Charlie Berg hat ein schwaches Herz und die feine Nase eines Hundes. Das einzige, was ihn seine Eltern gelehrt haben: Zwei Künstler sollten nie Kinder bekommen! Es sind die frühen 90er, Charlie will ausziehen, nicht mehr der Depp der Familie sein, der alles zusammenhält, während Mutter am Theater die Welt verstört und Vater wochenlang bekifft im Aufnahmestudio sitzt. Die Zivistelle im Leuchtturm ist zum Greifen nah – da läuft alles aus dem Ruder: Auf der Jagd mit Opa trifft ein Schuss nicht nur den Hirsch, sondern auch Opa. Und Charlies heimliche große Liebe Mayra, seine Videobrieffreundin aus Mexiko? Hat nichts Besseres zu tun, als den Ganoven Ramón zu heiraten…
Mit "Das eiserne Herz des Charlie Berg" ist Sebastian Stuerz in meinen Augen direkt bei seinem Romandebüt ein echtes Meisterwerk gelungen. Ein fast 720 Seiten umfassender Wälzer, der von der ersten bis ...
Mit "Das eiserne Herz des Charlie Berg" ist Sebastian Stuerz in meinen Augen direkt bei seinem Romandebüt ein echtes Meisterwerk gelungen. Ein fast 720 Seiten umfassender Wälzer, der von der ersten bis zur letzten Seite fesselt. Ich bin wirklich froh, dass dieses Buch nicht gekürzt wurde, hätte ich Charlie Berg doch am liebsten noch weiter auf seinem Lebensweg begleiten wollen.
Auf verschiedenen Zeitebenen werden hier oftmals sehr ausschweifend Ereignisse aus dessen Leben erzählt, wobei sich am Ende alle Fäden wieder im Grunderzählstrang treffen und somit Kleinigkeiten, welche einem erst überflüssig erscheinen, die Geschichte am Ende erst richtig rund machen. Es kommt immer wieder zu unvorhergesehenen, teils grotesken Wendungen und das Buch hat es mehr als einmal geschafft, mich zu überraschen.
Die Handlung - von der ich hier nichts vorwegnehmen möchte - entführt uns größten Teils in die frühen 90er Jahre und ist mitunter sehr überzogen beschrieben. Ebenso werden die einzelnen Charaktere (und von denen gibt es eine Menge) oft überspitzt dargestellt. Aber gerade das macht in meinen Augen den Reiz des Buches aus.
Die Sprache des Autors ist sehr unverblümt und stellenweise auch recht derbe, was sicher nicht jedermanns Sache ist. Wer sich darauf nicht einlassen kann oder möchte, wird mit diesem Buch eher nicht warm werden, auf alle anderen wartet hier eine wundervoll skurrile Mischung aus Coming-of-Age-Story, Krimi, Liebesgeschichte und Familiendrama mit exzentrischen und liebenswerten Figuren.
Ganz große Leseempfehlung für alle, die Lust auf einen außergewöhnlichen Schmöker haben.
Charlie Berg hatte es nie besonders leicht im Leben, keiner seiner Eltern taugte wirklich dazu, ein Kind groß zu ziehen. Deshalb hält Charlie in der Familie alles am Laufen, während seine Mutter für ihre ...
Charlie Berg hatte es nie besonders leicht im Leben, keiner seiner Eltern taugte wirklich dazu, ein Kind groß zu ziehen. Deshalb hält Charlie in der Familie alles am Laufen, während seine Mutter für ihre Karriere unterwegs ist und der Vater bekifft im Tonstudio im Keller abhängt. Doch das soll sich bald ändern, Charlie hat eine Zivistelle an der Nordsee in Aussicht, wo er endlich nicht mehr der Depp der Familie ist, sondern Zeit haben wird um in Ruhe sein Buch zu schreiben. Doch dann geht alles schief, auf der Hirschjagd schießt Charlie versehentlich einen Wilderer an, der wiederum erschießt Charlies Opa. Um seinen Zivildienst nicht zu gefährden, versucht Charlie seine Beteiligung an den Vorgängen zu vertuschen, löst damit aber eine ganze Kette weiterer skurriler Erlebnisse aus.
