gefreut, als ein neuer Teil der Reihe erschienen ist, den ich beim Verlag angefragt habe. Ich möchte mich auf diesem Wege noch einmal für das Rezensionsexemplar bedanken, welches mir freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde :) Ich war sehr neugierig auf die Geschichte.

Der Einstieg ins Buch gefiel mir gut, jedoch wurde schnell klar, dass sehr viele Ermittler und sonstige Personen eine Rolle spielen, bei denen ich schnell den Überblick verloren habe. Zwar kannte ich noch ein paar Charaktere aus dem alten Buch, es ist aber auch schon über ein Jahr her, dass ich dieses gelesen habe. Deshalb konnte ich mich nur noch schwer an sie erinnern. Die eigentliche Handlung ist spannend und ungewöhnlich, ein Giftmörder treibt in England sein Unwesen und zwei Menschen mussten schon sterben. Er hat es auf eine dritte Person abgesehen und nun beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, bei der Luc Callanach und Ava Turner die Hauptermittler sind. Die beiden waren mir im Band zuvor schon sympathisch gewesen, sind sie beide jedoch sehr eigen. Ava ist mittlerweile beruflich aufgestiegen, was das Verhältnis der beiden nicht gerade einfacher macht. Oft sprechen sich die beiden nicht ab, was zu unglücklichen Verwicklungen bei den Ermittlungen führt. Parallel wird noch Avas ehemaliger Chef tot aufgefunden, es handelt sich um Selbstmord, doch das kann Ava nicht glauben. Diesem Fall widmet sie also auch noch ihre Aufmerksamkeit und ich war gespannt, ob die beiden Fälle einen Zusammenhang aufweisen.

Der Leser folgt oft einem derben, manchmal auch amüsanten Schlagabtausch zwischen dem Ermittlerpaar, was mir teils gut gefallen hat. Allerdings zieht sich die Geschichte in die Länge, man bekommt sehr viele Informationen, die hätten kürzer gefasst werden können, da sie der Spannung ein wenig Wirkung genommen haben und das Lesen oft nicht so leicht fiel. Manche Abschnitte waren einfach zäh und auch etwas verwirrend.

Positiv ist der Schreibstil von Helen Fields, die sehr wortgewandt und intelektuell anspruchsvoll ist und meine Konzentration erforderte. Es handelt sich also um keinen Thriller, den man als Leser mal eben durchliest. Manchmal musste ich manche Sätze erst einmal Revue passieren lassen und darüber nachdenken. Das fand ich herausfordernd und angenehm, ist allerdings nichts, wobei ich abschalten kann und was ich besonders häufig brauche.

Das Ende der Geschehnisse war für mich ein wenig vorhersehbar, da ich schon länger richtig vermutete, bei wem es sich bei den Täter handelte. Ich hätte mir zumindest noch ein Happy End für die Betroffenen gewünscht, welches nicht so wie erhofft eintrat. Trotzdem gab es ein paar Wendungen und Spannungsmomente, die mir durchaus gefallen haben, sodass ich der Geschichte doch gut folgen konnte und sie recht schnell durchgelesen habe. Wäre das Ganze etwas kompakter gewesen hätte es von meiner Seite aus einen Stern mehr gegeben. Potential nach oben gab es dennoch, da mich der Titel nicht durchweg fesseln und einnehmen konnte.

Ich vergebe für eine soliden Thriller, die ein paar Längen und Schwächen aufweist, gut gemeinte 3 Sterne ***

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Veröffentlicht am 30.03.2020

Ein langatmiger Thriller rund ums Thema Menschenhandel, mit einem Hauch Erotik.

Dornenkleid
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Nachdem mir der Titel "Dornenmädchen" von Karen Rose ziemlich gut gefallen hatte, war ich auf den Nachfolger "Dornenkleid" sehr gespannt. Dieses Buch kann unabhängig von seinem Vorgänger gelesen werden, ...

Nachdem mir der Titel "Dornenmädchen" von Karen Rose ziemlich gut gefallen hatte, war ich auf den Nachfolger "Dornenkleid" sehr gespannt. Dieses Buch kann unabhängig von seinem Vorgänger gelesen werden, es empfiehlt sich dennoch die Werke der Reihe nach zu lesen, da ein paar Protagonisten erneut eine Rolle spielen, die man vorab bereits kennen gelernt hatte.

Der Einstieg in die Geschichte ist spannend und verwirrend. Ein junges Mädchen erscheint auf der Bildfläche und verlässt diese unter schrecklichen Umständen wieder. Marcus, ein Journalist und Scarlett, Detective der Mordkommission, ermitteln. Dabei kommen sie sich näher und der Funke springt bei ihnen beiden über. Noch ahnen sie nicht, in welche Machenschaften sie hinein geraten sind und was es mit dem Schicksal der Kleinen auf sich hat. Alles deutet auf einen Menschenhändlerring hin!

Der Schreibst von Karen Rose ist gewohnt gut und unterhaltsam. Allerdings streckt sich die Geschichte auf knapp 1000 Seiten, was wirklich lang war und mich manchmal sogar etwas genervt hat. Wäre ich auf einer einsamen Insel und hätte nur dieses Buch zu lesen, hätte es mir vielleicht eher zugesagt. Aber in Anbetracht der Tatsache, wenn man gerne viele und auch gerne kurzweilige Bücher liest, war mir dieses eindeutig zu langatmig. Die Dialoge zwischen den Protagonisten sind zwar sehr ausführlich, aber sprengen hier einfach den Rahmen. Vor allem in Anbetracht, dass sich diese Story innerhalb weniger Tage ereignet. Da ist es schon eine Kunst, die Zeilen dermaßen auszuschmücken. Demnach hat die Spannung bei mir ein wenig gelitten. Trotzdem ist der Verlauf der Geschichte nachvollziehbar, grundsätzlich spannend und dramatisch. Es hätten vielleicht ein paar weniger Todesfälle sein dürfen, aber das dürfte man von der Autorin gewohnt sein.

Bei den Hauptprotagonisten Marcus und Scarlett habe ich allerdings keine allzu große Sympathie aufgebaut, es fiel mir schwer mit ihnen warm zu werden, sowohl einzeln und auch als Paar. Da gelang es mir bei "Dornenmädchen" mit der Psychotherapeutin Faith und FBI-Agent Deacon Novak leichter. Jedoch sind die erotischen Szenen hier prickelnd beschrieben und die beiden bekommen ihr Happy End :)

Zum Ende hin entwickelt sich die Geschichte noch einmal rasant und "weckt" mich als Leserin wieder auf. Beinahe hätte ich das Buch schon abgebrochen.. das Ende ist zufriedenstellend und nun bin ich tatsächlich ein wenig erleichtert, diesen dicken Schinken durchzuhaben. Ich hätte etwas mehr erwartet!

3 Sterne für dieses Werk ***

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