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Veröffentlicht am 20.04.2020

Ein recht langweiliger Auftakt der Knitting in the City-Reihe!

Love factually (Knitting in the City 1)
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Das Cover ist aufgrund seiner Farbgestaltung total schön und so auffällig, dass mein Blick sofort daran hängen blieb. Die kurze Inhaltsangabe hat mich dann letztendlich davon überzeugt, dieses Buch lesen ...

Das Cover ist aufgrund seiner Farbgestaltung total schön und so auffällig, dass mein Blick sofort daran hängen blieb. Die kurze Inhaltsangabe hat mich dann letztendlich davon überzeugt, dieses Buch lesen zu wollen.

Der Schreibstil der mir bis dato unbekannten Autorin Penny Reid ist locker und leicht verständlich, sodass ich ohne Probleme von Anfang an mittendrin war in Janie´s Geschichte. Hier musste ich allerdings feststellen, dass ich, nachdem ich den doch recht gewöhnungsbedürftigen Anfang gelesen habe und nach geraumer Zeit weiterlesen wollte, mich absolut nicht mehr erinnern konnte, was auf den ersten Seiten passiert ist. Also habe ich mein Kurzzeitgedächtnis diesbezüglich wieder auffrischen müssen und nochmal von vorne begonnen.

Die einzelnen Kapitel und auch die Tatsache, dass Reid diese Geschichte nur komplett aus Janie´s Sicht (be)schreibt, lässt das Ganze etwas langatmig und auch ein bisschen monoton erscheinen. Mit der Hauptprotagonistin werde ich persönlich nicht so richtig warm, was wohl zum Großteil daran liegt, dass ich ihre Handlungen und Gedankengänge wenig nachvollziehen kann.

Da der Leser wenig Einblick und Zugang zu Quinn und seinem Seelenleben bekommt, bleibt dieser relativ farblos auf der Strecke. Quinn scheint das eine oder andere Geheimnis zu hüten, die zum Großteil auch bis zum Ende des Buches nicht zur Sprache kommen. Sein Macho-Gehabe sowie seine bestimmende und besitzergreifende Art und Weise erschweren es ungemein, hier Sympathiepunkte aufzuzeigen.

Den besagten Hausfrauen-Stickclub dagegen finde ich ungemein witzig und erfrischend, doch die Tatsache, dass diese besagte Hausfrauen-Gang am Ende so mir nichts, dir nichts ein paar Schläger vermöbelt, war mir persönlich dann doch "too much" und zu unglaubwürdig.

Fazit:
Alles in allem kann man dieses Buch lesen, muss man aber nicht! Der Auftakt dieser neuen Knitting in the City-Reihe hat mich persönlich nicht vom Hocker gehauen!

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Veröffentlicht am 15.04.2020

Enttäuschte Erwartungen!

Mordsfreunde (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 2)
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Enttäuschte Erwartungen!

Zugegebenermaßen war dieser Krimi mein erstes Buch von Nele Neuhaus und hat meine Aufmerksamkeit auch zum größten Teil aufgrund des Bekanntheitsgrades der Autorin geweckt, denn ...

Enttäuschte Erwartungen!

Zugegebenermaßen war dieser Krimi mein erstes Buch von Nele Neuhaus und hat meine Aufmerksamkeit auch zum größten Teil aufgrund des Bekanntheitsgrades der Autorin geweckt, denn das Cover und auch die kurze Inhaltsangabe alleine hätten in der Buchhandlung wohl eher nicht meine Aufmerksamkeit erregen können.

Leider musste ich ziemlich schnell feststellen, dass sich meine hohen Erwartungen bereits nach wenigen Kapiteln in ernüchternde Enttäuschung umgewandelt haben. Neuhaus ruft für meine Begriffe zu viele Charaktere ins Leben, sodass ich als Leserin wirklich Mühe hatte, alle auseinander zu halten und auch entsprechend zu verstehen, wer mit wem und wer halt nicht, wer welche Beweggründe haben könnte und wie alles zusammen hängt.

Die beiden Hauptcharaktere Bodenstein und Kirchhoff sind mir persönlich definitiv zu farblos. Über Pia Kirchhoffs Gefühlswelt gab es zwar jede Menge zu berichten, doch hier waren es mir persönlich definitiv zu viele Schwärmereien. Zum einen ist da Pias Exmann, zum anderen der im Fokus der Mordermittlungen stehende Zoodirektor und zu guter Letzt auch noch Jungspund Lukas, der ebenfalls irgendwie in die Mordermittlungen verwickelt ist. Gerade der junge Volljährige hat diese ganze Gefühlsduselei absolut unglaubwürdig gemacht, vor allem die Tatsache, dass Kirchhoff sich wohl tatsächlich in irgendeiner Art und Weise zu jedem von ihnen hingezogen fühlte.

