Süß oder bitter?
Titel : Bittersweet
Autorin : Miranda Beverly-Whittemore
Verlag : Suhrkamp Verlag (www.suhrkamp.de)
Die Geschichte in Kurzform
Ev Winslow ist reich, beliebt und wunderschön. Alles, was ihre College-Zimmergenossin ...
Titel : Bittersweet
Autorin : Miranda Beverly-Whittemore
Verlag : Suhrkamp Verlag (http://www.suhrkamp.de" target="_blank">www.suhrkamp.de)
Die Geschichte in Kurzform
Ev Winslow ist reich, beliebt und wunderschön. Alles, was ihre College-Zimmergenossin Mabel nicht ist. Umso mehr freut sich Mabel, als Ev sie einlädt, den Sommer mit ihr in Bittersweet zu verbringen, ihrem eigenen Ferienhäuschen auf dem Landsitz der Winslows in Vermont. Mabel genießt die windzerzausten Segeltörns, das mitternächtliche Schwimmen, Sommerfeste unterm Sternenhimmel, an dem ein Feuerwerk strahlt. Bevor sie weiß, wie ihr geschieht, hat sie alles, wovon sie je geträumt hat: Freunde, die erste Liebe, und zum ersten Mal in ihrem Leben das Gefühl, dazuzugehören. Doch auf die ungetrübten, flirrenden Tage fällt ein Schatten, als Mabel eine schreckliche Entdeckung macht, und sie entscheiden muss, ob sie aus dem Paradies vertrieben werden will – oder die dunklen Geheimnisse der Familie bewahrt, um endlich eine der ihren zu werden. (Quelle:http://http://www.suhrkamp.de" target="_blank">www.suhrkamp.de)
Meine Meinung:
Der Schreibstil der Autorin gefällt mir gut und die Charaktere sind alle interessant gezeichnet.
Der zweite Teil verstärkt all das Einzigartige, was auch im ersten Teil schon zu sehen war.
Das Buch,"Das verlorene Paradies",das Mabel die ganze Zeit liest, halte ich für ein Symbol des Lebens der Familie Winslows
Mabel wird häufig von Ev allein gelassen, so fühlt sie sich immer häufiger einsam und betrogen. Das sich Mabel und Galway näher kommen,finde ich toll.
Lu scheint ihrer Schwester sehr ähnlich zu sein- sie benutzt nur die Menschen(wie Owen) und wenn sie ihr lästig sind,"wirft sie sie weg".
Mabels "Sucherei" ist sehr interessant und man fragt sich oft, was sie noch herausfindet. Von wem bekommt Ev ein Kind? Ist sie und John etwa Halbgeschister?
Die Idee, wie Kitty ihr Tagebuch geschrieben hat, habe ich auch toll gefunden.
Birch ist aber unsympathisch. Die Art und Weise, wie er Mable unter Druck setzt, war schon etwas Beängstigendes.
An einen Selbstmord von John konnte ich auch gar nicht glauben, auch nicht dass er seine Mutter getötet hat.
Man stellt sich immer die Frage: Mit welchen Geschäften hat ja die Familie Winslow ihren Reichtum "gemacht"
Mabels inneren Kampf finde ich sehr gut dargestellt.
Es war auch interessant,dass über die Vergangenheit von Mabel nur wenig und erst am Ende des Romans erzählt wurde. "Ein Abkommen" zwischen Birch und Mabels Eltern habe ich nicht erwartet.Birch's Tod schien mir "zu einfach" zu sein, hier hätte ich mir noch ein paar Seiten mehr gewünscht.
Also ich kann behaupten,dass das Buch sehr lesenswert ist.
Die Geschichte halte ich für ungewöhnlich, die Figuren sind sehr gut ausgebaut.