"Das eiserne Herz des Charlie Berg" ist der Debütroman von Sebastian Stuertz, der mich über die gesamte Länge von 720 Seiten gut unterhalten hat. Die Geschichte ist einzigartig, herrlich skurril und in direktem unverblümten Schreibstil verfasst. Die Ereignisse um Charlie Berg werden in verschiedenen Zeitebenen erzählt, am Ende laufen alle Fäden wieder zusammen und auch Kleinigkeiten, die erst überflüssig scheinen, tragen dazu bei, das Gesamtbild abzurunden.
Charlie und die Figuren in seinem Umfeld sind jeder auf seine Weise ziemlich schräg beschrieben, was nicht unwesentlich zum Unterhaltungswert des Buches beiträgt. Die Handlung ist wie der Protagonist leicht überspitzt dargestellt, die Ausdrucksweise ist klar, direkt und stellenweise recht derbe, was sicher nicht jedem behagt. Doch Langeweile kam bei mir auf keiner Seite des Romans auf, der Spannungsbogen hat sich für mich durch die gesamte Geschichte gezogen und das Ende konnte mich noch einmal überraschen.
Auch der zunächst rätselhaft erscheinende Titel hat sich im letzten Buchteil noch erklärt. Die Geschichte um Charlie Berg wird sicher die Leser polarisieren, die Figuren, die Handlung und auch die Schreibweise heben sich aus der Masse heraus. Für mich hat der Autor Sebastian Stuertz ein gelungenes Debüt geschaffen, für das ich gern eine Leseempfehlung an alle gebe, die etwas Einzigartiges, fernab der ausgetretenen Pfade suchen.
Fazit: Die Geschichte konnte mich durch die herrlich schrägen Figuren, die skurrile Handlung und den sehr unverblümten Erzählstil überzeugen, damit hebt sie sich meiner Meinung nach aus der Masse der Neuerscheinungen heraus.
Um es vorweg zu sagen: Dies ist kein Kochbuch, obwohl ich das Rezept von diesem Hirschgulasch gerne hätte.
Der Hirschgulasch spielt eine zentrale Rolle in der Familie Berg – Del Monte. Aber dieses Buch ...
Um es vorweg zu sagen: Dies ist kein Kochbuch, obwohl ich das Rezept von diesem Hirschgulasch gerne hätte.
Der Hirschgulasch spielt eine zentrale Rolle in der Familie Berg – Del Monte. Aber dieses Buch ist auch kein Familienroman allein, obwohl sämtliche Familienmitglieder darin vorkommen: Die vier Großeltern, die beiden Eltern, Charlie und Fritzi, die beiden Kinder. Auf den ersten Blick scheint dies eine dysfunktionale Familie zu sein, der Vater ein kiffender Musiker, die Mutter Theaterregisseurin mit einem massiven Alkoholproblem, Fritzi ein Savant, die mit vier Jahren schon die städtische Bücherei durchgelesen hat. Und schließlich Charlie Berg der die Familie zusammenhält. Er kocht für die Familie, hält das Haus in Schuss, übernimmt die kleine Fritzi als die Mutter in ganz Europa Regieaufträge annimmt und der Vater sich tagelang in sein Studio für Musikaufnahmen einschließt. Er zieht mit Fritzi um ins Haus der Großeltern als die Großmutter einen Schlaganfall erleidet und übernimmt ihre Pflege. Dysfunktional doch irgendwie halten die Mitglieder doch zusammen, sind füreinander da im entscheidenden Augenblick, unterstützen sich bedingungslos. Und nicht nur strikt die mit verwandtschaftlichen Graden untereinander sondern auch die Freunde die fest zu dieser Familie dazugehören: Stucki, Ditos Freund und das andere Mitglied der Band Toytonic Swing Ensemble; Stuckis Stieftochter Malinche – Mayra; David, Charlies sexbesessener Schulfreund, Laura, die Bibliothekarin die Fritzi bei sich in der Bibliothek aufnimmt und sie alles lesen lässt.