Das Thema, um das es hier geht, nämlich Kommunalpolitik, hat mich persönlich auch nicht vom Hocker gehauen. Aber das ist ja bekanntlich Geschmackssache.

Während des gesamten Krimis kommt wenig Spannung auf, auch wenn das Ende dann mehr oder weniger überraschend ist. Achtung Spoiler Doch selbst mir war klar (und das will schon was heißen), dass der die ganze Zeit mehr oder weniger unter Tatverdacht stehende Jungspund Lukas nicht der Täter ist.

Ich hatte den Eindruck, dass Neuhaus in ihrem Werk hier alle Register zieht, um uns Leser auf falsche Fährten und in die Irre zu führen. Die Idee, Kirchoffs jüngste Vergangenheit in den Fokus zu rücken, war auch nur ein weiteres, eher uninteressantes, Ablenkungsmanöver.

Fazit:
Abschließend bleibt für mich selber festzuhalten, dass ich zwar noch das eine oder andere Buch von Neuhaus im Schrank stehen habe, diese aber wohl erstmal nicht auf meinem Favoriten-SUB landen werden... Schade, ich habe mir hier definitiv viel mehr versprochen und kann dieses Buch daher nicht weiter empfehlen!

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Veröffentlicht am 08.04.2020

Gelungener Anfang, danach hat sich die ganze Geschichte ziemlich in die Länge gezogen!

Schweige still
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Das Cover alleine hätte in der Buchhandlung eher nicht meine Aufmerksamkeit erregen können, doch die kurze Inhaltsangabe und nicht zuletzt der Bekanntheitsgrad des Autors haben mich neugierig auf diesen ...

Das Cover alleine hätte in der Buchhandlung eher nicht meine Aufmerksamkeit erregen können, doch die kurze Inhaltsangabe und nicht zuletzt der Bekanntheitsgrad des Autors haben mich neugierig auf diesen Psychothriller gemacht.

Hier muss ich glaube ich zunächst erwähnen, dass ich bis dato noch kein Werk von Robotham gelesen habe, dieser Auftakt rund um den Psychologen Cyrus Haven war für mich quasi eine völlig neue Erfahrung. Ein bisschen irritiert bin ich darüber, dass es sich bei diesem Buch um einen Psychothriller handeln soll, meiner Meinung nach handelt es sich eher um einen Krimi.

Der Schreibstil von Robotham ist locker und leicht verständlich, ich war ziemlich schnell mittendrin im Geschehen und gerade die ersten Seiten haben mir unheimlich gut gefallen. Doch plötzlich, von einer Seite auf die andere, hat mich die Leselust verlassen und ich hatte zum ersten Mal eine "Leseblockade". Den Grund hierfür kann ich gar nicht so richtig benennen. Vielleicht lag es daran, dass die Geschichte sich nach dem interessanten und spannenden Einstieg dann doch ziemlich gezogen hat, vielleicht lag es aber auch daran, dass ich einfach nicht so richtig in der Stimmung für Bücher war. Möglicherweise war es aber auch die Mischung aus beiden Komponenten. Grundsätzlich kenne ich sowas nicht von mir, ich lese schon so viele Jahre und in jeder freien Minute, deshalb kann ich es mir auch nur so wie eben geschildert erklären.

Nachdem ich meine Blockade dann irgendwann endlich bezwungen habe, hat Robotham´s Geschichte dann gegen Ende des Buches wieder etwas an Fahrt aufgenommen. Es gibt viele Geheimisse, die eine oder andere unvorhergesehene Wendung und letzten Endes auch eine glaubwürdige Auflösung des ganzen Spektakels.

Die Hauptprotagonisten Haven und ganz besonders Evie habe ich ziemlich ins Herz geschlossen. Evie ist ehrlich gesagt auch das einzige und vor allem das ausschlaggegene Kriterium, warum ich das nächste Buch dieser Reihe überhaupt lesen wollen würde. Ihre ganz persönliche Geschichte, die sowohl spannend als auch rätselhaft ist, hat mich irgendwie mehr interessiert als das komplette Buch und als der Fall, den es zu lösen galt. Evie´s Vergangenheit wirft ganz viele Fragen auf, die am Ende der Geschichte natürlich nicht geklärt sind.

Alles in allem habe ich mich selten so schwer an der Rezension eines Buches getan. Nach vielen Überlegungen habe ich mich dazu entschlossen, diesem Buch hier 3 Sterne zu vergeben. Eine Leseempfehlung kann ich auch nur hinsichtlich Evie´s Geschichte aussprechen. Richtig überzeugen konnte mich dieser Auftakt leider nicht!