Also gut. Kein Kochbuch aber ein Familienroman. Was noch? Entwicklungsroman? Auf jeden Fall. Zwar kein Tumber Tor der sich zum Gralssuchenden Parzival entwickelt, aber vom schulischen Außenseiter in der Kindheit, der nur im Hause seiner Großeltern und mit Malinche zusammen unbeschwerte Kindheit erleben darf, entwickelt sich Charlie Berg zu einem Mann der die Fäden der Familie fest zusammen hält, Verantwortung übernimmt, über Leben oder Tod von geliebten Menschen aber auch von fremden oder verhassten Menschen fraglos übernimmt.
Also gut: Kein Kochbuch aber ein Familien- und Entwicklungsroman. Ist es ein Roman über eine außergewöhnliche Gabe und Begabung? Charlie Berg hat eine Leidenschaft für Gerüche und Parfüms. Er hat ein außergewöhnliches Riechorgan, besser als die eines Spürhundes. Er kann die Düfte und Gerüche, die ihn umgeben zerlegen, aussortieren, sich auf einige wenige konzentrieren und sie akkurat wahrnehmen. Charlies Nase spielt im Roman eine Hauptrolle.
Also gut: Kein Kochbuch aber ein Familien- und Entwicklungsroman und ein Roman über eine außergewöhnliche Begabung. Ist es ein Roman über den Literaturbetrieb an sich, wie kleine Selbstverlage funktionieren, wie Preise im Literaturzirkus manchmal vergeben werden (Bitte, lasst wenigstens den Nobel-Preis korrekt vergeben werden!) Die ganze Stadt fiebert dem Literaturfestival und -preis Text.Eval entgegen, die Lesungen werden mit großem Interesse allerseits verfolgt, sie sind ungemein wichtig sowohl für den jungen Literaten, der den Preis gewinnt als auch für den „Literaturpaten“ der das Werk des Debütanten fördert und unterstützt.
Also gut: Kein Kochbuch aber ein Familien- und Entwicklungsroman, ein Roman über eine außergewöhnliche Begabung und ein Roman über den Literaturbetrieb der über die Grenzen einer Kleinstadt hinausgeht. Krimi? Oder Thriller? Ja! Beides: Wer ist der Wilderer im Wald? Wieso verschwindet Großvaters Leiche vom Tatort? Wie schafft es der schwerkranke Charlie Berg in einer atemberaubenden Aktion Ramón beim Sterben ein wenig nachzuhelfen? (Von meiner Seite aus: !Hasta nunca! Ramón!). Sehen wir uns mal den Thriller an: das Baumhaus ist fertig, der elfjährige Charlie und die 14jährige Malinche wollen im Wald im Baumhaus übernachten, werden aber von den ärgsten Schulhofschlägern überfallen, das Baumhaus wird in Brand gesteckt, das Mädchen wird fast vergewaltigt, Charlie überlebt nur knapp den Tod. Das Ganze wird so spannend geschildert, dass man mit den Kindern mitfiebert und mitleidet. Oder kurz vor dem Ende des Romans, als Charlie der Polizistin Carla die Hintergründe der Morde, des Plagiatsvorwurf, kurz alles aufdeckt und zur Verhaftung der schuldigen Person führt. Die Szene (wie übrigens alle Buchszenen) ist filmreif und ein Raymond Chandler oder skandinavischer Krimiautor hätten das nicht besser gestalten können.