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Veröffentlicht am 31.03.2020

Halbgare Liebesgeschichte voller Gerüchte und Intrigen

Legal Love – An deiner Seite
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Das Cover sticht meiner Meinung nach nicht so richtig aus der Masse der Angebote dieses Genres hervor, doch der Klappentext hat mich neugierig auf diese Geschichte rund um Nora und David gemacht.

Der ...

Das Cover sticht meiner Meinung nach nicht so richtig aus der Masse der Angebote dieses Genres hervor, doch der Klappentext hat mich neugierig auf diese Geschichte rund um Nora und David gemacht.

Der Schreibstil der mir bis dato unbekannten Autorin J.T. Sheridan ist locker und leicht verständlich, sodass ich ohne Probleme ins Buch gefunden habe. Sheridan (be)schreibt ihre Geschichte aus Sicht der Hauptprotagonistin Nora, was es mir leichter gemacht hat, hier Sympathien zu entwickeln. Doch so richtig warm geworden bin ich nicht Nora, woran das genau gelegen hat, mag ich gar nicht so genau zu benennen, Vielleicht wurde sie mir nicht authentisch und echt genug dargestellt, vielleicht lag es aber auch an der kompletten Geschichte.

Logan dagegen ist nicht nur Anwalt, sondern anscheinend auch Womanizer. Mit ihm bin ich noch weniger warm geworden als mit Nora. Die ganze Geschichte - auch die Vergangenheit betreffend - ist für mich persönlich nicht so richtig nachvollziehbar und glaubhaft. Auch sämtliche Nebencharaktere wie. z. B. Nora´s Mutter sind für mein Empfinden wenig glaubhaft ausgearbeitet.

Auch die Geschichte selber konnte mich nicht überzeugen. Auch hier sind viele Dinge einfach nicht wirklich glaubhaft.

Fazit:
Wenn man Langeweile hat und einen Zeitvertreib sucht, ist dieses Buch definitiv eine Option, wenn man allerdings auf der Suche nach einem Pageturner ist, dann sollte man hier definitiv die Finger von lassen! Kann mal also lesen, muss man aber nicht! Deshalb gibt es von mir auch nur 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 06.01.2020

Spannung im Erzgebirge!

Tod und kein Erbarmen
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Im Rahmen einer Internetaktion und aufgrund von Cover sowie Klappentext bin ich auf dieses Buch aufmerksam und neugierig geworden!

Anfangs war mir nicht ganz klar, dass es sich hier bei dem sächsischen ...

Im Rahmen einer Internetaktion und aufgrund von Cover sowie Klappentext bin ich auf dieses Buch aufmerksam und neugierig geworden!

Anfangs war mir nicht ganz klar, dass es sich hier bei dem sächsischen Kriminaler Erik Donner bereits um den 7. Teil einer Serie handelt. Zunächst hat das dieser Geschichte auch keinen Abbruch getan, doch nach der Hälfte, als mir bewusst war, dass Herr Donner bereits des öfteren ermittelt, hätte ich gerne mehr von ihm gewußt. Hier hat mir definitiv ein bisschen Hintergrundwissen gefehlt.

Der Schreibstil des mir bis dato unbekannten Autors Elias Haller ist locker und leicht verständlich, sodass ich mich ohne Probleme von Anfang an von dieser Geschichte habe abholen lassen können. Je mehr Kapitel ich jedoch gelesen habe, je mehr Personen hat dieses Buch auch zutage befördert, was mich zwischenzeitlich ehrlich gesagt so manches Mal herausgefordert hat. Hier musste ich mich ganz schön konzentrieren, um alle Personen klar auseinander halten zu können und auch ein paar Seiten weiter noch zu wissen, wer wer ist und wer wie zu den anderen Dorfbewohnern steht. Das ist mir so manches Mal etwas schwer gefallen. Zu guter letzt ist es mir allerdings dann doch gelungen, durch sämtliche Charaktere und Protagonisten durchzusteigen und die Zusammenhänge zu verstehen. Dies lag aber glaube ich vorrangig daran, dass ich dieses Buch im Urlaub gelesen habe und mir so tatsächlich die Zeit für diese Geschichte nehmen konnte, ohne tagelang vielleicht - wie sonst so oft - nicht zum Lesen zu kommen. Hier hätte ich glaube ich echte Schwierigkeiten bekommen, was das Verständnis betrifft.

Zudem hat mich - wie so manch anderen Rezensenten ebenfalls - gestört, dass die Ermittler scheinbar tatsächlich unkaputtbar waren. So überlebten sie trotz körperlichen Gebrechen sämtliche Abstürze, Autounfälle usw. Das war für meine Begriffe absolut unglaubwürdig!

Fazit: Kann man lesen - muss man aber nicht unbedingt! Dieser 7. Teil wird für mich glaube ich der erste und letzte bleiben...

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