Sebastian Stuertz ist mit seinem Debüt gleich in die Meisterklasse aufgestiegen. Die ganze Handlungsführung von der ersten zur letzten Seite, die Actionszenen, die Dialoge, die agierenden Personen, alles wirkt natürlich und logisch. Der Spannungsbogen erschlafft an keiner Stelle, noch wird er überzogen. Einige Gestalten finden wir von Anfang an liebenswürdig, wie Malinche – Mayra, wie Charlies Oma, wie die geradlinige Fritzi die nur in Zitaten redet. Andere brauchen etwas, bis sie uns ans Herz wachsen: wie Charlie Berg, der Ich-Erzähler. Zuerst war ich ein wenig abgestoßen, mit welcher Kaltblütigkeit er den erschossenen Opa im Wald beim Hirsch zurücklässt, aber im Nachhinein betrachtet verstehen wir seine Beweggründe, akzeptieren sie und stehen voll hinter Charlie. Oder seine Eltern: Rita del Monte, deren Karriere als Regisseurin vor Familie und vor allem vor den Kindern steht. Nur während der Schwangerschaften verzichtet sie auf weite Reisen, Alkohol und Zigaretten. Aber durch Charlies Trick mit der Kassette aus dem Anrufbeantworter kommt sie zur Besinnung und geht auf Entzug. Der Vater, Dito Berg ist Musiker, ein kiffender Alt Achtundsechziger, der seinem Vater seine NSDAP Vergangenheit nie verziehen hat. Er hat eine „Band“ bestehend aus ihm und seinem Freund Stucki, sie haben sogar Erfolge damit, bringen Platten heraus, sind in Insiderkreisen bekannt. Er zieht sich tage- und wochenlang zurück in sein Studio im Keller, kümmert sich weder um die Kinder noch um das Haus, obwohl er weiß, dass seine Frau abwesend ist. Charlie erledigt praktisch alles: kümmert sich um das Baby und spätere Kleinkind, kocht, putzt, schmeißt den ganzen Haushalt und das neben der Schule.
Die Großeltern sind absolute Gegensätze: Oma ist freundlich, lieb, resolut, tröstet Malinche und hilft ihr als sie zum ersten Mal ihre Regel kriegt. Sie baut mit Charlie und Malinche das Baumhaus und reagiert vernünftig als sie Murat, Mozart und Claudio im Wald erwischt. Hätte sie die Polizei gerufen, wäre aus diesen dreien Kleinkriminelle geworden, ohne Halt im Leben. So werden sie ihren Familien ausgehändigt, die von den Umtrieben der Bande bis dahin nichts wussten und nun ihrerseits Maßnahmen ergreifen können. Opa ein eigenbrötlerischer Mann, trinkt und hat praktisch keinen Kontakt zur eigenen Frau oder zu den Enkelkindern. Das ändert sich radikal als Oma den Schlaganfall erleidet. Als späte Wiedergutmachung hört er mit dem Trinken auf, bringt Charlie sein Jägerhandwerk bei, wird zu dem Opa, der er früher nie war. Wer weiß, vielleicht hätte er es sogar noch geschafft, sich mit seinem Sohn auszusöhnen.
Dann wären da die ermittelnden Polizisten, Carla Bentzin und Dittfurt. Effizient, in einer heimlichen Sexaffäre miteinander verwickelt, kommen sie zu den gleichen Schlussfolgerungen wie Charlie Berg und sind der Lösung der Krimifälle auf der Spur.
Dann wäre da noch die schräge Dr. Helsinki. Kompetent aber schräg. Sie redet in einer verniedlichenden Babysprache mit den erwachsenen Patienten, dass man sich fragen muss, wie fachkundig sie eigentlich ist und ob sie ihr Diplom in der Kita erworben hat.
Eine meiner Lieblingsszenen spielt im Krankenhaus, nachdem Charlie seinen Herztransplant bekommen hat. Er schwebt zwischen Leben und Tod, er kriegt nur olfaktorisch mit, wer ihn besucht, zwischen den Besuchen entschwebt sein Geist aus dem Raum, spricht mit Cernunnos, dem keltischen Gott des Waldes und der Natur. Erst als ihm der gehörnte Gott die Absolution erteilt kann Charlie mit Mayras Hilfe zurück ins irdische Dasein kommen.
Die Schlussszene, als die gesamte Familie samt Freunden beim Hirschgulaschessen zusammen findet, und die letzten losen Enden in diesen wunderschönen Wirkteppich zusammen gefügt werden lässt die Leser aus dem Buch auftauchen, sich umsehen und zurück ins Buch eilen: war das wirklich alles? 714 Seiten sind nicht genug. Bei weitem nicht. Wird Ramon nie aus der Versenkung auftauchen? (Achtung Wortspiel). Wird die adoptierte Gräfin noch Ränke und Intrigen schmieden? Wird Mayra je die volle Wahrheit über Ramon erfahren und wie wird sie darauf reagieren? Und vor allem wird Charlie seine wunderbare Gabe auch nach der Herz-OP behalten?
Für Charlie Berg läuft es alles andere als rund im Leben. Das beginnt schon bei seinen Eltern, einem verrückten Künstlerpaar, die mehr an sich denken, als an ihren Sohn und alles andere. Doch das Negative ...
Für Charlie Berg läuft es alles andere als rund im Leben. Das beginnt schon bei seinen Eltern, einem verrückten Künstlerpaar, die mehr an sich denken, als an ihren Sohn und alles andere. Doch das Negative zieht sich durch sein Leben wie ein roter Faden. Er soll einfach kein Glück haben. Mir hat das Buch sehr gefallen. Das Außenseiterdrama macht die Figur des Charlie sehr sympathisch. Die Story ist unterhaltsam und abwechslungsreich und auch der Schreibstil gefällt mir. Ich kann das Buch nur empfehlen.
Zum Inhalt:
Charlie Berg stirbt. Und das immer und immer wieder. Denn er hat ein wackliges Herz, das bei zu großer Beanspruchung regelmäßig kurz davor ist, den Geist aufzugeben. Seinem schwachen Organ ...
Zum Inhalt:
Charlie Berg stirbt. Und das immer und immer wieder. Denn er hat ein wackliges Herz, das bei zu großer Beanspruchung regelmäßig kurz davor ist, den Geist aufzugeben. Seinem schwachen Organ ist es nämlich egal, ob gerade auf der Bühne des wichtigsten Literaturpreises für neue Schriftsteller als Gewinner (oder auch Verlierer) am Mikrofon steht, ob er mit seiner besten Freundin Mayra, die eigentlich Malinche heißt und die er seit ihrem ersten Treffen liebt, gegen drei perverse Jugendliche um sein Baumhaus kämpft oder er sich eigentlich mal wieder mit seiner verkorksten Familie auseinandersetzen müsste. Charlie erlebt alles und nichts, erschafft sich seine eigenen Universen im kleinsten Kaff ganz Deutschlands und lebt dort (vor allem in seiner eigenen Welt der Düfte und Gerüche) wie Gott in Frankreich.
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Meine Meinung:
Wie beschreibt man die Geschichte eines tragisch witzigen Helden, der in einem verwirrenden Konstrukt aus bizarrsten und lustigsten Einzelgeschichten sein Leben darlegt, und das auch noch in anachronistischer Form?
Das Buch hat mich einige Nerven gekostet, ich habe beinahe einen Monat daran gelesen, war immer wieder unsicher, ob ich es abbrechen oder beenden sollte. Letzten Endes bin ich extrem glücklich darüber, es bis zum Ende gelesen zu haben. Eine Geschichte, die so konfus durcheinander erzählt wird, am Ende aber doch so perfekt und ohne einen einzigen losen Faden aufgelöst werden kann, hat großen Respekt verdient.
Sebastian Stuertz hat gemeinsam mit Charlie Berg (vermutlich über einem großen Topf Hirschgulasch) eine Familientragödie erzählt, einen Heldenroman, einen Krimi, eine Liebesgeschichte und nicht zuletzt auch eine Komödie, die virtuoser und unterhaltsamer kaum hätte sein können.
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Ein Buch für alle diejenigen, die auf der Suche nach etwas neuem, unerwartetem und ungewöhnlichem sind!